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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 55 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Antenne
Hallo Gemeinde,

ich plane einen 6m hohen Alumast an unserer Terrasse anzubauen und dort eine Drahtantenne sowie eine X50 zu montieren. Das Thema Erdung/Potentialausgleich hat mir einige (mehr oder weniger) vergnügliche Stunden mit Google beschert. Hier meine Schlussfolgerungen mit Bitte um Korrektur, falls erforderlich.

IST-Zustand:

Das Haus hat keine Blitzschutzanlage. Die Terrasse (S-Seite Haus) besteht aus einer massiven Stahlkonstruktion auf Betonpfeilern, ca.1m über Grund. Derzeit existiert hier keine wie auch immer geartete Erdung/Potentialausgleich. An der N-O Ecke des Hauses kommt der Fundamenterder hoch, ein Stahlband, ca 2m lang, derzeit mit Kabelbinder an das Regenfallrohr festgebunden. Die Terrasse ist von einem Geländer umgeben, die Geländerstützen (48mm Stahlrohr) sind direkt an den (üppig dimensionierten) Stahlträger der Unterkonstruktion geschraubt. Mein zukünftiges Shack ist an der S-W Ecke das Hauses im Keller mit Lichthöfen vor den Fenstern, ca 4m von der W-Ecke der Terrasse entfernt.

SOLL-Zustand:

An der dem Fundamenterder zugewandten Seite der Terrasse (S-O Ecke Haus) wird eine DEHN-Klemme 372210 am Stahlträger befestigt. Von dort führt ein 8mm Aludraht auf dem kürzesten Weg zum Fundamenterder und wird dort mit einem Kreuzverbinder an den Bandstahl geklemmt. Die Aluleitung wird unisoliert auf DEHN-Nirohaltern ans Fundament gedübelt und stets überirdisch geführt (nicht im Erdreich). Der Mast wird mit zwei Gerüstschellen an einer der Geländerstützen befestigt. Frage: hier zusätzlich Erdung erforderlich? Wie weit sollten die Stützstellen des Alu-Drahts auseinander sein?

Die Koaxkabel werden innerhalb des Masts (VHF/UHF) bzw. ausserhalb (zum Balun der Drahtantenne) geführt. An der (Beton-) Aussenwand des Shacks (im Lichthof) kommt eine Potentialausgleichsschiene an die Wand, darauf werden (derzeit zwei) Hofi Überspannungsableiter (passend zu Leistung) angebaut. Frage: hier an dieser Schiene die Koax-Schirme erden oder gleich am Mast? Die Ausgleichschiene wird über einen 8mm Alu-Draht (wieder mit DEHN-Nirohaltern) mit der Stahlkonstruktion der Terrasse verbunden. Frage: muß der Alu-Draht durchgeführt werden oder reicht eine Klemme am nächstgelegenen Träger?

Über sachkundige Kommentare und Hinweise würde ich mich freuen.

Martin DB2MJ


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
[quote]SOLL-Zustand:

An der dem Fundamenterder zugewandten Seite der Terrasse (S-O Ecke Haus) wird eine DEHN-Klemme 372210 am Stahlträger befestigt. Von dort führt ein 8mm Aludraht auf dem kürzesten Weg zum Fundamenterder und wird dort mit einem Kreuzverbinder an den Bandstahl geklemmt. Die Aluleitung wird unisoliert auf DEHN-Nirohaltern ans Fundament gedübelt und stets überirdisch geführt (nicht im Erdreich). Der Mast wird mit zwei Gerüstschellen an einer der Geländerstützen befestigt. Frage: hier zusätzlich Erdung erforderlich? Wie weit sollten die Stützstellen des Alu-Drahts auseinander sein?[/quote]
Erdleiter sind auf dem möglichst kürzesten Weg zum Fundamenterder zu führen. Da aber nach der Schutzphilosphie der DIN VDE 0855-300 auch eine möglichst abstandslose Verlegung von Koaxkabel und Erdleiter anzustreben ist, kann evtl. ein kleiner Umweg über die PAS sinnvoll sein.

Wie die [url=https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0CCcQFjABahUKEwips9rRpJHGAhUDBSwKHeUzAOs&url=https%3A%2F%2Fwww.dehn.de%2FpdbRes%2FDE_DE_Web%2F183%2F4247%2Fpruefbericht%2F372210%2FHerstellerpr%25C3%25BCfbericht_372210.pdf&ei=eY1-VemSDIOKsAHl54DYDg&usg=AFQjCNFLDQLMT39-cc-bPuRrRD5DtPMIMQ&bvm=bv.95515949,d.bGg:17msumfm]DEHN-Klemme 372210[/url:17msumfm] müssen auch alle anderen Anschlussbauteile nach Klasse H = 100 kA blitzstromtragfähig zertifiziert sein. Gerüsthalter mit gezahnten Klemmen sind eine Schwachstelle, die man durch direkten Erdungsanschluss des Antennenträgers vermeiden sollte. Die Kontaktierungsfläche von Verbindungen sollte 10 cm² betragen, wenn an der Stelle Funkenbildung durch Ausschmelzungen nicht brandgefährlich ist, kann man darauf verzichten.

Alu-Knetlegierung darf keinen Erdkontakt haben, es wäre sogar eine erdfreie Verlegung im Kiesbett tolerierbar und ein Schutzrohr eine Fleißaufgabe. Wie oft man abstützt oder ob steiferer Stahl- oder NIRO-Draht verwendet wird, ist eine Frage der Optik.

[quote]Die Koaxkabel werden innerhalb des Masts (VHF/UHF) bzw. ausserhalb (zum Balun der Drahtantenne) geführt. An der (Beton-) Aussenwand des Shacks (im Lichthof) kommt eine Potentialausgleichsschiene an die Wand, darauf werden (derzeit zwei) Hofi Überspannungsableiter (passend zu Leistung) angebaut. Frage: hier an dieser Schiene die Koax-Schirme erden oder gleich am Mast?[/quote]
Die Schirme aller Kabel und Leitungen, die in das Gebäude hinein- oder herausführen, sind zum Personen- und Sachschutz stets möglichst nahe der Schnittstelle LPZ 0A/LPZ 1 in den Schutzpotenzialausgleich des Gebäudes ohne Umwege einzubeziehen. Für Amateurfunkantennen ist nach DIN VDE 0855-300 für PA-Leiter einen Querschnitt von min. 10 mm² Cu gefordert, also deutlich mehr als die 4 mm² Cu (ungeschützt) bzw. 2,5 mm² Cu (geschützt) nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) für Haushaltsantennen. Die PAS muss blitzstromtragfähig und für Außenmontage geeignet sein.

Nach DIN VDE 0855-300 ist der Kabelschirm an der Antenne und alle 20 m zu vermaschen. Das entlastet auch im Falle eines Einschlags die Kabel. Bei kurzen Distanzen genügt evtl. auch nur die PAS. SPD 2 Überspannungsableiter sind auf einen Stoßstrom von 8/20 µs konzipiert und können nur gegen induktive Blitzstromeintragungen aus Einschlägen in die Nachbarschaft schützen. Energetisch richtig koordiniert sind bei Direkterdungen SPD 1 Blitzstromableiter mit Stoßstrom 10/350 µs, bei DEHN nennt man das Wellenbrecher.

[quote]Die Ausgleichschiene wird über einen 8mm Alu-Draht (wieder mit DEHN-Nirohaltern) mit der Stahlkonstruktion der Terrasse verbunden. Frage: muß der Alu-Draht durchgeführt werden oder reicht eine Klemme am nächstgelegenen Träger?[/quote]
Die PAS am Hausgrund ist auf möglichst kurzem Weg entweder an der Anschlussfahne oder die HES anzuklemmen. Eine "Rückwärtserdung" an die Balkonstützen ist blitzschutztechnisch nur bei kurzen Distanzen sinnvoll.

Mit einem Lageplan und Foto könnte man abschätzen was die beste Lösung wäre.

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
Erstmal Danke für die ausführliche Antwort, wenn ich rausgekriegt habe was die ganzen Abkürzungen bedeuten melde ich mich wieder.

73,

Martin DB2MJ


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
Hallo Martin, lade Dir via http://www.dehn.de/de/blitzplaner-0 den Blitzplaner runter, 17MB, am Schluß dann ein AKÜ-Verzeichnis. HES (Haupterdungsschiene) habe sie zwar dort vergessen, aber ...... :-) . Lege Dir das einfach als Doc parat und blätter mal ab und an .....
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
Wer vor der Sisyphosaufgabe zurückschreckt Wälzer wie den DEHN Blitzplaner oder das VdB Blitzschutzmontagehandbuch durchzulesen, kann sich im [url=https://www.ove.at/fileadmin/user_upload/NormungOEK/pdf/Fachinfo_Blitzschutz/antennen_merkblatt1209.pdf:1j3w7n2n]ÖVE Merkblatt 1209[/url:1j3w7n2n] vorinformieren. Das entspricht thematisch und sinngemäß dem deutschen [url=http://www.vde.com/de/Ausschuesse/Blitzschutz/Publ/Fkr/Seiten/16-Funksysteme.aspx:1j3w7n2n]ABB Merkblatt 16[/url:1j3w7n2n], das - wie diverse andere ABB Merkblätter auch - leider überwiegend auf abgelöste Normen verweist.

In Österreich ist man mit der Publizierung von Normen etwas großzügiger als in Deutschenland. Da die meisten Normen harmonisiert sind, kann man beim ÖVE einige Infos zu Europanormen saugen die bei uns kostenpfllchtig sind.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
Ist schon ne verrückte Welt..bei uns werden Sicherheitsnormen geheim gehalten und man muss nach Österreich ausweichen....

Warum geht das hier nicht ?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
[quote]Ist schon ne verrückte Welt..bei uns werden Sicherheitsnormen geheim gehalten und man muss nach Österreich ausweichen....[/quote]
Normen sind (auch in Österreich) in der Regel kostenpflichtig aber nicht geheim. Als OM muss man die auch nicht kaufen und kann sie in Auslegestellen kostenlos einsehen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
Ist doch alles viel zu kompliziert..warum drückt man nich jedem mit der Lizenzurkunde ein kleines Heftchen mit den wichtigsten Blitzsachen in die Hand ?
Dann hats jeder zu Hause ... und keine Ausrede mehr ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
[quote]Ist doch alles viel zu kompliziert..warum drückt man nich jedem mit der Lizenzurkunde ein kleines Heftchen mit den wichtigsten Blitzsachen in die Hand ?
Dann hats jeder zu Hause ... und keine Ausrede mehr ;)[/quote]Ach Uwe ....... wenn es in ein kleines Heftchen passen würde .............. Ich finde, für den Selbstbauer, gehören Vorschriften wie VDE, DIN, .... zum Werkzeug wie Hammer und Zange. Wenn man das Werkzeug nicht hat, muß man halt Bauen lassen. Mit der Lizenzurkunde hat Dir die Behörde bestätigt, daß sie mit bestandener Prüfung das Wissen voraussetzt, welches Werkzeug Du für eigene Arbeiten benutzen mußt. Einen Hammer hast Du ja auch nicht mit der Liz in die Hand gedrückt bekommen. :-) (Außer für China-Böller *duck*)
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
Na gut..gehen wir mit der Zeit und nehmen eine USB Stick ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
[quote]Na gut..gehen wir mit der Zeit und nehmen eine USB Stick ;)[/quote]
Auch die darauf gespeicherten Inhalte müsste man aber nicht nur lesen sondern auch verstehen.

In der Ausbildung der meisten Elektriker wurde die Antennentechnik und damit untrennbar verbundenen Sicherheitsnormen nur gestreift, entsprechend ist das theoretische Basiswissen. Dass OMs, die beruflich zumeist nix mit Elektro- und Antennentechnik am Hut haben, das besser verstehen würden, ist eine Illusion.

Man braucht auch keinen Stick um sich über frei verfügbare Sekundärliteratur kundiger zu machen.

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
Ich würde das generell einem Fachmann machen lassen - da hat man am Ende eine Rechnung das es nach VDExyz durchgeführt wurde und im Fall der Fälle kann man nachweisen, das man nach besten Gewissen alles so gemacht hat, wie es sein soll. (aber explizit das auf der Rechnung ausstellen lassen).

Wenn man es "selbst" macht, wird die Versicherung sicher das anzweifeln und Nachweise fordern, da ist man bestimmt erst recht überfordert.

Beispiel: ein Hotel hatte durch einen Fachmann seine Herde anschliessen lassen, der hat geschlampt und zu dünne Anschlüssdrahte verwendet - dadurch kam es zu einem Brand und die entstandenen (hohen) Kosten mussten durch den Fachmann "ersetzt" werden. Hätte man das "selbst" gemacht - wäre man sicher auf den Kosten sitzengeblieben.

Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
[quote]Ich würde das generell einem Fachmann machen lassen[/quote]
Bis die EU das Meisterprivileg noch weiter ausgehöhlt hat, sind Installationen an Elektroanlagen, wozu Erdung und Potenzialausgleich gehören, nach [url=http://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html:2llqza6a]NAV § 13[/url:2llqza6a] konzessionierten Elektrofachkräften vorbehalten.

Ich kenne Elektriker die durch eigene Fortbildung bezüglich Antennentechnik und Blitzschutz, Erdung und PA bemerkenswert kompetent sind, das sind aber Exoten der Zunft. Gefühlt 95 % nicht oder nicht normkonform ausgeführte Antenneninstallationen gehen auch auf das Konto gewerblich tätiger Elektrofachkräfte.

Meistertitel und Eintrag in ein Installateurverzeichnis bieten keine Gewähr dafür, dass der Betrieb auch über das erforderlich Messequipment verfügt und normkonform installiert. Daher vor Auftragsvergaben mit gezielten Fragen die antennen- und erdungstechnische Kompetenz des Elis des geringsten Misstrauens eingrenzen, denn Papier ist geduldig und Hauptverantwortlicher für den Anlagenzustand bleibt nach [url=http://www.buzer.de/gesetz/2151/a30491.htm:2llqza6a]§ 11[/url:2llqza6a] Energiewirtschaftsgesetz derjenige, der am wenigsten davon versteht: Der Anlagenbetreiber.

[quote]Wenn man es "selbst" macht, wird die Versicherung sicher das anzweifeln und Nachweise fordern, da ist man bestimmt erst recht überfordert.[/quote]
In Schadensfällen wird bei normkonform ausgeführter Erdung und Potenzialausgleich kein Versicherer nachfragen wer installiert hat. Wenn man sich nicht in Selbstüberschätzung einredet, dass man allein durch die Afu-Prüfung zur besseren Elektro- oder Blitzschutzfachkraft mutiert ist, kann auch DIY normkonform klappen.

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
[quote]

[quote]Wenn man es "selbst" macht, wird die Versicherung sicher das anzweifeln und Nachweise fordern, da ist man bestimmt erst recht überfordert.[/quote]
In Schadensfällen wird bei normkonform ausgeführter Erdung und Potenzialausgleich kein Versicherer nachfragen wer installiert hat. Wenn man sich nicht in Selbstüberschätzung einredet, dass man allein durch die Afu-Prüfung zur besseren Elektro- oder Blitzschutzfachkraft mutiert ist, kann auch DIY normkonform klappen.

73 Roland[/quote]

Versicherer sind sicher interessiert daran, ihr Geld zu vermehren und nicht rauszuwerfen. D.h. der Stress, das nachzuweisen ist sicher gegeben.
Und was interessiert mich ein Meister, wenn auf der Rechnung steht, nach Norm, VDE xyz ausgeführt? Dann bin ich im grünen Bereich.

Peter

Ansonsten habe ich in den 40 Jahren meines Funklebens noch keinen einzigen Mast geerdet. Hm, irgendwas mache ich falsch, denn der Blitz schlug in einen 20m danebenstehenden Baum ein. Was wäre wohl passiert, wenn der Mast geerdert gewesen wäre :)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zum x-ten Mal: Planung Potentialausgleich und Erdung Ant
[quote]Versicherer sind sicher interessiert daran, ihr Geld zu vermehren und nicht rauszuwerfen. D.h. der Stress, das nachzuweisen ist sicher gegeben.[/quote]
Die Versicherer verfügen nicht über genug Sachkundige um jeden Schaden vor Ort besichtigen zu können. Nach meinem unmaßgeblichen Kenntnisstand werden Erstmeldungen von Blitz- und Überspannungsschäden von einem Sachbearbeiter bei SIEMENS-Blids auf Plausibilität überprüft und bei passenden Messdaten gewöhnlich über Formular reguliert.

Schlägt es zum zweiten Mal z. B. in eine Fotovoltaikanlage ein, ist die Schadensbesichtigung durch einen Sachkundigen der Normalfall.

[quote]wenn auf der Rechnung steht, nach Norm, VDE xyz ausgeführt? Dann bin ich im grünen Bereich.[/quote]
Gewöhnlich steht das nicht in den Rechnungen und ein Rechnungstext ist auch kein Freibrief um normwidrige Ausführungen beizubehalten. :?:

[quote]Ansonsten habe ich in den 40 Jahren meines Funklebens noch keinen einzigen Mast geerdet.[/quote]
Es gibt sie noch, normferne- und fachfreie OM, die in erfrischender Offenheit mit ihrem blitzschutztechnischen Unverstand kokettieren. :roll:

Mit deiner Botschaft [b:3oe8zq5a][i:3oe8zq5a]"besser keine Blitzschutzerdung"[/i:3oe8zq5a][/b:3oe8zq5a] befindest du dich mehrheitlich in der illustren Gesellschaft blitzschutztechnisch ahnungsloser Laien und OM, aber auch erdungsfauler und normresistenter Elektrofachkräfte. Darf man fragen auf welcher beruflichen Profession dein Bekenntnis aufbaut?

[quote] Hm, irgendwas mache ich falsch, denn der Blitz schlug in einen 20m danebenstehenden Baum ein. Hm, irgendwas mache ich falsch, denn der Blitz schlug in einen 20m danebenstehenden Baum ein.[/quote] Unwissen schützt vor Strafe nicht, mit dieser Art Satire ist bei Personenschäden kein Staatsanwalt zu beeindrucken. Siehe [url=http://dejure.org/gesetze/StGB/319.html:3oe8zq5a]§ 319 Baugefährdung[/url:3oe8zq5a].

[quote]Was wäre wohl passiert, wenn der Mast geerdert gewesen wäre :)[/quote]
Das soll ja wohl heißen, dass eine Blitzschutzerdung alles schlimmer macht? Dann begründe bitte mal physikalisch vollziehbar was nach deiner Meinung schlechter gewesen wäre.

GEGENFRAGE: Was wäre passiert, wenn auf dem [url=https://www.google.de/search?q=4+Frauen+bei+Blitzschlag+auf+golfplatz+waldeck&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=1XGRVfysGMWgsgGljqewDA:3oe8zq5a]Golfplatz in Waldeck[/url:3oe8zq5a], wo ein Blitz vom Baum in die Schutzhütte einschlug, wenn die schon 2012 nach [url=https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=0CDoQFjAE&url=https%3A%2F%2Fwww.vde-verlag.de%2Fproceedings-de%2F453540020.html&ei=7XKRVYW-AYGKsAHxl5r4Bg&usg=AFQjCNGOtPv3R5I-WbDl0zePI3CUmJRaHQ&bvm=bv.96783405,d.bGg:3oe8zq5a]VDE/ABB Schutzvorschlag[/url:3oe8zq5a] gesichert gewesen wäre?
RICHTIGE ANTWORT: Die vier Frauen wären nicht vom Blitz erschlagen worden.

Erzähl mal den Hinterbliebenen, dass das nicht stimmt.

73 Roland


  
 

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