Autor |
Nachricht |
c0c0
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote] [quote]Reine HF kommt mir Rufzeichen, ob dich der jeweilige Reflector dann weiter reicht, ist eine andere Sache.[/quote]ok, danke für die Info. Besteht denn irgendein technischer Grund, warum der Reflektor bzw. das dahintersteckende System unbedingt eine Registrierung benötigt? Denn ich bin ja HF-Nutzer. Und sogar das Rufzeichen wird übermittelt. [/quote] Technisch nicht, soweit ich das mitbekommen habe, sind das tlw. regulatorische Auflagen (bei DCS, zB XRF geht auch ohne Registrierung). Bin in der Materie aber nicht tief drinnen. [quote] [quote]Die Vernetzungssoftware ist im Regelfall ja TCP/IP, also wäre das nicht das große Problem.[/quote]TCP/IP ist ja eher das Protokoll. Vernetzungssoftware bzw. System könne z.B. ircDDB/XRF o.ä. sein. Damit ich meine HAMNET-Systeme anmelden kann, brauche ich also einen solchen Server der im HAMNET erreichbar ist. Dann läuft es schon mal lokal. [/quote] Genau, der von mir als Beispiel angeführte 920 läuft als Test auf nem HamserverPi mit. Nachdem alle Repeater in OE7 (ok, Nordtirol) im Hamnet hängen, hat man da, wenn gewünscht, schon die regionale Vernetzung über HF. Ist halt dann mehr oder weniger Repeater-Inselbetrieb, da Hotspots eher nicht im Hamnet hängen. [quote] [quote]Quasselt man halt nur mit 44er IPs[/quote]Das ist zwar ganz nett, aber noch nicht perfekt. Das System sollte mich bzw. meine Repeater auch mit Internet-Servern verbinden können. Also für das gepflegte "DX" zwischendurch, hi. Hier müsste dann eine entsprechende Lösung her. Im Prinzip vielleicht sowas ähnliches wie die EchoLink-Proxys. Diese erlauben ja auch EchoLink-Verbindungen aus dem HAMNET heraus. [/quote] Erwähnte ich schon mal, dass zumindest der DCS009 für OE über http://dcs009.xreflector.net/dcs_rptstatus.htm und http://[b:3vxr4nk7]44.143.9.60[/b:3vxr4nk7]:10000/dcs_rptstatus.htm erreichbar ist? Mal davon abgesehen kann man wohl auch nen RasPi mit zwei Netzwerkkarten...ähm..dongles ausstatten. Wobei ich da mal deine Argumentation netter finde, dass man die Vernetzung nur im Hamnet hat, vielleicht gibts dann ja mehrere Hamnet-Inseln wie zB auch http://xrf016.ampr.at/XRF016_status.html73 de Bernd, OE7BSH
|
|
|
|
|
ceac
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
Ich versuche das Ganze mal zusammenzufassen:
Benötigt wird eine DSTAR-Serversoftware welche man selbst auf einem Rechner installieren kann. Auf diesem DSTAR-Server sollen sich die umliegenden HAMNET-DSTAR-Systeme (verschiedene Repeater/HotSpots) anmelden können.
Verbindungen zwischen den angemeldeten Systemen sollen auch völlig ohne Internetverbindung möglich sein. Ein eventuell vorhandener Internetanschluss soll nur dazu dienen, Verbindungen zu Systemen aufzubauen, welche nur im Internet und nicht im HAMNET erreichbar sind.
Gibt es eine solche Software?
|
|
|
|
|
ceac
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote]... regulatorische Auflagen ...[/quote] Ok, was immer das auch bedeutet ... [quote]Genau, der von mir als Beispiel angeführte 920 läuft als Test auf nem HamserverPi mit[/quote]Dann schaue ich mir das mal genauer an. Hab auch 'nen HAMServerPi [quote]Erwähnte ich schon mal, dass zumindest der DCS009 für OE über http://dcs009.xreflector.net/dcs_rptstatus.htm und http://[b:19ofm9o2]44.143.9.60[/b:19ofm9o2]:10000/dcs_rptstatus.htm erreichbar ist[/quote] Ich habe immer noch ein wenig Probleme mit den Begrifflichkeiten (Reflektoren/Vernetzungssysteme/ircDDB/XRF/XLX/DCS/REF uvm.). Das sind ja alles verschiedene paar Schuhe. Aber da blicke ich vielleicht irgendwann auch mal durch ...
|
|
|
|
|
c0c0
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote][quote]... regulatorische Auflagen ...[/quote] Ok, was immer das auch bedeutet ...[/quote] Naja, Zitat von https://register.ham-digital.org/html/ccs7-DEU.html: "[i:2w69om0j]DMR-IDs nicht irgendeine Nummer sind, die man sich aussuchen kann. Unsere Netze werden international genutzt und in vielen Ländern ist die eindeutige und öffentlich einsehbare Registrierung und Zuordnung von Callsign und ID Voraussetzung für den Einsatz dieser digitalen Betriebsart. Die DMR-ID repräsentiert in diesen Systemen das amtlich zugewiesene Rufzeichen![/i:2w69om0j][/quote] Für DL/OE gilt dies so wohl nicht, aber weltweit mag es anders sein. In OE zB reicht lt. Amateurfunkgesetz die Nennung des Rufzeichens alle 10 min, dann könnte ich auch mit DMR-ID 007 aussenden [quote] [quote]Genau, der von mir als Beispiel angeführte 920 läuft als Test auf nem HamserverPi mit[/quote]Dann schaue ich mir das mal genauer an. Hab auch 'nen HAMServerPi [/quote] Ach Denis, DL3OCK, hat mal eine Anleitung dazu verfasst: http://forum.up4dar.de/board1-up4dar-de ... /#post1215[quote] Ich habe immer noch ein wenig Probleme mit den Begrifflichkeiten (Reflektoren/Vernetzungssysteme/ircDDB/XRF/XLX/DCS/REF uvm.). Das sind ja alles verschiedene paar Schuhe. Aber da blicke ich vielleicht irgendwann auch mal durch ...[/quote] Learning by doing 73 de Bernd, OE7BSH
|
|
|
|
|
e598
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote] [quote]
[quote]Reine HF kommt mir Rufzeichen, ob dich der jeweilige Reflector dann weiter reicht, ist eine andere Sache.[/quote]ok, danke für die Info. Besteht denn irgendein technischer Grund, warum der Reflektor bzw. das dahintersteckende System unbedingt eine Registrierung benötigt? Denn ich bin ja HF-Nutzer. Und sogar das Rufzeichen wird übermittelt. [/quote]Technisch nicht, soweit ich das mitbekommen habe, sind das tlw. regulatorische Auflagen (bei DCS, zB XRF geht auch ohne Registrierung). [/quote] Von wem genau wird das "reguliert"? Eine Behörde? Ein Amt? Privatleute?
Speziell zum D-Star meine ich mal mit bekommen zu haben, das Anfangs paar Spaßvögel Phantasiecalls benutzt haben, dann hat man mit der "zwanglosen" Anmeldung bewirkt, das nur gültige Rufzeichen unterwegs sind, was ja auch irgendwie Sinn macht.
[quote] "DMR-IDs nicht irgendeine Nummer sind, die man sich aussuchen kann. Die DMR-ID repräsentiert in diesen Systemen das amtlich zugewiesene Rufzeichen!"[/quote] Ich suche immer noch das passende Gesetz oder die Verordnung, wo das so drin steht? Und vor allem, das ich mich dazu zwingend ausweisen muss?
|
|
|
|
|
ceac
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote]... DMR-IDs nicht irgendeine Nummer sind, die man sich aussuchen kann ...[/quote]Bitte nichts durcheinander werfen! Meine Frage bezog sich auf die DSTAR-Vernetzung und nicht auf DMR-ID's. Bei DSTAR wird bei jeder Aussendung das Rufzeichen und nicht nur eine irgendeine Ziffernfolge übertragen. Daher muss dabei nichts "repräsentiert" werden.
Das bei DMR eine zentrale Verwaltung allein schon aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden ID's unumgänglich ist, haben weiter oben ja bereist mehrfach festgestellt. Zudem wird bei DMR kein Rufzeichen sondern nur eine Ziffernfolge als Adresse übertragen.
[quote]... In OE zB reicht lt. Amateurfunkgesetz die Nennung des Rufzeichens alle 10 min ...[/quote]Das sollte im Prinzip auch hier in DL genügen. Wobei natürlich gegen eine Übermittlung des eigenen Rufzeichens im Datenstrom überhaupt nichts einzuwenden ist. Aber man muss ja nicht unbedingt irgendwelche künstlichen Hürden schaffen, die laut Gesetzeslage vielleicht gar nicht erforderlich sind.
Noch mal kurz zusammengefasst: Bei DSTAR wird bei jeder Aussendung via HF auch mein Rufzeichen übertragen. Warum soll/muss ich mich also registrieren, nur um bestimmte Dienste, Reflektoren oder auch Vernetzungssysteme nutzen zu können?
Aber auch hier bitte unterscheiden: Ich betrachte nur erst einmal die HF-Seite! Wenn jemand via Internet einsteigt, sieht das ganz anders aus. Dann macht es durchaus Sinn, dass man dort eine Hürde schafft, damit Unbefugte eben nicht so einfach Zugriff auf Amateurfunk-Infrastruktur haben. Siehe EchoLink: Via HF kann ich es uneingeschränkt und ohne irgendeine Registrierung nutzen. Nur wenn ich vom Internet aus zugreifen möchte, muss ich mich registrieren.
|
|
|
|
|
ceac
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote]Ach Denis, DL3OCK, hat mal eine Anleitung dazu verfasst: http://forum.up4dar.de/board1-up4dar-de ... /#post1215[/quote]Moment, das ist doch eine Anleitung zur Installation eines Reflektors? Ein Reflektor allein (also vollkommen standalone auf einem Rechner im HAMNET) reicht doch eigentlich nicht? Der Reflektor muss doch erst einmal an das restliche DSTAR-Netz (also zwingend via Internet) angeschlossen werden, oder? Der Reflektor kann somit nur über das DSTAR-Netzwerk (also z.B. via ircDDB etc.) von anderen Stationen aus erreicht werden. Meine HAMNET-Repeater brauchen somit erst mal Zugang eben zu diesem Netz, um sich mit dem Reflektor zu verbinden. Oder können sich die Repeater direkt am Reflektor (ausschließlich via HAMNET) anmelden und sind somit ohne jegliche Internetverbindung untereinader vernetzt?
|
|
|
|
|
c0c0
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote]Oder können sich die Repeater direkt dort anmelden und sind somit ohne jegliche Internetverbindung miteinader vernetzt?[/quote]
Repeater melden sich an Reflektoren an, ja. Wenn du nun einen Pi mit einem Reflector im HAMNET betreibst, können sich Repeater und Hotspots dort direkt anmelden.
Voraussetzung ist nur dass deine HAMNET-Repeater die entsprechende IP-Adresse "kennen". Bei G4KLX geht das zB via händischen Eintrag in DExtra_Hosts.txt bzw. DPlus_Hosts.txt.
73 de Bernd, OE7BSH
|
|
|
|
|
ceac
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote]Repeater melden sich an Reflektoren an, ja. Wenn du nun einen Pi mit einem Reflector im HAMNET betreibst, können sich Repeater und Hotspots dort direkt anmelden.[/quote]Ok danke, soweit verstanden. Dann ist für die Kommunikation der HAMNET-Systeme untereinander demnach keinerlei Internetverbindung erforderlich. Das hört sich somit erst einmal gut an. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
Dann könnte ich später ja im Prinzip den Reflektor auch im restlichen DSTAR-Netz bekannt machen (dann natürlich via Internet). Vermutlich wird es aber problematisch mit den Verbindungen vom Internet hin zu den HAMNET-Repeatern, da diese ja erst mal nur über ihre HAMNET-IP bekannt sind. Und diese ist ja vom Internet aus nicht erreichbar. Also muss man sich da etwas einfallen lassen. Fall man das hinbekommt, wäre mein HAMNET-Reflektor und alle damit verbundenen Stationen also auch von anderen (Internet-)Stationen erreichbar, oder?
Dann hätte ich allerdings immer noch "nur" einen Reflektor. HAMNET-Stationen könnten damit immer noch keine anderen Reflektoren oder gezielt Stationen (z.B. im Internet) erreichen; anders herum können vom Internet aus auch nicht gezielt meine Repeater/Stationen im HAMNET angesprochen werden. Alles läuft also immer ausschließlich über den Reflektor. Dazu müssen sich alle beteiligen Stationen auch gezielt mit dem Reflektor verbunden haben. Liege ich bis hier hin richtig?
|
|
|
|
|
c0c0
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote] Dann könnte ich später ja im Prinzip den Reflektor auch im restlichen DSTAR-Netz bekannt machen (dann natürlich via Internet). Vermutlich wird es aber problematisch mit den Verbindungen hin zu den HAMNET-Repeatern, da diese ja erst mal nur über ihre HAMNET-IP bekannt sind. [/quote]
Genau. Es nützt einem Repeater, der im Internet angebunden ist, nichts, wenn er weiß, er würde DB0AAA über 44.x.x.x erreichen - er kommt ja nicht hin.
[quote] Und diese ist ja vom Internet aus nicht erreichbar. Also muss man sich da etwas einfallen lassen. Fall man das hinbekommt, wäre der HAMNET-Reflektor also auch von anderen (Internet)-Stationen erreichbar, oder? [/quote]
Wenn du eine Lösung hast, Internet-Adressen in Hamnet-Adressen zu übersetzen, yop (du hast ja schon mal das ähnliche Beispiel Echolink-Proxies angesprochen). Und ich nenne nochmals als Beispiel den DCS009-Reflektor in Wien: Der hat sowohl eine Internet- als auch eine Hamnet-Anbindung, man erreicht ihn also von beiden Seiten.
[quote] Dann hätte ich allerdings immer noch "nur" einen Reflektor. HAMNET-Stationen könnten damit immer noch keine anderen Reflektoren oder gezielt Stationen (z.B. im Internet) erreichen; anders herum können vom Internet aus auch nicht gezielt meine Repeater/Stationen im HAMNET angesprochen werden. Alles läuft also immer über den Reflektor. Dazu müssen sich alle beteiligen Stationen auch gezielt mit dem Reflektor verbunden haben. Liege ich bis hier hin richtig?[/quote]
Obiges ist eben eher Inselbetrieb, ja. CallSignRouting zum direkt verbinden von Stationen läuft über CCS-Server (oder ircddb) und da ist man in dem Fall wohl außen vor. Wobei ich das direct routing als OEler eh nicht nutze, da unsere UP4DAR-Relais das sowieso nicht können.
73 de Bernd, OE7BSH
|
|
|
|
|
ceac
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
Ok, ich denke ich habe es in etwa verstanden. Relativ einfach kann ich also erst einmal einen DSTAR-Reflektor im HAMNET einrichten. Wenn ich es geschickt anstelle, ist dieser sowohl von HAMNET-Stationen/Repeatern als auch von Internet-Stationen/Repeatern erreichbar. Alle Kommunikation läuft über diesen einen Reflektor. Daher müssen sich alle Stationen/Repeater für ein QSO gezielt mit diesem Reflektor verbinden. Möchte ich ein "vollwertiges" DSTAR-System (u.a. mit der Möglichkeit des gezielten Ansprechens von anderen Stationen/Repeatern/Reflektoren) im HAMNET betreiben, wird es "etwas" schwieriger. Vor allem, wenn es (zumindest teilweise) völlig unabhängig vom Internet funktionieren soll. Ich müsste dazu dann einen eigenen CCS- oder ircDDB-Server o.ä. installieren. Um dann (bei Bedarf) letztendlich beide Welten (HAMNET/Internet) miteinander zu verbinden, müssten die CCS- oder ircDDB-Server aus dem HAMNET mit den CCS-/ircDDB-Servern im Internet kommunizieren. Auch in diesem Fall muss dafür gesorgt werden, dass die verwendeten HAMNET-IP-Adressen in Internet-IP-Adressen umgesetzt werden. Jetzt noch eine letzte Frage: Ist die für diesen Zweck benötigte CCS- bzw. ircDDB-Server-Software (nicht der normale Client) frei verfügbar? Handelt es sich dabei vielleicht sogar um OpenSource? Wenn ja, woher kann man diese Software bekommen?
|
|
|
|
|
ceac
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
Hier noch einmal eine Zusammenfassung: Mich interessiert es, ob man eine weitgehend eigenständig funktionierende DSTAR-Welt mit allen wichtigen Funktionen auch im HAMNET nachbauen/betreiben kann. Mit dem Ziel, dadurch wieder deutlich mehr Funkverbindungen und weniger Internetverbindungen zu nutzen sowie möglichst unabhängig von Registrierungen/Anmeldungen/zentralen Betreibergruppen usw. zu sein. Schön wäre es, wenn man später beide DSTAR-Welten (HAMNET/Internet) miteinander verbinden könnte. Vielleicht sogar so, dass alle Stationen/Repeater/HotSpots/Reflektoren von überall erreichbar sind. Unabhängig davon, in welchen Netz sie sich gerade befinden ... Schönen Gruß Frank, DL3DCW
|
|
|
|
|
c0c0
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote]
Jetzt noch eine letzte Frage: Ist die für diesen Zweck benötigte CCS- bzw. ircDDB-Server-Software (nicht der normale Client) frei verfügbar? Handelt es sich dabei vielleicht sogar um OpenSource? Wenn ja, woher kann man diese Software bekommen?[/quote]
Also CCS denke ich nicht, die gehört ja quasi zu DCS "dazu". Mit ircDDB habe ich mich noch nie intensiv beschäftigt.
Zum "Hamnet-Inseln mit Möglichkeit später auch ins internet": Du kannst mal auf jeden Fall im Bereich XRF Reflektoren miteinander verschalten. Ich bin nur noch nicht dazu gekommen, mir mal XLX (Luxemburger Entwicklung) anzuschauen, das schaut mehr nach plattformübergreifend aus, benötigt aber einen Apache, was ich in den Anforderungen gesehen habe.
73 de OE7BSH
|
|
|
|
|
ceac
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
Hier mal ein ganz grober Lösungsansatz:
Im Prinzip können also DSTAR-Repeater, -HotSpots und -Reflektoren auch im HAMNET installiert und betrieben werden. Um eine Verbindung - also z.B. von Repeater zu Repeater oder von Repeater zu Reflektor - aufzubauen, muss jedoch die Netzwerkadresse (IP) des Zielsystems bekannt sein.
Dies kann zum einen durch einen manuellen Eintrag gelöst werden (ist jedoch wenig flexibel) oder aber von einem Verzeichnisdienst (z.B. ircDDB) übernommen werden. Damit das auch im HAMNET funktioniert, muss dort mindestens ein solcher Server erreichbar sein. Besser wären sogar mehrere, damit man bei eventuellen Ausfällen lokal unabhängig ist.
Es könnte aber vielleicht auch ohne einen speziellen Verzeichnisdienst funktionieren: Nämlich durch einen DNS-Eintrag nach dem Schema dienst.rufzeichen.ampr.org. Der DSTAR-Repeater DB0TV wäre demnach unter der Adresse dstar.db0tv.ampr.org erreichbar. Damit das funktioniert ist natürlich eine Modifikation der Gateway-Software erforderlich.
Um beide Welten (HAMNET/Internet) miteinander zu verbinden sind aber vermutlich umfangreichere Anpassungen erforderlich. Es seid denn, man löst auch dieses wieder ganz pragmatisch: Mit einem zweiten Standbein der "restlichen" DSTAR-Systeme im HAMNET. Denn genau für diesen Zweck - nämlich zur Vernetzung von Amateurfunk-Infrastruktur - wurde das HAMNET geschaffen. Eine konsequente Umsetzung dieses Gedankens würde wohlmöglich so einiges vereinfachen.
Man kann übrigens jedes System ganz problemlos im HAMNET erreichbar machen. Und überall dort, wo es nicht per HF funktioniert, geht es ersatzweise dann eben via VPN. Auch bei größeren Entfernungen (z.B. über den Atlantik) wird man um eine solche Lösung nicht herumkommen. Das ist aber überhaupt nicht tragisch. Denn ein Ziel würde mit dem Ganzen trotzdem erreicht: Wir hätten ein freies, offenes und unabhängiges System, bei dem vor allem wieder deutlich mehr Funkverbindungen und weniger Internetverbindungen benutzt würden.
Habe ich irgendwo einen Denkfehler eingebaut? Habt ihr weitere Ideen/Vorschläge/Ergänzungen?
|
|
|
|
|
c6bb
|
Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE |
|
|
[quote]Hier mal ein ganz grober Lösungsansatz:
Um beide Welten (HAMNET/Internet) miteinander zu verbinden sind aber vermutlich umfangreichere Anpassungen erforderlich. Es seid denn, man löst auch dieses wieder ganz pragmatisch: Mit einem zweiten Standbein der "restlichen" DSTAR-Systeme im HAMNET. Denn genau für diesen Zweck - nämlich zur Vernetzung von Amateurfunk-Infrastruktur - wurde das HAMNET geschaffen. Eine konsequente Umsetzung dieses Gedankens würde wohlmöglich so einiges vereinfachen. .... Habe ich irgendwo einen Denkfehler eingebaut? Habt ihr weitere Ideen/Vorschläge/Ergänzungen?[/quote] Dann schau mal in die Definition: was ist Hamnet ! Hamnet wird definiert als Netz ohne (!!) Verbindung (sprich: Netzverbindung) zum Internet.
Fred
|
|
|
|
|