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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

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 [ 22 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Hallo, ich habe mir zur Umrüstung meiner Röhren-PA einen russischen Vakuumkondensator gekauft.
Beim Test auf der Werkbank mit einer regelbaren Hochspannungs-Gleichspannungsquelle musste ich feststellen, daß ein erheblicher Leckstrom fließt.
Es handelt sich um einen der üblichen KP1-8 5-250pF (5kV).
Ich habe den Kondensator über einen 300kOhm Vorwiderstand in Reihe mit einem 100uA Amperemeter geschaltet und die Spannung langsam erhöht.
Bei ca. 1000 V zündet eine Glimmentladung im Bereich der inneren konzentrischen Ringplatten.
Der Kondensator ist hierbei komplett herausgedreht (ca. 5pF).
Ich gehe davon aus, daß das Vakuum schlechter geworden ist und der C etwas Luft gezogen hat.
Daraufhin habe ich den Kondensator als defekt zurückgeschickt.
Der Ersatzkondensator verhält sich jedoch identisch!
Durch langsames weiteres Erhöhen der Hochspannung konnte ich erreichen, daß die Glimmentladung immer später einsetzte.
Nun liegt 3 kV an und nichts passiert.
Meine Frage: Kann ich den Kondensator wieder reaktivieren, bzw. wird das Vakuum durch die längere Glimmentladung wieder besser??? :?
Ansonsten hätte ich den nächsten Reklamationsgrund.
Das wäre ärgerlich :evil:
Gruß und 73, Rainer


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Hallo, ich habe eben noch einmal ausgiebig mit verschiedenen Betriebszuständen getestet.
Das heißt Drehko komplett raus oder rein und mit einem Schutzwiderstand und 1A Hochspannungssicherung in Reihe.
Ganz rausgedreht verhält es sich so, wie in meinem ersten Post beschrieben.
Die Glimmentladung verlischt jedoch oberhalb 3kV nicht mehr und es fließt ein Strom von ca. 900uA bei 3kV.
Dann habe ich den Drehko ganz eingedreht.
Er hat dann 290pF (Nennwert ist 250pF).
Nun habe ich wieder die Spannung langsam erhöht.
Dann bei ca. 2,5kV gab es einen lauten Knall und die Hochspannungsicherung hat sich in Dampf aufgelöst.
Ebenso der in Reihe geschaltetet 10 Ohm Drahtwiderstand (durchgebrannt).
Das heißt es hat einen echten Überschlag im Kondensator gegeben!
Damit hat sich meine Frage aus dem ersten Post erledigt.
Der Vac-C ist wieder ein Fall für die Reklamation.
Ich sollte Lotto spielen, wenn ich da auch so ein "Glück" habe, wäre ich bald Millionär. :busch:
Gruß und 73


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Bist du ganz sicher das du jedes mal einen anderen Kondensator zugeschickt bekommst ? Ev. wartet der Typ ja auch nur ab bis aus Frust keine Reklamationen mehr kommen...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
[quote]Ev. wartet der Typ ja auch nur ab bis aus Frust keine Reklamationen mehr kommen...[/quote]
Die Hoffnung sollte er sich in solchen Fällen aber eigentlich nicht machen können. Im BGB ([url=https://dejure.org/gesetze/BGB/440.html:1xt1g7j8]§ 440[/url:1xt1g7j8]) ist das nachzulesen: Wenn der Verkäufer bei einem mangelhaften Kaufgegenstand zweimal erfolglos nachzubessern versucht hat, kann der Käufer vom Kauf zurücktreten – also Geld zurück, Ware zurück, und der Verkäufer trägt sämtliche Kosten des Hin und Hers (ist alles in den benachbarten Paragraphen geregelt, ein Blick dort hinein kann sich also lohnen).

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
[quote]Hallo, ich habe mir zur Umrüstung meiner Röhren-PA einen russischen Vakuumkondensator gekauft.
Beim Test auf der Werkbank mit einer regelbaren Hochspannungs-Gleichspannungsquelle musste ich feststellen, daß ein erheblicher Leckstrom fließt.
Es handelt sich um einen der üblichen KP1-8 5-250pF (5kV).
Ich habe den Kondensator über einen 300kOhm Vorwiderstand in Reihe mit einem 100uA Amperemeter geschaltet und die Spannung langsam erhöht.
Bei ca. 1000 V zündet eine Glimmentladung im Bereich der inneren konzentrischen Ringplatten.
Der Kondensator ist hierbei komplett herausgedreht (ca. 5pF).
Ich gehe davon aus, daß das Vakuum schlechter geworden ist und der C etwas Luft gezogen hat.
Daraufhin habe ich den Kondensator als defekt zurückgeschickt.
[/quote]

Ist er aber sehr wahrscheinlich nicht.

Auf den Service Bulletins der Firma Comet:

[quote]After the peak test voltage of the capacitor is reached hold for one (1) minute. During this
step, up to 10 discharges are permitted, after which the capacitor is to be operated for
one (1) minute without any instability. [/quote]

[b:2g8kac04][i:2g8kac04]Die 5KV sind keine Betriebsspannung[/i:2g8kac04][/b:2g8kac04] sondern eine Prüfspannung Us bei 50/60Hz.
Bei Test mit einer Gleichspannung dürfen maximal 60% dieser Spannung angelegt werden.
In diesem Fall wären das 3KV bei einem neuen Kondensator und das wäre auch die maximal erlaubte HF-Spitzen-Spannung, also[b:2g8kac04][i:2g8kac04] 2121V HF-Betriebsspannung[/i:2g8kac04][/b:2g8kac04].
Vacuum Kondensatoren haben das gleiche Probleme wie Vacuumröhren, das Vacuum verschlechtert sich bei Lagerung.
Deshalb werden Senderöhren vor Inbetriebnahme gegettert und das trifft auch für Vacuumdrehkos zu.

[url:2g8kac04]http://www.google.com/patents/US20100254066[/url:2g8kac04]

[quote]Testing Procedure

Apply 60 Hz current-limited voltage across the capacitor. One side may be grounded if desired.

Increase voltage gradually. The rate of increase should be from zero to maximum voltage in one minute. Normal test procedure requires that the capacitor be able to withstand the full rated voltage without barnacles occurring after the first minute at the test voltage. A barnacle is a self-healing, non-sustained, momentary breakdown. Weak barnacles that instantly heal are disregarded during the first minute. Under no condition should the test voltage be exceeded.

A slight white or blue fluorescence in glass units is normal in room light. This type of fluorescence is not harmful, nor unusual, as various materials used in the capacitors may tend to fluoresce under high electric fields (such as uranium glass). Capacitors that have not been used for a long time may initially fluoresce.

[url:2g8kac04]http://www.jenningstech.com/technotes/voltage.shtml[/url:2g8kac04]

[url:2g8kac04]http://www.comet-pct.com/Resources/Service/Service_Bulletin/SB-12_Variable_Vacuum_Capacitors.pdf[/url:2g8kac04]

[url:2g8kac04]http://www.comet-pct.com/Resources/Service/Service_Bulletin/SB-28_Recommendations_for_Storage_Testing.pdf[/url:2g8kac04]
[/quote]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Hi Hans,

das Problem ist eben wenn man was irgendwo im tiefsten Ostblock kauft...versuche da mal ne Garantie durchzusetzen...

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Wer auf Zuruf Ersatz leistet, verhält sich schon entsprechend, und das ist ja geschehen. Überigens: Verkäufer im tiefsten Ostblock? Habe ich etwas verpasst, oder wo stand das?

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Hallo, vielen Dank für die ausführliche Info!
Dann ist die Glimmentladung laut Jennings also ok.
Allerdings darf sicherlich kein Leckstrom von fast 1mA bei knapp 3kV fließen.
Ein Vakuum-C hat Innen doch wohl kein Gettermaterial, oder.
Wie kann der C dann gegettert werden?
Der Ersatz-C war übrigens ein anderer, bei dem ersten fehlte eine winzige Madenschraube an der Überwurfmutter des Antriebes.
Das die 5kV sich auf AC beziehen, wusste ich nicht...
Dann könnte der Kondensator wohl doch ok sein, hmmmmm :roll:
Übrigens Händler in DL.
Möchte den Namen jetzt aber nicht nennen.
73 de DL8BCN


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Hallo, mit den Spannungen ist es mir immer noch unklar:
5kV AC entspricht doch ca. 7kV Spitze/Spitze.
Logisch wäre für mich daher, daß ein Kondensator, der eine AC Prüfspannung von 5kV hat, sogar 7kV DC aushält.
Wo ist der Denkfehler?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Hi

Die Prüfspannung bedeutet immer Stress fürs Material und ist IMMER deutlich höher als die Nennspannung die für Dauerbetrieb gilt.
Im PDF steht auch das man für "Langzeitbetrieb" 40% Reserve lassen sollte...

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
[quote]Hallo, mit den Spannungen ist es mir immer noch unklar:
5kV AC entspricht doch ca. 7kV Spitze/Spitze.
Logisch wäre für mich daher, daß ein Kondensator, der eine AC Prüfspannung von 5kV hat, sogar 7kV DC aushält.
Wo ist der Denkfehler?[/quote]


Die Prüfspannung ist Us, also Ueff * sqrt2.

5KV AC sind übrigens 14KV Spitze-Spitze.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
[quote]
Dann ist die Glimmentladung laut Jennings also ok.
Allerdings darf sicherlich kein Leckstrom von fast 1mA bei knapp 3kV fließen.

[b:116r1kme][i:116r1kme]Maximal 50µA Leckstrom bei 2121V, 3KV sind ja bereits jenseits von Gut und Böse und keineswegs zulässig! [/i:116r1kme][/b:116r1kme]

Ein Vakuum-C hat Innen doch wohl kein Gettermaterial, oder.

[b:116r1kme][i:116r1kme]doch, ist aufgedampft auf das Kupfermaterial[/i:116r1kme][/b:116r1kme]

Wie kann der C dann gegettert werden?
[/quote]

Im Laufe der Fertigung durch induktive Erwärmung nach Einsatz der Vacuumpumpe nimmt das Gettermaterial die restlichen Gasmoleküle auf.

http://www.comet-pct.com/Resources/Serv ... esting.pdf


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Hallo, da hatte ich dem Vac-C wohl etwas viel zugemutet!
Da habe ich wieder dazugelernt.
Verstehst du den folgenden Satz aus der "COMET-Info" ?:

>>If the leakage current is too high, use of the pulse mode operation (spot knocking) may,
depending on the condition of the capacitor, have a beneficial effect. Make sure the ceramic insulator is clean...<<

Wie ich es verstanden habe, kann der Kondensator mit Hausmitteln nicht nachträglich gegettert werden.
Anscheinend legen die da eine pulsierende Spannung an...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
[quote]Anscheinend legen die da eine pulsierende Spannung an...[/quote]
Ja, offenbar eine asymmetrische Rechteckwelle. Die sollte sich mit einem Funktionsgenerator ohne weiteres erzeugen lassen, nur wären Infos zu Frequenz, Amplitude und der Pulsdauer dazu wohl hilfreich ...

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Inbetriebnahme lange gelagerter Vakuumdrehko`s
Hallo Hans, ich haben eben noch mal "gegoogelt".
Die Spot-Knocking Methode wird wohl im Profibereich zur Regeneration von großen HF-Röhren und im Vakuum-Hochspannungsbereich zum Wiederherstellen der Spannungsfestigkeit angewendet.
Sind wohl sehr kurze Impulse im Bereich 40kV.
Ich schätze, da brennt man kleine Oberflächenkanten bzw. Spitzen weg, wo Überschläge am ehesten stattfinden.
Das ist mit Sicherheit nichts für uns Funkamateure!
Das ist natürlich nur meine laienhafte Interpretation.


  
 

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