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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 92 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]
Echolink geht ja auch nach dem Prinzip, aber auch mit den Einschränkungen. Aber im Grunde genommen ist ein eine ganz kleine Ecke des großen Afu. Deshalb so schwadronisch darüber zu schreiben lohnt doch eigentlich nicht...
[/quote]
Gleiches Prinzip:
Ich mache kein Echolink via Smartphone-App, weil ich nicht eingesehen habe, das ich dazu meine Afulizenz irgendwo hin ins Amiland schicken sollte.

[quote]
Aber ich denke, es gibt immer wieder Momente, egal wo, da muss man sich selber über sich stellen und das Ganze einfach nochmal probieren. Wenn es dir wichtig genug wäre, würdest du das auch tun.
[/quote]
Ja, wenns mal ne andere "Stelle" gibt, wo man ne ID bekommt ;-)
Natürlich, normalerweise finde ich bei sowas eine Einigung, aber speziell diese Situation hatte irgendwas "Überhebliches", das muss ich mir nicht antun....

[quote]
Vielleicht hören wir uns mal auf DMR, ich bin meist auf dem Reflektor 4008 stand by.
[/quote]
Wie oben geschrieben, ist mein nächster DMR-Zugang unter Umständen erst im 82km entfernten Taunus und ein Motorola-Repeater.
Ich habe jetzt die letzte Zeit nicht genau verfolgt, ob und wie man über Motorola die Hytera-Räume erreichen kann.
Ansonsten werd ich mal einen meiner DV4mini anschmeissen...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Abhängig machen? Vielleicht ein wenig, weil wir es von der Technik her wollen, Echolink geht ja auch nach dem Prinzip, aber auch mit den Einschränkungen. Aber im Grunde genommen ist ein eine ganz kleine Ecke des großen Afu. Deshalb so schwadronisch darüber zu schreiben lohnt doch eigentlich nicht...[/quote]
Gerade die moderne Technik erlaubt es uns, sich vielleicht eben nicht völlig abhängig von amateurfunkfremder Infrastruktur zu machen. Ist also in diesem Zusammenhang mehr Segen und weniger Fluch. Denn man muss ja nicht alles bedingungslos mitmachen, nur weil es gerade da ist.

Ich möchte daher vielleicht ein wenig zum Nachdenken anregen und würde mir wünschen, dass die Entwicklung (gerade bei den modernen Betriebsarten) wieder mehr in Richtung AmateurFUNK und weniger in Richtung Internetfunk geht. Das funktioniert natürlich nur, wenn entsprechender Bedarf und auch der Wille vorhanden ist. Hierzu gehört vielleicht auch ein wenig die Faszination und der Stolz an einer Verbindung, welche größtenteils über Funkstrecken und über eigene Infrastruktur abgewickelt wird.

Ja, EchoLink ist ebenso ein Internetdienst. Auch die Einwahl ins HAMNET via VPN etc. Genauso wie ein DV-Dongle mit UMTS-Anbindung am Urlaubsort, wenn gerade kein Repeater in Reichweite ist. Das ist als zusätzliches Feature für den gelegentlichen Gebrauch ja auch völlig ok und eine tolle Bereicherung. Aber deshalb müssen die modernen Kommunikationssysteme im Amateurfunk ja noch lange nicht ausschließlich auf Internet-Infrastruktur aufbauen. Denn dann kann ich doch eigentlich schon fast gleich mein Smartphone benutzen und kann mir den Aufwand mit dem Funkgerät z.B für die kurze verbliebene Amateurfunkstrecke bis zum Schreibtisch-HotSpot gleich ganz sparen, hi ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Genau das frage ich mich auch die ganze Zeit und finde keine Antwort![/quote]Die Antwort stand doch schon da: Die meisten machen es sich heutzutage ein wenig zu einfach. (sinngemäß zitiert von Frank)

Kreative Ideen gemeinsam mit anderen in Kooperation umsetzen ist halt komplizierter, als (halb)fertige Dinge zu kaufen und nur noch im Rahmen der angebotenen Möglichkeiten zu konfigurieren.

Früher hat man noch Gemüse im Garten angebaut. Das kauft man heute bei Aldi oder nimmt gleich die Tiefkühlpizza. [size=70:1kvc8ol3](… etwas übertrieben ausgedrückt)[/size:1kvc8ol3]
[quote]Ja, wenns mal ne andere "Stelle" gibt, wo man ne ID bekommt ;-)[/quote]Du musst halt nicht die Tiefkühl-Pizza (sinngemäß) nehmen, sondern (zusammen mit anderen) was eigenes auf die Beine stellen. :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
Frank, DL3DCW, deine Einwände kenne ich und die vertrete ich ja auch in den Bereichen, wo es Sinn macht. Wir haben hier zum Beispiel in unserer Relaisgemeinschaft 3 FM-Relais, die miteinander gekoppelt sind, aber ganz ohne Internet! Ein "Masterrelais" und zwei "Slaverelais", die jeweils über Subempfänger gekoppelt sind. Sowas ist dann wieder echter Funk! In absehbarer Zeit wird es auch wieder um eine 2m- Anbindung erweitert.

Das ist das Eine.

Das Andere ist eben die Ausnutzung vorhandener Resourcen für den Amateurfunk. Mit allen Anforderungen und Regeln. Genauso, wie beim Sattelitenfunk auf die Modes geachtet werden muss, der Bandplan auf KW eingehalten werden muss.

Ich finde das nicht verwerflich und ablehnenswert.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Kreative Ideen gemeinsam mit anderen in Kooperation umsetzen ist halt komplizierter, als (halb)fertige Dinge zu kaufen und nur noch im Rahmen der angebotenen Möglichkeiten zu konfigurieren.[/quote]
Darum ging es mir nicht, es ging mir um die hier auch schon beschriebene und durchaus bestehende Gefahr sich von irgendwas (Technik) oder irgendwem (Einzelperson) abhängig zu machen weil es sonst nicht (richtig) funktioniert? Von möglichen "Lizenzgebühren", die vielleicht irgendwann mal kommen können (werden), mal ganz abgesehen. Dieses Geschäftsmodell ist doch wirklich sehr einfach zu durchschauen. Abhängigkeiten schaffen und diese Abhängigkeiten dann irgendwann gewinnbringend ausnutzen.

Siehe WhatsApp, erst kostenlos, dann kostenpflichtig, dann Übernahme durch Facebook und dann wird das eigene Telefonbuch ohne die Zustimmung der Besitzer gewinnbringend "vermarktet"! Salamitaktik nennt man das! :D Funktioniert fast immer nach dem gleichen Schema!

Nachtigall, ick hör dir trappsen ....


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote][quote]Kreative Ideen gemeinsam mit anderen in Kooperation umsetzen ist halt komplizierter, als (halb)fertige Dinge zu kaufen und nur noch im Rahmen der angebotenen Möglichkeiten zu konfigurieren.[/quote]Darum ging es mir nicht, … Abhängigkeiten schaffen und diese Abhängigkeiten dann irgendwann gewinnbringend ausnutzen.[/quote]Worum ging es Dir denn?
Du willst nicht von komerzieller Technik oder Einzelperson abhängig sein und willst keine Lizenzgebühren (AMBE) zahlen.
[b:2h7rlxpd]
Wie seiht denn die Alternative aus?[/b:2h7rlxpd]

Kreative Ideen gemeinsam mit anderen in Kooperation umzusetzen, ist also keine Alternative? :|
Mir ist bislang noch keine andere Alternative eingefallen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Du willst nicht von komerzieller Technik oder Einzelperson abhängig sein und willst keine Lizenzgebühren (AMBE) zahlen.[/quote]
Ich greife diesen Satz mal auf, auch wenn ich selbst nicht gemeint bin. Von kommerzieller Technik und auch von Einzelpersonen werden wir wohl immer ein wenig abhängig sein. Seien es nun die Gerätehersteller selbst oder auch der Sysop vom Repeater nebenan. Aber wir müssen uns ja nicht von proprietären Systemen/Geräten eines einzigen/alleinigen Herstellers abhängig machen. Und auch nicht von Systemen, über die eine kleine Gruppe von Privatpersonen die alleinige (und fast schon globale) Macht hat. Hier könnte eine dezentrale Lösung vielleicht eine mögliche Alternative sein. Also einen freien und offenen Standard/Schnittstelle festlegen und die Vernetzung/Anbindung den lokalen Sysops sowie regional agierenden Gruppen überlassen. Weiterer positiver Nebeneffekt: Von Ausfällen/Abschaltungen sind dann immer nur kleine, lokale Regionen betroffen und nie das gesamte Netz ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
Hallo Torsten,

interessant wie Du hier argumentierst. Ich persönlich bin, aus den von mir genannten Gründen, ganz sicher kein Kandidat weder für DMR, C4FM oder D-Star.

[quote]Du willst nicht von (proprietärer) komerzieller Technik oder Einzelperson abhängig sein und willst keine Lizenzgebühren (AMBE) zahlen.[/quote] (proprietärer) durch den Autor eingefügt.

Richtig, genau das will ich nicht. :D


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
Ich wollte eigentlich keine ausschweifende Diskussion lostreten, aber solange es sachlich läuft, isses immer interessant....

Vielleicht kann man die Sache mal etwas rechtlich beleuchten:
Früher brauchte man für eine DMR-ID (=Teilnahme am digitalen Sprechfunknetz) nur sein gutes Rufzeichen und gegenseitiges Vertrauen, sonst nichts.
Warum geht das heute nicht mehr?

Warum werden die eigenen Hobbykollegen zur "Urheberrechtsverletzung" genötigt (§16, §17 UrhG)?
Woher nimmt die betreffende Personengruppen die Berechtigung zu einer "Zugriffsanforderung" auf ein fremdes behördliches Dokument?
Viele gutmütige Funkfreunde erstellen eine Kopie ihrer Lizenz wahrscheinlich und voller Stolz in der höchstmöglichen Qualität.
Wenn:
- "der Anschein besteht....das die Reproduktion einer Originalurkunde soweit ähnlich ist, daß die Möglichkeit einer Verwechslung nicht auszuschliessen ist..."
- "...die Reproduktion die Urkundsqualität des Originales hat..."
dann kann es schlicht weg als Urkundenfälschung ausgelegt werden.
[url:3qti7skc]http://www.internet-strafrecht.com/die-fotokopie-bei-der-urkundenfalschung/it-strafrecht/[/url:3qti7skc]

Aus diesem Grund habe ich meine Kopie in schwarzweiß (nicht Graustufen) erstellt, was dem Anforderer anscheinend nicht gefallen hat.

"Missbrauch" kann nicht der Grund sein, wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe:
Wenn ich "dummes Zoig" machen will, dann benutze ich eine bereits registrierte ID und wähle mich über ein Mobilfunknetz ein, wo ich keine öffentliche IP-Adresse bekomme.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Wir haben hier zum Beispiel in unserer Relaisgemeinschaft 3 FM-Relais, die miteinander gekoppelt sind, aber ganz ohne Internet! Ein "Masterrelais" und zwei "Slaverelais", die jeweils über Subempfänger gekoppelt sind. Sowas ist dann wieder echter Funk! In absehbarer Zeit wird es auch wieder um eine 2m- Anbindung erweitert.[/quote]
Stefan, das ist ein gutes Beispiel für ein Projekt, auf das ihr - und natürlich auch die User - sehr stolz sein könnt! Wieder Amateurfunk pur mit einem freien, unabhängigen und damit amateurfunkeigenen Kommunikationssystem. Ohne Anmeldung, ohne Registrierung und ohne Internetverbindungen ...

Wenn man irgendwann mal die Subempfänger durch Netzwerkverbindungen ersetzt (natürlich drahtlos via Amateurfunk, z.B. [url=http://www.ruhrlink.org/index.php?option=com_content&task=view&id=140&Itemid=304:28m64vi6]HAMNET[/url:28m64vi6]) mach man das Ganze noch ein Stück flexibler, zukunftstauglicher und der Einzugsbereich vergrößert sich erheblich. Man wird damit zwar nicht ganz so schnell ein globales Netzwerk aufbauen können, aber es ist vielleicht schon mal ein Anfang.

In [url=http://www.ruhrlink.org/index.php?option=com_content&task=view&id=167&Itemid=287:28m64vi6]unserer Region[/url:28m64vi6] wurden auf diese Weise übrigens eine handvoll FM-Relais und einige Simplex-Standorte miteinander vernetzt. Bis zum nächsten Repeater oder HotSpot geht es zunächst klassisch analog, ab da dann in sehr guter Audioqualität rein digital über die Antenne (und nicht über das Internet) weiter. Das Ganze funktioniert seit mehr als einem Jahr hervorragend und ist zudem „relativ“ einfach zu realisieren (es gibt entsprechende Bauvorschläge und auch die Software/Quellcodes liegen offen).

Mann müsste das nur noch etwas weiter ausbauen und perfektionieren. Auch für DigitalVoice ist so etwas in ähnlicher Form bestimmt machbar. Ein gutes Beispiel für ein System, welches ohne Anmeldung, ohne Registrierung und ohne Internetverbindungen auskommt ist zum Beispiel die [url=http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php?title=VoIP-Netzwerk_DL:28m64vi6]HAMNET-Telefonie[/url:28m64vi6]. Die Telefonnummern werden aus dem Rufzeichen abgeleitet, jeder der möchte kann bei Bedarf sogar einen eigenen VoIP-Server installieren und mit einem oder mehreren Nachbarstandorten verbinden. Das alles funktioniert völlig dezentral.

Vorraussetzung für eine solche Entwicklung ist natürlich, dass es entsprechenden Bedarf gibt. Wenn es den Usern jedoch gleich ist, ob die eigene Verbindung über Amateurfunk oder aber zu mehr als 90% über Internetverbindungen läuft, wird so etwas nur wenig Anhänger finden. Es ist in der Tat einfacher, einen Repeater, HotSpot oder Dongle mal eben schnell ans Internet anzubinden. Denn für die Vernetzung via Amaterfunk ist ja immer noch mindestens eine weitere Antenne erforderlich. Aber dieser Mehraufwand sollte es uns als FUNKamateure doch eigentlich wert sein, oder?

Schönen Gruß
Frank, DL3DCW


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Ich wollte eigentlich keine ausschweifende Diskussion lostreten, aber solange es sachlich läuft, isses immer interessant....[/quote]
Ich sehe es genauso. Meist kommen aus einer solchen Diskussion auch Aspekte hervor, über die man vielleicht noch gar nicht oder nicht tiefer nachgedacht hat. Wenn uns das Ganze somit irgendwie nach vorn bringt, ist es also nur zu begrüßen.

[quote] Früher brauchte man für eine DMR-ID (=Teilnahme am digitalen Sprechfunknetz) nur sein gutes Rufzeichen und gegenseitiges Vertrauen, sonst nichts. Warum geht das heute nicht mehr?[/quote]
Diese Frage können Dir wohl nur die dafür Verantwortlichen beantworten. Da es sich um eine mehr oder weniger private (Internet)dienstleistung handelt, können die Betreiber von Dir fordern was sie wollen. Und wenn Du dem nicht nachkommst, bekommst Du halt keinen Zugang zu ihren privaten Systemen. Du bist ja nicht gezwungen, diese Systeme zu nutzen. Denn Du kannst ja auch mit einer beliebig ausgedachten ID direkten Funkbetrieb, zumindest lokal machen. Nur bei der Vernetzung - die eben hauptsächlich über die genannten privaten (Internet)systeme erfolgt - ist dann irgendwann Schluss. Oder Du denkst Dir ein eigenes Netz- und ID-System aus. Macht das Ganze aber auch nicht unbedingt einfacher.

Bei den mehr weder weniger zentral vergebenen ID's handelt es sich ja um ein Nummernsystem, welches eher inoffizieller Natur ist. Da sie nur einmal vergeben werden dürfen müssen sie also zentral verwaltet werden. Und hier liegt das Problem: Sie werden von einer privaten Gruppe vergeben. Und eben nicht von einer Behörde.

Abhilfe schafft daher nur ein unabhängiges System, welches eben nicht zentral verwaltet werden muss. Da wir alle ein individuelles und weltweit einmaliges Rufzeichen haben, wäre das eigentlich der richtige Ansatz. Man könnte die ID ganz oder teilweise aus dem Rufzeichen generieren. Vielleicht so ähnlich wie bei der weiter oben beschriebenen HAMNET-Telefonie. Dann braucht es keine weitere Verwaltung und jeder Funkamateur hätte gleich eine eindeutige ID.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Man könnte die ID ganz oder teilweise aus dem Rufzeichen generieren. … Dann braucht es keine weitere Verwaltung und jeder Funkamateur hätte gleich eine eindeutige ID.[/quote]Zumindest für DA.. bis DR.. gibt es ja eine Regel zum Generieren: 262.. oder 263..

Zumindest in Deutschland könnten wir uns ja was überlegen und BrandMeister oder DMRplus versuchen, zu überzeugen.
Es gibt noch ganze Bereiche, die frei sind.

Die HAMNET-Nummern sind etwas zu ineffizient, mit ihren dezimalen ASCII-Codes.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Zumindest in Deutschland könnten wir uns ja was überlegen und BrandMeister oder DMRplus versuchen, zu überzeugen.[/quote]Damit sind es aber immer noch Server/Systeme, welche von einigen wenigen Personen zentral/global betrieben werden. Die absolute Abhängigkeit vom Internet dieser Systeme kommt noch dazu.

[quote]Die HAMNET-Nummern sind etwas zu ineffizient, mit ihren dezimalen ASCII-Codes.[/quote]Genau wie die DMR-ID besteht auch die HAMNET-Telefonie-Nummer nur aus Ziffern. Meine DMR-ID ist "2624217", meine HAMNET-Nummer "315330312391". Die DMR-ID musste ich bei einer privaten Gruppe "beantragen", die HAMNET-Telefonie-Nummer habe ich selbst aus meinem Rufzeichen abgeleitet (siehe [url=http://web.oe2xzr.ampr.at/calltodtmf:1uwvofzo]hier[/url:1uwvofzo]). Sie ist weltweit eindeutig und kommt ohne zentrale Verwaltung/Registrierung aus.

Lediglich die Anzahl der erforderlichen Ziffern ist bei der HAMNET-Nummer etwas umfangreicher. Es soll aber nur ein Beispiel sein. Vielleicht kann man das Ganze ja auch noch ein wenig geschickter umsetzen und so ein paar Stellen einsparen ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Vielleicht kann man das Ganze ja auch noch ein wenig geschickter umsetzen und so ein paar Stellen einsparen ...[/quote]Die Nummern Für Deutschland werden 262#### und 263#### über das kommerzielle System vergeben.
Man könnte eine nicht kompatible 'Parallelwelt' aufbauen, aber das müsste man vielleicht gar nicht.

[attachment=0:12d3eop9]DMR_addressing_scheme.png[/attachment:12d3eop9]
Alles zwischen 1[b:12d3eop9]0.000.000[/b:12d3eop9] und 1[b:12d3eop9]6.776.415[/b:12d3eop9] ist meines Erachtens noch frei, z.B.
1[url=https://de.wikipedia.org/wiki/Mobile_Country_Code:12d3eop9]MCC[/url:12d3eop9]####, also z.B.
1262### für Deutschland.
… wenn man mal Mittel- und Südamerika im ersten Gedanken mal außen vor läßt, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Mobile_Country_Code.

Nun [i:12d3eop9]'ein wenig geschickt'[/i:12d3eop9] (Zitat) die Rufzeichen im Bereich DA.. bis DR.. auf Zahlen zwischen 0..9999 abbilden. :wink:
Hmmm. Schade. Das wird nix. :?

Also zwischen 10.000.000 und 16.776.415 auf die ineffiziente Nutzung des MCC verzichten :?:

Sorry, falls das nur mir so gehen sollte: Mir ein [b:12d3eop9]kreatives Gedankenspiel[/b:12d3eop9] mehr Spaß als zu lamentieren. :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Satire? Digitalfunk in OE
[quote]Die Nummern 262#### und 263#### werden über das kommerzielle System vergeben.[/quote]Es besteht aber kein Zwang dazu, dieses unbedingt auch im Amateurfunk zu nutzen. Man hat das System nur irgendwann bei den DMR-ID's mit eingebaut. Schön ist natürlich, dass man damit sofort eine Länderzugehörigkeit hat. Jetzt stellt sich die Frage, ob das wirklich zwingend erforderlich ist oder ob das nur unter "nützliches Beiwerk" fällt ;-).

Das oben beschriebene und im HAMNET angewendete VoIP-Nummernsystem hat den Vorteil, dass es sehr einfach aufgebaut ist. Mit ein wenig Übung kann man das Rufzeichen direkt mit einer DTMF-Tastatur eingeben, zudem lässt sich aus dem Rufzeichen ganz einfach die ID und anders herum auch das Rufzeichen "errechnen". Ist aber wie gesagt nur eine grobe Idee für ein freies und weltweit eindeutiges System, welches ohne Registrierung und ohne Verzeichnisserver funktionieren könnte. Der Teufel steckt allerdings manchmal auch im Detail, hi ...


  
 

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