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c732
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Danke für die Hilfe, Rejection. Hab heute in der Mittagspause etwas an der Software herum probiert, da kam auch irgendwann mal dieses Bild. Dann war ich auf den richtigen Weg! Ja, Alfred, ich bin noch nicht so konform wieder mit dem Geben, aber mit der neuen Taste und der Elektronik klappt das schon ganz ordentloich. War natürlich noch etwas aufgeregt und hatte mich hier und da auch vergeben, aber es hat zumindest für einen Spot gereicht! Jetzt hab ich eine Spielwiese, bei der ich etwas vergleichen kann. Interessant sind da auch die Web-SDR, allerdings etwas komisch, sich selber mit etwas Verzögerung zu hören. Das erinnert mich an alte Satellitenaktionen.... Ich muss mir jetzt auch mal eine Liste machen, was alles in welcher Reihenfolge jetzt noch zu tun ist: 1. Antenne für Karsten fertig machen 2. RBN ausprobieren 3. Antennenmodifikationen zu Hause ausprobieren 4. Antennen für Antennentest sammeln 5. Tabelle für Test erstellen 6. Teilnehmer sammeln 7. Termin machen. Wisst Ihr, ich habe gestern Abend über die Situation gesamthaft nachgedacht, wie ich die ersten Vesuche 2003 / 2004 mit der Sorte Antennen gemacht habe und was ich als Vergleich herziehen konnte. Selbst zu meinen besten Zeiten im elterlichen Haus hatte ich kaum die Chance, eine Antenne für 40 und 80m aufzustellen. Mein erstes 80m-QSO war ein Draht an einem Schiebemast mit Fußspule, durch Probieren ermittelt und als Masse einen 50cm langen Kupferspieß in den großen Blumentrog gesteckt. Da ging Polen mit S8 und ich war hellauf vor Freude! Dann viele Jahre eigentlich nur 20m aufwärts betrieb gemacht, weil für die unteren Bänder nichts gescheites möglich war. Dann die GPM-1500 auf dem Dach. Die hat zwar mit Hängen und Würgen ein paar 40m-QSO´s zu Wege gebracht, aber eher weniger begistert. Auf 80m wars ein Dummyload, über eine Entfernung von 10km kaum mehr zu hören. Dann damals die erste Dosenantenne nachgebaut und über diese Entfernung auf 80m dann 9+20 erhalten, das motivierte und war im Vergleich zu den vopran gegangenen Versuchen ein riesen Sprung! Noch nie hatte ich für 40 oder 80m eine Antenne, die über mehrere Wochen gleich bleibend gut funktionierte! Jede andere Kompromisantenne war immer mehr Rückschrit als Fortschritt. Von daher kann es gut sein, dass das Ergebnis jetzt im Vergleich zu einer Hy-Gain, Butternut und wie sie alle heissen wirklich "schlcht" ist, aber aus meiner Sicht der Dinge eben 10 mal besser als alle vorherigen Antennen. Deswegen werde ich die Feldversuche durchprobieren. Ich bin nicht der Spezialist für Simulationsprogramme, weil simuliren kann man jeden Schrott, die Ergebnisse richtig in die Realität zu transvferiren, das ist das Wichtige. Nur, kaum einer kennt meine Voraussetzungen ge nau, sodass jeder Interpretationsversuch eigentlich zum Scheitern ist! Von daher wird der Vergleich mit anderen für mich praktikablen Antennen die beste Basis bilden, ob sich ein Umrüsten lohnt oder nicht. Gruß Stefan
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9c7e
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote]... und als Masse einen 50cm langen Kupferspieß in den großen Blumentrog gesteckt. ...[/quote] ja, da warst / bist Du bestimmt nicht der Einzige, der das gemacht hat / macht. Wenngleich man es sich auch hätte schenken können. Was spricht eigentlich dagegen, den Balkon mit Chickenwire auszulegen und / oder zumindest das Geländer damit zu verkleiden? Den Draht mit Regenfallrohr und mit dem Schneefanggitter verbinden, etc. Dann könnte es sogar sein, dass Deine Mobilantenne auch auf 40m anfängt zu funktionieren. Vielleicht kannst Du ja noch ein paar weitere Bilder vom Balkon bereitstellen, dann kann man es sich auch noch besser vorstellen. Ein Bekannter von mir hatte jahrelang eine Butternut auf der Dachterrasse, die er nur temporär, beim Funkbetrieb, aufgestellt hat. Gegen solche temporären Geschichten, und wenn Du nichts baulich veränderst, können Deine Nachbarn und der Eigentümer gar nichts haben. Das ist normaler Gebrauch der Mietsache, wie einen Sonnenschirm aufstellen.
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89f5
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Und wenn die Nachbarn andauernd Kopfschmerzen bekommen..einfach Antenne öfter mal ohne Koax drann aufstellen.. )
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63fe
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote]Und wenn die Nachbarn andauernd Kopfschmerzen bekommen..einfach Antenne öfter mal ohne Koax drann aufstellen.. )[/quote] Moin Uwe, dann baut man eine Isotron-Antenne, die besser ist und ein bekanntes Verhältnis zum Dipol im Gewinn hat. Nistkasten bauen mit Trennwand zum Nistkasten, wo die Isotron-Antenne eingebaut ist. Wenn die HF genug wärmt, sind die Eier eher ausgebrütet. Siehe: http://rfanat.ru/Loop_ant/isotron.html73 Gerhard
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89f5
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Oder man definiert son Teil mit Blechplatten als moderne Kunst Bischen Light Show dazu, Farbe drann, paar Wimpel,fertig..
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63fe
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Nachtrag, es gab ja auch den KDW (KurzGeratenerDipol) als Bausatz zu erwerben. Leider ging das Drehen der Wickelkörper wegen sk dann nicht mehr weiter und das Projekt wurde eingestellt. Ein Link zu einer Beschreibung: http://www.qrpforum.de/index.php?page=D ... tegoryID=6Das war dann der doppelte Dosenstrahler als Dipol, wo dann die 50 Ohm Anpassung noch mit einem HV-C hingebogen werden musste. Zu beachten ist die Wickelrichtung der beiden Spulen. Die müssen bei dem KGD- und Isotron-Dipol entgegengesetzt gewickelt werden, sonst geht da nix. 73 Gerhard
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c732
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Hallo zusammen, ich war/bin mit Alfred und Karsten per PN in Verbindung und Alfred wird in Kürze auch hier noch was schreiben.
Wenn meine Dose diese Woche fertig wird, schick ich die noch an Karsten, damit er sie mit seiner Antenne vergleichen kann. Meinen versuch auf der Wiese muss noch mindestens zwei Wochen warten, weil ein paar private Termine anstehen.
Erkenntnis bei mir zu Hause: Ich habe ab der Sperre 7m Draht befestigt und in beliebiger Art und Weise auf dem Balkon verlegt. Mir ist es nicht gelungen, eine Anordnung zu finden, bei der die empfangenen Signale gleiche Stärke hatten als die der Dose. Was ich aber schaffte: Meine Stereoanlage und die PC-Lautsprecher haben die volle HF abbekommen!. Selbst der "Versuch", den strahlenden Draht so an den ganzen Kupferblechen anzubringen, dass das Signal besser wird, scheiterte.
Unter dieser Erkenntnis möchte ich mal meine Aussage dahingehend korrigieren, dass es durchaus sein kann, dass das Kabel strahlt. In wie weit es am Gesamtsignal beteiligt ist, ist schwer zu sagen, aber vom Gefühl her höchstens zu 50% und nicht hauptsächlich. Wobei dieses auch wieder ein Trugschluß sein kann, weil es nicht zwingend bedeutet, dass das Signal, was der Draht aufnimmt automatisch der Anteil ist, den das Kabel aufnimmt.
Wenn meine Versuche durch sind und Karsten seine Ergebnisse mitgeteilt hat, dann wissen wir eventuell mehr.
Das Internet bringt übrigens einige Seiten, bei denen Dosenantennen, Microvert und EH-Antennen in den verschiedensten Weisen vergleichen werden. Wenn man die paar wenige Ausreisser unbeachtet lässt, bei denen überraschend gleiche oder bessere Werte gegenüber eines Dipols genannt werden, dann lässt sich von der Dose ein ungefähr 6dB schlechterer Wert ableiten zu einem halbwegs ordentlich aufgehängten Dipol.
Diesen Wert erhoffe ich bei meinen Versuchen und durch die Versuche von Karsten bestätigt zu bekommen. Jeden weiteren Vergleich in der räumlichen Ausdehnung kann jeder selber machen.
gruß Stefan
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680a
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Stefan,
[quote]Ich habe ab der Sperre 7m Draht befestigt und in beliebiger Art und Weise auf dem Balkon verlegt. Mir ist es nicht gelungen, eine Anordnung zu finden, bei der die empfangenen Signale gleiche Stärke hatten als die der Dose. Was ich aber schaffte: Meine Stereoanlage und die PC-Lautsprecher haben die volle HF abbekommen!. Selbst der "Versuch", den strahlenden Draht so an den ganzen Kupferblechen anzubringen, dass das Signal besser wird, scheiterte.[/quote]
Was hast Du da genau gemacht? Die ganze Anordnung durch einen einfachen Draht ersetzt? Und dann den (endgespeisten?) Draht mit der Microvert verglichen? Welche Frequenz? Was für Kupferbleche?
(Klar hast Du Einstrahlungen, vermutlich war der Draht komplett unangepaßt und nicht geerdet...)
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c732
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Günther, es wird nie einen direkten Vergleich geben können, der die selben Voraussetzungen abdeckt, die letztendlich so unterschiedliche Konzepte betrifft.
Wir sind immer noch auf dem 40m-Band und auf meinem Balkon, der in vielen Bereichen rings herum mit Kupferblechem verkleidet ist, die teilwesie geerdet sind, teilweise aber auch sehr hohe Übergangswiderstände haben. Es ist also ein gänzlich schlechter Ort, um überhaupt zu vergleichen, weil hier mit allen Effekten gerechnet werden muss. Deswegen darf man dem Verscuh hier nicht all zu viel Aufmerksamkeit geben.
Gruß Stefan
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680a
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Hi Stefan,
ok ok, aber ich denke mal, Du solltest nicht nur einen Draht an die MWS anschließen, sondern natürlich die Dose auch dranlassen. Sie ist die zweite Dipolhälfte.
Falls ich Dich nur mißverstanden habe und Du das gemacht hast, entschuldige. Dann wüßte ich jedoch nicht, was Du da überhaupt mit was verglichen hast...
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9c7e
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote]...aber ich denke mal, Du solltest nicht nur einen Draht an die MWS anschließen, sondern natürlich die Dose auch dranlassen. Sie ist die zweite Dipolhälfte. [/quote]
Und die MWS muss dann natürlich an das Ende des Koax "rutschen".
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c732
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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So gesehen ja, aber das Kabel durch einen Draht ersetzten und Sperre "verrutschen" bringt das ganze System durcheinander, sodass nichts mehr so geht, wie es soll. Zur Vorstellung: Ich kann an einem Auto auch nicht beliebig die Zahnräder zwischen Motor und Hinterachse tauschen und versuche machen... so in übertragenem Sinne. Deswegen muss man die Dose mit Kabel als ein funktionales System betrachten, das unter den gegebenen Umständen genaau so funktioniert, wie es vorgegeben wird. Das ist es ja, was die Sache so kompliziert macht.
Daher auch mein Gedanke, die Dose mit Spule über eine Koppelwindung speisen und vier Radials als Gegengewicht anbringen. Dann kann man definitiv sagen, wie Dose plus Spule strahlt!
Gruß Stefan
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9c7e
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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[quote]So gesehen ja, aber das Kabel durch einen Draht ersetzten und Sperre "verrutschen" bringt das ganze System durcheinander[/quote]
Stefan,
wenn Du es nicht so machst, wie es Dir vorgeschlagen wird, dann ist es kein Wunder, wenn alles verrückt spielt. Den Versuch hättest Du Dir also schenken können.
Es ist doch wirklich einfach zu verstehen. Der Koax-Aussenmantel ist bis zur MWS nichts anderes als ein Draht. Indem Du nun tatsächlich einen Draht anschließt, wird Die MWS natürlich überflüssig, denn der Koax-Aussenmantel wird ja nun nicht mehr als Strahler benötigt. An diese Stelle tritt der Draht. Die MWS kommt jetzt ans Ende vom Koax, um tatsächlich auszuschließen, dass der Aussenschirm vom Koax nicht doch noch einbezogen ist.
Natürlich werden sich die Verhältnisse etwas ändern und es muss neu abgeglichen werden. Evt muss der Draht länger sein, aber im Gunde änderst Du nichts am eigentlichen Design.
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c732
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Hi Karsten, das geht aber dann in die Richtung, wie ich es ja auf der Wiese machen kann, nämlich mit Radials und Koppelspule. Auf meinem Balkon habe ich durch die beengten Möglichkeiten kaum eine Chance, das halbwegs hin zu bekommen, dass es sendeseitig vertretbar wird. Dein Prinzip ist mir schon klar, das du da anstrebst. Gruß Stefan
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1b2c
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Betreff des Beitrags: Re: Dosenanntene von DL7ABW |
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Hallo Zusammen,
hm, Vorsicht:
es ist nicht der Koax Aussenmantel der strahlt, es ist die die über die Länge verteilte Stromdifferenz zwischen Innenleiter und Aussenleiter des Koax.
An der Maqntelwellensperre heben sich Innen und Aussenleiterstrom gegenseitig auf, am L-C Gegenstrahler wirkt nur noch der Strom des Innenleiters, da der Koaxmantel hier aufhört.
Man kann das nicht einfach in Einzeldrähte auflösen.
Der "Gag" dieser Antenne ist, meiner Meinung nach, daß das Strommaximum eben am Ende des Kabels liegt, beim L-C Gegenstarhler.
Also an dem L-C Gegenpol.
Das ist ein Vorteil, den man mit endgespeisten Einzeldrähten nicht simulieren kann.
Grüsse, Alfred.
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