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 [ 136 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote]
Hallo Uwe,
es ist natürlich Unsinn, den HF-Kompressor in FM zu benutzen. Bei AM/SSB bringt das sehr viel. Lese die Berichte und die Anleitung, wie man das Mikrofon auch ohne Kompressor nutzen kann.
73
Gerhard
[/quote]
Wer macht den noch AM?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
Bei besagtem HF Clipper wird der Schalter an der Rückseite des Mikrofons zum An- und Ausschalten verwendet.
FM Betrieb bzw. gemütliche Gespräche bei guten Bedingungen sind damit auch ohne Kompression möglich.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
Ein HF-Clipper hilft, dass der Sender nicht übersteuert wird, wenn er richtig eingestellt ist. SSB QRP ohne einen vernünftigen Clipper ist sehr schwierig. Auf die 6 dB eines HF-Clippers (entspricht der 4-fachen Sendeleistung) verzichte ich nicht.

73, Peter - HB9PJT
[quote]
https://www.youtube.com/watch?v=RLwZFlP9wr8
Schau mal die Passage ab 39:30, da kann man sehr schön sehen, was passieren kann. Probiers einfach mal aus und schau dir dein Ausgangssignal an.[/quote]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote]Auf die 6 dB eines HF-Clippers (entspricht der 4-fachen Sendeleistung) verzichte ich nicht.
[/quote]

Der Clipper erhöht natürlich nicht die Sendeleistung


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote][quote]Auf die 6 dB eines HF-Clippers (entspricht der 4-fachen Sendeleistung) verzichte ich nicht.
[/quote]

Der Clipper erhöht natürlich nicht die Sendeleistung[/quote]
Oder durch die Kompesierung wird es um 6 dB besser


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
Das ist richtig. Ich habe aber auch nicht geschrieben, dass sich die Sendeleistung erhöht.

Ein guter HF-Clipper macht das Signal gleich gut lesbar wie ein Sendesignal 4-facher Leistung ohne Clipper.

73, Peter - HB9PJT

[quote]
Der Clipper erhöht natürlich nicht die Sendeleistung[/quote]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote]Der Clipper erhöht natürlich nicht die Sendeleistung[/quote]

Selbstverständlich erhöht ein Clipper/Kompressor die [b:2ijjvwqa]mittlere[/b:2ijjvwqa] Sendeleistung eines SSB Signals. Und die ist entscheidend.

Ich kann in diesem Zusammenhang den ELV Baustein (Bnr. 68-730-42, 10,95 €) empfehlen und auch den Sprach-Sendespeicher, Austauschplatine für Mikro MH31 von BOX73, Funkamateur.

73 Chris


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote][quote]Der Clipper erhöht natürlich nicht die Sendeleistung[/quote]

Selbstverständlich erhöht ein Clipper/Kompressor die [b:3j1mu3ts]mittlere[/b:3j1mu3ts] Sendeleistung eines SSB Signals. Und die ist entscheidend.
[/quote]

Das ist sie nicht, entscheidend ist die Leistung in PEP bzw. ERP.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote][quote][quote]Der Clipper erhöht natürlich nicht die Sendeleistung[/quote]

Selbstverständlich erhöht ein Clipper/Kompressor die [b:1c02or3e]mittlere[/b:1c02or3e] Sendeleistung eines SSB Signals. Und die ist entscheidend.
[/quote]

Das ist sie nicht, entscheidend ist die Leistung in PEP bzw. ERP.[/quote]

Diskussion um Kaisers Bart? :roll:
Ich zitiere mal aus Wikipedia:
"PEP bezeichnet die mittlere hochfrequente Wirkleistung am Ausgang einer Sendeendstufe, während das modulierende Signal seinen Spitzenwert hat"
Wichtig ist letztendlich, daß eine optimal eingestellte Clipper / Kompressorschaltung dafür sorgt, daß der Sender optimal ausmoduliert wird und dadurch mit der maximalen Power rauskommt!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
Ein Kompressor erhöt die PEP Leistung nicht, die leisen Stellen der Sprache werden etwas angehoben. Dadurch steigt die Sprachverständlichkeit bei schwachen Signalen.

Könnt ihr euch dadrauf einigen ? ;)

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote][quote]
Ich habe in diesem Thread bislang nichts über ein Kompressor-Mike bzw. Clipper gelesen. [/quote]

bringt ja auch nichts[/quote]
Tja Peter, bis heute habe ich keine Erläuterung zu deiner Erkenntnis gelesen. Und das Thema ist ja schon des öfteren behandelt worden. :-)
Wer sich freiwillig QRP in SSB antut, tut gut daran sich auch mit einer effektiven NF- Aufbereitung zu beschäftigen. Das dieses sehr wirkungsvoll sein kann ist eigentlich unbestritten und von vielen OPs auch in der Praxis bestätigt. Es kommt halt auf das Gesamtpaket von Frequenzgang und Dynamikbearbeitung an. :-)
Entgegen der landläufigen Meinung ist heutzutage eine NF- Dynamikkompression nahezu gleichwertig mit einer HF-Clippung durchführbar und dank der SSM 216x auch für jeden Funkamateur realisierbar. Es kommt eben auf die Details an.
Um sich aber überhaupt mal ein Bild davon zu machen was geht empfehle ich auch hier noch einmal eine Software- Lösung zum Ausprobieren: http://www.dxatlas.com/VShaper/
Wer danach noch behauptet das eine zielgerichtete NF- Aufbereitung nichts bringt sollte dann doch mal ärztlichen Beistand suchen. :headphones:
@janekgal
Ich würde mir trotzdem überlegen, ob ich mir als erstes und damit eine gewisse Zeit lang einziges Gerät einen QRP-TRX zulege, zumal SSB für dich offenbar im Vordergrund steht. Gerade wenn man keine guten Antennenlösungen realisieren kann ist QRP -Betrieb, insbesondere in Zeiten des Sonnenflecken- Minimums, doch recht mühsam. Durch die moderne Akku-Technologie kann man auch die größeren Geräte gut portabel nutzen.
Da die TCXOs aus China so preiswert sind sollte man sich so ein Teil gönnen. Auf 70cm ist das schon ein guter Schritt nach vorne. Es ist dabei übrigens vollkommen egal ob ein TRX als Nachsetzer für einen TRV dient oder direkt auf der Endfrequenz arbeitet. Ein Linear-TRV mischt ja die Signale und vervielfacht sie nicht. Da kommt es nur zusätzlich auf die Stabilität des TRV-LOs an. :-)

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote]Ein Kompressor erhöt die PEP Leistung nicht, die leisen Stellen der Sprache werden etwas angehoben. Dadurch steigt die Sprachverständlichkeit bei schwachen Signalen.

[/quote]

Ja, aber ein Clipper macht mehr mehr als ein Kompressor.

Bei einem ZF-Clipper z.B. wird der mittlere HF-Pegel angehoben unabhängig von der NF Aussteuerung.
Bei einem Kompressor wird der mittlere NF-Pegel angehoben, was zwar ebenfalls den mittleren HF-Pegel anhebt aber nicht so effektiv.

Keine dieser Gerätschaften verändert allerdings etwas an der PEP Leistung.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote]...
Bei einem ZF-Clipper z.B. wird der mittlere HF-Pegel angehoben unabhängig von der NF Aussteuerung.
[color=#0000FF:17pqp71w]Gott sei Dank ist das bei keinem mir bekannten Clipper so. :shock: [/color:17pqp71w]

Bei einem Kompressor wird der mittlere NF-Pegel angehoben, was zwar ebenfalls den mittleren HF-Pegel anhebt aber nicht so effektiv.
[color=#0000FF:17pqp71w]Wie oben angeführt sind die Unterschiede heute marginal.[/color:17pqp71w]

Keine dieser Gerätschaften verändert allerdings etwas an der PEP Leistung.[/quote]Das sollte allerdings in der Tat so sein.
So manches Netzteil geht allerdings bei Einsatz eines Kompressors/Clippers in die Knie. Daher sinkt die PEP-Leistung sogar etwas. Bei einer ausgenudelten FL2100 können das durchaus schon mal 20% sein...
Das ist eben bei der Pegelung eines Kompressors auch der Punkt.
Viele Geräte missbrauchen letztendlich die ALC als Kompressor. Das kann man auch häufig genug auf den Bändern beobachten.
Wenn man einmal langsam mit einem NF-Generator den Pegel am NF-Eingang eines TRX bis zum Erreichen der maximalen Leistung erhöht, wird man feststellen das bei vielen Geräten noch keine oder nur sehr wenig ALC- Spannung angezeigt wird.
Bei dem Punkt wo die ALC-Anzeige dann "gute" Aussteuerung suggeriert ist bei vielen Geräten die NF bereits 3dB übersteuert. Damit scheint dieses Gerät eben "lauter" zu sein...
Wenn man sich also entschließt extern einen NF- Kompressor anzuschließen sollte man auf keinen Fall der ALC- Anzeige des TRX trauen. Denn sonst kann das schon mal richtig schief gehen.
Bei den großen älteren Kenwood- Geräten z.B. gab es daher den Hinweis bei Benutzung des Prozessors (ZF- Clipper) darauf zu achten das eben [b:17pqp71w]keine[/b:17pqp71w] Anzeige erfolgen darf.
Wer heute einen sachkundig betriebenen TS820 oder TS830 auf den Bändern hört, wird überrascht sein wie sauber und klar das Signal dieser Geräte ist. Auch wenn man den Prozessor bis zu 10dB aufregelt ändert sich daran nichts. Die TX-Qualität dieser Geräte ist bis heute unerreicht.
Das hat aber auch mit der hohen Linearität der gegengekoppelten Röhrenendstufe zu tun. Ähnliches liefern nur noch die großen Yaesu im A-Betrieb und der FT102... :-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
[quote][quote]...
Bei einem ZF-Clipper z.B. wird der mittlere HF-Pegel angehoben unabhängig von der NF Aussteuerung.
[color=#0000FF:gs9l13fe]Gott sei Dank ist das bei keinem mir bekannten Clipper so. :shock: [/color:gs9l13fe]
[/quote][/quote]

Beim Magnum Six ist das so.
Mit unabhängig von der NF Aussteuerung ist gemeint, egal bei welcher Stellung der Mice Gain Regler auf Vollaussteuerung vor ALC Einsatz steht bevor der Clipper eingestellt wird, falls das verwirren sollte. ;-)
Der Magnum Six wurde für Collins, Drake, Yaesu und Heathkit Transceiver/Lines gebaut, enthält ein Paar Senderfilter dieser Hersteller und wird in die Sende-ZF eingeschleift.
Ist der beste HF-Clipper den ich kenne, hatte ich am 32-S3 und noch in Betrieb am T-4XC.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT 817
Wenn ich schon solche Ausdrücke wie "optimal ausmoduliert" und "mit der maximalen Power rauskommen" lese, dann dreht sich mir alles um! Keine technischen Hintergrundinformationen vorhanden, kann sich der besagte OM gleich wieder zurück auf das CB-Band begeben! Sechs setzen!

Ein Sender ist dann "optimal ausmoduliert", also eher richtig ausgesteuert, wenn die höchste zu erwartende NF-Spannung den Sender noch nicht in die Kompression bzw. Sättigung treibt und die Hüllkurve noch keine abgeflachten Spitzen zeigt. Dazu müsste man sich sein Sendesignal aber auch mal auf einem Scope anschauen - machen heutzutage leider viel zu wenige, wenn ich so über das Band drehe...

Es ist dabei völlig unerheblich, ob das dem Sender zugeführte NF-Signal einen Dynamikumfang von 20 db oder 120 db hat. Der Sender wird immer noch korrekt, bezogen auf die maximale Signalspannung, ausgesteuert sein.

Nun kann man das NF-Signal in der Dynamik komprimieren oder nach dem Modulator die ZF verstärken und durch einen Dioden-Clipper schicken, der die viel zu hohen Signalspitzen wegschneidetet und so die Dynamik der HF komprimiert (HF-Clipper). Das nachfolgende SSB-Sendefilter wirkt dann als Aliasing-Filter, sprich es schneidet die Oberwellen ab, da es auch als Tiefpass wirkt. Aus der sehr steilen und fast rechteckähnlichen HF-Spannung wird nun ein komprimiertes HF-Signal. Die Aussteuerung des Senders bleibt dabei aber immer noch gleich, also immer noch die gleiche Hüllkurvenspitzenleistung (PEP = Peak Envelope Power).

So, das einzigste was ein Kompressor (egal ob NF oder HF) bringt, ist die mittlere Sendeleistung etwas anzuheben und beim Empfänger der Gegenstation in leisen Passagen der Sprache ein etwas besseres S/N-Verhältnis zu haben, mehr nicht! - Wird das Signal nach dem Einschalten des Kompressors deutlich lauter, war der Sender vorher vermutlich unzureichend ausgesteuert.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ein gewöhnliches Wattmeter ohne Peak-Hold-Schaltung nur ca. 20-30 % der PEP-Leistung bei einem unkomprimierten Sendesignal anzeigt, bei 100 W PEP also zwischen max. 20-30 W. - Es gibt OMs, die sind der Meinung, dass mit eingeschaltetem Kompressor ständig 100 W rauskommen müssen, diese OMs erkennt man schnell an Splattern und an bis zur Unkenntlichkeit verkomprimierten Modulation, kann man also einen Bogen drum herum machen.

Die einfachste Methode den Sender zu überprüfen: Scope anschließen, alles vernünftig einstellen, dass die Hüllkurvenspitzen nicht abgeflacht sind und fertig. Dreht man die Mikrofonverstärkung ganz zu, so sieht man immer noch etwas HF und kann dann aus dem Verhältnis die Trägerunterdrückung berechnen. - Die etwas betuchteren OMs können dann ihren Spektrumanalyzer anschließen und ihr Sendesignal noch auf Oberwellen, Nebenaussendungen und nach der Seitenbrandunterdrückung untersuchen.

Fazit: 5 W sind 5 W und bleiben 5 W mit ach so tollem Kompressor oder Mikrofon. Einzig eine vernünftige Antenne, die möglichst wenig Verluste hat und entsprechend hoch hängt, bringt da mehr Punkte. - Ich mache auch regelmäßig SSB-QSOs mit dem KX3 und 10 W von Zuhause aus auf 80m. Nur da hängen 35 m Draht in gut 10 m Höhe als Antenne und werden verlustarm angekoppelt (L-Glied) und kein 1 m kurzer Stachel am Balkongeländer, bei dem 90% der Sendeleistung in Wärme verwandelt werden.

vy 73!

Sven


  
 

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