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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 17 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: WLan-Funkstrecke über 4Km
Hallo,
ich habe leider in meinem Ort kein DSL und würde gerne eine Richtfunkstecke zu einem befreundetem OM in einem Nachbardorf aufbauen, wo DSL geht. Das Dorf ist 3,9 Km Luftweg von meiner Position entfernt. Das Problem wird warscheinlich der Wald sein, der zwischen uns liegt. Leider habe ich keinerlei Erfahrung mit 2,4GHz, weil ich mich bis jetzt nur mit KW beschäftigt habe. Kennt jemand eine Lösung (die man selbst bauen kann) oder kann man das Problem gar nicht lösen?

Ich würde mich über Vorschläge freuen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Schaue mal nach, was es an interessanten Antennen 13 cm gibt. :)

Bedenke aber die maximal zulässige Leistung bei WLAN. Die liegt nach meinen Informationen bei 100 mW EIRP.
Auf 13 cm gibt es auch EME-Stationen. :)
Wenn Quasi-Sichtvebindung herrscht, sollte was möglich sein!

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Kommst du irgendwie über den Wald drüber ? Höheres Haus o.ä. ?
Wenn nein, dann siehts sehr sehr schlecht aus. Wald stellt - insbesondere bei höheren Frequenzen - eine sehr hohe Dämpfung für das Signal dar. Mit legalen Mitteln (einhaltung der Sendeleistung, 100mW sind ja nun wirklich sehr wenig..) sehe ich da keine Chance.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mit zirkular polarisierten Richtantennen sollte das Problem lösbar sein,
das schlechteste was man bei Bewaldung machen kann, sind Vertikal-
strahler.

Wie groß ist denn der Wald?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Naja 2 km wald ist es schon...

Die eine Antenne könnte auf einem c.a 20 Meter hohen Turm stehen, ich befürchte nur, dass die hochfrequenten Wellen einfach über den Horizont hinausschießen...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]...das schlechteste was man bei Bewaldung machen kann, sind Vertikal-
strahler.

[/quote]

...wobei das bei 13cm Wellenlänge egal sein sollte. Denn der Durchmesser der Baumstämme ist in der Regel deutlich größer als Lambda/halbe. Die Dämpfungsunterschiede bei unterschiedlichen Polarisationen und die bessere Durchdringung von Wald mit zirkularer Polarisation gelten eher für die niederfrequenteren UKW-Bänder (2m, 70cm, sehr bedingt auch noch für 23cm).
Im 13cm-Band wird man den Unterschied nicht wirklich merken, zumal durch schwankende Bäume/Büsche etc. im Wind ohnehin ständige Veränderungen der Reflexions-und Dämpfungssituation durch den Wald herrschen. Aber mal davon abgesehen, durch 2km Wald wirst Du im 13cm-Band vermutlich auch mit 10 W und hochgewinnbringenden Richtantennen kaum hindurchfunken können. Das ist einfach zuviel.
Die einzige Möglichkeit sehe ich wirklich nur darin, über den Wald hinwegzufunken, wobei da natürlich auch bei Sicht knapp über die Bäume die Fresnelzone zu beachten ist. Nicht immer hat man bei Sicht eine dämpfungsarme Funkverbindung, wenn die Hindernisse direkt am Funkfeld entlangschrammen...
Insgesamt bin ich aber trotzdem etwas skeptisch, mit den erlaubten (!) 100mW EIRP eine stabile WLAN-Verbindung über 4km hinzubekommen. Es wird immer schnell die Verwendung von Richtantennen empfohlen. Nur wenn die Karte bereits 100mW erzeugt, dann müßte bei der Verwendung einer Richtantenne von nur 10dB Gewinn die Sendeleistung um den entsprechenden Betrag reduziert werden. Damit verpufft der Effekt nahezu, den man sich durch den Antennengewinn eigentlich erhofft.
Nicht, daß wir uns falsch verstehen...technisch kann man das zwar machen, man muß sich nur im Klaren sein, daß eine Richtantenne mit Gewinn bei voller Sendeleistung der WLAN-Karte genauso verboten ist wie ein illegaler Vertärker. Das wird immer gern übersehen, wenn die Tipps verteilt werden.
Gruß
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hey!

Hab vor kurzem mal wo etwas gelesen betreffend WLAN-Richtfunkt Antennen zum selberbauen also bei Sichtkontakt sollte sich mit den Antennen scho eine Reichweite (auch getestet worden) von 2.5km erreichen lassen!Ich werd mal suchen ob ich die Bauanleitungs usw. noch finde im Net! Das Problem mit dem Wald is natürlich ein anderes.... da muss ich Laser-TV rechtgeben die Test von den Antennen waren bei freiem Feld sozusagen.....


MFG Secky


  
 
 Betreff des Beitrags:
also bei 4km und freier sicht wurde ich sowas schon versuchen, aber nen wald dazwischen ... da brauchst du erstgarnicht anfangen. da benötigst du ja mindestens 2 repeater dazwischen das sowas überhaupt funktioniert. mach dich also erst mal auf die suche nach möglichen standorten für repeater.


  
 
 Betreff des Beitrags:
So aussichtslos ist die Sache nicht.

Mobiltelefon 900/1800 MHz geht auch im Wald. Ich würde es einfach mal ausprobieren. Eventuell hat der OM RIG für 13 cm, damit könnte man die Dämpfung abschätzen.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
...sorry, wenn ich widerspreche...da ist aber auch die Bandbreite deutlich geringer.
Das hat Auswirkungen auf die Grenzempfindlichkeit.
Und bist Du Dir wirklich sicher, daß ein Mobiltelefon selbst nach 2km Wald mit nur einer Basisstation am anderen Waldende noch stabil funktionieren würde? Mal abgesehen davon, daß ein Mobiltelefon mehr als 100mW EIRP abstrahlt und die Antennen der Basisstationen in der Regel auch mit gewinnbringenden Antennen ausgestattet sind.
Darüber hinaus will Dennis ja noch weitere 1,9km zusätzlich zum "Dämpfungsfeld" Wald überbrücken.
Ich weiß nur, wie schnell das Signal von unserem ATV-Relais (2329 MHz) im Wald einbricht. Das Hochhaus mit dem Relais drauf ist etwa 1km vom Wald entfernt und da ist einiges mehr in der Luft als 100mW EIRP.
Aber selbst wenn die Dämpfung nicht das einzige Kriterium ist...
bedingt durch die kurze Wellenlänge und der Tatsache, daß immer irgendwie Bewegung im Wald herrscht (schwankende Büsche, Bäume, Blätter etc.) wird das Signal sehr diffus gestreut, und das ständig wechselnd. Bedingt dadurch treten selektive Auslöschungen innerhalb des recht breiten Signalspektrums auf, sodaß selbst an Positionen mit eigentlich ausreichender Gesamtfeldstärke aufgrund des verstümmelten Spektrums selten etwas Sinnvolles herauskommt. Sinngemäß gilt für WLAN das Gleiche, denn auch da ist das Spektrum in der HF-Lage recht breit.
Also wenn, dann denke ich funktioniert das wirklich nur mit Richtantennen, die möglichst einen hohen Gewinn aufweisen (Gitterparabolantenne o.ä.), und dann über den Wald hinweg. Damit kann man im 13cm-Band bei einem Durchmesser von etwa 1,5m bis zu 24dB Gewinn erzielen, kleinere Antennen bringen entsprechend weniger. Wenn solche Antennen auf beiden Seiten installiert sind, dann kommt trotz der notwendigen Reduktion der Sendeleistung immer noch ein ganz passabler Gewinn zustande. Mit den kleinen Spielzeugyagis, die mit 11dB (wenn sie die denn überhaupt bringen) für WLAN bei Ihh-Bäh angeboten werden, wird man nicht viel Freude haben, zumindest wenn man auf eine stabile Verbindung über die angestrebte Distanz Wert legt.

Erschwerend kommt ja noch hinzu, daß der 13cm-ISM-Bereich überfüllt mit Videosendern und anderen WLANs ist. Selbst wenn bei Dir ein eigentlich verwertbares Signal ankommen würde: das Risiko durch eine andere Strecke welche Dein schwaches Signal nicht hört, gestört zu werden ist relativ hoch.

Zusammenfassend würde ich sagen:
Über den Wald hinweg wäre es einen Versuch wert, wenn auch mit mit einem hohen Risiko des Scheiterns. Mit illegal hoher´Strahlungsleistung allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs erheblich...
Durch den Wald hindurch und dann noch weitere knapp 2km...keine Chance.
Soweit meine persönliche Einschätzung der Situation.
Trotzdem wünsche ich viel Erfolg
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lieber Wilfried!

Wenn die Linkstrecke halbwegs über den Wald geht, [b:1envr166]könnte[/b:1envr166] es gehen. Deshalb auch mein Rat, die Dämpfung mit Amateurfunkmitteln festzustellen, falls möglich. Mir fehlt auch etwas der Glaube, man soll aber nichts unversucht lassen. Wenn, wird es nur mit brauchbaren Antennen gehen. Die Qualität der Karten ist ebenfalls sehr entscheidend, da gibt es himmelweite Unterschiede. Bezüglich Störnebel ISM sehe ich kein großes Problem. Das scheint ja in einer recht ländlichen Gegend geplant zu sein. Im Wald, also innerhalb der Linkstrecke, werden vermutlich keine ISM-Geräte positioniert sein.

Andreas


  
 
 Betreff des Beitrags: antennen clustern?
Weiss jemand, auf welche entfernung vor der antenne die grenze von 20 dBi sich bezieht? Könnte man nicht ein paar yagis oder schüsseln in gewissem abstand parallel betreiben, zumindest um aus sicht des 4 km weit entfernten gegenübers auf z. b. 30 dBi zu kommen (von den möglichkeiten geschickter fehlerkorrektur beim wieder-zusammenfassen des signals einmal abgesehen)? Unmittelbar vor jeder antenne liessen sich die 20 dBi einhalten ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die Angabe dBi einer Antenne bezieht sich nicht auf eine Entfernung.

Es ist ein Vergleich, um welchen Faktor die Antenne besser empfängt/sendet als eine Antenne mit 0 dBi, ein isotroper Kugelstrahler.

Was aber immer bei Sichtkontakt gilt, 6 dB mehr Antennengewinn bedeutet Verdoppelung der Reichweite. Hast Du eine Antenne mit 0 dBi (mitgeliefertes Stummelchen) und kommst damit 100 m, sind es mit einer Antenne 12 dBi schon 400 m.

Nebenbei, 30 dBi Antennengewinn ist etwas illusorisch. Immer wenn Du zwei Antennen optimal stockst, verbessert sich der Antennengewinn um 3 dB (Leistungsverdoppelung). Sagen wir mal, Du kommst günstig an Antennen mit 12 dBi heran und willst die zu einem Gebilde mit 30 dBi stocken, sind das 64 Antennen!!!

Solltest Du denken, drei Antennen zu 10 dBi zusammengeschaltet ergibt 30 dBi ist das leider eine Milchmädchenrechnung, die nicht funktioniert.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags: antennen clustern?
Hehe, ja, so habe ich auch nicht gerechnet. Sorry, wenn ich mich verwirrend ausgedrückt habe.

Was ich mir vorstellte ist z. b. zehn 11dBi-yagis in einem cluster von 10 metern schrittweite aufzustellen mit [b:1erqxhx5]je[/b:1erqxhx5] 9 dBm (leitungsverluste eingerechnet) anzusteuern.

Dass das ganze in gewisser hinsicht eine milchmädchenrechnung wird, ist mir klar, denn die gesamte anlage als [b:1erqxhx5]eine[/b:1erqxhx5] antenne gesehen emittiert dann ja unzulässige 1000 mW EIRP. Die frage ist halt, was von den vorschriften als "eine" antenne definiert wird.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Aha, so willst Du das machen!

Jede Antenne bekommt einen eigenen Verstärker, bzw. eine eigene WLAN-Karte. :)
Wenn Du wirklich jeder Antenne eine eigene WLAN-Karte spendierst, sollte das legal sein, ich bin aber kein Jurist.
Baust Du bidirektionale Verstärker ein, gibt es bestimmt ein Problem juristischer Natur.

So, das mal alles außenvor.
Rein technisch hast Du ein Problem, die Dinger sauber zu stocken, ist aber mit leistungsfähigen Simulationsprogrammen machbar.
Bedenke bitte, daß hier die Wellenlänge 13 cm ist, alle Antennenkabel müssen gleich lang sein, bzw. dürfen sich nur um ganze Wellenlängen unterscheiden, was aber Probleme beim Dekodieren bereiten dürfte, zeitversetzte Informationen.

Bleibt noch eine ganz einfache praktische Frage, wie willst Du 10 WLAN-Karten in einen Rechner einbauen?

73 de DL2JAS


  
 

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