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 [ 128 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]

Seit dem weiß ich, dass es zwar unheimlich lästig ist die Koaxialkabel außen zu trennen, aber auch unheimlich hilfreich sein kann.
[/quote]

Sicher, wenn man Geld sparen will und es nicht vernünftig machen kann/will.
Auf solche Schnapsideen können wohl nur Funkamateure kommen.
Wer trennt denn die Kabel? Ich würde die Steckverbinder im Sommer nicht anfassen um zu trennen.
Statik reicht für etliche KV, da muss kein Gewitter in der Nähe sein.

Polizei- Feuerwehr- und Flugsicherungsfunk u.A. muss übrigens auch bei Gewitter am Ort noch funktionieren.
Conteststationen sowieso...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
So ein Blödsinn. Schon mal auf einem Fieldday gewesen oder Portabelbetrieb gemacht? Wie soll das funktionieren wenn man im Sommer keine Stecker anfassen kann?
Ich empfehle natürlich ausdrücklich nicht die Stecker während eines Gewitters zu trennen. Da sollte man sich eh nicht im Freien aufhalten. Aber wo ist das Problem nach dem Funkbetrieb die Stecker zu trennen wenn man weiß dass ein Gewitter vorhergesagt ist? Das ist eine praktikable Lösung solange man vor der Kabeleinführung in das Gebäude trennt.

Patrick DH2PA


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Ungeerdete Antennen können sich durch "Wind und Wetter" statisch aufladen. Auch wenn kein Gewitter zu sehen ist sprühen dann Funken ausm PL Stecker wenn der auf ner Holzkiste liegt.
Deshalb: Erst erden und dann antatschen.. ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hallo DL3KCZ,

da gebe ich dir Recht. Den Effekt hatte ich auch schon am Vertikaldipol. Ein deutlich wahrnehmbares Knistern im HF-Stecker. Aber durch diese statische Aufladung entstehen keine Brände und auch keine Personenschäden. Ok, anfassen ist evtl unangenehmaber sie haben keine Energie. Hier geht es um Blitzeinschläge. Das bitte nicht mit einer elektrostatischen Aufladung vergleichen. Man kann aber auch Maßnahmen ergreifen um die Aufladungen zu verhindern. Ich bevorzuge DC-geerdete Antennen, beim Dipol hilft ein Widerstand parallelgeschaltet.

Patrick DH2PA


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Ja, war auch eher als Warnung an "Erst-Flieldday Leute" gedacht.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Sicher, wenn man Geld sparen will und es nicht vernünftig machen kann/will.
Auf solche Schnapsideen können wohl nur Funkamateure kommen.
Wer trennt denn die Kabel? Ich würde die Steckverbinder im Sommer nicht anfassen um zu trennen.
Statik reicht für etliche KV, da muss kein Gewitter in der Nähe sein.

muss übrigens auch bei Gewitter am Ort noch funktionieren.
Conteststationen sowieso...[/quote]
Hallo,

eine verschärfte Schnapsidee ist bereits in ein Kabel eine Steckverbindung reinzuschneiden, ohne sie lösen zu wollen.
Außerdem arbeiten "Polizei- Feuerwehr- und Flugsicherungsfunk u.A." mit anderen Antennendimensionen und, jetzt kommt es: Zulassungen.
Zudem sind deren Antennen *ausnahmslos* (d.h. ohne Ausnahme) DC-closed (wie etwa eine Sperrtopfantenne oder ein Schleifendipol).

Es soll auch Leute geben, die können mit ihrem Geld etwas mehr anfangen, als es in bedingungslose Blitz-Panzerungen zu versenken.
Dann zählt das Koax-Kabel trennen zu einer gar nicht so dummen Lösung.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Meine eigenen Erfahrungen mit Blitzeinschlägen bisher:

........... Die Koaxialkabel werden bei Gewittergefahr noch außerhalb des Hauses getrennt. ..............

Gruß Patrick, DH2PA[/quote]

Hallo Patrick,

ich finde diese Idee/Möglichkeit auch nicht schlecht. Wie hast Du dies umgesetzt ? Durchführung durch einen PVC-Kasten o.ä. ? Würde mich sehr interessieren.

Gruß Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote][quote]Meine eigenen Erfahrungen mit Blitzeinschlägen bisher:

........... Die Koaxialkabel werden bei Gewittergefahr noch außerhalb des Hauses getrennt. ..............

Gruß Patrick, DH2PA[/quote]

Hallo Patrick,

ich finde diese Idee/Möglichkeit auch nicht schlecht. Wie hast Du dies umgesetzt ? Durchführung durch einen PVC-Kasten o.ä. ? Würde mich sehr interessieren.

Gruß Wolfgang[/quote]


Das würde mich auch mal interessieren.
Eine "Handlösung" würde für mich schon mal nicht in Frage kommen.
Wenn ich Lust auf ein Nacht-QSO habe, renne ich nicht im Schlafanzug durchs Grundstück um am Hummelmast den Hebel umzulegen damit die zuvor getrennte Antenne wieder on Air gehhen kann.
Fernschaltlösungen über externe Antennenschalter dürften meinem Gefühl nach wenig taugen, da zwischen Koax von der Antenne und Koax ins Shack nur wenige mm Schaltabstand vorliegen. Ob sich da der Blitz dran hält ?
Ausserdem schalten diese Kästen max. nur den Innenleiter kurz. Der Schirm bleibt in der Regel über die Masse durchgängig.
Hole ich mir den Blitz dann nicht über das Massepotential des Koax ins Haus ? Am saubersten ist sicherlich eine deutlich mit Abstand verbundene zweipolige Trennmöglichkeit.
Ich gebe zu: Ein wenig Bauchschmerzen habe ich auch immer bei Gewitter. Die Antennenleitungen sind bei mir im Shack zwar kurz geschlossen bei Abwesenheit. Aber die Antennenbuchsen des TRCVRs jedesmal auszustöpseln wenn ich aus dem Haus gehe, ist mir nicht nur zuviel Aufwand sonden auch dem Übergang Koaxstecker-Trcvrbuchse auf Dauer nicht zuträglich.
Jetzt könnte man zwar einen Handkoaxschalter in den Leitungsweg einfügen der schnell und verschleißfrei mit einem Griff trennt und erdet. Aber siehe oben.. Ob das den Blitz/Überspannung abhält nicht doch zum TRCVR durchzukommen......?

Eine 100%ige Lösung habe ich auch noch nicht gefunden.
Deshalb interessiert mich ebenfalls, wie andere das gelöst haben.

Frank


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hi Frank,

man könnte sich ein Hochspannunsgrelais bauen. So ähnlich wie in den 110 KV Schaltstationen im Umspannwerk. Dabei Mantel und Innenleiter trennen.
Da man hier ja ohne Leistung schaltet darfs etwas kleiner ausfallen als der Orginal-Kühlschrank;)
Vermute mal das 50 KV ausreichen. Hängt ja auch immer von der Erdnung vom Funkmast ab.
Ev. Box mit Schutzgasfüllung ? Würde alles auch noch was kleiner machen.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Ich habe unter Anderem eine Zeit lang bei der Firma Trafounion in Kirchheim gearbeitet, die die übergroßen Trafos für die Netzverteiler und Trafostationen baute. Da wird ein Trafo mit einem sogenannten Buchjholzrelais abgesichert, wenn er überlastet ist. Soweit ich mich erinnern kann, beträgt dort der Schaltkontaktabstand bei den großen 380 kV-Leitungen 30cm über eine Bogenlöschstrecke (So hieß das glaube ich), damit sicher war, dass der Lichtbogen durch die Selbstinduktion sicher gelöscht wurde und auch aus blieb.

Wenn ich bedenke, dass ein Blitz ein zeitlich sehr kurzes Ereignis ist, aber dafür in den Werten wie Strom und Spannung um ein vielfaches höher, dürfte eine solche "Handautomatische Trennvorrichtung" nicht ganz so einfach zu realisieren sein. Ob der Aufwand lohnt für zwei Mal im Jahr, wo man nach dem Gewitter nachts im Schlafanzug nochmal übers Band drehen will?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hi

Der Schalter an sich muss ja nur 1 KW HF können..Lichtbogen ist auch nicht. Hab mal gedacht bei 1 KA Blitzstrom und 10 Ohm Erdungswiderstand kommst du auf 10 KV Potentialunterschied. Wenn man das auf 50 KV Abstand auslegt sollte das reichen.
Möglich wäre so ein alter Antennenerdungsschalter der über ne Kreisscheibe mit Schneckenegtriebe gedreht wird. Darf ja ruhig lahmarschig schalten da keine Leistung drauf ist.
Hauptsache der Isolationsabstand bei "Aus" ist gross genug.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Möglich ist viel, nur ob man es dann macht ist eine andere Sache.

Momentan habe ich auf dem Betonfundament meines Mastes einen KVz (Telekomkasten http://de.wikipedia.org/wiki/Kabelverzweiger ) montiert. Zum jetzigen Zeitpunkt werden die Kabel in diesem Kasten bei vorhergesagtem Gewitter oder längerer Abwesenheit getrennt. Problem ist nur, man ist nicht immer zu Hause oder bekommt nachts nicht mit wenn ein Gewitter aufzieht.

Darum ist geplant in diesem Kasten eine geerdete Metallplatte (nur 40cm zum Staberder) zu montieren auf die die Schirme der Koaxialkabel aufgelegt werden. Zusätzlich wird in jedes Koaxialkabel ein hofi- Überspannungsableiter ( http://www.hofi.de/pdf/de/Ueberspannungsableiter.pdf ) eingefügt. Auch die Steuerleitungen des Rotors werden abgesichert. Ich glaube aber ich werde nach dieser Erweiterung immer noch trennen, wenn ich zu Hause bin und sich ein Gewitter zusammenbraut. Ich bin so einer. Sicher ist sicher. Ich kurble auch den Mast runter wenn meine Unwetter App Windgeschwindigkeiten >100km/h meldet, auch wenn mein Mast das locker aushält. Und das habe ich auch schon im Schlafanzug und mit der Taschenlampe gemacht.

Patrick, DH2PA


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hm :?:

Mit Interesse verfolge ich diese Diskussion, weil sie auch mich betrifft. Und für's Wochenende sind ja wieder heftige Gewitter angekündigt.

Bei mir steht im Garten eine Antenne, mit Kreuz-Staberder (1,5 m) eher schlecht geerdet. Ein paar Meter daneben steht noch eine zweite Antenne, ohne Erdung. Da das ganze im Garten ist, wäre der Antennenschaden im Volltrefferfall verkraftbar. Aber ob der Schaden dann auch wirklich nur die Antenne betrifft? Die Koax-Leitung der geerdeten Antenne endet ein paar Meter neben der Antenne, aber ich habe deren Ende an ein Gartenhaus gehängt, damit kein Wasser ins Kabel zieht. Ist wohl keine gute Idee, da trotz (Hilfs-)Erdung der freundliche Blitz sich das Häuschen anschauen könnte - dortiger Totalschaden vermutlich vorprogrammiert und ich sollte das möglichst noch heute entschärfen und das Kabelende bei der Erdung deponieren. Von der 2. (ungeerdeten) Antenne führt ein Kabel ins Haus. Das kann ich zwar trennen, aber wo deponiere ich das Kabel zum Haus bzw. wie weit weg von der Trennstelle? Mehr als ein paar Meter komme ich nicht davon weg. Bei einem Blitzschlag bildet sich ein Spannungstrichter, und wenn das Kabel zum Haus dort zu nahe rumliegt, nützt mir die galvanische Trennung von der Antenne wohl nur wenig. Blitzschutz fürs Haus gibt es nicht und ist bei uns auch unüblich für private Häuser, auch keinen Fundamenterder, da zu Bauzeiten elektrischer Strom noch ziemlich unbekannt war. Lediglich ein paar Meter Bandeisen wurden später verbuddelt, als die Wasserleitung von Eisen auf Plastik umgebaut wurde und dadurch die Wasserleitungs-Erdung entfiel. Das Antennenkabel an den PE-Draht der Elektroversorgung anzuschließen, wäre vermutlich auch nicht sinnvoll. Ein wenig Überspannung könnte damit zwar abgeleitet werden, aber Blitzstrom? Niemals.

Da auch noch eine Sat-Schüssel im Garten steht und das Kabel ins Haus führt (ohne Trennstelle) sowie auch die gesamte Stromversorgung für den Gartenbereich größtenteils und großflächig oberirdisch installiert ist, sollte ich wohl möglichst bald ein Elektrounternehmen beauftragen, hier tätig zu werden, damit wenigstens die Zugänge zum Haus gesichert werden. Im Zählerschrank kann man dann noch Überspannungsableiter einbauen. Bisher ist zwar immer noch alles gut gegangen und keinerlei Schaden entstanden (obwohl ein Blitz in ein paar hundert Metern Entfernung Kleinholz gemacht hat), aber die Gewitter werden gefühlt heftiger und irgendwann könnte das Glück auch zu Ende sein, und dann :shock:

Diese Diskussion hat bei mir jetzt jedenfalls erhebliche Verunsicherung aufkommen lassen und ich fühle mich nun gar nicht wohl. Selber basteln scheidet wohl mangels Fachkenntnis der Kräfte beim Blitzschlag aus.

vy 73
Reinhold


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]...... bei 1 KA Blitzstrom .....[/quote]Lt. ABB (1971) ist die häufigste Blitzstromstärke 20kA . Ich trenne nicht, weil es i.d.R. nicht weit genug auseinander kommt. Die derzeitigen Dipole sind via Balun DC-seitig auf Null und die Koax-Ltgn. werden am Shack-Ende kurzgeschlossen oder auf die Dummy-Load (immer nach QRT per Koaxschalter). Ich hatte Anfang der 70er eine GPA5 auf einem 20stöckigen Hochhaus, und da habe ich nur zum Betrieb eingesteckt, es war fast immer Statik und ich konnte in der Mietwohnung nicht komfortabel erden. Wenn ich an meine Lehrzeit denke und die 20KV Stationen des damaligen QRLs (Maschinenfabrik) ......... die Bedienungsstange für Notabschaltungen hatte gute 2m Länge...........

Ich finde die Idee von Patrick nicht schlecht, wenn via dieser Metallplatte und möglichst niederohmigen Tiefenerder eine sehr frühe Ableitungsmöglichkeit geschaffen wird. Das wäre auch für Reinhold eine Variante. Irgendwie müssen ja die Kabel in's Haus und sollten dort gleich bei Ankunft massiv (Koaxmantel) mit dem Potentialausgleich verbunden werden. Wenn dann noch optional Überspannungsschutz verwendet wird, ................. irgendwie müssen wir uns die Gallier (Asterix & Co) als Vorbild nehmen, sonst macht Afu kein Vergnügen mehr. Die hatten nur Angst, daß ihnen der Himmel auf den Kopf fällt.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Ist eben die Frage wieviel Volts Differenzspannung da wirklich anliegen. Das Haus steht ja eigentlich dann auch noch im Potentialtrichter. Oder kann man bei z.B. 15m Abstand davon ausgehen das das Haus auf "Massepotential" bleibt wenn ein dicker Blitz in den Mast einschlägt ?


  
 

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