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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 29 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Nachtrag für die Mitleser:
ftopic22352-45.html#p159605 ist bereits mitten im Thread, gleiches Thema, mit einer Link zum PDF der FH-Aachen:
http://www.gdv.de/wp-content/uploads/20 ... Aachen.pdf ab pdf Seite 32 über Potentialtrichter

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Hallo,

aus welchem Grund warum wiederholst ungehalten alles, was hier eh schon geschrieben wurde?
In den Himmel steigender kostenaufwändiger Blitzschutz ist nur alternativlos,
wenn man den Hals mit Konstrukten nicht voll genug bekommt.
Etwas Bescheidenheit, ohne viel Risiko, ist möglich.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]......
Beim NTBA sind die Bedingungen grundlegend anders:
Das ist eine einzige exklusive Leitung und kein Bussystem, wie beim EVU.
Außerden besitzt es keine Verbindung zum Potentialausgleich vom Haus.
Und es ist nur *einmal* geerdet, in der Vermittlungsstelle und sonst nirgends, außer im Fehlerfall.[/quote]Ich habe auch nur eine exklusive (4er-)Leitung vom EVU: z.Zt. des Vorfalls war bereits von TN-C-S auf TT-Netz umgestellt, d.h. von der EVU-Betriebserde getrennt geerdet. Außerdem, hoffe ich zumindest, daß vom NTBA nur die Abschirmung der Zuleitung geerdet ist.

Was sind denn bitte bei Dir "massive Überspannungsableiter", die 100+kV einer Potentialanhebung ableiten und wie soll das funktionieren ?? Ich rede hier nicht von Überspannungen, die "INNERHALB" einer Leitung geführt werden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Ups, sorry, falsch gepostet.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]Ich habe auch nur eine exklusive (4er-)Leitung vom EVU: z.Zt. des Vorfalls war bereits von TN-C-S auf TT-Netz umgestellt, d.h. von der EVU-Betriebserde getrennt geerdet. Außerdem, hoffe ich zumindest, daß vom NTBA nur die Abschirmung der Zuleitung geerdet ist.

Was sind denn bitte bei Dir "massive Überspannungsableiter", die 100+kV einer Potentialanhebung ableiten und wie soll das funktionieren ?? Ich rede hier nicht von Überspannungen, die "INNERHALB" einer Leitung geführt werden.[/quote]
Hallo,

und ich rede von beidem.

Respekt, Du hast also den EVU-Trafo für die Niederspannung nur für Dich alleine? Ich muß mir das Netz mit Nachbarn teilen.
Beim Rest bringt Nachmessen werthaltige Gewißheit.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Das haus ist vor 1940 gebaut und hat einen Potentialausgleich, allerdings weiss ich nichts darüber wie der genau aussieht. (der war ursprünglich mit einem 1,5mm² käbelchen an das hausnetz angebunden - dabei ist in Thüringen der Potentialausgleich=Schuko=Nicht mit dem netz verbunden)
In jedem Sicherungskasten habe ich bereits einen Überspannungsschutz von DEHN nachgerüstet, der per 16mm² mit der (Neu eingebauten) PA Schiene Verbunden ist. Der elektriker meinte 16 ist ziemlich überdimensioniert - aber lieber so als zu schmal.

Die Geschichte auf dem Dach würde ich gern zusätzlich erden, also nicht über den unbekannten Faktor uralt-PA

Wenn es die Regularien vorgeben kann ich den PA auch auf den neuen Erder legen, oder beide zusammenführen um den Erdungswiderstand weiter zu reduzieren.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Ich habe auf dem Dachboden eine zweite PAS-Schiene gesetzt und die per 25qmm - die schon vom (inzwischen alten) Dach-Hausanschluß mit dem Haupt-PAS installiert waren - verbunden. Es gibt/(gab damals) ziemlich dicke sog. Überwurfklemmen (habe ich vom E-Betrieb), die ich auf dem alten PE-Leiter zwischen Hausanschluß am Oberleitungsmast anbringen konnte (ohne Trennstelle am alten PE). Auf diese "Neben-PAS" laufen bei mir sämtliche Dachanlagen (Kabel, Antennen, Masten). Bei der Umstellung auf Erdkabel (auf meinen Wunsch) hat man mir den 90mm Masten gelassen und die Kabel so abgeschnitten, daß die alte PE-Führung blieb. Da es ein TN-Anschluß war, ging RST plus N zum Hausanschluß und bereits nach dem Hausanschluß auf dem Dachboden ging PE als eigenes einzelnes Kabel zum PAS (N per 4er-Kabel mit den Phasen zum Zählerkasten) und von dort zum Zählerkasten. Durch späteres Abtrennen (nach Erdkabel Anschluß) der N-Brücke (vom Zählerkasten) zum PAS konnte ich sehr einfach auf TT-Netz umstellen, mit Einvernehmen des EVUs und einigen Messungen mit einem befreundeten E-Betrieb.

Ich habe etwas ausgeholt, weil ich nach Deiner Schilderung vermute, daß Du an einem TT-Netz des EVUs angeschlossen bist. Du müßtest dann eigentlich eine relativ gute Erdung und Fehlerstrom-Schutzschalter installiert haben. Kläre das doch mal mit Deiner E-Firma und dem EVU ab. Zu dem zweiten PAS kann Dir sicher "Dipol" etwas sagen bzw. eine Literaturstelle nennen, ich habe damals zwar vermutlich korrekt installiert, aber ...... habe ich inzwischen per Forum auch gemerkt ... es ändert sich doch immer wieder einiges.

Die ganze Idee TN --> TT kam durch ein Buch von Enno Folkerts, DL1BFB, "König/Folkerts; Elektrischer Strom als Umweltfaktor; 2. Auflage; ISBN 3-7905-0677-X; Pflaum-Verlag". Die zweite Auflage bekam ich als Autorenexemplar von ihm, nachdem ich sein Buch in einem Leserbrief in der cqDL beschrieben hatte (gleiches Thema wie hier, meine 1.Auflage habe ich unserer Kreisbibliothek gespendet). Ich hatte es eigentlich zur E-Smog-Zeit gekauft - die Kapitel von Prof. König, bin dann aber bei seinen (Folkerts) Artikel hängen geblieben, der praktische Haus-Installationen [b:33xic0g6] sehr gut[/b:33xic0g6] beschrieben hat. Meine Aktion habe ich in einer kurzen Beschreibung unter http://www.db6zh-9.bn-paf.de/tttn0/emrppen.htm hochgeladen. Ich müßte noch Spektrumanalyzer Messung des Störnebels nachtragen, das ist sehr interessant. Damals waren es u.a. Röhren-FS und ich müßte mal wieder Stand heute vergleichen. Ich habe damals den "Störnebel zwischen meinem PE und den Hilfserdern verglichen und konnte feststellen, daß via N = EVU-Betriebserde um einiges vermehrt "Störnebel" eingefangen wird. Mir ging es dabei nicht (nur) um E-Smog, sondern auch um einiges an Frequenzen bis in den MW-Bereich, die per TT erheblich schwächer über PE rein kamen.

@Dipol: zu der Messerei Erdung TN vs. TT habe ich dann noch beim Pflaum Verlag investiert: "Voigt; Meßpraxis Schutzmaßnahmen VDE 0100; 5. Auflage; ISBN 3-7905-0810-1". Meine alten Originale VDE 0100 war halt doch schon 20 Jahre alt (1973 + updates, zu der "Bauzeit" Antennen etc. im damals neuen QTH, d.h. 1978 gekauft) und ich wollte zumindest bei der Kontrolle nichts anbrennen lassen - dazu steht ja schon einiges zu meiner Einstellung im Forum.

73 Peter

ps die Meßwerte in dem Homepage - Artikel wurden per Multimeter bis 20MHz als Summe erfaßt und später per Spektrumanalyzer (PC-Vorsatz) als Gemenge von 150Hz Oberwellen (3xPhase im Mittelpunkt) gemessen, sowie einiges Frequenzen bis ~2-4MHz, insbesondere auf die 16kHz Bildfrequenz der TV zur prime time. Ich wußte zwar nicht, werm was und wo, aber die FS-Zeit der Nachbarn war eindeutig erkennbar.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Nachtrag: beim Nachlesen noch mal aufgefallen - wenn Du alt und neu (PAS) zusammen führen willst, bitte auf sternförmige Zuführung achten (nur EIN zentraler PAS mit Hauserde) und Schleifenbildung vermeiden. Du holst Dir sonst den ganzen "Hausmüll" auf PE (Schleife = Antenne) und verteilst das QRM im Haus. Es gab früher auch Diskussionen, ob der Fundamenterder als Ringerder einmal unterbrochen werden sollte oder nicht. Das habe ich aber nicht weiter verfolgt und bin da nicht auf aktuellem Stand.

Also wichtig: KEINE Schleifen (ground loops). 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]Es gab früher auch Diskussionen, ob der Fundamenterder als Ringerder einmal unterbrochen werden sollte oder nicht. Das habe ich aber nicht weiter verfolgt und bin da nicht auf aktuellem Stand. [/quote]
Ein Ringerder ist nach den [b:2xzwlz8z]Anerkannten Regeln der Technik[/b:2xzwlz8z] als [u:2xzwlz8z]geschlossener[/u:2xzwlz8z] Ring auszuführen. Band- oder Rundeisen für Fundamenterder sind nach [b:2xzwlz8z]DIN 18014[/b:2xzwlz8z] alle 2 Meter mit der Bewehrung zu verbinden. Nur bei unbewehrten Fundamenten oder Bodenplatten mit Faserbeton wäre eine solche unsinnige Trennung praktisch überhaupt möglich. Erdungsanlagen und - von Ausnahmen abgesehen - auch Potenzialausgleiche sind umso besser, je enger sie vermascht sind.

Zu kaum einer anderen Norm gibt es derart viel frei verfügbare Sekundärliteratur, dass man sich auch als Nicht-Elektrofachkraft ohne griffbereite [url=https://www.google.de/search?q=din+18014&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=vDt8VeT6IpPU7AbL5IGICA:2xzwlz8z]DIN 18014[/url:2xzwlz8z] fachlich normkonform äußern kann. Die Maschenweite von Fundament- und Ringerdern darf max. 20 m betragen. Ringerder bei Gebäuden mit Blitzschutzanlage max. 10 m und wo EMV-technisch erforderlich kann für FE auch nur 5 m Maschenweite angebracht sein, siehe Folie.

[attachment=0:2xzwlz8z]Folie10.JPG[/attachment:2xzwlz8z]
In der auch für Amateurfunk zuständigen DIN VDE 0855-300 hat die Vermaschung von Erdleiter und Kabel-PA oberste Priorität. Erdleiter und Antennenleitungen sind möglichst eng zu verlegen. Nach der für Haushaltsantennen maßgeblichen IEC 60728-11 ist bei erdungspflichtigen Antennen ein schleifenfreier PA (PA-Anschluss [u:2xzwlz8z]nur[/u:2xzwlz8z] am geerdeten Antennenträger) gefordert, bei Direkterdung an eine Blitzschutzanlage ist der PA-Leiter auch noch an der HES zu vermaschen. Die Schleife aus Erdleiter(n) und PA ist zwangsläufig.

Zum Glück leben wir in einem Land mit Pressefreiheit. Dafür muss man hinnehmen, dass gelegentlich auch kruder Voodoo-Quatsch verbreitet wird. :busch:

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
In der auch für Amateurfunk zuständigen DIN VDE 0855-300 hat die Vermaschung von Erdleiter und Kabel-PA oberste Priorität. Erdleiter und Antennenleitungen sind möglichst eng zu verlegen. Nach der für Haushaltsantennen maßgeblichen IEC 60728-11 ist bei erdungspflichtigen Antennen ein schleifenfreier PA (PA-Anschluss nur am geerdeten Antennenträger) gefordert, bei Direkterdung an eine Blitzschutzanlage ist der PA-Leiter auch noch an der HES zu vermaschen. Die Schleife aus Erdleiter(n) und PA ist zwangsläufig.

Das ist ein typisch deutscher Satz, den wir als geprüfte Fachleute natürlich problemlos verstehen, oder ist das einfach nur kruder Voodoo-Quatsch ?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Danke für den Update. Ich kannte den Ringerder auch nur als geschlossenen Ring, aber es gab mal irgendwann Diskussionen (muß nicht in der Norm gewesen sein, möglicherweise aus der Esoterik-Ecke von Bau-Biologen). Ich habe mich wegen des Wünschelruten-Hobbys (unter Anleitung/Ausbildung) ~seit 1980 intensiv mit Erdung und Erdwiderständen beschäftigt, einfach aus Neugierde und wegen dem Einsatz von "echten" Meßgeräten. Es gibt schon interessante Überschneidungen, aber leider auch sehr viel Unsinn. Es gibt z.B. in älterer Funkliteratur Untersuchungen von angehobenen Feldstärken (Empfang LW-, MW-Sendern) über Grundwasserströmungen und alten Flußläufen. Ich hatte mit der TN-TT Meßaktion anschließend den hehren Vorsatz, Studien über Zusammenhänge zwischen Bodenströmen und Ionosphäre zu untersuchen (Tag, Nacht, Sonnenflecken). Nachdem mich das FS-Synchsignal der Nachbarn auf den Boden der Tatsachen zurückholte, die 150Hz Oberwellen ihr übriges taten --- habe ich meine "Nobelpreis-Versuche" aufgegeben :-) :-) . Jetzt bleibt allenfalls noch der DL-Funk auf LW zu beobachten (im Erdboden in 50km Distanz ufb zu empfangen), aber ............

Vermaschung des Erdungsnetzes ist ok, kein Thema. Ich habe bei den "kein Schleifen" auf "innerhalb" des Hauses abgehoben. Sollte im Text erkennbar sein, hätte ich aber besser explizit dazu geschrieben. Das ist bei mir u.a. noch aus der Mainframe-Techniker-Zeit tief in der "Reflex-Zone" gespeichert, bei Scope-Messungen grundsätzlich die Erdung des Meßobjektes (damals ab Kleiderschrank-Größe) zu nehmen. Wir hatten in allen Rechnern und Controllern eigens Netzanschlüsse dafür, womit Scope und Elektronik auf gleichem Erdungslevel waren (Abschirmung der Meßstrippe). Wenn ich Innen-Erdung und äußeren Blitzschutz verbinde, kneift es zwangläufig irgend wo, alles geht halt nicht. Man sollte sich jedenfalls mit der berüchtigten Heizungserde (oder Wasserltg) als Antennen-Gegengewicht und der Schuko-Erdung keine Super-QRM-Innenantenne basteln - das ist eigentlich der Hintergrund meines Kommentars. Es ist irgendwie konträr - für den Blitzschutz ist ein Käfig nicht schlecht, für den Funk ...... muß man halt ein Loch offen lassen ....... kleines .... :-)

Ich muß mal wieder auf eine Esoterik-Messe (Tachyonen suchen, usw. ....). Der Unterhaltungswert ist auf jeden Fall höher (für mich :-) ) als Friedrichshafen. Da kommt das Forum bei weitem nicht mit, hi.

Danke für die Info, 73 Peter

@Morsix: (hat sich überlappt) für mich war diese Antwort von Dipol eine kurze und bündige Zusammenfassung, die auf den Punkt genau das beantwortet hat, was mich interessiert hat - mit Quellenangabe. Sorry, aber wir müssen nicht alle den gleichen Level haben (neutral gemeint, keine Wertung) und die Normen sind ein Sprachkapitel für sich. Ich habe von genügend Dingen keine Ahnung .... und in dem Fall hat "Dipol" bei mir ein Lücke geschlossen bzw. aktualisiert. Bitte nicht falsch auffassen .......


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]Das ist ein typisch deutscher Satz, den wir als geprüfte Fachleute natürlich problemlos verstehen, oder ist das einfach nur kruder Voodoo-Quatsch ?[/quote]
Normen sind zwar nicht für Laien geschrieben, aber in einem Amateurfunkforum sollte man etwas mehr als von Laien erwarten dürfen, die mit dem Hobby Amateurfunk nix zu tun haben. Die für Amateurfunk maßgebliche DIN VDE 0855-300 wie auch die für Sicherheit sonstiger Antennen zuständige DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) kann man in jeder Normenauslegestelle kostenlos einsehen, m. E. sollten die aber auch in jedem DARC-OV ausgelegt sein. Das würde vermutlich dazu beitragen die normative Überforderung mancher OM zu reduzieren.

Sorry, wenn ich heute noch aus alter Gewohnheit sicherheitstechnisches Normenwissen voraussetze, welches in meiner Jugend bei OMs noch selbstverständlicher Standard war. Konkrete Fragen werden von mir aber auch dann beantwortet, wenn ich der Meinung bin, dass man die Materie eigentlich selbst beherrschen müsste.

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
Und denk drann rings um den Mast Orgonit Klumpen zu vergraben..die beseitigen Elektro-Smog... ;))


https://www.youtube.com/watch?v=6Ud5NND ... V&index=21

https://www.youtube.com/watch?v=QgwtoBz ... AIR3elVvJV


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Haus ohne Blitzschutz und Amateurfunk
[quote]

[quote]In der auch für Amateurfunk zuständigen DIN VDE 0855-300 hat die Vermaschung von Erdleiter und Kabel-PA oberste Priorität. Erdleiter und Antennenleitungen sind möglichst eng zu verlegen. Nach der für Haushaltsantennen maßgeblichen IEC 60728-11 ist bei erdungspflichtigen Antennen ein schleifenfreier PA (PA-Anschluss nur am geerdeten Antennenträger) gefordert, bei Direkterdung an eine Blitzschutzanlage ist der PA-Leiter auch noch an der HES zu vermaschen. Die Schleife aus Erdleiter(n) und PA ist zwangsläufig.[/quote]

Das ist ein typisch deutscher Satz, den wir als geprüfte Fachleute natürlich problemlos verstehen, oder ist das einfach nur kruder Voodoo-Quatsch ?[/quote]

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