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9c7e
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote] Und auch deine Diconeantenne oder T-Antenne besteht aus einzelnen "Drähten" und nicht aus Flächen! Auch diese Antennen werden in 2,3m Höhe zum Steilstrahler werden.[/quote]
Stefan, das meinst Du doch jetzt nicht wirklich, oder?
Eine Marconiantenne in 0m Höhe ist ein Flachstrahler, ebenso die T-Antenne. Das hängt von der Polarisation ab. Horizontale Antennen müssen relativ zur Wellenlänge hoch aufgebaut werden, um flach zu strahlen, bzw. Um Flachstrahlungsanteile zu haben. Vertikale Antennen strahlen immer flach, auch wenn die Radials horizontal liegen.
Bei Deiner Antenne kommen Flachstrahlungsanteile vom horizontalen Radial, da es nur ein Radial ist. Und wenn Du sagst Du hast damit einen Steilstrahler, dann heisst das, dass der Hauptstrahlungsanteil vom überwiegend horizontalen Koax herrührt, welches ja angeblich nicht strahlt.
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c732
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Karsten, woher kommt dann der steilstrahlende Anteil, wenn das Koax vergaben ist? Wie interpretierst du die nahezu gleiche Strahlung der Antenne unabhängig, ob das Koax oben auf der Erde liegt oder darin vergraben ist? Spätestens jetzt müsste doch ein eklatanter Unterschied festzustellen sein, wenn deine Theorie richtig sein soll. Und ja, was ich hier schreibe meine ich auch so, sonst würde ich es nicht schreiben oder so schreiben, dass die Ironie zu erkennen ist! Ich will nicht behaupten, dass ich diese Antenne in- und auswendig weiß, ich hab die Weisheit auch nicht mit Löffeln gegessen, aber diese Antenne funktioniert anders als die bisher dokumentierten Antennen ähnlicher Bauformen. Hier würde es intensiv helfen, wenn nicht auf möglichen Theorien herumgeritten wird, sondern in praktischen Versuchen das nachvollzogen wird. (Und auch da nicht wieder auf die Spendenwilligkeit anderer spekuliert wird... )
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9c7e
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote]Karsten, woher kommt dann der steilstrahlende Anteil, wenn das Koax vergaben ist?[/quote]
Sende mir Deine Antenne für einen Test, und ich werde versuchen es herauszufinden und es Dir zu erklären. Denn bis jetzt ist das was Du schreibst für mich nur eine Behauptung. Außerdem ist auch ein vergrabenes (isoliertes) Koaxkabel nicht 100%ig geerdet. Wie Du sicher weißt, können selbst U-Boote getaucht per Funk kommunizieren ... !
Solange Du nur nebulös und esotherisch daherquatscht und nicht fundiert beschreiben kannst wie die Antenne funktioniert, solange gilt für mich die Beschreibung von DJ5IL (den Link hatte ich bereits gepostet und Arthur hat ihn auch verlinkt und als Antwort darauf ebenfalls nur halbgar drumrum schwadroniert). Und ich gehe davon aus, dass sich das auch praktisch so bestätigen wird was DJ5IL schreibt.
Wenn Du mich also überzeugen willst, leiste Deinen Beitrag.
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e0de
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote]Okay, das konnte ich nicht erkennen, bestätigt aber das Wissen der Spezialisten, dass ein Körper mit den normalen Simulationsprogrammen nicht simuliert werden kann. Fakt. Und ja, Ich habe nichts "gemessen".... wie auch.... [b:1uxe81zh][i:1uxe81zh]Dann frage ich mich wie Du auf die Idee kommst, dass sie steil strahlt. Ein Körper mit 30cm Durchmesser ist genau so ein Körper wie einer mit 2mm Durchmesser, nur der Schlankheitsgrad und damit der Verkürzungsfaktor ist ein anderer[/i:1uxe81zh][/b:1uxe81zh] aber: Die Dosenantenne muss ja so aufgebaut sein, dass die Leitung zwischen der Sperre und der Dose mindestens 2/3 auf dem Boden aufliegt. Das heisst, sie darf dann maximal in einer Höhe von ca. 2,3m sein, wenn die Variante für 40m ausgesucht wurde. Eine Antenne für 40m in 2,3m Höhe muss ein Steilstrahler sein, oder widerlegst du mir das auch noch??? [b:1uxe81zh][i:1uxe81zh]Das Koaxkabel ist ein Gegengewicht, egal wie es angeordnet ist. Wie kommst Du auf die abwegige Idee das eine Antenne für 40m in 2,3m Höhe ein Steilstrahler sein muss? Horizontale Antennen mit grosser Ausdehnung in der Höhe sind ebenfalls Flachstrahler (Beverage) und andere vertikal polarisierte Antennen ebenfalls. [/i:1uxe81zh][/b:1uxe81zh] Und auch deine Diconeantenne oder T-Antenne besteht aus einzelnen "Drähten" und nicht aus Flächen! Auch diese Antennen werden in 2,3m Höhe zum Steilstrahler werden. [b:1uxe81zh][i:1uxe81zh]Foto Discone Antenne:[img:1uxe81zh]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4a/Discone-solid-copper-700Mhz-2Ghz.jpg/220px-Discone-solid-copper-700Mhz-2Ghz.jpg[/img:1uxe81zh] [b][i]Ein Kupferblech ist nichts anderes als eine eng gepackte Anzahl von Drähten.[/i:1uxe81zh][/b:1uxe81zh] Mit Eznec kann man diese Antennen NICHT simulieren, es werden immer Ergebnisse rauskommen, die NICHT der Realität entsprechen! Hier wäre uns sehr geholfen, wenn hier tatsächlich jemand mitlesen würde, der über ein entsprechendes Programm verfügt! [/quote] Welche entsprechende Programm meinst Du? Ich kenne keines das nicht auf NEC Code beruht. Und selbstverständlich kann man solche Antennen mit EZNEC simulieren.
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9c7e
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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1b2c
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Hallo Rejektion,
"Am Ende einer Antenne kann niemals ein Strombauch sein, der befindet sich am gespeisten Ende der Verlängerungsspule. Das Teil funktioniert wie eine sehr kurze Mobilantenne mit Fusspunktspule und kurzem, dicken Strahler, mit dem Unterschied, dass der Wirkungsgrad bedeutend schlechter ist und statt eines Fahrzeug der Aussenleiter des Kabels das Gegengewicht bildet."
Das gespeiste Ende der Verlängerungsspule ist sehr kurz, die Spule auch. Die wirksame Länge für den Strom wird dann sehr klein.
Nach meinem laienhaften Verständniss ist die abgestrahlte Leistung sowas wie "Länge mal Strombelag".
Was strahlt sind im Endeffekt die beschleunigten Elektronen über die Länge.
Jetzt kann ich :
- Anzahl der Elektronen erhöhen - Die Beschleunigung erhöhen - Die Länge, auf der das passiert, vergrössern.
Ein "Gegengewicht" in Form eines einzelnen, langen Drahtes, gibt es garnicht.
Ein einzelner, HF Strom durchflossener Draht, ist immer ein Strahler.
Für mich strahlt bei dem Ding der Mantel des Koaxkabels die meiste Leistung ab.
Grüsse, Alfred.
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c732
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote][quote]Karsten, woher kommt dann der steilstrahlende Anteil, wenn das Koax vergaben ist?[/quote] Sende mir Deine Antenne für einen Test, und ich werde versuchen es herauszufinden und es Dir zu erklären. Denn bis jetzt ist das was Du schreibst für mich nur eine Behauptung. Außerdem ist auch ein vergrabenes (isoliertes) Koaxkabel nicht 100%ig geerdet. Wie Du sicher weißt, können selbst U-Boote getaucht per Funk kommunizieren ... ! Solange Du nur nebulös und esotherisch daherquatscht und nicht fundiert beschreiben kannst wie die Antenne funktioniert, solange gilt für mich die Beschreibung von DJ5IL (den Link hatte ich bereits gepostet und Arthur hat ihn auch verlinkt und als Antwort darauf ebenfalls nur halbgar drumrum schwadroniert). Und ich gehe davon aus, dass sich das auch praktisch so bestätigen wird was DJ5IL schreibt. Wenn Du mich also überzeugen willst, leiste Deinen Beitrag.[/quote] Karsten, ich will und wollte dir nie beweisen, wie die Antenne funktioniert. Ich kann nur sagen, dass sie für Ihre Größer überproportional gut funktioniert! Und dann frage ich mich, warum es für tausende von Euro professionelle Antennensimulationsprogramme gibt, die mit Flächen arbeiten können, wenn Mmanna das auch so locker kann.... Ich denke, das Thema ist hier durch, wir drehen uns im Kreis. Wer die Antenne nachbaut von denen, die wissen, wie Antennen funktionieren und einen entsprechenden Vergleich macht, okay, aber alles andere ist vergeudete Zeit. Oder anders gesagt, mir ist eigentlich wurscht, wie diese Antenne im Detail funktioniert, ich weiß, was sie kann und dass sie es besser kann bei einfachem Aufwand als viele andere Kompromissantennen! Sie ist im Vergleich zur Magloop zwar nur ein Monobander, doch eine Magloop für 80m die halbwegs ordentlich funktionieren soll, bedarf deutlich mehr Aufwand und baut deutlich größer und das nach meiner Erfahrung bei nicht besserem Ergebnis als die Dosenantenne. Gruß Stefan, dem es wurscht ist, ob Ihr das jetzt als Blubber oder Esotherik abtut!
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1b2c
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Hallo Stefan,
wie schon gesagt, baue ich sie nach.
Ich bin nur gerade eben beim Versuch gescheitert, im Real Markt schräg gegenüber eine grosse Dose zu bekommen, da der nur Bier und Wodka Mischgetränke in der Dosengrösse führt.
Ich kann da nicht morgens um 8 eine Bierdose kaufen, und dann über die Strasse in mein Büro laufen, das geht hier im Viertel nicht.
Leider bin ich ein Vertreter der Ansicht, daß vor allem der Koaxkabelmantel strahlt.
Ich hab hier eine kleine simple HF-Magnetfeldmesssonde, damit werd ich einfach den Mantel des Koaxkabels schrittweise messen.
Das ist nur eine simple Drahtschleife mit HF - Gleichrichter, damit lassen sich aber die Strom / Spannungsbäuche und Verteilungen sehr schön anzeigen.
Von Messungen an Dipolen weis ich ungefähr, bei welcher Leistung und auf welchen Bändern ich welche Anzeigen zu erwarten habe.
Wenn der Mantel einen deutlichen HF Strombelag zeigt, nach aussen, nicht kompensiert durch den Strom im Innenleiter, dann wird er einfach aufgrund seiner grossen Länge den Hauptanteil der Wirkleistung abgeben.
Ich werd hier alles mit Bildern dokumentieren.
usw.
Grüsse, Alfred.
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c732
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Guten Morgen Alfred, das hört sich ja schon mal gut an. Hast du die Seiten von Arthur schon gelesen?
Mit einem Meßgerät lässt sich die Verteilung auf jeden Fall besser dokumentieren als mit einer Neonröhre, wie ich sie mal an das Kabel gehalten habe bzw. wie ich sie auch am Strahler entlang geführt habe.
Gruß Stefan
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1b2c
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Guten Morgen Stefan.
Ganz kurz, wg. qrl:
Wenn ich mein Teil fertig und ausprobiert habe, schicke ich es an Karsten / DL8LBK.
Dann kann er meine Ergebnisse gegenchecken. Und mir mitteilen, ob ich irgendwelche Fehler beim Aufbau gemacht habe.
@DL8LBK: Du brauchst nur den Ringkern zurückschicken.
(Das sollte jetzt nicht als "Abwertung" dieser Antenne verstanden werden, zum Betrieb brauche ich sie einfach nicht)
Grüsse, Alfred.
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e0de
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote]
Nach meinem laienhaften Verständniss ist die abgestrahlte Leistung sowas wie "Länge mal Strombelag".
Was strahlt sind im Endeffekt die beschleunigten Elektronen über die Länge.
Jetzt kann ich :
- Anzahl der Elektronen erhöhen - Die Beschleunigung erhöhen - Die Länge, auf der das passiert, vergrössern.
Ein "Gegengewicht" in Form eines einzelnen, langen Drahtes, gibt es garnicht.
Ein einzelner, HF Strom durchflossener Draht, ist immer ein Strahler. [/quote]
[size=200:24vivt0b]Und Maxwell rotiert in seinem Grab[/size:24vivt0b]
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1b2c
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Hallo rejection,
ja, wie schon angemerkt, ich bin nur Laie, mein Wissen über Antennen hab ich mir nur aus diversen Werken wie "Rund-um-die-Antenne...." usw. auf diesem Niveau angelesen.
Antennentheorie ist auch ein schwieriges Fachgebiet, für eine intensive Beschäftigung damit fehlt mir auch die Zeit und die mathematischen Kenntniss.
Kurzer Projektstandsbericht:
Mantelwellensperre, aufgebaut wie auf dem Link beschrieben:
Hab auf 140/43 12 Windungen verdrillt aufgebracht, Wickelschema wie für Mantellwellensperren üblich, gemessene Längsinduktivität 115 uH, xL dann also dann ca. 5000 Ohm bei 7 MHZ.
Die Einfügungsdämpfung ist, am Dummyload gemessen:
ohne das Teil: ca. 32,5 Volt Us
mit dem Teil: knapp 31 Volt Us
(wer mag, kanns ja in db umrechnen)
Dose beschafft, "LO-CARB MONSTER ENERGY", Inhalt weggeschüttet.
(Auf der Rückseite der Dose staht " Size does Matter !", Dose hat also Ahnung vom Antennenbau.)
Teleskopantenne für Feinabgleich aus der Kruschelkiste ist auch schon da.
Spule mit Haltewinkel für Dose, usw ist auch fertig.
Geht also voran.
Grüsse, Alfred.
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20ef
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote]Ein "Gegengewicht" in Form eines einzelnen, langen Drahtes, gibt es garnicht.[/quote]
Wie kommst Du jetzt darauf?
[quote]Ein einzelner, HF Strom durchflossener Draht, ist immer ein Strahler.[/quote]
Genau. Es ist nämlich der Gegenpol - nichts anderes bildet das "Gegengengewicht", ohne das Antennen gernicht funktionieren würden! Analog einem Dipol, aus dem letztenendes alle Antennenformen hervorgehen, wenn man sie mal elektrisch und mechanisch aufdröselt. Ich bin auch kein Antennen-Herrgott, aber soweit hab ichs schon begriffen. Ob das nun ein langer Draht, viele kurze, ein Blechdach, Dachrinne oder das KfZ ist, spielt keine Rolex! Bei genauer Betrachtung findet man bei JEDER Antennen ein Gegengewicht, es wird ggf. nur elektrisch künstlich verkleinert (bei der Windom am einfachsten zu erkennen). Selbst ein "Lang"-Draht braucht ein Gegengewicht, das er sich über das Masseband am Koppler holt. Fehlt das, nimmt er sich das Koaxkabel zu Hilfe - mit bekanntem Nebeneffekt.
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1b2c
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Hallo DL6IB:
Hm, hab mich eventuell falsch ausgedrückt:
Wenn du z.b. Radiale nimmst, hebt sich die Wirkung nach aussen auf. Diese dienen dann gewissermaßen nur noch dazu, den Zweiten Pol der Antenne zu liefern, also als Strom Senke / Quelle zu funktionieren.
Auch ein Blechdach, guter Erder usw.
Ein einzelner Draht als Gegenpol muss immer wie der Antennendraht selber betrachtet werden.
(Wie gesagt ich bin Laie das Bemühen vieler Schul unfd FH Lehrer mir die Geheimnisse der höheren Mathematik beizubringen hat nicht gefruchtet. )
Grüsse, Alfred.
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680a
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Alfred,
ein Antennen-Pol ist keine Stromquelle/-senke. Die Antenne wird vom Generator gespeist, dieser ist die Quelle.
Uns was meinst Du mit "hebt sich die Wirkung nach außen auf"?
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