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 [ 21 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
Bei meinem vor wenigen Tagen gebraucht gekauften Kenwood TS 50 wird der Empfänger in SSB und CW teilweise taub. Teilweise lässt sich der Lautsprecher im Modus CW/SSB richtig laut aufdrehen und der Empfänger ist empfindlich und gibt die SSB-Signale laut wieder. Plötzlich wird jedoch alles leise, das S-Meter geht weit zurück, und nur noch sehr starke Signale werden dumpf wiedergegeben. In diesem Zustand wirkt dann alles irgendwie gedämpft, aber nur in den Modi CW und LSB/USB. Schalte ich auf AM oder FM um, rauscht es ordentlich laut aus dem Lautsprecher. Schalte ich dann wieder auf SSB zurück, ist wieder alles gedämpft. Irgendwan, scheinbar unabhängig von Erschütterungen, Gerätetemperatur oder Nutzereingaben auf der Frontplatte geht dann der Empfänger in SSB/CW wieder normal. Der Wechsel zwischen dem normalen und dem gedämpften Zustand geschieht plötzlich und scheinbar unabhänigig von irgenwelchen äußeren Eingaben oder Einflussfaktoren. Auch ein Werksreset bringt keine Änderung. Im gedämpften Zustand ist auch die Wiedergabe über einen externen Lautsprecher gedämpft.

Der Sender funktioniert auf allen Bändern, in allen Betriebsarten und auch im gedämpften Empfängerzustand einwandfrei und bringt bis zu 150W am Dummyload. Modulation scheint auch in Ordnung zu sein, ich habe auch schon einige QSOs mit dem Gerät gefahren.

Vielleicht habt ihr eine Idee, was dem Gerät fehlt?

Danke für eure Tipps!

73 de Fabian DL5EF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
[quote] Schalte ich auf AM oder FM um, rauscht es ordentlich laut aus dem Lautsprecher.[/quote]

Auf AM und FM rauscht es IMMER - bei FM wirds erst weniger (bzw. "kratziger"), wenn der Diskriminator soweit daneben sitzt, daß er kein FM mehr "kann". Interessant wäre hier nur ein Signalvergleich. Wobei mir nur der BFO in den Sinn kämme bei so einem Effekt, die Filterbänke sind nämlich so beschaltet, daß Du - außer bei AM-Narrow- immer zwei Beteiligte hast.

Ergo:
Das dürfte das S/E-Relais sein (K1, wenn ich das recht sehe). Ggf. auch ein Fehlkontakt am Ein- oder Ausgang der Filterunit. Öffnen, Filterunit mal die Coax-Pimps abziehen, reinigen, neu stecken. Probieren. Kommt es wieder, ist es wohl das Relais, was gereinigt werden möchte. Vorsicht beim Auslöten, die Platine ist mindestens doppelseitig. Die 150 Watt sind auch nicht förderlich an der Stelle - bei nicht punktgenau abgestimmten Antennen wird über den Kontakten immens Leistung umgesetzt.

Vorher noch nachprüfen, ob es Bandspezifisch ist, oder immer alle Bänder gleichmermaßen betroffen sind.

Die 150 Watt sind auf jedenfall nicht so brilliant. 110 oder 120 gehen grade noch, drüber wirds haarig. Runter damit! Je nach Board-Version ist ein kleiner Trimmer drauf oder eine zusätzliche Platine mit einem Trimmer drauf nachträglich eingebaut. Ich hatte den selbst mal und hab mir das angeschaut. Theoretisch (!) kann er etwa 180 Watt: das sollte man aber nicht rauskitzeln, wenn man sein Gerät liebt und sich mit seien Nachbarn versteht....

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
Würde mich Jörg anschliessen weil gerade im Nahfeld (zwar anderer TRX) auf einmal 20 dB fehlten. Da war es ein solcher Stecker. Mehrfach an- und abgesteckt und die 20 dB waren wieder da. Liegt wohl daran das im RX Zweig eher recht magerer Strom fliesst und so die Signalführenden Kontakte nicht richtig "freigebraten" werden. Gilt natürlich auch für das S/E Relais. :wink: :wink:

Was die 150 W betrifft ist das was Jörg sagt auch meine Meinung. Da wird es dann schon eher nichtlinear (mal abgesehen von der Wärmeentwicklung). Üblicherweise haben 100 W (Nennleistung) TRX´e bei 10 m etwa 60 - 80 Watt und auf 80/160 so etwa 110-120 W. Würde mal im Service Manual nachschauen welches Band man bei dem TRX zum Abgleich der Sendeleistung wählt (vermute mal 14 MHz) und dort auf 100 W einstellen. Wird Dir die Kiste durch eine längere Lebensdauer danken :wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
Ich gehe mittlerweile bei jedem gebrauchten Gerät davon aus, dass in diesem herumgeschraubt wurde.

Alle TRX, die ich in den letzten 10 Jahren zur Reparatur hatte, waren entweder zweifelhaft modifiziert, irgendwelche Löcher in's Gehäuse gebohrt, Sendeleistung meistens hochgedreht oder total optisch total versaut. Manche Geräte sehen aus, als ob der Verkäufer aus weggeworfenem Schrott noch Geld machen möchte.

Es gibt sie, die gepflegten Gebrauchtgeräte, aber da muss man schon seeeehr suchen. Auch Modifikationen sind kein Problem, solange sie sinnig sind und gut funktionieren und vor allen Dingen [b:ktk1ci9c]dokumentiert[/b:ktk1ci9c] sind. - Es nervt ungemein, wenn man ein Gerät erst einmal in den Originalzustand bringen muss, um dann Fehler suchen zu können.

Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass an fast jedem Gerät was gemacht wurde und die meisten keine Ahnung hatten was sie da tun und selbst wenn sie die hatten, war die Ausführung grottenschlecht.

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
Hi
Mein K2 war auch verschlimmbessert, so ist HF bis in die CPU reingekommen...
Hatte mal jemand auf PSK31 "umgebaut"...

Bei Gebrauchtgeräten deshalb immer erst mal rein schauen vorm einschalten...

Und wer meint das er mit 150 Watt doppelt so laut ist wie mit 100 Watt..sollte mal nachrechnen wieviel db das sind.. ;)
Hochdrehen ist auf jeden Fall ziemlicher Blödsinn.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
Erst einmal vielen Dank für eure wervollen Tipps!

Ich habe gestern und heute die Koax-Pimps mehrmals ein- und ausgesteckt und sowohl die Stecker als auch das Innere der Buchsen mit alkoholgetränkten Brillenputztüchern gereinigt. Daneben habe ich mit dem TRX in den letzten Tagen viel Sende- und Empfangsbetrieb gemacht.

Ich habe den Eindruck, dass sich der Zustand des Geräts in den letzten Tagen mit zunehmender Nutzung kontinuierlich verbessert hat. Die tauben Phasen traten anfangs oft über dreissig und mehr Minuten auf und im laufenden Betrieb wechselte der RX mehrmals unvermittelt zwischen empfindlich und taub hin und her. Nach der Koas-Pimp-Reinigungsaktion hat sich der Zustand jetzt stabilisiert: Wird das Gerät, wenn es zuvor mehr als eine Minute ausgeschaltet war, eingeschaltet, ist der Empfänger zunächst etwa 30-40 Sekunden im tauben Zustand, um danach zuverlässig in den empfindlichen zu wechseln und dann während des folgenden Betriebes zuverlässig in diesem empfindlichen Zustand zu bleiben. Wird das Gerät ausgeschaltet und nach weniger als etwa einer Minute wieder eingeschaltet, startet der RX schon im empfindlichen Zustand. War das Gerät vor dem Einschalten mehr als eine Minute aus, wenn auch mit der Batterie / dem eingeschalteten Netzgerät verbunden, benötigt es etwa 30-40 Sekunden Warmlaufphase, um dann sprunghaft von taub auf empfindlich zu schalten.

Ich weiß nicht, was die Ursache für diese Verbesserung ist. Vielleicht meine Reinigungsaktion in Verbindung mit dem vielen Betrieb nach der wahrscheinlich jahrelangen Standzeit beim Vorbesitzer. Ich habe die vage Hoffnung, dass weiterer regelmäßiger Betrieb den Zustand des Geräts sukzessive verbessern wird. Warten wir es ab! Auf jeden fall lässt sich so, wie das Gerät sich jetzt verhält, problemlos Betrieb damit machen.

Was die Sendeleistung betrifft, habe ich bislang noch nichts unternommen. Der Vorbesitzer, nicht ich hat das Gerät hochgedreht. Die 150W in CW / FM werden allerdings nur bei 13,8V vom Netzteil erreicht. Das Gerät wird normalerweise ausschließlich mit einer Zweitbatterie im Auto betrieben, Spannung dort 11,8V bis 12,5 V. An dieser Spannungsquelle macht das Gerät am Dummy exakt 100W in allen Betriebsarten außer AM. Kann ich das so lassen, oder soll ich trotzdem runter drehen, auch wenn ich das Gerät normalerweise nur an der Bleibatterie betreibe?

Ansonsten habe ich schon bei Erhalt des Gerätes festgestellt, dass die Lithium-Batterie, die den Speicherinhalt bei Trennung von der Spannungsquelle erhält, nur noch ca. 0,12V hat und daher unbrauchbar ist. Trenne ich das Gerät von der Hauptspannungsquelle, setzt es sich daher auf Werkseinstellungen zurück. Das ist für mich aber nicht weiter tragisch, da das Gerät im Auto sowieso immer an die erwähnte Zweitbatterie angeschlossen ist.

Hat der Betrieb mit leerem Lithiumelement bis auf diesen Comforverlust irgend welche ernsten technischen Konsequenzen? Ich gehe mal davon aus, dass dem nicht so ist...

Ich danke euch auf alle Fälle für eure wertvollen Hinweise!

73 de Fabian DL5EF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
Wenn du die Kiste eh auf hast mach doch gleich ne neue Batterie rein, dann hast wieder 5 Jahre Saft.. ;)

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
[quote]Wird das Gerät, wenn es zuvor [u:1n1fcmnt]mehr als eine Minute ausgeschaltet[/u:1n1fcmnt] war, eingeschaltet, ist der Empfänger zunächst [u:1n1fcmnt]etwa 30-40 Sekunden[/u:1n1fcmnt] im tauben Zustand,[/quote]

Hm. Da kommen mir noch Elkos unter Verdacht. Wenn das immer nach längeren Aus-Phasen etwa die selbe Zeitspanne ist, könnte es ein kleiner trockener Elko sein, der irgendwo Spannung von einem Verstärker absaugt, bis er irgendwann dann doch die Ladeschwelle erreicht hat. Bei dem totalen Verfall des Empfanges wahrscheinlich einer der 1. Verstärkerstufen - versuch anhand des Schaltbildes mal rauszufinden, welcher Versorgungszweig hier zuschlägt und miß den dann mal beim Anschalten aus dem "kalten" Zustand. Da wird ein kleiner Spannungsregler (5 oder 8V) in der Nähe stehen.

Die Relaiskontakte sind dennoch Fakt 1. Man bekommt die auch mit vielen RX/TX-Wechseln wieder hin, aber nie 100% - eine Reinigung wird wohl anstehen, wenn sich das nicht anders erklären läßt.

Uwe muß ich natürlich beipflichten. Das Gerät hat 15+ Jahre auf dem Buckel. Eine neue Stützbatterie macht Sinn, ehe Du den ggf. wieder mehrere Jahre irgendwo einbaust. Je länger das ansteht, desto höher die Ausfallmöglichkeit. Eine Batterie auf "Halbmast" kann auch schnell Arbeitsspeicher und Prozessor komplett durcheinanderbringen, sodaß also nicht "nur" irgendwelche Memories weg sind. Da kommen teilweise die "lustigsten" Effekte zu Tage ;-)

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
Eine CR2032 mit Lötfahnen habe ich schon bestellt und werde ich gleich nach Erhalt einlöten. Dass unmittelbar nach einem Batteriewechsel das Gerät ein- und wieder ausgeschaltet werden muss, ist mir bekannt.

An die Elkos habe ich auch schon gedacht. Das Gerät wurde von dem Vorbesitzer 2005 neu gekauft und ist, wenn man dieser Angabe trauen kann, 11 Jahre alt. Ich habe einige male die Zeitspanne gestoppt, die zwischen dem ersten Rauschen aus dem Lautsprecher und dem schlagartigen Öffnen des Empfängers vergeht. Es sind zwischen 40 Sekunden und etwa 90 Sekunden.

Ich habe gestern bewusst einen Dummyload an das Gerät angeschlossen und in CW, FM, SSB und AM bei voller Leistung und auf diversen Bändern gut über einhundert mal die PTT gedrückt und somit das S/E-Relais entsprechend oft durchbewegt. Ich hatte den Eindruck, das würde zu einer Verbesserung führen.

Meint ihr, dass die Elkos sich durch häufigen Gebrauch des Gerätes, also häufige Ladung und Entladung, wieder etwas regenerieren können?

73 de Fabian DL5EF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
Hi,
nein. Die Elkos in meinem TFT zicken auch rum, das ist was von der Temperatur abhängig. Aber besser wird sowas sicher nicht...

Multimeter mal reinhängen und Betriebsspannungen kontrollieren. Tantal Elkso werden gerne niederohmig.
Normale Elkos trocknen aus.
Meistens irgendwo im Netzteilbereich wo dicke Lade/Entlade Ströme fliessen.
Kann bei dir auch in der Regelspannung irgendwo liegen.

Tip:
http://www.box73.de/product_info.php?products_id=3385

Mit etwas Glück kannst du die Elkos IN der Schaltung messen. Hängt immer was von der sonstigen Schaltung ab.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
@DL5EF:
Das hört sich alles ziemlich nach RX/TX-Umschaltrelais an. Ist ein gängiger Fehler bei alten Geräten und oft bei sehr alten Geräten sind es recht große Kammrelais, weil die halbe Kiste damit noch umgeschaltet wird. So etwas lässt sich als Ersatzteil kaum besorgen, aber man kann sie zerlegen und reinigen. Der TS-50 wird allerdings ein stinknormales Relais eingebaut haben, was es bei jedem Elektronikversender unter 3 EUR zu kaufen gibt.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass sich das Relais in Deinem TS-50 nicht von allein repariert, wie Du Dir das gerne wünschst. Es wird immer weiter Probleme machen. Im Sendefall müssen da 100 W drüber und die Oxidschicht auf den Kontakten brennt da partiell weg, sodass der Übergangswiderstand niederohmig wird. Im Empfangsfall fließen da nur einige nA oder µA, da stellen sich die Reste der Oxidschicht schön quer.

Ich verstehe aber nicht warum man deswegen so einen langen Thread aufmachen muss? Mind. 2 OMs haben Dir bereits vorher gesagt, Du sollst das Relais austauschen und Du machst es einfach nicht. Dann ist Dir und dem TS-50 leider nicht zu helfen. Auch wenn sich das ein wenig bessert durch das häufige Öffnen und Schließen der Kontakte, selbst reparieren tut sich das Relais nicht und der Empfänger wird immer wieder mal taub sein.

Mir würde das einfach auf die Nerven gehen und das Ding wäre schon lange ausgewechselt.

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
[quote]


Ich habe den Eindruck, dass sich der Zustand des Geräts in den letzten Tagen mit zunehmender Nutzung kontinuierlich verbessert hat. Die tauben Phasen traten anfangs oft über dreissig und mehr Minuten auf und im laufenden Betrieb wechselte der RX mehrmals unvermittelt zwischen empfindlich und taub hin und her. [/quote]

Das glaube ich nicht das es am Empfänger liegt.

Es wird wohl so sein, dass mal die Antenne für Empfang durchgeschaltet und mal nur über die geringe Kapazität offener oder korrodierter Kontakte angekoppelt wird.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
[quote]Das Gerät wurde von dem Vorbesitzer 2005 neu gekauft und ist,[/quote]

So lange wurde der noch gebaut? OK, meiner war ein gutes Stück älter ;-)

40 bis 90 Sekunden ist doch ein bißchen viel Zufall für einen "tauben" Kondensator. Kümmer Dich um das SE-Relais, ehe Du unnötig Zeit in eine Phantomjagd investierst. Du kannst es vorab ja auch einfach mal prüfen, indem Du den Koax-Strip vom Antenneneingang lose direkt an den Empfängereingang hälst. Mehr als das Relais und ein paar Leiterbahnen sind nicht dazwischen. Als nächstes das Relais mit einem kleinen Kunststoffwerkzeug abklopfen (nicht streicheln) und den Empfänger dabei beobachten. Wird aber wohl auf eine Reinigung rauslaufen.

Und nein, Elkos formieren sich nicht neu. Wenn die hin sind, sind sie hin - da ist eine Schicht schadhaft, die regeneriert sich auch nicht mehr.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
Vorgestern habe ich ein neues Lithiumelement eingelötet. Die VFO-Einstellungen bleiben jetzt auch erhalten, wenn ich die Spannungsversorgung unterbreche.

Was den partiell unempfindlichen Empfänger angeht, habe ich noch einmal alle Koaxpimps gelöst, gereinigt und wieder verbunden. Auch mit den Flachbandkabeln, habe ich "gespielt" und sie gelöst und wieder eingeklipst. Leider konnte ich hier die Ursache für das Problem nicht lokalisieren. Der Empfänger schaltet weiter nach dem Einschalten nach einer schwankenden Zeitspanne in den empfindlichen Modus und bleibt dann in der Folge in der Regel in diesem.

Ein Abklopfen des S/E-Relais und auch ein mehrfaches Drücken der PTT vermag den Empfänger nicht vom unempfindlich in den empfindlichen Zustand zu versetzen.

Ich konnte keine Aktion finden, die das "Öffnen" des Empfängers zuverlässig herbeiführen kann. Der Empfängerzustand schein von Temperatur, Erschütterungen, Betätigung oder Abklopfen des S/E-Relais, Koaxpimp-Verbindungen, Flachbandverbindungen und Spannung der Lithiumbatterie unabhänig zu sein. Der Empfänger öffnet sich nach dem Einschalten des Gerätes nach einer gewissen Zeitspanne, egal, was ich sonst am Gerät tue.

Es sieht für mich so aus, als ob irgend ein Bauteil erst eine gewisse Zeit Strom / Spannung benötigt, um dann erst voll in Funktion zu treten. Also doch die Kondensatoren?

Ich beobachte das Problem erst einmal weiter und werde auch noch einen OM, der beruflich Amateurfunkgeräte repariert, zu Rate ziehen.

Bisweilen danke ich euch für eure hilfreichen Hinweise!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kenwood TS 50 Empfänger teilweise taub
[quote]

Ich konnte keine Aktion finden, die das "Öffnen" des Empfängers zuverlässig herbeiführen kann. Der Empfängerzustand schein von Temperatur, Erschütterungen, Betätigung oder Abklopfen des S/E-Relais, Koaxpimp-Verbindungen, Flachbandverbindungen und Spannung der Lithiumbatterie unabhänig zu sein. Der Empfänger öffnet sich nach dem Einschalten des Gerätes nach einer gewissen Zeitspanne, egal, was ich sonst am Gerät tue.

Es sieht für mich so aus, als ob irgend ein Bauteil erst eine gewisse Zeit Strom / Spannung benötigt, um dann erst voll in Funktion zu treten. Also doch die Kondensatoren?
[/quote]

Möglichlicherweise ist die PLL etwas ausser Abgleich und rastet erst nach einiger Zeit ein.


  
 

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