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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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 [ 128 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Wie immer wenn es um Blitzschutz, Erdung und Potenzialausgleich und die damit verbundenen Kosten geht, sind auch prompt Verschwörungstheoretiker zur Stelle, welche Blitzschutzkunde durch Hinweise auf die bösen Lobbyisten ersetzen. Im für die Antennensicherheit von Haushalts- wie auch Funksende-/empfangsantennen zuständigen Gremium DKE K735 wirkt aktuell leider niemand von den Blitzschutzfirmen mit. Die von möglichen Kosten betroffenen Betreiber von Kabelnetzen und Mobilfunkanlagen sind dort mit den Antennenherstellern unter sich. Durch meine Vermittlung wird im AK Sicherheit künftig ein VdS-Sachverständiger für EMV mitwirken.

Sich noch nie mit Blitz- und Überspannungsschutz ernsthaft befasst oder je auch nur eine dafür zuständige Norm gelesen zu haben, hindert manchen OM nicht an blitzschutztechnischer Besserwisserei. Blitze schlagen vorzugsweise an Stellen mit hoher Feldlinienkonzentration wie insbesondere Hausecken oder Hauskanten ein, die nicht zwingend der höchste Punkt über dem Gelände sind. Auch können Blitze von Bäumen auf Häuser überspringen und die Blitzkanäle durch Wind verschoben werden.

Die These, dass geerdete Antennen eine häufigere Einschlagquote als ungeerdete haben, hat noch niemand in einer der zahlreichen blitzschutztechnischen Forschungen bestätigen können. Das wird aber - Blitzschutz gibt es ja nicht zum Nulltarif - wohl unverdrossen weiter behauptet werden, das Hobby soll halt möglichst wenig kosten. Alle bisherigen empirischen Experimente haben ergeben, dass Dachaufbauten geringer Höhe und geerdete Antennenanlagen die Einschlagwahrscheinlichkeit [b:2jlv474x]nicht[/b:2jlv474x] erhöhen. Ich lasse mich aber jederzeit durch wissenschaftlich belegte gegenteilige Fakten eines besseren belehren.

Unter EMV-Fachleuten besteht daher Einvernehmen, dass man Antennen gegen galvanische Blitzstromeintragungen (= Direkteinschläge) am sichersten durch getrennte Fangeinrichtungen schützt, was bei großen Antennen selbst mit HVI-Lösungen nicht immer möglich ist. Die zweitbeste Lösung ist eine blitzstromtragfähige Direkterdung, beide Maßnahmen in Kombination mit vollständigen normkonformen (Blitzschutz-)Potenzialausgleich. Bei Gebäuden mit Blitzschutzsystemen müssen die Teilblitzströme zwingend durch energetisch koordinierte ÜSG "beherrscht" werden, die sind ebenso wie die zusätzliche Abtrennung von Antennenleitungen vor der Schnittstelle LPZ 0A/LPZ 1 auch ohne Blitzschutzsystem zu empfehlen.

73

Roland (nur Antennenprofi im Fast-Ruhestand und kein Blitzschutz-Lobbyist)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]

Die von mir beschriebene Lösung wird im Falle eines Falles von der Versicherung als den Vorschriften entsprechend akzeptiert.
[/quote]

Und das wissen die bereits jetzt schon ohne z.B. den Erdunswiderstand zu kennen der, wer weiss wann, ermittelt wird?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Wie immer wenn es um Blitzschutz, Erdung und Potenzialausgleich und die damit verbundenen Kosten geht, sind auch prompt Verschwörungstheoretiker zur Stelle, welche Blitzschutzkunde durch Hinweise auf die bösen Lobbyisten ersetzen. Im für die Antennensicherheit von Haushalts- wie auch Funksende-/empfangsantennen zuständigen Gremium DKE K735 wirkt aktuell leider niemand von den Blitzschutzfirmen mit. Die von möglichen Kosten betroffenen Betreiber von Kabelnetzen und Mobilfunkanlagen sind dort mit den Antennenherstellern unter sich. Durch meine Vermittlung wird im AK Sicherheit künftig ein VdS-Sachverständiger für EMV mitwirken.

Roland (nur Antennenprofi im Fast-Ruhestand und kein Blitzschutz-Lobbyist)[/quote]
Hallo,

zumindest fühlst Du Dich dem Maximalaufwand im Experimentalfunk sehr verpfichtet.
Das reicht bereits für Lobbyarbeit, aus reiner Begeisterung heraus.
Als Ausgleich wäre es schön, wenn Du Deinem Wunschszenario die bisher sorgsam verdeckt gehaltene Kosten hinzufügen könntest.

Nicht jeder, der gelegentlich mit einem Drachen experimentiert oder auch Bäume in den Garten pflanzt, braucht zwingend eine Erdung wie die Massenware Mobilfunkantenne.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote][quote]

Die von mir beschriebene Lösung wird im Falle eines Falles von der Versicherung als den Vorschriften entsprechend akzeptiert.
[/quote]
Und das wissen die bereits jetzt schon ohne z.B. den Erdunswiderstand zu kennen der, wer weiss wann, ermittelt wird?[/quote]
Verantwortlich für die Sicherheit von Elektro- und Antennenanlagen sind die jeweiligen Anlagenbetreiber. Deckungszusagen von Versicherungs-Sachbearbeitern nichts, die überwiegend nicht normenkundig sind, befreien nicht von der Einhaltung der Anerkannten Regeln der Technik.

Je niederimpedanter ein Schutzpotenzialausgleich mit Erde verbunden ist, umso geringer ist der Anteil von Überspannungen, die aus den Energie- und Kommunikationsnetzen ins Haus eindringen können. Umgekehrt werden bei weniger wahrscheinlichen Direkteinschlägen in Antennenanalgen bei niederimpedanten blitzstromtragfähigen Erdungen weniger Blitzstromanteile in die Versorgungsnetze und die Nachbarschaft abgeleitet.

In der Praxis wird optimistisch davon ausgegangen, dass auch undokumentierte Fundamenterder funktionstüchtig und für Antennenerdung blitzstromtragfähig sind. Für Erder vom Typ B sind nach der für Haushaltsantennen maßgeblichen DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) und der für Amateurfunk zuständigeren DIN VDE 0855-300 lediglich bestimmte Mindest-Erdermaße aber [u:32soshz5]kein[/u:32soshz5] Erdwiderstand und auch keine Ausführung in NIRO (V4A) wie bei Ringerdern gefordert. Lediglich bei Gebäuden mit einem Blitzschutzsystem [i:32soshz5]sollen[/i:32soshz5] 10 Ohm nicht überschritten werden.

73

Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]zumindest fühlst Du Dich dem Maximalaufwand im Experimentalfunk sehr verpfichtet.[/quote]
Falsch lieber Peter, ich fühle mich nur der Einhaltung der Anerkannten Regeln der Technik verpflichtet. Deren Mindeststandards gelten ohne Sonderkonditionen auch für Amateurfunk.

Wenn man mich in meiner Jugend beim DARC OV Augsburg bei einem Morsekurs nicht so veräppelt hätte, wäre ich heute auch OM und würde trotzdem keinen anderen Standpunkt vertreten.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote].... Nicht jeder, der gelegentlich mit einem Drachen experimentiert ...., braucht zwingend eine Erdung .... [/quote].... das dachte im August 1753 auch ein Professor in St. Petersburg. Er konnte seine Erfahrung leider nicht mehr dokumentieren.

http://www.drachenarchiv.de/Seiten/f_franklin.html
http://www.radiomuseum.org/forum/drache ... ahren.html

55 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hallo,

komm, hör auf.
Der hatte es darauf angelegt, konnte den Hals nicht voll genug bekommen.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Falsch lieber Peter, ich fühle mich nur der Einhaltung der Anerkannten Regeln der Technik verpflichtet. Deren Mindeststandards gelten ohne Sonderkonditionen auch für Amateurfunk.[/quote]
Hallo,

ich halte es eher so: Taten interessieren.
Laß bitte die Preise rüberwachsen von dem, was Du gut findest.

Schnell kommt man dann zur Einsicht: Nicht jeder Baum und Wäschepfahl sollte zwingend Massenprodukten wie Mobilfunkantennen entsprechen.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hi,

die Erdungsanlagen sollten zumindest so gut sein das keine Menschen zu schaden kommen. Wenn Fernseher explodieren...sowas kann man neu kaufen.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Laß bitte die Preise rüberwachsen von dem, was Du gut findest.[/quote]

Wenn Preise über dem Schutz stehen, hat sich das spätestens dann als Fehlinterpretation rausgestellt, wenn der Blitz tatsächlich mal vorbeischaut.

Ein von ihm für mittlere und größere Antennenanlagen auf dem Hausdach vorgeschlagene Direkterdung kostet vergleichsweise nicht die Welt. Ein Nachbar (Blitzschutztechniker) hätte mir das mal an einen Samstag für rund 250 bis 300 EUR gemacht (inkl. Material, 3-stöckig + Dachboden). Den Regelpreis kenne ich nicht, auch ist das schon etwa 8 Jahre her. Wenn ich mir die Kosten für viel Elektronik und bei einem "Fast-Direkt-Schlag" oder "Direktschlag" auch in Elektro- und Gas/Wasserinstallation hochrechne, dann hilft mir das mental nur wenig! Zumal fehlende/fehlerhafte/mangelhafte Erde auch ggf. den Versicherungsschutz kostet.

In meinem Fall haben wir die alte TV-Antennenerde durchgemessen, für gut befunden und diese mit dem Mast verbunden. Der Feinschutz kommt bei mir definitiv zu kurz (Koax-Übergänge usw.), aber das, was sollte, ist da.

In der ehemaligen Firma hatten wir den Fall mal - vom Nachbarn ausgelöst. Ein Edelstahl-Abluftrohr iener Halle hat den Blitz eingefangen. Bei ihm war praktisch alles kaputt, was an der Steckdose bzw. der Telefonleitung hing. Bei uns immerhin noch die Telefonanlage und ein Rechner mit (damals) ISDN-Karte. Das war ärgerlich genug! Danke, brauch ich nicht mehr.

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote] ich halte es eher so: Taten interessieren.
Laß bitte die Preise rüberwachsen von dem, was Du gut findest.[/quote]

Ohne Objektkenntnis und dazugehörige Masseauszüge muss ich als Anlagenplaner gestehen, dass ich keine Preise rüberwachsen lassen kann. Bitte zurück zu ernsthafter Diskussion.

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hallo,

Gedankengänge mit "VDE" zulabeln, ohne einem Hauch einer Spur von Kostenabschätzung, finde ich eher fatal und naiv.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Hallo,

Gedankengänge mit "VDE" zulabeln, ohne einem Hauch einer Spur von Kostenabschätzung, finde ich eher fatal und naiv.
[/quote]

Google ist auch Dein Freund!

https://www.google.de/webhp?sourceid=ch ... gsmaterial


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[img:3rn8obtz]http://www.smilies.4-user.de/include/Essen/smilie_essen_014.gif[/img:3rn8obtz]

MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Meine eigenen Erfahrungen mit Blitzeinschlägen bisher:

Ab vorherigen QTH wurde am Haus eines Nachbarn (100m Entfernung) eine CB-Funkantenne von Laien errichtet. An der Giebelseite befestigt, weil man nicht durch die Dachhaut wollte. Ohne Erdung, ging ja auch so. Das Haus war der höchste Punkt in der Gegend, die Antenne funktionierte für die Bodenwelle dementsprechend gut. Bis der Direkteinschlag kam.

Die Antenne war nur noch 50cm lang, der obere, dünnere Teil war weg. Nicht heruntergefallen, einfach weg. Als Aluminiumdampf gen Himmel aufgestiegen. Der Blitz ging dann ins Haus und suchte sich seinen zerstörerischen Weg durchs Haus zur Erde. Die meisten Elektrogeräte einschließlich Heizung waren defekt, ein Brand entstand glücklicherweise nicht. Sogar bei mir, in 100m Entfernung war das Modem defekt.

Seit dem weiß ich, dass es eine gute Idee ist Antennen zu erden.

Bei einem Freund schlug der Blitz in den Versatower BP60 welcher mit einem Stabender geerdet ist.
Auf dem Mast ein Beam. Keine Verbindung zum Haus. Koaxialkabel und Rotorsteuerleitungen waren wegen Gewittergefahr außerhalb des Hauses getrennt. Schäden: keine. Selbst der Rotor dreht noch.

Seit dem weiß ich, dass es zwar unheimlich lästig ist die Koaxialkabel außen zu trennen, aber auch unheimlich hilfreich sein kann.

Durch meine ehrenamtliche Tätigkeit bei der freiwilligen Feuerwehr wurde ich im Nachbarort zu einem Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag gerufen. Auf der Westseite des Firstes befindet sich ein Dachständer (vermutlich geerdet) mit Zu-/Ableitungen in verschiedene Richtungen. Der Blitz schlug aber in der Südseite ein. Er ging durch den Dachstuhl in die Eckleiste und sprang dort in die Heizung über. Durch den hohen Widerstand wurde ein Teil der Blitzenergie in Wärme umgewandelt und es entstand ein Brand. Nach dem Punkt, als der Blitz in die Heizung einschlug gab es keine Schäden mehr. Das Feuer war schnell im Griff, aber wir mussten die Eingangstür aufbrechen und es gab eine riesen Sauerei wegen Löschwasser und Qualm.

Seitdem weiß ich, dass der Blitz nicht immer dort einschlägt wo er soll und dass die Sache mit dem Schutzwinkel einer Fangeinrichtung ernst zu nehmen ist.

Wie habe ich diese Erfahrungen bei mir einfließen lassen?

Die Antennen auf meinem Dach sind geerdet. Die KW Antennen möchte ich ganz entfernen, da ich nun einen freistehenden Mast im Garten stehen habe. Dieser Überragt alles um ihn herum und ist Durch einen 4.5m langen Staberder, der sicher das Grundwasser erreicht geerdet. Zudem gibt es im Fundament des Mastes ein ca 8m langer Fundamenterder welcher im Beton dauerhaft gegen Korrosion geschützt ist. Die Koaxialkabel werden bei Gewittergefahr noch außerhalb des Hauses getrennt. Blitzschutz-Zwischenstecker mit Gasableitern wurden schon beschafft und werden demnächst eingebaut. Dann will ich auch die Schirme der Koaxialkabel mit dem Erder verbinden. Bilder gibt es auf meiner HP.

Gruß Patrick, DH2PA


  
 

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