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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 29 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Hi,

wir haben uns ein sher altes haus gekauft, das natürlich keinen Blitzschutz hat. Das Dach haben wir bereits erneuert, aber ich möchte Sat-Schüssel, und zwei weiter Masten nicht einfach so drauf machen ohne ausreichenden Schutz. Das haus steht oben aufm Berg, und soweit ich gesehen habe haben alle anderen Häuser in der Straße keinen Blitzschutz...

Die Lage ist natürlich für mich knifflig. Nicht nur finanziell ist so ein Blitzschutz ne nummer. Aber mach ich mein Haus damit zum Magnet für die Blitze die da Kommen, wenn ich von allen Häusern den niedrigsten Widerstand habe?

Antennenmäßig habe ich folgendes vor:

- Sat (Astra)
- Sat (ThaiCom o.Ä) <- diese Antenne muss so hoch wie möglich
- UMTS Backuplösung Richtfunk (nein mit dem Handy habe ich vor Ort keinen Empfang - wenn das DSL ausfällt habe ich kein Telefon) <- diese Antenne muss so hoch wie möglich
- Amateurfunk (Verticals, Yagi, was sich so ergibt ;-))
- GPS

Die Kurzwellen-sachen mache ich im Garten als nicht-permanente Lösung, auch DCF will ich ein paar meter entfernt vom haus.

-> Schüssel an die Fasade ist keine Alternative weil ichs einfach pott-häßlich finde.


Nun die Fragen:

-Gibt es in den VDE Vorschriften eine Lösung, einen Mast/Antenne zu Erden OHNE bestehenden Blitzschutz?
-ein 1.5m Staberder von Ebay wird wohl kaum einen annehmbar niedrigen Widerstand erreichen - was sind die Alternativen (nächste woche hätte ich nen Bagger vor Ort) - zB Lange Litze in die Erde?

Jemand ne Idee?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Hallo

Ohne jetzt gross auf die Blitzschutzsache einzugehen, würd ich folgendes anmerken:

- Sat-Schüssel auf dem Dach macht keinen Spass; eine derart wind- und wetterexponierte Lage führt meist in regelmässigen Abständen zu einem Ärgernis. Nach meinen Erfahrungen mit Satinstallationen sind Schüsseln auf dem Dach die wartungsintensivste Stelle, weil der Wind ständig daran arbeitet und im Winter z.B. Schnee alles begräbt. Auch alles Schraubenanziehen wird nicht verhindern, dass du ständig wieder daran rumfiddeln muss, weil der Fokus nicht mehr stimmt. Und Höhe bringt dir bei einer Schüssel auch nicht ein besseres Signal - die freie Sicht auf den Himmel ist wichtiger und auch in Bodennähe erreichbar. Meine Wavefrontier mit 8 LNB (1°W bis 42°E) steht 40cm über Boden im Garten und liefert für alle Satelliten von Thor 1°W bis Turksat 42"E ein einwandfreies, wetterunabhängiges Signal - zudem steht sie in einem windgeschützen Winkel und musste noch nie nachjustiert werden.

Und zu Blitzschutz sag ich mal soviel: hier in unserer Wohnumgebung haben noch viele Häuser TV-Antennen auf dem Dach; die Häuser haben wie meist der Fall für Einfamilienhäuser in HB9 keinen Blitzschutz. Letzthin war die Gebäudeversicherung zur Inspektion bei uns zu Besuch; der Antennenmast auf dem Dach wurde mit keinem Wort auch nur berührt, die Brandschutztür mit Fussschwelle zum Heizungsraum wurde aber detailiert im Protokoll vermerkt.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]

-Gibt es in den VDE Vorschriften eine Lösung, einen Mast/Antenne zu Erden OHNE bestehenden Blitzschutz?
-ein 1.5m Staberder von Ebay wird wohl kaum einen annehmbar niedrigen Widerstand erreichen - was sind die Alternativen (nächste woche hätte ich nen Bagger vor Ort) - zB Lange Litze in die Erde?
[/quote]

http://www.elektrohamann.de/downloads/A ... schutz.pdf

https://www.darc.de/uploads/media/Blitz ... n_0511.pdf


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
wow ich werd emir die pdfs gleich mal ausdrucken. also kann ich erden und gut is ;-)

Frage noch: Muss dann jeder Mast separat geerdet werden, oder kann man die untereinander verbinden?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Untereinander verbinden ist i.O.
Ich habe mir von einer Fachfirma einen zweiten Mast setzen lassen, der wurde mit dem vorhandenen verbunden...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Wie alt ist das Haus ?? Hat es eine Potentialausgleichsschiene ?? Blitzschutz (äußerer) ist eine andere Nummer, habe ich auch nicht, aber alles massiv geerdet, inkl. aller eingehenden Koax-Kabelmäntel, beim alten Analog-Verstärker (jetzt DVB-T) vor und nach dem Verstärker und zentral vom Dach an die Pot.. schiene. Meine 90er Schüssel ist an einem alten 90er (Ex-)Dachständer, und da wackelt garnichts - auch nicht der Fokus :-) bei Sturm (Kathrein mit entspr. massiver Befestigung, vorher eine 60er Baumarktschüssel habe ich nach 1 1/2 Jahren entsorgt, Rost, Material Murks und dauernd verstellt).
73 Peter (ach ja, QTH exponiert auf Hügel 530m in der Holledau)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]Nun die Fragen:
-Gibt es in den VDE Vorschriften eine Lösung, einen Mast/Antenne zu Erden OHNE bestehenden Blitzschutz?
-ein 1.5m Staberder von Ebay wird wohl kaum einen annehmbar niedrigen Widerstand erreichen - was sind die Alternativen (nächste woche hätte ich nen Bagger vor Ort) - zB Lange Litze in die Erde?[/quote]
Hallo,

mach doch zuerst einmal das, was davon eh "geht", ohne Blitzschutz.
Wenn Du dann noch genug Laune besitzt, dann erweiter den Schutz, aber erst dann - oder verzichte einfach auf weitere Unternehmungen.
Hier an der Küste ist sowas der Normalfall:
Wenn die Umweltbedingungen unpassend sind, bleibt man ganz einfach im Hafen und will besser nicht auf Biegen und Brechen sein zufälliges Glück herausfordern.

Denkbar wären (mehrere massiv verbundene) Staberder. Im Idealfall bilden sie einen Ring ums Haus herum.
Aber nur damit selbst bleibt im Haus noch jede Menge ungekärt. Bspw. kann sich jede Menge Spannung vom vom Blitz hochgespannten Nulleiter auf die Netzspannung aufaddieren und mächtig Schaden verrichten.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote][quote]Nun die Fragen:
-Gibt es in den VDE Vorschriften eine Lösung, einen Mast/Antenne zu Erden OHNE bestehenden Blitzschutz?
-ein 1.5m Staberder von Ebay wird wohl kaum einen annehmbar niedrigen Widerstand erreichen - was sind die Alternativen (nächste woche hätte ich nen Bagger vor Ort) - zB Lange Litze in die Erde?[/quote]
Hallo,

mach doch zuerst einmal das, was davon eh "geht", ohne Blitzschutz.

Denkbar wären (mehrere massiv verbundene) Staberder. Im Idealfall bilden sie einen Ring ums Haus herum.
Aber nur damit selbst bleibt im Haus noch jede Menge ungekärt. Bspw. kann sich jede Menge Spannung vom vom Blitz hochgespannten Nulleiter auf die Netzspannung aufaddieren und mächtig Schaden verrichten.[/quote]Hallo nochmal, ich habe nicht von Anfang an gelesen (gerade vom Urlaub zurück), daher als Nachtrag:
--- nach VDE MUSS alles an Masten etc. via Potentialausgleich geerdet werden. Die Verbindungen sollen/müssen Blitzstrom-tragfähig sein, d.h. Mindestquerschnitte je nach Material und entsprechende Verlegung.
---- Staberder ....... unter 3m geht garnichts, dann müssen es min. 2 sein, oder ein 6m Stab. Das Thema hatten wir bis zum Erbrechen schon im Forum. Wenn schon der Bagger da ist, würde ich unter eine Drainage rund ums Haus einen Ringerder (FEUER-verzinktes Stahlband, Maße nach VDE, alles andere vergammelt ruck zuck) verlegen und an den Hausecken Anschlußmöglichkeiten nach oben führen. Das wäre Ersatz/Ergänzung zu einem Fundamenterder und müßte an nächster (kürzester) Gelegenheit ins Haus zur Potentialsausgleichsschiene angeschlossen werden, i.d.R. Nähe Hausanschluß / Zählerkasten.
---- @DL6LAT: Zur Aufaddierung Netzspannung ..... hinkt etwas - bei einem Einschlag wird das gesamte Erdpotential angehoben, d.h. in erster Linie PE, der aber i.d.R. noch im Potentialtrichter mit N verbunden ist. Die Netzspannung geht durch den N Bezugspunkt nicht via Erdung hoch. Überspannungen kommen direkt durch die Leitung, eingekoppelt oder Einschlag in die Leitung. Das Potential-Problem ist, daß alles, was nicht mit dem Potentialausgleich verbunden ist (auf altem Level bleibt), eine gehörige Portion der Potentialanhebung verpaßt kriegt. Ich hatte dazu schon mal eine Link gepostet - Schulung für Versicherungsleute, wenn ich die URL wieder finde, trage ich nach, ist lesenswert - zum Verständnis. Die Differenzen gehen schnell in den 3stelligen kV Bereich - je nach Erdungswiderstand und Blitzstrom U = R * I (I im kA Bereich).

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]Das Potential-Problem ist, daß alles, was nicht mit dem Potentialausgleich verbunden ist (auf altem Level bleibt), eine gehörige Portion der Potentialanhebung verpaßt kriegt.[/quote]
Hallo,

ja, habe ich nun etwas anderes geschrieben?
Das gilt besonders für die "Phasen".


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Ich habe es zumindest anders verstanden, mag mein Fehler sein. Solange nichts über die Leitung direkt kommt, wird alles angehoben und die Spannungen zwischen den Phasen und Null bleiben dabei gleich. Da ändert sich durch "Erdungs"-Anhebung überhaupt nichts. Wir reden bei Potentialanhebung über 200±kV mögliches Gefälle (Erdung zu nicht verbundenen Geräten), da spielen 230/400V keine Rolle mehr. Alle Geräte im "Potentialverbund" bleiben bei ihrer normalen Versorgungsspannung.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]
- Sat (ThaiCom o.Ä) <- diese Antenne muss so hoch wie möglich[/quote]
Je höher die Antenne umso größer das resultierende Biegemoment. Sowohl das max. zulässige Biegemoment des Antennenmast als auch das statisch nachweisfreie Biegemoment von 1.650 Nm ist zu berücksichtigen.

[quote]
-Gibt es in den VDE Vorschriften eine Lösung, einen Mast/Antenne zu Erden OHNE bestehenden Blitzschutz?
-ein 1.5m Staberder von Ebay wird wohl kaum einen annehmbar niedrigen Widerstand erreichen - was sind die Alternativen (nächste woche hätte ich nen Bagger vor Ort) - zB Lange Litze in die Erde?[/quote]
Eine Blitzschutzanlage bzw. ein Blitzschutzsystem ist nur für bestimmte Gebäude [b:10bambb2]baurechtlich[/b:10bambb2] vorgechreiben, kann aber nach Risikoanalyse gemäß DIN EN 62305-2 (VDE 0185-305-2) auch für normale Wohngebäude sinnvoll sein.

Neue Antennen [i:10bambb2]sollen[/i:10bambb2] möglichst nur noch in geschützten Räumen, auf dem Dach somit im LPZ 0B einer getrennten Fangeinrichtung, erstellt werden. Suboptimale Antennen-Direkterdungen sind nach den Anerkannten Regeln der Technik (= Normen) weiterhin zulässig, jedoch werden bei einem Einschlag zwangsläufig Teilblitzströme in die Antennenanlage und die angeschlossenen Endgeräte eingekoppelt.

DIN 18014 ist nur für Neubauten zuständig, was nicht ausschließt, dass man einen Ringerder nach dieser Norm um das Gebäude verlegt. Siehe DEHN Blitzplaner Kapitel 5.5.3 Ringerder - Erder Typ B.

Wie schon vorhin im [url=http://forum.db3om.de/ftopic22779-30.html:10bambb2]Nachbarthread[/url:10bambb2] ausgeführt, sind für Antennenerdung nur bestimmte Maße aber kein Erdungswiderstand gefordert. Bezüglich der für Antennenerdung geforderten Erderabmessungen siehe DEHN Blitzplaner Kapitel 9.05. Im Blitzplaner ist die nach Entwurf der IEC 60728-11 geplante Angleichung an die Blitzschutznorm mit Versenkung der Tiefenerder bis 0,5 m unter Grund noch nicht enthalten.

[quote]
---- Staberder ....... unter 3m geht garnichts, dann müssen es min. 2 sein, oder ein 6m Stab. Das Thema hatten wir bis zum Erbrechen schon im Forum. [/quote]
Und trotz Erbrechen von der [url=http://www.beuth.de/de/norm/din-en-60728-11-vde-0855-1-2011-06/138058114:10bambb2]DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06[/url:10bambb2] abweichende Maße? Mindestens zwei Erder sind nur bei Blitzschutzanlagen gefordert.

Nichts gegen die Überschreitung der Minimalmaße, aber nach Norm reichen für Antennenerdung [b:10bambb2]ein[/b:10bambb2] (noch) bodengleich eingebauter Tiefenerder mit 2,5 m Länge oder zwei mit [b:10bambb2]1,5 m[/b:10bambb2] im Abstand von 3 m zueinander aus. Mindestlänge von Strahlenerdern 2 x 2,5 m Schenkellänge oder nach DIN VDE 0855-300 auch einteilig 5 m.

[quote]Wenn schon der Bagger da ist, würde ich unter eine Drainage rund ums Haus einen Ringerder (FEUER-verzinktes Stahlband, Maße nach VDE, alles andere vergammelt ruck zuck) verlegen ...[/quote]
Bei Neubauten dürfen Ringerder seit 2007 (!) nur noch aus NIRO (V4A) bestehen. Es gibt m. E. keinen vernünftigen Grund davon bei Bestandsgebäuden abzuweichen. Bei Verbindung mit einem Fundamenterder vergammeln feuerverzinkte Zusatzerder noch schneller wenn man keine Funkenstrecke einbaut.

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Hallo Roland, danke für den update. Ich habe aus dem Kopf zitiert, und da ist die VDE0855 mit Querverweisen auf ABB und VDE 0100 drin ------ aus den 70ern :-) (soweit kennst Du mich ja ....). Damals war u.a. Bandstahl, feuerverzinkt Stand der Technik und in der ABB 3m bzw. 6m. Ich wollte in erster Linie nur eine Alternative zu Staberdern aufzeigen, vor allem zur Frage [i:34rzzd0a]...was sind die Alternativen (nächste woche hätte ich nen Bagger vor Ort) - zB Lange Litze in die Erde?... [/i:34rzzd0a], wobei Litze absolut tabu ist (war ?? in den 70ern Vermerk bei Seilen [b:34rzzd0a]nicht feindrähtig[/b:34rzzd0a]).
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]Ich habe es zumindest anders verstanden, mag mein Fehler sein. Solange nichts über die Leitung direkt kommt, wird alles angehoben und die Spannungen zwischen den Phasen und Null bleiben dabei gleich. Da ändert sich durch "Erdungs"-Anhebung überhaupt nichts. Wir reden bei Potentialanhebung über 200±kV mögliches Gefälle (Erdung zu nicht verbundenen Geräten), da spielen 230/400V keine Rolle mehr. Alle Geräte im "Potentialverbund" bleiben bei ihrer normalen Versorgungsspannung.
73 Peter[/quote]
Hallo,

das ist leider falsch. Die Phasen bleiben, das Erdpotential (Deinetwegen am Potentialausgleich) steigt (bei schwacher Erde).

Weil jeder Verbraucher so angeschlossen ist, daß sich dummerweise beide Spannungen aufaddieren, ist genau dieser Betrieb ohne Überspannungsableiter im eigenen Haus fatal.
Mit massivem Überspannungsableitern besteht also die Chance die Spannung im eigenen Haus in Grenzen zu halten, aber im Gegenzug auch seine EVU-Nachbaren anzuschei**en, weil besagte Ableiter Überspannung auf die Phasen leiten, ohne deren Erde-Potential anzuheben.

Ich würde gegen so einen Schaden vom Nachbarn klagen:
Wie gewollt und nicht gekonnt.
Den Hals nicht voll genug bekommen, zu Lasten der Gemeinschaft.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote].... das ist leider falsch. Die Phasen bleiben, das Erdpotential (Deinetwegen am Potentialausgleich) steigt (bei schwacher Erde).

Weil jeder Verbraucher so angeschlossen ist, daß sich dummerweise beide Spannungen aufaddieren, ist genau dieser Betrieb ohne Überspannungsableiter im eigenen Haus fatal...... [/quote]Das ist einfach Blödsinn und ich habe keinen Bock auf eine derartige Grundlagendiskussion. Ich habe keine Überspannungsableiter, aber vielleicht werden meine Geräte ja alle hypothenusen-exponentiell-quadratisch betrieben und haben deshalb, außer dem NTBA der TCom, einen Nachbarschafts-Einschlag ohne (oder von mir aus auch mit) "Addition" überlebt.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Hallo,

das ist kein Blödsinn, Du bringst nur zu viel auf einmal durcheinander.
Beim NTBA sind die Bedingungen grundlegend anders:

Das ist eine einzige exklusive Leitung und kein Bussystem, wie beim EVU.
Außerden besitzt es keine Verbindung zum Potentialausgleich vom Haus.
Und es ist nur *einmal* geerdet, in der Vermittlungsstelle und sonst nirgends, außer im Fehlerfall.


Peter


  
 

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