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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
Meinte natürlich "der Datenstrom" statt "er Strom" :-)


Kennt eigentlich jemand den[b:p265voac] DIGIMIT 2002[/b:p265voac] aus 2002? Falls nicht:

http://microtelecom.it/digimit/

Standalone-SDR-TRX
14-Bit, 90Ms/s ADC
Spartan II 100kGates FPGA

Interessanter Beitrag dazu von Nico, IV3NWV m Perseus Forum 2008:

Nico iv3nwv
Message 1 of 14 , Mar 8, 2008

(...)
Besides the driver, the PA and the output low-pass filter it is
something one was called a SoC, a System on Chip. It does not require
a PC to be connected to, all the digital signal processing is made on
a 100 kGates Spartan II FPGA in which also I included two
microcontrollers cores for handling its display and its user interface.
Considering that the Spartan II family does not include hardware
multipliers and that I managed to fit everything needed (two 128 taps
FIR filters and a 90 MS/s DUC just to say two) into a 100 kGates I
still consider the VHDL code I developed in that occasion my finest
design.

[b:p265voac][u:p265voac]Unfortunately, at those times few OMs seemed so interested in it
(there should be no more than 20/30 units around the world) and I
decided to abandone its production for practical reasons.[/u:p265voac][/b:p265voac]
(...)

2002 wollte kaum einer einen SDR-TRX haben. 20-30 Geräte hat Nico gebaut und die Produktion eingestellt. :lol:

73
Stefan
DJ1SH


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
Der "Radio-Kurier" erwähnte den DIGIMIT im Testbericht zu einem anderen Gerät (LAN-SDR von SSB) 7/[b:2qb7tuk0]2010[/b:2qb7tuk0]:

"Warum diese außerordentlich spannenden Möglichkeiten kaum auf Interesse stoßen, ist ein Rätsel. Schon 2002 brachte Nico Palermo mit seinem Digimit 2002 einen durchgehend digitalisierten Amateurfunktransceiver für Kurzwelle heraus. Dieser fand in der Amateurfunkpresse absolut keine Resonanz; Magazine wie die verflossene „funk“ [4], der „Funkamateur“ oder die „CQ DL“ ergingen sich lieber in langatmigen Beiträgen über veraltende und veraltete Analogtechnik. Dieses Desinteresse hält bis heute an: Gefeiert werden analoge Dinosaurier wie der FT-DX5000 [5] von Yaesu oder der abwechselnd an-, ab- und wiederum angekündigte PT-8000 [6] von Hilberling - sämtliche teure Schlachtschiffe, deren Konzepte in den 1980ern wurzeln."

Das nur so als kurzer Exkurs. Jetzt aber wieder BTT :-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
[quote]

"Warum diese außerordentlich spannenden Möglichkeiten kaum auf Interesse stoßen, ist ein Rätsel. Schon 2002 brachte Nico Palermo mit seinem Digimit 2002 einen durchgehend digitalisierten Amateurfunktransceiver für Kurzwelle heraus. Dieser fand in der Amateurfunkpresse absolut keine Resonanz; Magazine wie die verflossene „funk“ [4], der „Funkamateur“ oder die „CQ DL“ ergingen sich lieber in langatmigen Beiträgen über veraltende und veraltete Analogtechnik. Dieses Desinteresse hält bis heute an: Gefeiert werden analoge Dinosaurier wie der FT-DX5000 [5] von Yaesu oder der abwechselnd an-, ab- und wiederum angekündigte PT-8000 [6] von Hilberling - sämtliche teure Schlachtschiffe, deren Konzepte in den 1980ern wurzeln."
[/quote]

Könnte ein DK8OK Erguss sein


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
[quote]

Könnte ein DK8OK Erguss sein[/quote]

Treffer!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
Hallo Stefan,

[quote]
Kennt eigentlich jemand den[b:3ul5ld2s] DIGIMIT 2002[/b:3ul5ld2s] aus 2002? Falls nicht:

http://microtelecom.it/digimit/

Standalone-SDR-TRX
14-Bit, 90Ms/s ADC
Spartan II 100kGates FPGA[/quote]

der Digimit ist kein Transceiver sondern ein reiner Sender. Ohne einem passenden Empfänger ist der praktische Nutzen des Gerätes ziemlich eingeschränkt. Vielleicht ist das Gerät deshalb nicht auf ein so hohes Interesse gestoßen?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
[quote]Hallo Stefan,

der Digimit ist kein Transceiver sondern ein reiner Sender. Ohne einem passenden Empfänger ist der praktische Nutzen des Gerätes ziemlich eingeschränkt. Vielleicht ist das Gerät deshalb nicht auf ein so hohes Interesse gestoßen?[/quote]

Das stimmt. Ich bin DK8OK (s.o.) und einem Beitrag in einem anderen Forum auf den Leim gegangen - hätte ich mir mal die Webseite genauer angeschaut :oops: Wobei man ja "Transmitter" heutzutage eher seltener liest - um mich mal etwas herauszuwurschteln... :-)

Danke!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
Hallo Sven,

[quote]
Das Phasenrauschen ist ja jenseits von gut und böse. Da ist mein Corsair 2 ganze 30 db (!) besser bei 2,5 kHz Abstand zum Träger. Außerdem interessiert das Phasenrauschen im Bereich 100 Hz bis 2,5 KHz, den er gar nicht gemessen hat. Vermutlich liegt es im Bereich um -100 dbc. - Das ist, gelinde gesagt, ein Armutszeugnis! Da hat Icom selbst vor 30 Jahren besseres gebaut.[/quote]

bedenkt man die seltsame Takterzeugung durch Verdreifachung der Referenzfrequenz im FPGA, ist das Phasenrauschen eigentlich ausgenzeichnet und auf einer Stufe mit z.B. einem TS-990 bzw. niedriger als bei einem FT-5000, beides Transceiver die 4...5 Mal teurer sind. Ein 30dB besserer Wert bei einem Corsair II, so nahe am Träger, halte ich für ein Märchen. Selbst ein guter Quarzoszillator hätte Probleme diesen Wert zu erreichen.


[quote] -10 dbm (100 µW) als ADC-Blocking ist die reinste Katastrophe![/quote]

Unter Katastrophe verstehe ich etwas anderes. Bei den meisten anderen SDR-Empfänger liegt der Clipping-Level auch nur wenige dB höher. Der LTC2208-14 veträgt max. ca. 10dBm. Da wohl ein differentieller 20dB Vorverstärker vor dem ADC seine Arbeit verrichtet, fällt dieser Pegel nun auf -10dBm. Nimmt man nun noch den in 2 Stufen schaltbaren Wagner Verstärker dazu, welcher von den meisten Nutzern selbst auf den unteren Bändern eingesetzt wird, hat man m.M.n. leider etwas zuviel Verstärkung im analogen Frontend. Hier könnte Icom Hand anlegen und vielleicht nachbessern?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
[quote]

[quote]
Das Phasenrauschen ist ja jenseits von gut und böse. Da ist mein Corsair 2 ganze 30 db (!) besser bei 2,5 kHz Abstand zum Träger. Außerdem interessiert das Phasenrauschen im Bereich 100 Hz bis 2,5 KHz, den er gar nicht gemessen hat. Vermutlich liegt es im Bereich um -100 dbc. - Das ist, gelinde gesagt, ein Armutszeugnis! Da hat Icom selbst vor 30 Jahren besseres gebaut.[/quote]

bedenkt man die seltsame Takterzeugung durch Verdreifachung der Referenzfrequenz im FPGA, ist das Phasenrauschen eigentlich ausgenzeichnet und auf einer Stufe mit z.B. einem TS-990 bzw. niedriger als bei einem FT-5000, beides Transceiver die 4...5 Mal teurer sind. Ein 30dB besserer Wert bei einem Corsair II, so nahe am Träger, halte ich für ein Märchen. Selbst ein guter Quarzoszillator hätte Probleme diesen Wert zu erreichen.

[/quote]

Das Phasenrauschen des Tentec Corsair in 5khZ Abstand ist mit -132dBc identisch zu dem des IC-7300.

Das der Corsair II in der Beziehung 30dB besser sein soll kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Damit wäre er immerhin 18dB besser in der Beziehung als der R4C mit seinen ausschliesslich analogen Oszillatoren.

Bei 2,5kHz Abstand zum Träger wurde das Phasenrauschen des IC-7300 mit -127dBc gemessen.

Für einen von Icoms Marketing als "Entry Level" angekündigten Transceiver ist das gar nicht so übel.

Ergänzend auch noch die Phase Noise Messung des KX3 im ARRL Labor:

[img:uw5fuqda]https://lh3.googleusercontent.com/-6G7ezAI8Uyc/VxQkaHrDV9I/AAAAAAAAANU/YqnPGhWHO0EGaMVKiM2mpgGAK2JK82vDQCCo/s604-Ic42/kx3_phNoise.jpg[/img:uw5fuqda]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
Bei meiner letzten Messung des PTO bei Raumtemperatur lag der Rauschpegel bei -154 dbc/1Hz in 1kHz Abstand zum Träger. Verwendet wurde R&S-Messtechnik mit einem extrem sauberen Referenzoszillator (-155dbc/1Hz in 100 Hz Abstand zum Träger).

Im Falle des 20m-Bandes wird das PTO-Ausgangssignal direkt dem Mischer zugeführt, was natürlich eine Wonne ist. Alle anderen Bänder werden per Super-VFO aus XO und PTO realisiert. Hier wird das Phasenrauschen sicherlich höher sein.

Da ich nur den PTO vermessen habe, kann ich über die Qualität des Ausgangssignals des LO auf anderen Bändern als 20 m keine Aussage treffen. Sicherlich kommt noch eine gewisse Serienstreuung/Alterung dazu und nicht jeder PTO wird diese Werte haben.

Hintergrund der Messung war ein Einbau einer DAFC. Die DAFC mit ihrer sehr langsamen Regelung verschlechterte das Phasenrauschen nur um einige wenige db, was aber auch ein entsprechender Aufwand in deren Spannungsversorgung darstellte. Irgendwelche Schalt- oder Linearregler konnte man da nicht mehr nehmen. Die Spannungsversorgung der Ladungspumpe erfolgte mit einem Referenzspannungs-IC mit sehr niedrigem Rauschen. Die Ladungsmenge, welche in die Ladungspumpe eingebracht wurde, lag irgendwo im nC-Bereich, also viel laufen durfte der PTO nicht.

Letztendlich war die Varicap im PTO limitierend für das Phasenrauschen. Ohne diese Diode (und Kühlung) geht sicherlich noch mehr, hi! ;)

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
Auffällig ist, daß alle die, die noch vor kurzem so vehement auf den IC-7300 gedroschen haben nun plötzlich ziemlich zahm zurückrudern. Irgendwie sieht das aus wie Schadensbegrenzung. Viele der angebrachten Argumente scheinen doch nicht so haltbar zu sein, die Erfahrungen mit dem Gerät sind eindeutig positiv und haben nichts mehr von Mogelpackung und Edelschrott. Auch der grottenschlechte, kathastrophale Empfänger stellt sich plötzlich ganz anders da. Ein kleiner Dreh am HF-Regler und der ganze Spuk ist vorbei und alles ist plötzlich wieder in Ordnung. Forengelaber oder Wichtigmacherei, gar Besserwisserei oder auch ein gut Teil Selbstdarstellung ? Wer weiss....
Von richtigen Funkamateuren hatte man bisher ein anderes Bild.

P.Pinkus


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
[quote]
Auch der grottenschlechte, kathastrophale Empfänger stellt sich plötzlich ganz anders da. Ein kleiner Dreh am HF-Regler und der ganze Spuk ist vorbei und alles ist plötzlich wieder in Ordnung.[/quote]

Wie kommst Du denn darauf?

Was hilft, wie bei anderen Geräten auch, ist das abschalten von Vorverstärkern und die Benutzung von Abschwächern.
Ein HF-Regler bewirkt nur dann etwas wenn er einen PIN Dioden Abschwächer am Empfängereingang oder die Verstärkung einer Vorstufe beeinflusst.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
Zitat: Da hilft dann nur noch der Regler RF-Gain, der beim 7300er einen stufenloser Abschwächer zwischen Antenne und dem Wandler darstellt. Wenn man sich den Baustein im Schaltdiagramm anschaut sieht man, daß es ein stufenlos regelbarer PIN-Dioden Abschwächer ist.

P.Pinkus


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
[quote]Zitat: Da hilft dann nur noch der Regler RF-Gain, der beim 7300er einen stufenloser Abschwächer zwischen Antenne und dem Wandler darstellt. Wenn man sich den Baustein im Schaltdiagramm anschaut sieht man, daß es ein stufenlos regelbarer PIN-Dioden Abschwächer ist.
[/quote]

Das hört sich gut an, da hat Icom das ja richtig gemacht.
Im Sendezweig habe ich zwei BAP70Q Abschwächer gefunden, im Empfangszweig noch nicht.
Welchen Baustein meinst Du?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
[quote]
Welchen Baustein meinst Du?[/quote]

Sicher D1251, noch ein BAP70Q, direkt vorm RX-ADC.
(Schaltplan MAIN-5)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Icom IC-7300
[quote][quote]
Welchen Baustein meinst Du?[/quote]

Sicher D1251, noch ein BAP70Q, direkt vorm RX-ADC.
(Schaltplan MAIN-5)[/quote]

Danke, gefunden, ich hatte in der RF-Unit danach gesucht.


  
 

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