Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


Impressum

Verantwortlich für dieses Angebot gemäß § 5 TMG / § 55 RStV:
Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Verantwortlicher

Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Vom Websiteinhaber angepasst
Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke




 [ 25 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert
Hallo HB9EVI,

soweit sind wir doch nicht weg vom Thema. Der Threadersteller moniert das hier von Seiten der Chinesen gegen die Bandpläne verstoßen wird und das ist schlichtweg nicht korrekt. Wie ich weiter oben schon schrieb sieht der IARU R2 Bandplan die Frequenzen zwischen 144.300 und 144.360 für alle Modes vor und dabei ist es schlichtweg egal ob es sich um einen Satelliten Uplink in FM handelt oder ein Klön QSO in SSB.

Fakt ist das die Bandpläne in den 3 IARU Regionen total voneinander abweichen und Fakt ist ebenfalls das dadurch Situationen entstehen die nicht sein müssen. Hierzulande sind 2m und höher eher tot und der Einwand des TE eher irrelevant weil ein Satelliten Uplink der Chinesen auf 144.350 hier eher nicht zu bemerken ist. Diskussion diesbezüglich also eher as absurdum.

Hat aber nichts damit zu tun das bestimmte Bänder verwaisen weil jetzt alle auf KW dürfen und an UKW kein Interesse mehr haben. Insofern sind meine Einwände bzgl. Frequenzschutz schon ein Punkt über den gesprochen werden muss oder wir enden so wie die Funkamateure aus PA und dürfen Teile der VHF/UHF Bänder für landwirtschaftliches GPS abgeben. Freie Fahrt für Traktoren mit Autopilot aber weg mit den Traditionellen (und dazu gehören eben auch 144/430 MHz) AFu Frequenzen.

Die ATV Leute beschweren sich auch schon das 23 cm für Galileo freigeräumt werden soll und das man auf Digi ATV auf 70 cm ausweichen solle. Für die (unter 100 ) aktiven analog ATV´ler sicher kein Spaß aber sie sind eine Minderheit solange niemand diese Bereiche für den AFu schützt. Hier sind zum einen die nationalen Verbände gefragt (die sich den Schutz der AFu Frequenzen ja auf Ihre Fahnen schreiben) und zum anderen die IARU als Einheit (alle 3 Regionen) die versuchen sollte die Bandpläne für den AFu aneinander anzugleichen. Alles andere hat wenig Zweck.

Wie gesagt ... unmaßgebliche Meinung von mir :!: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert
Hallo Jürgen

Ob nun Udos Kritik so unerheblich ist - weil es sowieso niemanden kümmert - das teile ich so nicht - inwiefern dann die Satelliten den regulären Betrieb stören, steht dann aber auch einem anderen Blatt; on verra...
Dass mehr Aktivität auf VHF/UHF wünschenswert wäre, ist jedem bekannt - die Frage bleibt: was tun? Womit wir schon gleich wieder beim ewigen Gezeter über eine neue Lizenzklasse wären...
Eine reine VHF/UHF-Zulassung wäre sicher gut, aber nicht um den Preis ständiger Reduzierung der Anforderungen.
Aber auch mit einer solchen Zulassung frage ich mich, ob sich an der Gerätefront etwas grundlegend in Richtung neuer Geräte für diesen Frequenzbereich ändern würde, oder ob dann die Neu-OMs nur mit den Handfunken rumquacken...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert
[quote]Hallo HB9EVI,

soweit sind wir doch nicht weg vom Thema. Der Threadersteller moniert das hier von Seiten der Chinesen gegen die Bandpläne verstoßen wird und das ist schlichtweg nicht korrekt. Wie ich weiter oben schon schrieb sieht der IARU R2 Bandplan die Frequenzen zwischen 144.300 und 144.360 für alle Modes vor und dabei ist es schlichtweg egal ob es sich um einen Satelliten Uplink in FM handelt oder ein Klön QSO in SSB.
[/quote]
Solange es sich um einen geostationären Satelliten handelt, der ausschließlich die Region 3 bedient, mag das gültig sein. Mir ist davon allerdings nichts bekannt. Der von mir erwähnte und derzeit penetrant den FSK-Betrieb störende außer Kontrolle geratene US-Satellit zeigt doch deutlich, dass die voneinander abweichenden Bandpläne in den einzelnen IARU-Regionen Makulatur sind, wenn sich herausstellt, dass der über alle IARU-Regionen hinweg erzielte Konsens zu Satelliten Up- und Downlinks aufgekündigt wird. Satelliten-Betrieb beschränkt sich nicht auf Regionen. Ist das den so schwer zu begreifen?
[quote]
Fakt ist das die Bandpläne in den 3 IARU Regionen total voneinander abweichen und Fakt ist ebenfalls das dadurch Situationen entstehen die nicht sein müssen. Hierzulande sind 2m und höher eher tot und der Einwand des TE eher irrelevant weil ein Satelliten Uplink der Chinesen auf 144.350 hier eher nicht zu bemerken ist. Diskussion diesbezüglich also eher as absurdum.[/quote]
Und du bist dir sicher, dass du gelesen hast, was ich gestern schrieb? Wenn die chinesischen Sats einen FM-Uplink mitten im IARU-Region 1 SSB/CW-Bereich zur Verfügung stellen, dann wird der genutzt. In der Folge sind Kollisionen vorprogrammiert. Das mit der Bemerkung vom Tisch zu wischen, dass doch dort eh nix los sei, ist reichlich borniert.

Udo


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert
Die Wahl der Frequenzen für die nun kommenden kleinen Satelliten der Chinesen ist in der Tat sehr ungünstig.

Offensichtlich hat sich in China nicht überall rumgesprochen, dass die IARU schon seit langem die Koordinierung der Frequenzen in den dem Amateurfunkdienst über Satelliten zugewiesenen Bereichen auch für Kleinst-Satelliten mit Bezug zum Amateurfunkdienst macht.
Dies ist mit der ITU in Genf so verabredet worden.
Alle Satelliten müssen auch weit vor dem Start bei der ITU zwecks Koordinierung registriert werden, was manchmal Schwierigkeiten macht, da etliche Parameter (z.B. welche Rakete, welche Umlaufbahn usw.) bei Projektbeginn noch unbekannt sind.

So sind bisher etliche dieser Kleinst-Satelliten deshalb gar nicht bei der ITU registriert worden.
Wenn die Chinesen registriert hätten, dann hätte auch der Leiter der zuständigen ITU-Abteilung (ein Funkamateur) darauf hingewiesen, dass mit der IARU die Frequenzen zu koordinieren sind.

Wegen dieser Problematik gibt es sogar einen Tagesordnungspunkt der kommenden WRC15, der dafür Lösungen sucht.
Ich habe in der nationalen Diskussion darüber vorgeschlagen doch bei Projektbeginn alle schon bekannten Parameter der ITU zu nennen und die fehlenden dann nachzutragen, was wohl auch jetzt aus DL so vorgeschlagen wird.

Zu diesem Thema hat es auch in Prag ein mehrtägiges von der ITU organisiertes Symposium gegeben, bei dem die IARU vertreten war.

Dass in China manchmal nicht eine Hand weiß was die andere macht, ließ sich auch bei anderen Themen ausmachen:

In der Diskussion bei der ITU über ein mögliches 5-MHz-Band legte der chinesische Vertreter großen Wert darauf, dass der benachbarte Flugfunk nicht gestört wird, was die IARU mit einem von ihr erarbeiteten Studienpapier auch nachweisen konnte.
Nach der Sitzung (vor 2 Jahren) machte ich den chinesischen Delegierten darauf aufmerksam, dass hier in Europa chinesische Handfunkgeräte mit äußerst miserabler Oberwellen-Unterdrückung verkauft wurden, sie also gegen eine ITU-Recommendation verstoßen.

Ähnlich mit einem letztjährigen chinesischen Vorstoß bei der ITU doch Regelungen zu finden, die das Kurzwellenspektrum gegen Störungen schützen. Man dachte nicht an Störungen durch andere Sender, sondern an die Verseuchung durch allerlei elektronische Einrichtungen, wie Schaltnetzteile oder sonstige elektrischen Geräte. Mein Kommentar war: ‚Da könnten sie ja erst mal selbst auf die Qualität der exportierten Erzeugnisse achten‘.

Ein paar Worte zur Einhaltung von Bandplänen:

Besserwisser wissen, dass es nur eine Empfehlung ist.

Bessermacher halten sich daran, da sie verstanden haben, dass die Einteilungen im Bandplan als Kompromiss der verschiedenen Interessen im Rahmen der Selbstregulierung des Amateurfunkdiensts getroffen wurden.

Eine Verpflichtung zur Einhaltung der Bandplan-Einteilungen durch nationale Regelungen der Fernmeldeverwaltung ist ungünstig, da dann deren Änderungen oft erheblichen, auch zeitlichen Aufwand erfordern, während eine IARU-Region 1- Konferenz dies bei Bedarf kurzfristig gültig machen kann.

So hat uns (die IARU Region 1) vor 2 Jahren der Amateurfunk-Verband der Ukraine gebeten, eine schriftliche Bitte zur Änderung der nationalen Regulierung im 40-m-Band an die dortige Verwaltung zu schicken, denn eigene Bemühungen fruchteten nicht, damit endlich der Digimode-Bereich dort auch erst oberhalb 7040 kHz beginnt.

73 Ulli
DK4VW
IARU Region 1 Chairman HF Committee
DARC Referent HF und Frequenzmanagement


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert
Lieber Ulli,

danke für ergänzende Klarstellung und die Hintergrundinformationen.

73 Udo, DK5YA


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert in dem Ihre einen
Immer wieder muß ich lesen, daß dieses oder jenes Band zum "Quatschfunk" verkommen wäre. Daraus schließe ich, daß die Amateure die soetwas schreiben sich als die besseren Funkamateure dünken und natürlich nicht quatschen sondern ihr toternstes und hochwichtiges: "599, QSL" in den Äther senden.
Ihr armen Würstchen die ihr nichmal quatschen könnt wie schön wäre es wenn auch ihr zu einer vernünftigen Kommunikation z.B. über Eure jüngsten Bastelprojekte, die Jugendarbeit in Eurem OV oder einen tollen Contst Ihr einen guten Platz belegt habt berichten könntet.
73, Egon


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert
da stimme ich Egon zu. Gut formuliert.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert
[quote] Satelliten-Betrieb beschränkt sich nicht auf Regionen. Ist das den so schwer zu begreifen? [/quote]

[quote]
Das mit der Bemerkung vom Tisch zu wischen, dass doch dort eh nix los sei, ist reichlich borniert.
[/quote]

DF5WW hat sehr sachlich geantwortet. Du solltest Dir, falls Diskussionen in Fäkalsprache nicht Dein Ziel sind, ebenfalls vernünftige Umgangsformen angewöhnen. Vielleicht bist Du damit dann auch auf dem Band mit Deinen Wünschen an andere Funkamateure erfolgreicher.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert in dem Ihre einen
[quote]Immer wieder muß ich lesen, daß dieses oder jenes Band zum "Quatschfunk" verkommen wäre. Daraus schließe ich, daß die Amateure die soetwas schreiben sich als die besseren Funkamateure dünken und natürlich nicht quatschen sondern ihr toternstes und hochwichtiges: "599, QSL" in den Äther senden.
Ihr armen Würstchen die ihr nichmal quatschen könnt wie schön wäre es wenn auch ihr zu einer vernünftigen Kommunikation z.B. über Eure jüngsten Bastelprojekte, die Jugendarbeit in Eurem OV oder einen tollen Contst Ihr einen guten Platz belegt habt berichten könntet.
73, Egon[/quote]


Das Argument mit dem Quatschfunk kam von mir, wobei ich nochmal ausdrücklich sagen will, dass ich keiner dieser von Dir beschriebenen reinen "599, QSL"-Funker bin, sondern dieses Argument des "Quatschfunks" oft höre.
Ich habe kein Problem mit normalen Gesprächen über Funk - irgendwie ist das ja auch der Zweck einer Funkanwendung.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CAMSAT - Viel Theater vorprogrammiert
[quote]da stimme ich Egon zu. Gut formuliert.[/quote]
Na ja, wenn es eins ganz sicher nicht ist, dann gut formuliert. Ansonsten ist das aber natürlich eine Position, die man ebenso respektieren muss wie andere bisher formulierte.

73
Hans


  
 

Sitemap Elektronikforum Elektroshop PostgreSQL Forum