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c56b
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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das zwingt einfach dazu sich mit den HF-typischen Schaltungen auseinanderzusetzen. Solche Geräte kommen fast immer mit einem Problem an, die Freude an ihnen erst wenn es gelöst wurde. Das ist ja mein eigentliches Hobby, wenn ich einen fertig habe und er läuft und misst wieder genau schau ich nach dem nächsten lG Martin
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e0eb
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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[quote]http://www.pollin.de/shop/dt/MDc0OTYxOTk-/Messtechnik/Messtechnik/Multimeter/Digitales_LCR_Messgeraet_UNI_T_UT612_USB_100_kHz.html
Wie wärs damit ?
Und "Realhans" : Dein Benehmen ist immer noch unterirdisch...[/quote]
[b:1o7ahc07] •Kapazität: 200 pF...20 mF (max. ± 5 %) •Induktivität: 20 µH...20 kH (max. ± 5 %)[/b:1o7ahc07]
Ich glaube dass es wohl weniger für Kurzwellenspulen geeignet ist. 20µH ist sehr hoch und 200pf astronomisch hoch.
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f103
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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Das läuft sehr gut auch im pf und uH Bereich. 200 pF: Auflösung 0,01 pF ± 2,0 % + 5 Digits 20 μH : 0,001 μH ± 1,0 % + 5 Digits
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e0eb
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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Ich hab das RLC von ASCEL AE20204 bekommen und zusammengebaut. Ich würde zunächst jedem raten, das Display nicht fest einzulöten sondern mit Pfostensteckerleisten / Stiftleiste steckbar zu machen. Es bedeckt die Rückseite und erschweren das evtl. notwendige Nachlöten. Meine funktionierte auf anhieb und eine Gefährlichkeit dies zusammen zu bekommen, war es ja nicht wirklich. Auf den USB-Anschluss habe ich verzichtet und lieber eine RS232 gewählt. MIt Adaptern kann man daraus alles machen - umgekehrt ist das nicht so einfach. Geliefert wird ein Programm und eine Anleitung.
Ich habe mal etwas gemessen und kann sagen, dass Induktivitäten bis 0.1µH ordentlich messbar sind. Um kleinere Induktivitäten ermitteln zu können schalte ich eine 10µH Spule in Reihe und subtrahiere die 10µH vom gemessenen Wert. Bei so kleinen Induktivitäten ist es wahrscheinlich besser, man baut mit einem bekannten C einfach ein Parallelschwingkreis auf und Dip das Fres. Der Rest ist nur ein wenig Mathe. Es gibt auch kleine HF Programme die nur noch mit fehlenden Werten gefüttert werden müssen. Insgesamt ein nettes Tool, was genau genug für meine Zwecke ist.
vy 73 de Gerhard, DD4DA
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4381
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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Hallo zusammen,
ich hoffe ich werde nicht als Threadleichenschänder an die Wand genagelt, aber dieser Thread handelt genau darüber was ich fragen möchte. Leider konnte ich keine "hilfreichen" bzw. näheren Angaben zur Messgenauigkeit für Kondensatoren herauslesen. Gibt es jemanden hier im Forum der mitliest, der einen ASCEL AE20204 besitzt und ein paar Infos zur Messgenauigkeit bei Kondensatoren bereitstellen kann?
wenn ihr diverse C's damit misst, [b:3qh25wk1]wie hoch ist der aufgedruckte Wert[/b:3qh25wk1], um welche Art von Kondensator handelt es sich und [b:3qh25wk1]was zeigt euer ASCEL AE20204 an[/b:3qh25wk1] ?
73 Miro
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ecf6
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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[quote] wenn ihr diverse C's damit misst, [b:1cxhiq8m]wie hoch ist der aufgedruckte Wert[/b:1cxhiq8m], um welche Art von Kondensator handelt es sich und [b:1cxhiq8m]was zeigt euer ASCEL AE20204 an[/b:1cxhiq8m] ? [/quote]
Ich habe ein paar Glimmerkondensatoren mit 0,5% Toleranz, Werte in pf gemessen:
1. Wert der Aufdruck
300= 300,7 307= 306,5 440= 441 802= 804,4 1070= 1076 3000= 3021 5100= 5148 7850= 7906
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34ce
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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Hi! Ich habe (neben einem Peaktech 2165 - für größere L, C und für C-Verlustwerte) für die kleineren L und C diese gute Stück: http://www.morsex.com/aade/lcmeter.htmSuper präzise. Leider ist der Erfinder SK. Aber die Chinesen haben selbstverständlich auch schon was derartiges im Programm.... Z.B. das LC200A. https://www.youtube.com/watch?v=fxqSa7NOAgQoder das LC100A (um 15 Euro inkl. VSK + paar Wochen Lieferzeit) 73 Stefan, DJ1SH
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4381
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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[i:1hrf98rw]EDIT[/i:1hrf98rw]: Hallo Stefan, wir haben wohl zeitgleich gepostet weswegen ich das erst jetzt gesehen habe. Danke für die Links und die Info, schaue ich mir auch mal genauer an.
[quote]Ich habe ein paar Glimmerkondensatoren mit 0,5% Toleranz, Werte in pf gemessen:
1. Wert der Aufdruck
300= 300,7 (+0,23%) 307= 306,5 (-0,16%) 440= 441 (+0,23%) 802= 804,4 (+0,30%) 1070= 1076 (+0,56%) 3000= 3021 (+0,70%) 5100= 5148 (+0,94%) 7850= 7906 (+0,71%) [/quote] Ich habe mal rechts neben deinen Werten die prozentuale Abweichung zum Sollwert notiert. Deine gemessenen Werte sehen doch sehr gut aus.
Welche Revision hast du denn? meine ist mit dem Aufdruck 3.0 versehen, so wie auf diesem Beispielfoto hier: [img:1hrf98rw]http://vjordan.info/log/fpga/images/ae20204_lc_meter_complete.jpg[/img:1hrf98rw]
Ich besitze auch das Messkabel, also diese Messpinzette die es als Zubehör zu diesem LC-meter gibt. Meine Vorgehensweise ist immer dieselbe. Erstmal wird das Gerät eingeschaltet, dabei sind die zwei Messbuchsen leer, d.h. KEIN Messkabel angeschlossen. Ich warte ab bis die Kalibrierung abgeschlossen ist und mit INIT => PASSED im Display signalisiert wird und 0,00 pF angezeigt wird. Bei einer Messung ohne Messpinzette stecke ich den Kondensator direkt in die Messbuchsen ein und lese den Wert ab. Wenn ich [u:1hrf98rw]mit [/u:1hrf98rw]Messkabel messe, dann schalte ich [u:1hrf98rw]ohne [/u:1hrf98rw]eingestecktes Messkabel das Gerät ein bis die Kalibrierung abgeschlossen ist. Dann stecke ich die Messpinzette in die Buchsen und drücke anschließend die ΔRel Taste, um das Display auf 0,00pF zu setzen. Hier meine Messergebnisse:
Keramikkondensator 10CH 500V 10pF ohne Messkabel --> 9,34 pF (-0,66%) Keramikkondensator 10CH 500V 10pF mit Messkabel --> 9,74 pF (-0,26%)
WIMA FKP-1 100pF ohne Messkabel --> 97,22 pF (-2,78%) WIMA FKP-1 100pF mit Messkabel --> 97,41 pF (-2,59%)
Keramikkondensator 101 500V 100pF ohne Messkabel --> pF Keramikkondensator 101 500V 100pF mit Messkabel --> 102,55 pF (+2,55%)
Keramikkondensator 471K 500V 470pF ohne Messkabel --> 447,41 pF (-4,8%) Keramikkondensator 471K 500V 470pF mit Messkabel --> 449,63 pF (-4,33%)
Keramikkondensator 102K 500V 1nF ohne Messkabel --> 913,59 pF (-8,64%) Keramikkondensator 102K 500V 1nF mit Messkabel --> 928,76 pF (-7,12%)
Keramikkondensator 103 500V 10nF ohne Messkabel --> 9,41 nF (-5,9%) Keramikkondensator 103 500V 10nF mit Messkabel --> 9,88 nF (-1,2%)
was stimmt denn da nicht? Die Abweichung ist m.E. doch viel zu groß, oder? irgendeine Idee ?
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f103
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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Hab mit dem FA Bauteiltester mal mit 1% Cs geprüft, die Werte liegen auch in der Grössenordnung.
73 de DL3FOX Uwe
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436c
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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[quote]was stimmt denn da nicht? Die Abweichung ist m.E. doch viel zu groß, oder? irgendeine Idee ?[/quote]
Was verlangst Du, wenn Du 10%-Kondensatoren verwendest? Die Wima FKP-1 haben nunmal 10%, stinknormale Keramikteile haben auch 5 bis 10%, je nach Wert und Temperatur. In sofern liegen alle Werte im Soll.
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34ce
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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[quote]
was stimmt denn da nicht? Die Abweichung ist m.E. doch viel zu groß, oder? irgendeine Idee ?[/quote]
Bezogen auf die Abweichungen zwischen den Ergebnissen mit und ohne Leitungen:
Würde sagen, da hat die Induktivität der Messleitungen zuviel Einfluß auf die C-Messung und läßt sich dafür nicht wegkalibrieren. Wickel mal ein paar Mal um einen Ferritkern, dann wirst Du mit Messleitung (gegenüber ohne) noch mehr Abweichung nach oben bekommen.
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1a64
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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Ich habe das chinesische Messmodul nun erhalten und bin offen gestanden begeistert. Festinduktivitäten, je nach Toleranz im richtigen Wertebereich. Messung ist genauer, als würde ich wie bisher einen Testschwingkreis für die spätere Einsatzfrequenz aufbauen und mit Dipmeter oder Generator und Messempfänger arbeiten und dann umrechnen. Drei Meßfrequenzen stehen zur Verfügung. Man kann das Gerät auch zuverlässig nullen, so dass die Messleitungen kompensiert werden. http://www.ebay.de/itm/301580535561?_tr ... EBIDX%3AITNeben Dipmeter oder Generator ist das nun das wichtigste Gerät geworden. Die gemessenen Werte zuvor unbekannter Filterspulen bestätigen sich in der Schaltung.
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f103
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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Hi, welche Messfrequenzen hast du jetzt ? Für den Preis scheint es ja schon ganz gut zu sein.
73 de DL3FOX Uwe
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1a64
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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Das Gerät kann es wohl anzeigen. Es hat sogar 3 Messfrequenzen, die sich während der Messung abwechseln. Fangen aber alle drei mit 163 .... an und haben danach 4 wechselnde Stellen ohne Wertangabe oder Komma. Wenn man auf "Funktion" drückt, dann laufen die 3 Frequenzwerte recht schnell durch. Ich habe es gerade nicht hier, kann aber morgen nochmals nachsehen und eventuell mal auf Störsignale im FRG-100 prüfen.
Ich habe mal versucht, AL-Werte unbekannter Ferritstäbe festzustellen und zuvor experimentiert.
Dazu wurden einfach mal, weil das hinterher auch so verwendet werden soll, 20 Wdg. HF-Litze auf eine Polystyrolhülse auf Abstand durch 0,8mm-Nylon-Zwischenlagefaden gewickelt. In diese Hülse wurde dann der entsprechende Ferritstab gesteckt. Das LC-Messgerät wurde angeschlossen und die Spule auf den Maximalwert und somit die absolute Mitte verschoben und so fixiert.
Anhand der gemessenen Induktivität berechnete und baute ich einen Schwingkreis mit Festkapazität und Trimmer für rechnerische 3.5 MHz auf. Danach habe ich diesen Ferritstab-Schwingkreis an eine Testschaltung mit dem TA7642 als regenerativ-Empfängerschaltung angeschlossen und mit dem HF-Generator unter genauer Frequenzkontrolle die Zielfrequenz eingestellt. Ich kam sofort an ein Empfangsmaximum ganz geringfügig unter der angestrebten Frequenz. Also etwa 1kHz drunter. Somit die Spule bei hoher Güte für einen ARDF brauchbar. Der TA7642 kam sogar zur Selbsterregung und man konnte bei Korrektur des Trimmers sogar SSB-Sendungen hören. Zwar nicht stabil und sehr handempfindlich.
Anhand einer AL-Wert-Berechnung bewickelte ich dann gezielt für 6070kHz auf etwa 5,7µH errechneter Zielinduktivität ebenso gespreizt auf einen gleichartigen Kern. Mit etwas mehr als 120pF stelle sich Resonanz ein.
Ich denke, für die Praxis reicht es aus. So genau geht es nie und die Schaltkapazitäten sind auch nicht zu vernachlässigen. Von Pollin-Electronic bezogene Spulen- und Filtersortimente konnte ich so selektieren und einordnen.
Ich kam auch dahinter, wenn ich EPN-Standardfilter 3701 mit den "roten Kernen" versehe und Ferrithülsen auf die Spulen draufsetze, dass ich mit den dann erreichten 31,4 µH in einen oft benötigten Wert bekomme und diese ehemaligen 5,5 MHz-Spulen mit original 8,2µH bei (Kern blau) stark aufwerten kann. Es ist wirklich anschaulich geworden, was man vorher nur wie Stichproben undeutlich erkennen konnte, wenn Messen so einfach geworden ist.
Allerdings: Das universelle LC-Messgerät hat im niedrigen Cx-Bereich einen größeren Fehler, trotz Nullkorrektur. Dazu verwende ich daher lieber ein gesondertes C-Messgerät mit manueller Kompensation der Messklemmen.
Also wieder einmal ein Zeichen dafür, dass Universal-Messgeräte nicht alles gleich gut können.
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f103
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Betreff des Beitrags: Re: Tipp: RCL Meter für 33 Euro, |
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Bei dem Preis musst du immer mit Abstrichen im kleinsten Messbereich rechnen. Bei meinem LC Meter kann ich 100 Hz, 1Khz, 10 Khz, 100 KHz einstellen. Da Spulen(Ferrit) ja auch frequenzabhänig sind ist das schon interessant. Kannst ja mal den Frequenzzähler anschliessen und gucken ob die Zahlen zu Festfrequenzen gehören. Bei jedem Messgerät sollte eigentlich ne Tabelle dabei sein wie gross die Fehler in jedem Messbereich sind. Bei Eigenbauprojekten langts ja wenn die Spule so genau ist das man mit einem Trimmer den Kreis auf Maximum bekommt. Messen ist immer besser als im Nebel zu stochern.. 73 de DL3FOX Uwe
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