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 [ 128 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote][quote]

Wieso auch nicht?
Die werden ordentlichen Blitzschutz installiert haben.[/quote]

Das habe ich mir selbst auch gedacht, aber die Frage war WIE oder WELCHEN ?!?!?[/quote]
Hallo,

oder aber keine Antenne verlangen, die volle 365 Tage pro Jahr exponiert in Betrieb steht.
Wer eine 1,5#-Drahtantenne (oder gfk-Teleskop) benutzt, benötigt als wichtigsten Punkt eine Trennung (Abstand) zum Haus, das reicht bereits.
Das funktioniert so auch mit jedem Wäschepfahl und mit jedem Baum.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Wer eine 1,5#-Drahtantenne (oder gfk-Teleskop) benutzt, benötigt als wichtigsten Punkt eine Trennung (Abstand) zum Haus, das reicht bereits.[/quote]
Das "reicht" auch bei temporären Betrieb weder nach der Normenreihe DIN VDE 0100 bezüglich Berührungsschutz und Schutz gegen elektrischen Schlag noch nach der für Amateurfunk maßgeblichen DIN VDE 0855-300 aus.

Unwissen schützt im Schadensfall nicht vor [url=http://dejure.org/gesetze/StGB/319.html:1op6fv1d]Strafe[/url:1op6fv1d] und dieser Sparvorschlag kann worst case auch den Verlust des Versicherungsschutzes verursachen.

Beitrag von Alfred nicht gelesen?
[quote]Ich hab mal einen "Blitz aus heiterem Himmel" miterlebt:

Ich stehe auf dem Balkon eine Hochhauses, 8 Stock, und schaue zufällig auf das Flachdach eines etwa 5 stöckigen Wohnhauses runter.

Es ist ein sonniger, nur ganz leicht bewölkter Tag, nicht das geringste Anzeichen eines Gewitters.

Plötzlich gibt es einen sehr lauten, peitschenden, hellen Knall, und die Fernsehantenne auf dem Wohnhaus "dampft". Richtig geraucht hat die. Eventuell das Eloxal abgeplatzt ?

Das hat sicher kein Fernseher / Radio in dem Haus überlebt.

Bemerkenswert dabei ist, das der Blitz in das viel tiefere Haus eingeschlagen hat, nicht in das daneben stehende deutlich höhere.[/quote]
Vor dem nächsten gut gemeinten aber normwidrigen Sparvorschlag erst mal in einer Normen-Auslegstelle wenigstens die Hausnorm für Amaterfunk, DIN VDE 0855-300, einschließlich der für mobilen Betrieb geforderten Schutzmaßnahmen lesen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote][quote][quote]ist das nicht eher ein Einstieg für Aberglaube:[/quote]
Solche "Fragen" und wer denn Aberglauben verbreitet, lassen sich auch ohne Normenbesitz durch frei zugängliche Sekundärliteratur wie z. B. [url=https://www.dehn.de/de/blitzplaner-0:f9s0kqe3]DEHN Blitzplaner[/url:f9s0kqe3] etc., [url=http://www.vdb.blitzschutz.com/mhb:f9s0kqe3]VdB Blitzschutzmontagehandbuch[/url:f9s0kqe3], [url=https://www.vde.com/de/Ausschuesse/Blitzschutz/Publ/Fkr/Seiten/default.aspx:f9s0kqe3]ABB Merkblätter[/url:f9s0kqe3], [url=http://vds.de/de/quick-links/vds-richtlinien/:f9s0kqe3]VdS Richtlinien[/url:f9s0kqe3] und [url=http://kleiske.de/body_fachinformation.htm:f9s0kqe3]Kleiske Infos[/url:f9s0kqe3] klären.
Das ist allerdings mühevoller als nur den jegliche Fachkunde anzweifelnden Blitzschutz-Clown abzugeben.
73 Roland[/quote]Hallo, darf ich daraus schließen, daß eine desinformierende Nichtantwort mit irgend welchen Worthülsen mehr beliebt? "ist das nicht eher ein Einstieg für Aberglaube:
Die [b:f9s0kqe3]Induktivität am Erdboden[/b:f9s0kqe3] überwichtig machen, aber einen 10-Ohm Erder noch nicht einmal ansatzweise diskutieren"
Du wirst schwerlich etwas über Induktivitäten von Erdern in Deiner hochgelobeten "Worthülsen-Sammlung" finden.
Peter[/quote]Bei manchen springt der Funke spät oder nie, und man ist auch zu bequem, vor den eigenen Worthülsen nachzudenken oder einfach mal bei Wiki nachschauen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Blitzschutzerdung [quote][b:f9s0kqe3]Erderauslegung[/b:f9s0kqe3]
Damit die Blitzströme sicher in das Erdreich abgeleitet werden können, muss die Erdungsanlage eine niedrige Impedanz besitzen.[4] Während bei der Auslegung einer Erdungsanlage für Netzfrequenz die Induktivität der Erdungselektroden vernachlässigt werden kann, muss diese Induktivität bei der Blitzschutzerdung berücksichtigt werden. Obwohl der Wert der Induktivität mit einem Mikrohenry pro Meter Erderlänge relativ klein ist, hat die Induktivität bei Blitzströmen aufgrund der hohen Stromsteilheit des Blitzstromes einen starken Einfluss auf die wirksame Erderlänge. Bedingt durch die hohe Steilheit des Blitzstromes wirkt sich die Induktivität dahingehend aus, dass der induktive Spannungsabfall hohe Werte erreicht. Dies hat zur Folge, dass die weiter vom Erderanschluss gelegenen Teile des Erders nur noch in begrenztem Maße bei der Blitzstromableitung mitwirken. Der Erdungswiderstand nimmt bei Blitzströmen gegenüber den mittels Erdungsmessung gemessenen Werten zu. Der Maximalwert des Blitzstromes und die Höhe des spezifischen Erdungswiderstandes bestimmen die Höhe des Stoßausbreitungswiderstandes. Ab einer so genannten kritischen Länge wirkt sich eine Verlängerung der Erderelektrode nicht mehr verringernd auf den Erdungswiderstand aus.[5][/b] [/quote] Die Quellennotiz verweist auf den "Dehn; Blitzschutzplaner", außerdem ist es Allgemeinwissen, daß jede Leitung - auch eine Ein-Draht-Ltg - eine Induktivität hat. Manchmal ist es besser seine Kenntnisse zu verschweigen, als jeden Zweifel zu beseitigen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hallo,

das ist doch eine handfeste Aussage:
"Wenn keine Verbindung besteht, darf der Erdungswiderstand einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Dieser Wert in Ohm darf nicht größer sein als der fünffache Mindestabstand in Metern zwischen den oberirdischen Teilen der Blitzschutzanlage und den leitfähigen Teilen des Gebäudes"

Der Abstand zählt! Man muß diese Denkweise, weg von überzogenen Großartigkeiten, nur verstehen wegzulassen.
Mit kurzen Worten:
Bei einem Abstand von nur 2m vom Haus reicht ein relativ kleiner (Nicht)-"Erder" von nur 10 Ohm aus.
Bei mir sind es 6 Meter Abstand und es ist überhaupt nichts mit untergeschobenen apokalyptischen Horrormärchen.

Eher schießen diejenigen sich ins Knie, die versuchen sich einen massiven Blitzableiter nachträglich ans Haus zu ranzupfriemeln.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]das ist doch eine handfeste Aussage:
"Wenn keine Verbindung besteht, darf der Erdungswiderstand einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Dieser Wert in Ohm darf nicht größer sein als der fünffache Mindestabstand in Metern zwischen den oberirdischen Teilen der Blitzschutzanlage und den leitfähigen Teilen des Gebäudes"[/quote]
Als Kenner von Blitzschutznorm [url=http://www.beuth.de/de/norm/din-en-62305-1-vde-0185-305-1-2011-10/143259733:3t4g0rzd]DIN EN 62305-x (VDE 0185-305-x):2011-10[/url:3t4g0rzd], [url=http://www.beuth.de/de/norm/din-en-60728-11-vde-0855-1-2011-06/138058114:3t4g0rzd]DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06[/url:3t4g0rzd] für Haushaltsantennen und der für Amateurfunk zuständigen [url=http://www.beuth.de/de/norm/din-vde-0855-300-vde-0855-300-2008-08/109038225:3t4g0rzd]DIN VDE 0855-300[/url:3t4g0rzd] kann ich diese Formel keiner neuen oder alten Norm zuordnen.

Für einen zuletzt am 15. Januar 2015 um 14:42 Uhr geänderten Wiki-Beitrag ist die Angabe von 20 m Banderderlänge - für Antennenerdungen waren früher sogar auch nur 3 m Banderder oder ein 1,5 m langer Vertikalerder gefordert - verblüffend überholt. Normenstand nach nationaler Uraltnorm DIN VDE V0185! Erdermaße nach aktuellen Normen siehe Folie.
[attachment=0:3t4g0rzd]vcm_s_kf_repr_832x624.jpg[/attachment:3t4g0rzd]
[quote]Der Abstand zählt! Man muß diese Denkweise, weg von überzogenen Großartigkeiten, nur verstehen wegzulassen.
Mit kurzen Worten:
Bei einem Abstand von nur 2m vom Haus reicht ein relativ kleiner (Nicht)-"Erder" von nur 10 Ohm aus.
Bei mir sind es 6 Meter Abstand und es ist überhaupt nichts mit untergeschobenen apokalyptischen Horrormärchen.[/quote]
Kann bitte jemand das Kauderwelsch von einem (Nicht)-"Erder" in verständliches Deutsch übersetzen? < 10 Ohm Erdungswiderstand sind nach Blitzschutznorm ein [i:3t4g0rzd]empfohlener[/i:3t4g0rzd] Wert für die Erdungsanlage, ohne Blitzschutzsystem gibt es keine Erdfühligkeits-Empfehlung für Gebäudeerder vom Typ A oder B, gleichgültig ob sie miteinander verbunden oder normwidrig getrennt sind.

[quote]
[b:3t4g0rzd]5.4 Erdungsanlage[/b:3t4g0rzd]

[b:3t4g0rzd]5.4.1 Allgemeines[/b:3t4g0rzd]

Unter dem Gesichtspunkt des Blitzschutzes ist eine einzige in der baulichen Anlage integrierte Erdungsanlage zu bevorzugen, die für alle Zwecke geeignet ist (z. B. Blitzschutz, Energieversorgung und Telekommunikationsanlagen.[/quote]
Ergänzend ein nochmaliger Verweis auf das [url=https://www.vde.com/de/Ausschuesse/Blitzschutz/Publ/Fkr/Seiten/10-Erdungsanlage.aspx:3t4g0rzd]ABB Merkblatt 10[/url:3t4g0rzd].


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
@ Dipol:
Da Du gerade mit Normenbezeichnungen um Dich wirfst: was hätte ich denn Deiner Meinung nach mit meiner zwei Seiten weiter vorn angesprochenen Drahtantenne machen sollen?


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Kann bitte jemand das Kauderwelsch von einem (Nicht)-"Erder" in verständliches Deutsch übersetzen? < 10 Ohm Erdungswiderstand sind nach Blitzschutznorm ein empfohlener Wert für die Erdungsanlage, ohne Blitzschutzsystem gibt es keine Erdfühligkeits-Empfehlung für Gebäudeerder vom Typ A oder B, gleichgültig ob sie miteinander verbunden oder normwidrig getrennt sind.[/quote]
Hallo,

ja. Gemeint ist der Abstand der 1,5#-Draht-Antenne zum Haus. Die besitzt ganz einfach keine Verbindung zum Haus.
Eine sehr zu empfehlende Anordnung, wenn gerne experimentiert und geändert wird.

Bevor ich an Deinen zwanghaften Vorstellungen, es sind ja eher Phrasen, vom massiven Blitzschutzwesen an fliegenden Antennen genese, habe ich zuvor weit wahrscheinlichere Szenarien im Gesichtsfeld.
[b:1s5eyh44]Garantiert gilt,[/b:1s5eyh44] daß das stundenlange Funken, aber auch der Contestbetrieb (Bewegungsmangel) das Leben stark verkürzt, als daß ein Blitz einträfe.

Deine als allgemeingültig unterstellten Ereignisse sind eben nicht pauschal, immer, jederzeit und für jeden Ort gültig.
Und davon um Potenzen noch einmal viel seltener ereignen sich Blitzströme mit 150 kA in einer Steilheit von 1 MHz, die Du hier als Mindest-Maßstab an Dumme verkaufen willst.

Man muß bedenken, daß Deine Horrorszenarien mehr helfen den Amateurfunk als dicken gerührten Unfug zu erkennen.
Somit wäre es weit klüger von diesem Hobby Abstand zu gewinnen, als im Blitzschutz aufzurüsten.

Jetzt gehe ich auf mein Segelboot und warte auf gutes Blitzwetter.
Ich bin gespannt, ob ich den Versicherungsschutz verliere.


Gute Besserung wünscht
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote][quote]Kann bitte jemand das Kauderwelsch von einem (Nicht)-"Erder" in verständliches Deutsch übersetzen? < 10 Ohm Erdungswiderstand sind nach Blitzschutznorm ein empfohlener Wert für die Erdungsanlage, ohne Blitzschutzsystem gibt es keine Erdfühligkeits-Empfehlung für Gebäudeerder vom Typ A oder B, gleichgültig ob sie miteinander verbunden oder normwidrig getrennt sind.[/quote]
Hallo,

ja. Gemeint ist der Abstand der 1,5#-Draht-Antenne zum Haus. Die besitzt ganz einfach keine Verbindung zum Haus.
Eine sehr zu empfehlende Anordnung, wenn gerne experimentiert und geändert wird.

Bevor ich an Deinen zwanghaften Vorstellungen, es sind ja eher Phrasen, vom massiven Blitzschutzwesen an fliegenden Antennen genese, habe ich zuvor weit wahrscheinlichere Szenarien im Gesichtsfeld.
[b:9lliu1h0]Garantiert gilt,[/b:9lliu1h0] daß das stundenlange Funken, aber auch der Contestbetrieb (Bewegungsmangel) das Leben stark verkürzt, als daß ein Blitz einträfe.

Deine als allgemeingültig unterstellten Ereignisse sind eben nicht pauschal, immer, jederzeit und für jeden Ort gültig.
Und davon um Potenzen noch einmal viel seltener ereignen sich Blitzströme mit 150 kA in einer Steilheit von 1 MHz, die Du hier als Mindest-Maßstab an Dumme verkaufen willst.

Man muß bedenken, daß Deine Horrorszenarien mehr helfen den Amateurfunk als dicken gerührten Unfug zu erkennen.
Somit wäre es weit klüger von diesem Hobby Abstand zu gewinnen, als im Blitzschutz aufzurüsten.

Jetzt gehe ich auf mein Segelboot und warte auf gutes Blitzwetter.
Ich bin gespannt, ob ich jetzt den Versicherungsschutz verliere.


Gute Besserung wünscht
Peter[/quote]
+++
Irgendwie ging der verdoppelte Mist mal zu löschen, ich bekomme es jetzt aber nicht angeboten.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Hallo,

das ist doch eine handfeste Aussage:
"Wenn keine Verbindung besteht, darf der Erdungswiderstand einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Dieser Wert in Ohm darf nicht größer sein als der fünffache Mindestabstand in Metern zwischen den oberirdischen Teilen der Blitzschutzanlage und den leitfähigen Teilen des Gebäudes"
Der Abstand zählt! Man muß diese Denkweise, weg von überzogenen Großartigkeiten, nur verstehen wegzulassen.
Mit kurzen Worten:
[b:3dtojtzs]Bei einem Abstand von nur 2m vom Haus reicht ein relativ kleiner (Nicht)-"Erder" von nur 10 Ohm aus.[/b:3dtojtzs]
Bei mir sind es 6 Meter Abstand und es ist überhaupt nichts mit untergeschobenen apokalyptischen Horrormärchen.
Eher schießen diejenigen sich ins Knie, die versuchen sich einen massiven Blitzableiter nachträglich ans Haus zu ranzupfriemeln.
Peter[/quote]In der Praxis nennt man so etwas "Beratungsresistent". Bei der Standardannahme von 20kA als häufigste Blitzstromstärke (ABB 1971, VDE Verlag) hast Du an 10 Ohm 200kV anliegen. Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten, daß dazu 2m ein ausreichender Mindestabstand ist ?? Eine Trennstrecke (falls es nicht nur der Erderabstand ist) von 6m erscheint mir schon eher "ausreichend", obwohl Du damit je nach Widerstand der Erde selbst (Lehm-,Acker-Boden ~100 Ohm-Meter) noch ordentlich im Spannungstrichter liegst. Was nutzt eine Trennung, wenn die Trennstelle locker übersprungen werden kann. Auch bei Wiki-Informationen muß man etwas nachdenken, und nicht nur einzelne Sätze herauspicken und sich etwas zusammen basteln. Es heißt dort:
[b:3dtojtzs]Wenn eine Verbindung zwischen dem Potentialausgleich des Gebäudes und der Blitzschutzerdung besteht.........[/b:3dtojtzs]
und daraus dann folgen, daß man mit 2m Abstand (ohne Verbindung) und 10 Ohm gut bedient ist ?? 10 Ohm wären mir weder für meine Haus-Schutzerdung ausreichend noch für eine Antennen-Erdung (Gegengewicht). Warum man bei 2m Abstand keine Verbindung Haus - Erder ziehen sollte, ist mir erst recht schleierhaft.

Im übrigen --- wir haben doch schon genug diskutiert und mitbekommen, daß "Dipol" nicht zu Deinen Lieblingen gehört. Trotzdem solltest Du ihm in Bezug auf aktuelle Normung den Vorzug vor Wiki geben. Du kannst ja installieren, was Du willst, aber es gibt nun mal einen "Stand der Technik". Wer den dann nicht einhalten will, muß auch bereit für die Konsequenzen sein. Im Schadenfall entlastet ein "Stand nach DL6LAT" weder bei Gericht noch bei einer Versicherung. Deshalb helfen Deine "guten Ratschäge" hier niemandem.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hallo,

ich bin nicht resistent, ich habe nur gewichtet.

Was "Dipol" schreibt, steht ganz klar für eine unverhältnismäßige und kompromißlose Sichtweise.
Besser sollte diese Sichtweise einmal überprüft werden, als sie nur naiv-gläubig abzunicken.

Diese Sichtweise mag vielleicht passend für Tag- und Nacht-Dauerfunker sein und vermag selbst geringwertige Massenelektronik zu schützen, sie ist aber [b:1s8xtnbc]nie[/b:1s8xtnbc] alternativlos.
Nur für Dauerfunker mag es bereits zuviel sein, seine Antenne nicht den Wettergegebenheiten anzupassen.

Bevor das mit mir passiert, gebe ich lieber das Funken auf, und mir kann dann niemand etwas vorwerfen.
Gesünder ist das allemal, und und ich versenke mein Geld nicht in Blitz-Maschenerdern fürs jüngste Gericht, um im Endeffekt mit einem großen Vielleicht 100 Euro einzusparen.

Deine 20kA hören sich ja bereits versöhnlicher an. Offen bleibt mit dieser Hausnummer aber immer noch deren
Steilheit, ich plädiere für 30 kHz.
Das entspannt für Funkbastler das Szenario bereits um den Faktor 200 wesentlich.
Und wer weiß, wer im Amateurfunk selbst auf diese Vorsorge kaum bis gar nicht angewiesen ist, weil es ganz einfach keine Blitze gibt, wenn die Antenne steht.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]@ Dipol:
Da Du gerade mit Normenbezeichnungen um Dich wirfst: was hätte ich denn Deiner Meinung nach mit meiner zwei Seiten weiter vorn angesprochenen Drahtantenne machen sollen?[/quote]
Wer Antennen selbst installiert, sollte doch wenigstens wissen in welchen Normen man nachsehen muss, oder? Dazu gehört eigentlich auch noch die Normenreihe DIN VDE 0100, die ich in Kenntnis der Realität nicht mit erwähnt hatte.

[list:qq3jela8][*:qq3jela8][b:qq3jela8][i:qq3jela8]Ist der für jedes Gebäude vorgeschriebene Schutzpotenzialausgleich ausgeführt?[/*:m:qq3jela8]
[*:qq3jela8] Ist die Haupterdungsschiene geerdet?[/*:m:qq3jela8]
[*:qq3jela8]Jeder in das Gebäude ein- oder ausgeführte Kabelschirm ist grundsätzlich an der Schnittstelle LPZ 0A/LPZ 1 in den Schutzpotenzialausgleich einzubeziehen.[/i:qq3jela8][/b:qq3jela8][/*:m:qq3jela8][/list:u:qq3jela8]

Wie man im DEHN Blitzplaner Tabelle 3.2.1.1 nachlesen kann, sind die Schadensrisiken bei einem Einschlag in das Gebäude oder eine Dachantenne (S1) ebenso groß wie bei einem Einschlag in eine Versorgungsleitung oder Langdrahtantenne (S3). Daraus ergeben sich zwar gleich große Schutzbedürfnisse, aber während Dachantennen mit 16 mm² Cu, 25 mm² Al oder 50 mm² Stahl geerdet werden müssen, sind z. B. Edelstahlschornsteine normativ nur bei Gebäuden mit Blitzschutzanlagen gegen Blitzschlag zu schützen.

[b:qq3jela8][i:qq3jela8]Bild 5 - Beispiel für Potenzialausgleich und Erdung eine Gebäudeeinführung (Kabeleinführung über Grund[/i:qq3jela8][/b:qq3jela8]) der für Amateurfunk [u:qq3jela8]nicht[/u:qq3jela8] zuständigen DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) mit einer Koaxfreileitung kommt der Schutzproblematik von Langdrahtantennen am nächsten. In diesem Beispielbild ist blitzschutztechnisch inkonsequent nur ein PA mit Leiterquerschnitten von 2,5 mm² (geschützte Verlegung) und 4 mm² (ungeschützt) vorgeschrieben, also kein wirksamer Schutz gegen einen Direkteinschlag mit Stoßstrom 10/350 gegeben.

Dieses Beispielbild gehört m. E. auf einem außen geführten blitzstromtragfähigen Erdleiter abgeändert. Solle die Versicherung in einem Schadensfall die Regulierung wegen nicht blitzstromtragfähiger Erdung ablehnen, taugt dieses Bild immerhin als Gegenargument.

FAZIT:
Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. Schirme von Antennenleitungen aus LPZ 0A, für die es blitzstromtragfähige Klemmen gibt, sollte man möglichst auch blitzstromtragfähig erden und nicht am Querschnitt sparen. Ein nicht blitzstromtragfähiger PA-Leiter zur Haupterdungsschiene ist allein zum Schutz gegen elektrischen Schlag auszuführen.

[quote]Offen bleibt mit dieser Hausnummer aber immer noch deren Steilheit, ich plädiere für 30 kHz.[/quote]
Kilo ist kein Gewicht und in kHz werden Frequenzen aber keine Steilheit angegeben.

73

Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
@dl6lat: ich glaube, daß mit Dir und Dipol einiges einfach "chemisch" aneinander vorbei läuft. Wenn sich jemand im Forum "von uns" (als vermeintliche Fachleute) zu Blitzschutz und sonstigen Schutzmaßnahmen für HF und E-Haushalt Informationen holt, sollte er erst einmal definitiv kompromißlos auf die Normen hingewiesen werden. Die sind als Stand der Technik auch für Amateurfunk eindeutig vom Gesetzgeber gefordert, werden aber von der BNetzA nicht "geprüft", sondern allenfalls gibt es Hinweise bei Störungsmessungen bzw. Überprüfung der Afu-Station (auf Einhaltung BEMFV, AfuG und AfuV - primär). Wir reden hier über Normen, die hohe Sachschäden und Personenschäden vermeiden wollen.

Was dann jeder auf seinem Grund und Boden übernimmt, ist mehr oder weniger seine eigene Sache. Seine eigene, solange nicht Dritte verletzt oder geschädigt werden. Da gibt es sicher Grenzen und Grauzonen, aber erst einmal steht jeder für seinen eigenen Kram selbst in der Verantwortung. Ich finde es verantwortungslos, wenn ein TO abseits der Normen falsch beraten wird. Deshalb halte ich tunlichst meine Klappe, wenn ich mir bei der Konstruktion von Fragestellern nicht sicher bin. Du hast sicher schon oft genug bei meinen Posts zu E-Fragen die stereotypen Sätze: "Hol Dir einen Fachmann vor Ort. Meß mit einem Fachmann Deine Anlage durch. ....." gehört, bzw. sinngemäß solche Empfehlungen.

Wenn "Dipol" als Planer diese Geschichten per QRL aktuell und aktiv betreibt, bin ich schon ganz froh, wenn hier die eine oder andere aktuelle Norm eingestellt wird. Es ist halt das, was als akueller Stand der Technik gilt, ob es einem nun paßt oder nicht. Außerdem machen wir hier kein Sensitivity-Training oder P....-Wettbewerb. Wenn die Norm so ist, dann ist es eben so. Punkt. Unter Technikern herrscht eben ein anderer Ton als unter Klosterbrüdern (vermute ich mal, war noch nicht im Kloster) ---- und bisher ist doch hier noch nichts angebrannt (blaue Flecken zählen nicht :-) ).

Machen wir einfach weiter, mit Normen ..... 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]FAZIT:
Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. Schirme von Antennenleitungen aus LPZ 0A, für die es blitzstromtragfähige Klemmen gibt, sollte man möglichst auch blitzstromtragfähig erden und nicht am Querschnitt sparen. Ein nicht blitzstromtragfähiger PA-Leiter zur Haupterdungsschiene ist allein zum Schutz gegen elektrischen Schlag auszuführen.

dl6lat hat geschrieben:
Offen bleibt mit dieser Hausnummer aber immer noch deren Steilheit, ich plädiere für 30 kHz.

Kilo ist kein Gewicht und in kHz werden Frequenzen aber keine Steilheit angegeben.

73

Roland[/quote]
Hallo,

da mußt Du halt noch etwas dazulernen.
Sehr wohl beeinhalten 20 kA bei 30 kHz eine max. Änderungsgeschwindigkeit (Steilheit).

Fazit:
in diesem Fall ist übertriebene Ängstlichkeit eine kommerziell absicherte Minus-Nummer mit Sofortwirkung für das Portemonai.
Wer mit Augenmaß umzugehen versteht, für den ist es nur vielleicht bis überhaupt nicht ein Kostenrisiko, in der Zukunft liegend.
Und die Kosten beider Posten sind eher ähnlich groß, wahrscheinlicher liegen sie aber beim überzogenen Blitzschutz höher.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Wenn "Dipol" als Planer diese Geschichten per QRL aktuell und aktiv betreibt, bin ich schon ganz froh, wenn hier die eine oder andere aktuelle Norm eingestellt wird. Es ist halt das, was als akueller Stand der Technik gilt, ob es einem nun paßt oder nicht. Außerdem machen wir hier kein Sensitivity-Training oder P....-Wettbewerb. Wenn die Norm so ist, dann ist es eben so. Punkt. Unter Technikern herrscht eben ein anderer Ton als unter Klosterbrüdern (vermute ich mal, war noch nicht im Kloster) ---- und bisher ist doch hier noch nichts angebrannt (blaue Flecken zählen nicht :-) ).[/quote]
Hallo,

da bin ich ganz Deiner Meinung (froh sein).
Aber das darf kein Anlaß sein jeden dahergelaufenen Inhalt für alles und für jeden unverhältnissmäßig-naiv abzunicken.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hier mal eine Lektüreempfehlung, die das Ganze von der Normendiskussion auf eine praktischere Ebene bringt. Ich habe hier folgendes (jetzt auch schon gut 30 Jahre altes) Büchlein im Regal stehen, das hier und da antiquarisch zu haben ist:
[i:gzptpjwk]Peter Panzer, Blitzschutz für Amateurfunk-Anlagen, München 1983, ISBN 3-922238-30-0[/i:gzptpjwk].
Das ist ganz sicher nicht das aktuellste Buch zum Thema, aber es macht eine ganze Reihe von Sachverhalten und ihre Zusammenhänge recht gut verständlich. Wenn es um die Planung und Ausführung im Detail, etwa die Dimensionierung von Leitungen und Bauteilen geht, kann (und sollte) man immer noch die aktuelle Vorschriftenlage konsultieren, aber man bekommt hier schon einmal einen recht guten und einigermaßen praxisnahen Einstieg in die Materie geboten.

Vielleicht wäre das für diejenigen, die Firmenschriften zunächst misstrauisch gegenüberstehen, ein Beleg dafür, dass OMs, die sich in der Praxis intensiv mit der Materie auseinandergesetzt haben, zu sehr ähnlichen Erkenntnissen kommen wie die gewerblichen Errichter.

73
Hans


  
 

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