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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 71 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
Hallo Peter und Michael,

Ihr redet teilweise aneinander vorbei und seid beide doch auf dem selben Weg. Ja, wir brauchen ein "Neues Funkgerät für die Zukunft"! Und auch ja, die Qualität sollte wirklich kein Rückschritt sein sondern den tatsächlich möglichen Stand der Technik erreichen. Peter, da bin ich auf deiner Wellenlänge!

Aber auch Bonobo hat Recht, was ist denn ein SDR? Eine schnuggelige Platine, die fast schon in eine Zigarettenschachtel passt samt Akku und letztendlich erst ganz allein durch die Software zum Leben erweckt wird! Von daher ist es sehr viel Programmierarbeit.

Und hier schließt sich der Kreis doch wieder, Ich kann löten, bin aber kein Freund von SMD, weil eben die Augen nicht mehr das sind, was sie mal waren. Programmieren? Ich bin froh, wenn mein Rechner läuft, Programmieren ist nie mein Ding gewesen.

Es wird auch in Zukunft die Möglichkeit geben, selber den Funk zu bauen, eben auf völlig neuem Niveau als auch selber die Software zumSDR erstellen, wers mag.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
[quote]..... Du schreibst immer nur von irgendwelchen Beispielen, die aus irgendwelchen Gründen nicht toll sind. Allerdings wollte ich lieber wissen, was denn Deine konkrete Vorstellung ist, so ein "New Radio" umzusetzen. Bis jetzt habe ich hier außer Meckerei (nicht nur von Dir) noch nichts Konstruktives von den Kritikern gelesen.[/quote] Ich habe es versucht, und weiß einfach nicht, wie ich es noch deutlicher sagen soll. Noch 'n Versuch:

"New Radio" als Idee digitale Standards zu schaffen ist überfällig. Zu RTTY-Zeiten wäre kein Mensch auf die Idee gekommen laufend neue Codes zu erfinden, wohlgemerkt: [b:2j5kmbp0]für Afu-QSOs[/b:2j5kmbp0] Mit den µProzessoren und später den PC ist das etwas aufgeweicht worden. Heute hat der Blitz in den Turmbau zu Babel eingeschlagen und an jeder Ecke neue Protokolle, Codecs, etc. - teilweise nur per Lizenzgebühr. Das ist m.E. kein Fortschritt, sondern Blödsinn -- deshalb "New Radio" = Standards , voll einverstanden.

"New Radio" = 99,9% industrie-gefertigte eierlegende Wollmilchsau, mit der nur per Knopfdruck oder App-Download experimentiert wird, ist m.E. das letzte was der Amateurfunk benötigt.

SDR-Entwicklung: bei "New Radio" wird ja kein SDR entwickelt (außer von der Industrie), sondern SDR per App vorgekaut. Wir haben in den 80ern schon für RTTY ASM-Programme in ROMs gebrannt und verwendet, diese Art Programmentwicklung, die für SDR ja per Definition schon sein muß, meine ich nicht. Auch nicht, wenn jemand für (s)ein digitales Gerät selber Code entwickelt - das war zur PR Zeit auch schon üblich.

Lies Dir doch den Artikel nochmal durch: [i:2j5kmbp0]"Mancher Funkamateur steht daher vor einem Spaziergang vor der Frage, welches Handfunkgerät er nun mitnehmen soll," [/i:2j5kmbp0] und etwas später [i:2j5kmbp0]... z.B. ein auf SDR basierendes VHF/UHF-Gerät mit 3...5 W Sendeleistung, SMA-Antennenanschluss, Betriebsarten C4FM/D-Star/DMR/SSB/FM in einem Gerät vereint, als unterstützte digitale Audio-Codecs AMBE und Codec2, dazu GPS/APRS, Bluetooth, WiFi/Hamnet-Funktionalität, eine Kamera, Speichermöglichkeit auf einer SD-Karte, Bedienung per Touchscreen, Android-Betriebssystem und generell softwareseitig offen gestaltet.[/i:2j5kmbp0]

Heidenei ..... da lobe ich mir doch DO1MDE's Post: Hallo @Mike, ohne sowas gehen wir doch eh' nicht spazieren, oder ?? Ich packe mir die Röhren-Version dann auf den Rollator (wenn's mal so weit ist) und Du kriegst die SMD-Version. :-)

war das jetzt verständlicher ?? 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
[quote][quote].... Ein Gegenbeispiel: ich finde Spread Spectrum technisch sehr interessant, militärisch und industriell seit langem in Betrieb. Da lassen seltsamerweise alle die Finger weg, geht nur mit Sondergenehmigung und es wird fast komplett tot geschwiegen. Da wäre einiges an Experimentalfunk drin. Aber: da muß man nachdenken und nicht nur Knöpfe drücken.

73 Peter[/quote][/quote]


Hallo Peter,

Spread Spectrum ist im Afu ein "alter Hut" hab selber Anfang 90 im 2m Band mittels Ringiodenmischern selbst und fremdsynchronisiert damit experimentiert.

Anhand von Schaltungsvorschlägen in damaligen ARRL Handbüchern.

Generell hatte AFU damals viel mehr mit Technik zu tun wie heute.

Grüsse, Alfred.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
[quote]Weil der Amateurfunk, falls du das noch nicht bemerkt hast, weitaus mehr bietet als ein Mobilnetz mit Internet, SMS und Whats-ap.[/quote]
Schwierig. Mit dem, was man im Amateurfunk real tun kann, lassen sich smartfonverwöhnte Menschen nur sehr schwer bis überhaupt nicht beeindrucken. Daran ändert auch ein Tatschdisplay nichts.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
[quote]"New Radio" = 99,9% industrie-gefertigte eierlegende Wollmilchsau, mit der nur per Knopfdruck oder App-Download experimentiert wird, ist m.E. das letzte was der Amateurfunk benötigt.[/quote]
Ich finde, da kommt es auch auf den Zweck an. Als Alternative zur voll industriegefertigten VHF/UHF-Handfunke, wie sie heute von den chinesischen Bändern purzelt, böte so etwas die Chance, mehr Leben auf 2/70 zu bringen und die digitale Sprachverwirrung handhabbar zu machen. Wer sonst ein fertiges Handfunkgerät mit eingeschränkter Funktionalität einsteckt, hat dann eben eins, das mehr kann.

Als in jeder Situation seligmachendes TRX-Konzept halte ich solch eine Entwicklung dagegen eher für eine Einschränkung als für eine Bereicherung.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
Wenn unter dem Strich so viele Funkamateure Ihre Geräte selber bauen würden, wie man hier vermuten könnte, dann fragt man sich, wie seither die großen Hersteller haben überhaupt überleben können! Ich kenne genau einen, der mal ein UKW-Handfunk selber gebaut hat! Und das auch mehr aus Spaß an der Freud als mit dem Gedanken, es besser zu machen als die Käuflichen.

Hier muss sehr differenziert nachgedacht werden, nicht im Gießkannenformat über alles!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
Hallo Hans (DO5AGL), für die 2m/70cm Handfunke ...... ich sehe ja auch nicht alles so eng, aber wenn ich "meine" Idee / Einstellung rüber bringen will, muß ich versuchen kurz zu bleiben und "mein" Prinzip herausstellen. Sonst hakt sich wieder jemand am Nebensatz fest und es zerläuft sich. Jetzt gehe doch mal die ganze Praktikabilität der Wunschliste durch --- und gehe mit einer Handfunke auf Wanderschaft: da gibt es einige Fragezeichen hinter den Optionen. Ich habe selber zwei Yaesu - FT51R und VX2R für solche Anlässe, die einzigen Geräte, wo ich noch nicht tief rein gelangt habe (bzw. beim FT51R mußte ich wegen dem Tonruf). Aber jetzt mitten im Wald Bluetooth, SSB mit der Gummigurke, ein kleines Reh mit der Funke filmen, Fettfinger-Screen und noch ein kleines Linux zum Spielen, falls kein Reh da ist ???

Ich übertreibe jetzt, weiß ich, aber wie gesagt, ich sehe es schon differenziert, nur als Wunsch eine geballte Ladung halte ich total für überzogen. Was gut an dem "New Radio" Konzept ist, daß man versucht eine Linie rein zu kriegen. Standards ist vielleicht zu übertrieben, aber der derzeitige Wildwuchs an "Modulationen im weitesten Sinn" ist maßlos ausgeufert. Irgendwie soll doch mal ein QSO aus dem Ding zustande kommen, und zur Zeit zersplittert sich bereits die Gemeinde zugunsten irgend welcher Hersteller.

Zur Wollmilchsau: ich habe mich schon sehr früh für eine KW-Line (RX + TX, aber gekoppelt) anstelle TRX entschieden und sehe da mehr Vor- als Nachteile. Allerdings ist das jetzt schon Glaubens- oder Geschmacksfrage, da muß jeder selbst entscheiden. Einen Alleskönner würde ich mir erst recht nicht zulegen. Bei Handfunken kann man kaum noch selbst basteln, aber an der Feststation sollte man noch Zugriffsmöglichkeiten haben --- keinen fertigen Einheitsbrei. Aber jetzt sind wir fast schon wieder OT.

Insgesamt: Standards, rote Linie, oder wie immer man das nennt, um den Wildwuchs etwas zu dämpfen -- ein dickes Ja,
den totalen Fertig-Funk und nur noch Handy-like -- ein ebenso dickes Nein.
Grauzonen -- wird es immer geben, aber hoffentlich nicht mehr so viele.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
Hab ja nix gegen EINE Digital-Sprach-Norm...
Aber die Pappnasen wollen sich ja nicht einigen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
Naja sie wollen sich nicht einigen weil jede der bisherigen Verfahren seine eigenen Probleme hat .. aber darüber will ich nicht diskutieren, das würde den Thread hier effektiv beenden.

Zum "New-Radio" .. ich finde das prinzipiell eine gute Idee, WENN es wirklich offen und dokumentiert ist, also man, bei entsprechenden Fähigkeiten, an die digitalisierten I/Q Signale des SDR drankommt und seinen Modulator/Demodulator komplett selbst programmieren kann. Das erfüllt für mich persönlich absolut die Kriterien von Experimentalfunk und bietet auf Zukunftspotential .. wie man die erzeugte ZF sauber in den Trägerfrequenzbereich schiebt ist nun seit zig Jahren einfach bekannt, es ist hilfreich und lehrreich es für sich selbst zu lernen, aber das es dort etwas neues aus Amateurhand gibt ist als eher unwahrscheinlich anzusehen.

Ich persönlich würde das Ding zwar nicht kaufen bzw. wenn dann einfach nur benutzen, aber das ganz einfach da ich mich den ganzen Tag mit SW-Entwicklung herumschlage und mir das definitiv genügt, dennoch sehe ich es als einen eigentlich richtigen Weg an. Es gibt inzwischen deutlich mehr kompetente SW-Entwickler als HF-Hardwerker ... und die würden sich ziemlich sicher darauf stürzen und durchaus etwas bringen.

Hierzu:
[quote]Und zu den dem Thema "Nicht mehr selber denken":
Man will einfach eine Plattform bauen, die es einfach ermöglicht, mitzubasteln. Das ist genau das Gegenteil von den "Knöpfchendrückergeräten", die es heute überall am Markt gibt.[/quote]

Genau so ist es. Natürlich wird es einige (naja, ok, ein Großteil) geben die die Produkte dieser Arbeit einfach nur nutzen .. und ist auch gut so. Irgendwer muss ja QSO-Partner sein.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
Hallo zusammen,

in Sachen Sprachübertragung scheint mir das "New Radio" nur die Symptome aber nicht die Ursachen zu lösen. Ich muss dann trotzdem noch zwischen den unterschiedlichen Systemen bzw. „Apps“ hin und herschalten, um eventuell Kontakt zu bekommen. Vielleicht ein nettes Gimmick für technik- und spielverliebte, vielleicht auch für einige wenige Bastler und Programmierer. Aber ich glaube nicht, dass dies die Bedienung und auch nicht die Kommunikation vereinfacht.

Darüber hinaus ist ja im Moment schon zu beobachten, dass von manchen Relaisstandorten aus mehrere Systeme gleichzeitig auf verschiedenen Bänden und Frequenzen in unterschiedlichen Digital-Modes senden. Um die Kommunikation untereinander zu ermöglichen, werden derzeit „Bridges“ zwischen den Systemen geschaffen. Dies hat dann später möglicherweise zur Folge, dass von ein und demselben Standort aus auf vielen Frequenzen in unterschiedlichen Modes überall das gleiche QSO zu hören ist. Ob das ein begrüßenswerter Umgang mit unserer knappen Ressource Frequenz ist?

Auch wenn es vielleicht altmodisch klingt: Warum nicht für die "erste Meile" bis zum nächsten Repeater einfach das klassische FM einsetzen. Die Geräte sind überall vorhanden, leicht zu bedienen und sehr preiswert. Ab Repeater geht es dann in einem beliebigen digitalen Verfahren, möglichst quelloffen und nicht proprietär weiter. Ohne Anhängigkeiten von fremden Servern, bestimmten Betreibergruppen und ohne Einsatz von Internetverbindungen. Schon in diesem Bereich gibt es reichlich Spielraum für Experimente und neue Entwicklungen. Und trotzdem braucht sich der Benutzer kaum umzugewöhnen. Ein "New Radio" wird dann allerdings fast überflüssig, hi ...

Schönen Gruß
Frank, DL3DCW


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
[quote]Hallo zusammen,

in Sachen Sprachübertragung scheint mir das "New Radio" nur die Symptome aber nicht die Ursachen zu lösen. Ich muss dann trotzdem noch zwischen den unterschiedlichen Systemen bzw. „Apps“ hin und herschalten, um eventuell Kontakt zu bekommen. Vielleicht ein nettes Gimmick für technik- und spielverliebte, vielleicht auch für einige wenige Bastler und Programmierer. Aber ich glaube nicht, dass dies die Bedienung und auch nicht die Kommunikation vereinfacht.

Darüber hinaus ist ja im Moment schon zu beobachten, dass von manchen Relaisstandorten aus mehrere Systeme gleichzeitig auf verschiedenen Bänden und Frequenzen in unterschiedlichen Digital-Modes senden. Um die Kommunikation untereinander zu ermöglichen, werden derzeit „Bridges“ zwischen den Systemen geschaffen. Dies hat dann später möglicherweise zur Folge, dass von ein und demselben Standort aus auf vielen Frequenzen in unterschiedlichen Modes überall das gleiche QSO zu hören ist. Ob das ein begrüßenswerter Umgang mit unserer knappen Ressource Frequenz ist?

Auch wenn es vielleicht altmodisch klingt: Warum nicht für die "erste Meile" bis zum nächsten Repeater einfach das klassische FM einsetzen. Die Geräte sind überall vorhanden, leicht zu bedienen und sehr preiswert. Ab Repeater geht es dann in einem beliebigen digitalen Verfahren, möglichst quelloffen und nicht proprietär weiter. Ohne Anhängigkeiten von fremden Servern, bestimmten Betreibergruppen und ohne Einsatz von Internetverbindungen. Schon in diesem Bereich gibt es reichlich Spielraum für Experimente und neue Entwicklungen. Und trotzdem braucht sich der Benutzer kaum umzugewöhnen. Ein "New Radio" wird dann allerdings fast überflüssig, hi ...

Schönen Gruß
Frank, DL3DCW[/quote]

Hallo Frank,
dein Wunschtraum mit in FM zum Repeater und dann weiter scheitert daran, dass im FM-Signal ausser dem Getratsche des Operators und vielleicht einem Subton keine weitere Information steckt. Nehme ich ein DMR-Signal, dann steckt dort wesentlich mehr Information, die natürlich ausgewertet und berücksichtig werden kann. Zudem nutzen die Geräte im Amateurbereich davon nur einen Bruchteil.

Eine Trennung von FM und Digital ist durchaus sinnig, aber ich gebe dir recht, wenn mal die digitalen Netzwerke zusammengefasst werden können, dann MÜSSEN Relais fallen! Allein schon jetzt stehen an vielen Standorten zwei DMR-Relais für Motorola und Hytera.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
Hallo Stefan,

das ist eigentlich kein "Wunschtraum" sondern sollte nur ein mögliches Szenario sein. Und benötigt man denn unbedingt viel mehr Informationen im Signal als die Sprache selbst? Wir sind ja auch bisher ganz gut ohne ausgekommen ;-). Klar ist jedes zusätzliches Feature und Gimmick toll. Wird auch sehr oft als technischer Fortschritt bezeichnet. Aber ist wirklich alles sinnvoll, was technisch möglich ist?

Ich bin eher ein Freund von "keep-it-simple". Vor allem auf der Benutzerseite. Denn die Vielzahl der Amateure möchten sich ja vielleicht doch "nur" unterhalten. Und das möglichst einfach: Also ohne Laptop, Programmierkabel, umständliche Bedienungs- und Konfigurationseinstellungen usw.

Schönen Gruß
Frank, DL3DCW


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
[quote]Hallo Stefan,

das ist eigentlich kein "Wunschtraum" sondern sollte nur ein mögliches Szenario sein. Und benötigt man denn unbedingt viel mehr Informationen im Signal als die Sprache selbst? Wir sind ja auch bisher ganz gut ohne ausgekommen ;-).
Frank, DL3DCW[/quote]

Ja - gerade in den Digitalmodis benötigt man eben mehr als nur die reine Sprache. Es werden nicht nur nebenher die Steuerbefehle für beispielsweise das D-Star-Netz übertragen, sondern auch noch D-PRS-Daten und die Sprache...

73 Mike


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
Hallo Mike,

vielleicht hätte ich es etwas anders formulieren sollen: Benötigt man für ein Funkgespräch denn unbedingt viel mehr Informationen im Signal als die Sprache selbst? ;-)

Schönen Gruß
Frank, DL3DCW


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Initiative „New Radio“ des DARC und ÖVSV
Ja Frank, nicht alles, was möglich ist, ist sinnvoll. Wobei das aber wieder ansichtssache ist. Der eine liebt den Selbstbau, der andere das Fertiggerät. Ich benutze keinerlei digitale Betriebsarten wie PSK und Co. Sind für mich zwar nett, aber eben nicht nett genug als dass ich sie betreiben möchte. Dennoch gibt es viele Anhänger, die sich damit wohl fühlen und gerade so die einzige Möglichkeit haben, rund um die Welt zu kommen.

Mit DMR/D-Star kann man endlich mit kleiner Leistung und unauffälligen Antennen um die ganze Welt funken und auch noch ohne Fading. Sogar gut verständlich!

Wir dürfen hier nicht aus dem eigenen Interesse heraus andere Bereiche schlecht reden. Ich mag Touchscreen nicht, wenn es aber irgendwann nur noch Geräte damit gibt werde ich entweder aufhören müssen mit Funken oder eben doch diese Teile nutzen. Manches können wir nur bedingt beeinflussen! Und das ist auch gut so!


  
 

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