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 [ 29 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Tipps zum Einstieg in CW
Ich bin seit Juni 2015 Funkamateur und war seitdem bereits viel auf allen Kurzwellenbändern in SSB und JT65 QRV. Seit meiner Lizenzprüfung lerne ich auch CW, allerdings wegen QRL lange nur unregelmäßig. Seit zehn Tagen lerne ich nun jeden Tag 30 bis 60 Minuten und möchte das auch so beibehalten. Ich arbeite jede Lektion des MP3-CW-Kurses von Eckart Moltrecht DJ4UF mehrmals durch (oft auch während der Autofahrt; ich bin Vielfahrer) und lasse mir auf lcwo.net Fünfergruppen geben. Im Januar oder Februar 2015 möchte ich in München bei der BNetzA zudem die freiwillige Morseprüfung mit Tempo 60 machen. Ich weiß, dass die nur noch für wenige Gastlizenzen nötig ist, aber ich möchte einfach den Nachweis für mich persönlich haben. Geben übe ich zur Zeit mit einer Handtaste RFT MT50 (Nachbau der Junker Morsetaste MT). Zudem habe ich mir noch eine elektronische Speichertaste ETM8C Extended gekauft, die mir in ein paar Tagen geliefert wird. Einen erfahrenen Telegrafisten als Übungspartner hätte ich auch schon, allerdings hören wir uns auf Kurzwelle / Bodenwelle nicht und haben für VHF/UHF nur FM-Geräte. Momentan kann ich alle Zeichen, allerdings nur bis Tempo 40 zuverlässig, bei Tempo 60 und 80 mit steigender Fehlerquote...

Hättet ihr noch weitere Tipps, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge? Welches Tempo sollte man eurer Meinung können, um auf dem Band halbwegs mithalten zu können? (Tempo 80 sagt ein OV-Kollege, der oft CW-Conteste fährt). Wie sehr ihr das: Geben erst üben, wenn man bereits perfekt hört, oder beides Parallel üben? Findet man für QRS mit Handtaste überhaupt noch Gegenstationen? (Laut der Website von DK5KE gibt es extra QRS-Frequenzen, zB. 7055 kHz)

Danke für eure Tipps!

73 de Fabian DL5EF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
Wenn Du die Seite von DK5KE und LCWO schon kennst, gibt es eigentlich nichts mehr zu ergänzen.

Lass Dir das Geben mit der Handtaste und auch mit der ETM von einem guten Telegrafisten einmal zeigen, damit Du keine schlechten Angewohnheiten annimmst, die später nur schwer wieder abgelegt werden können. Lerne die Zeichen mit einem Zeichentempo von 100 BpM oder 120BpM, damit Du den Klang der Zeichen verinnerlichst. Wenn Du dann 60 bis 80 Zeichen sicher mitschreiben kannst und gelernt hast einigermaßen sauber zu geben, solltest Du natürlich so viel wie möglich aktiv werden.

Deine Handschrift kannst Du am besten auch mit dem PC kontrollieren, sonst wirst Du kaum merken, ob das Timing und der Rhythmus stimmt. Zum Beispiel hiermit (ein einfacher, alter DOS PC leistet hier gute Dienste): http://www.qsl.net/dk5ke/pckey.html

Viel Erfolg. Es lohnt sich!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
Hi,

wie immer: Hören braucht 95% der Zeit zum lernen ;)
Gibt diverse PC Progs zum cw mitschreiben, wenn die dich einwandfrei verstehen bist du gut im timing.
cwget z.b.
http://www.heise.de/download/cwget-mors ... 12058.html

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
Hallo Fabian,
in Ergänzung zu dem was dl8lbk schrieb.

du darfst deinen Übungseinheiten "reduzieren" 20 min täglich, gern auch 2 oder 3 * 20 min - aber bitte mit grössereren Pausen dazwischen (stunden).
Ansonsten - wenn du schon mit einen Handtaste anfangen willst: halte dich an Punkt-Stich-Verhältnis von 1 zu 6 bis 1 zu 8 ;)
langsam und sauber geben. Wenn du mal schnelle geben willst reduzierst du eh die Strichlänge (haben alle so gemacht).

Und ... mit Tempo 40 kann man QSOs machen!!

Rufe ruhig deutlich schnellere Stationen an - gehe davon aus dass Call + RST Pflicht sind, der Rest ist "nice to have"
Benutze die QRS-Q-Gruppe nur im Notfall ;), frage aber nach (auch mehrfach) wenn du etwas nicht mitbekommen hast
lege hier auf mitschreiben keinen Wert!!! du musst hören lernen, du solltest Lernen dir Worte zu merken (eins reicht).
Oder Contest machen ! Rufzeichen vollständig im Kopf merken .

Fazit aus einigen Jahren Afu- und CW-Ausbildung:
Nach 2..3 Monaten (wöchentlichem) QSO-Training, bei dem zwar fast nix auf dem Papier stand, das aber typisch mit Tempo 80..120 lief (mit wenigen Nachfragen) fanden alle 60 Zpm zum Mitschreiben als "geschenkt".

Wenn du nicht auf einer Tastatur schreibst ... "Funkerschrift" verwenden ;) also Zeichen wie e l oder uvr usw. unverwechselbar schreiben ! Das minimiert Lese-und Abschreibfehler.

73
Fred


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
Zusätzlich gibt es einmal wöchentlich das QRS-NET vom DF2OK - dort wird seit Jahren gemütlich in SlowSpeed QSO gefahren - siehe im QRPForum - 2 meiner OV Kollegen sind dort regelmässig dabei und begeistert am Üben.

Um QSO Partner zu finden eignet sich m.E. auch RBN - die Skimmer geben immer die WPM mit an, womit einer CQ ruft - dieses kann man schön z.B. mit dem Spotcollector von der DXlabSuite sich anzeigen lassen (es ist nur ein SQL Befehl nötig, um z.B. CQ Rufe mit 10 ... 20 WPM zu filtern).


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
Danke erstmal für eure hilfreichen Antworten. Ich glaube, beim Lernen kommt es darauf an, kontinuierlich dabei zu bleiben und jeden Tag 20-30min zu üben, so dass sich die Tongebilde der Zeichen einprägen. Stundenlanges, unterbrechungsfreies Lernen bringt die Inhalte wohl eher nur ins Kurzzeitgedächtnis. Dits und Das zählen geht ab Tempo 60 nicht mehr schnell genug. Bei meinen bisherigen Gebeversuchen auf der MT50 Handtaste habe ich immer "überdeutlich" gegeben, also wie angesprochen ein Da nicht dreimal wie eigentlich Standard, sondern sechs bis achtmal so lang wie ein Dit. Versuche auch auf deutliche Pausen zwischen den Zeichen zu achten und die Zeichen geschlossen zu geben. In einer Woche habe ich dann die ETM8C, mit der ich dann nach reichlich Trockenübung aufs Band gehen möchte. Hab mit der MT50 schon mal mit Tempo 40 CQ gerufen auf 40m. Bislang erfolglos, aber ich bleib dran.

In LCWO spiele ich auch gerne mit der Geschwindikeit und versuche auch, nach der Farensworth-Methode mir die Zeichen zB. mit Tempo 100 bei einer effektiven Geschwindigkeit von Tempo 60 geben zu lassen, also mit größeren Pausen. Als Morsedecoder könnte ich auch fldigi unter Linux nutzen, der PC ist wegen Digimodes sowieso mit dem TRX verkabelt, so dass ich den Mithörton des TRX mit der Soundkarte aufnehmen kann.

Danke auch fǘr den Tipp mit der QRS-Runde und den DX-Clustern! Mit meinem potentiellen Übungspartner werde ich mal einen Versuch in F3A auf 2m machen, also die PTT des FM-Geräts feststellen und dann den Mithörton mit dem neben den Lautsprecher gelegten Mike aufnehmen.

Bei der Bundesnetzagentur in Dortmund habe ich mich nach der freiwilligen Zusatzprüfung in Morsetelegrafie erkundigt. Der Mitarbeiter war etwas überrascht und sagte, er müsse sich darüber erst selbst informieren. Laut einer Statistik wurden im Jahr 2014 genau zwei OM in Telegrafie geprüft. Auch wenn ich eine Amateurfunkzulassung der Klasse A schon habe und die Prüfung nicht notwendig ist, um die Betriebsart zu machen, sehe ich das Ganze als einen motivierenden Nachweis für einen persönlich. Ähnlich sieht es vielleicht mit den US-Lizenzprüfungen in Deutschland aus, bei denen auch mehr die intellektuelle Herausforderung und das persönliche Erfolgserlebnis als der praktische Nutzwert im Vordergrund steht.

73 de Fabian DL5EF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
[quote]
Laut einer Statistik wurden im Jahr 2014 genau zwei OM in Telegrafie geprüft.
[/quote]
Das kann zum Beispiel auch daran liegen, das es noch Länder gibt, die explizit Telegrafiekenntnisse auf KW verlangen und im "Führerschein" sehen wollen.

So wie ich das verstanden habe, muss man dann seine verstaubte Telegrafieprüfung im alten Lappen nachtragen lassen, oder eben die Prüfung nachmachen...

Nebenbei bemerkt:
Ich bringe mir gerade die Telegrafie neu bei.
Das Geben ging recht schnell und flott, ca. 15WpM. Das Hören von Zahlen und Ziffern dauerte zwar wesentlich länger, geht aber, derzeit noch ziemlich langsam mit etwa 8-10WpM.
Große Problem habe ich mit den Sonderzeichen, die gehen mir einfach nicht so rein.

Und zum "Livetest":
Ich habe, zumindest dieses Jahr, noch niemanden(!) gehört, der mit 8 oder 10 WPM gegeben hat oder auf meinem ebenso langsamen CQ-Ruf geantwortet hat.
Ok, ich habe Zuhause nur eine provisorische Antenne, aber trotzdem schade...
Statt dessen höre ich immer öfter Conteststationen die so schnell ein "TEST de Call" geben, das kann niemals von Hand kommen.....
Das passt auch zu einem gerade anwesendem Yaesu FTdx mit eingebautem "Contest-Keyer" und automatischem Contest-Counter.
Der gibt und zeigt am Display mit bis zu 60 Wörter pro Minute.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, das sowas ein menschliches Ohr noch decodieren kann...

Achim


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
Hi,

guck mal abends auf 80m rein da sind öfter langsame CW Stationen.
Die QRP Frequenzen auch nutzen. Aber dann auch mit Low Power ;)

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
[quote]
Laut einer Statistik wurden im Jahr 2014 genau zwei OM in Telegrafie geprüft.
[/quote]
...
Das passt auch zu einem gerade anwesendem Yaesu FTdx mit eingebautem "Contest-Keyer" und automatischem Contest-Counter.
Der gibt und zeigt am Display mit bis zu 60 Wörter pro Minute.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, das sowas ein menschliches Ohr noch decodieren kann...

Achim[/quote]

Doch das ist gut machbar - 60WpM sind gut erreichbar - und höher: http://qrqcwnet.ning.com/

Peter

In meinen Spitzenzeiten war ich >60WpM - und damals gab es keinen Computer :)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
[quote]Hi,
guck mal abends auf 80m rein da sind öfter langsame CW Stationen.
Die QRP Frequenzen auch nutzen. Aber dann auch mit Low Power ;)
[/quote]
Uwe, guter Tipp, aber hatte ich schon erwähnt, das hier im Shack unter 5Mhz alles versaut ist mit Elektrosmog und DSL? ;-)
Aber ich kann ja auch mal mit einem WebSDR reinhören.

[quote]
In meinen Spitzenzeiten war ich >60WpM - und damals gab es keinen Computer :)[/quote]
Peter, ich gebe mich geschlagen, lach....ich weiß nicht, was organisch so alles "möglich" ist, war nur so eine Vermutung.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
[quote]
Danke auch fǘr den Tipp mit der QRS-Runde und den DX-Clustern! Mit meinem potentiellen Übungspartner werde ich mal einen Versuch in F3A auf 2m machen, also die PTT des FM-Geräts feststellen und dann den Mithörton mit dem neben den Lautsprecher gelegten Mike aufnehmen.

73 de Fabian DL5EF[/quote]

Hallo,
eigentlich fast alles richtig, was du geschrieben hattest... ansonsten: eher nicht rufen ... anrufen gehen!
"Regeln" (funktioniert lt. eigener Ausbildererfahrung im Ausbildungsfunkbetrieb)

- Im Zweifelsfall eher deutlich schnellere deutsche Stationen anrufen - du musst im Klartext nachfragen können!
- deutlich schnellere OPs sind oft diejenigen, die CW etwas länger praktizieren.
- die US-CW-Prüfung verzichtet auf Mitschreiben, dafür musst du Fragen zum Text(Ihnhalt) breantworten können
- QRS ist ein nettes Hobby, bringt aber nix beim CW Lernen (ist wie bei Fremdsprachen -> du solltest erfassen können, was die von dir wollen. Nicht unbedingt eine 100% saubere und grammatisch korrekte Übersetzung abliefern. -> dazu ist QRS eher da...)

" ...also, ran an Sarg und mitgeheult..." wie der Spruch heisst

heute ist wieder "Max-Meier-Gedenkkontest! ;) ... es geht um nix, es ist nicht zu viel Hektik
(Mo 1630 -1730 OK1WC-Memorial) .. gut zum Üben !

73
Fred

ps: wenn du (zu) langsam CQ rufst werde ich dich definitiv NICHT anrufen (viele Geben deutlich schneller als sie hören -> Anfängerproblem)
Wenn du mich anrufst ist das eine ganz andere Sache...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
Bei mir versaut DSL auch 160m. Wenn ich den Router vom Netz nehm gehts halbwegs. 80m relativ ok.
Probier mal ob du dein Krams auch was entstört bekommst oder getrenne RX Antenne benutzen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
[quote]....ich weiß nicht, was organisch so alles "möglich" ist, war nur so eine Vermutung.[/quote]

200WpM ...
http://www.rufzxp.net/speed1000.htm


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
Ich habe auf LCWO mal einen QRQ-Versuch unternommen und mir Fünfergruppen mit einer Zeichengeschwindigkeit von 24WpM / Tempo 120 bei einer Effektivgeschwindigkeit von 3 WpM geben lassen. Ich finde das fast angenehmer zu hören als Tempo 60 mit normalen Pausen, weil man die Zeichen als Hörmuster aufnehmen kann und nicht ständig versucht ist, Dits und Das zu zählen. In dem aufgeführten Modus mit verlängerten Pausen erreiche ich einen Levenshtein-Fehler von 30-40%. Ich werde versuchen, sukzessive die Pausen zu verringern.

Danke für eure weiteren Tipps!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zum Einstieg in CW
[quote]Ich habe auf LCWO mal einen QRQ-Versuch unternommen und mir Fünfergruppen mit einer Zeichengeschwindigkeit von 24WpM / Tempo 120 bei einer Effektivgeschwindigkeit von 3 WpM geben lassen. ... Ich werde versuchen, sukzessive die Pausen zu verringern.[/quote]

Genau so ist es richtig!


  
 

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