Amateurfunk Forum - Archiv

Das mit dem Gitter am Balkongeländer ist eine elegante Lösung. @ Rejection: Die Sache mit der Spule und umstecken hat den Nachteil, dass ich dann an die Antenne rankommen muss. Die Mobilantenne (Outbacker mit der Umwegleitung) ist gerade so angebracht, dass ich noch drankomme, der Strahler ist fast vor dem Balkon. Die "Neue" Antenne soll aber oben an der Seite ans Gaubendach, denn dieses Dach samt Seitenverkleidung iat aus Kupfer. ZWar sind die ganzen Kupferteile nur sehr schlecht leitend miteeinander vernietet, aber unter den Dachziegeln ist eine Alufolie verlegt, die ich mit dem Metallsuchgerät feststellen kann. Aus diesem Grund komme ich auch mit der Magnetic Loop innerhalb vom Balkon oder Wohnung nicht wirklich ordentlich raus, das hab ich probiert.

Deswegen der Umweg über den Tuner, der dann ca. 50cm vor der Antenne schon wieder unterhalb des Daches angebaut wird.

(Ich weiß noch nicht, was für ein Donnerwetter mir von der Hausgemeinschaft entgegen kommt, aber eigentlich habe ich einen guten Draht zu denen, sodass ich dann vielleicht den Vermieter überzeugen kann, dass es okay ist.... Es wird immer eine Gratwanderung bleiben.)

Mit dem Betrieb auf den unteren Bändern stehe ich mal offen entgegen, ich kann dann immer zwischen Kugelantenne und Vertikal hin und her schalen und direkt vergleichen. Wobei es dann darauf ankommt, ob der Tuner die 3,5m Strahler überhaupt noch angepast bekommt. Mein Hauptaugenmekr für diese Antenne liegt eindeutig auf den Bändern 20m bis 10m/6m.

Noch zur Spule von der Dose:
Alfred, in dem berechnungsprogramm von Arthur kannst ja die Drahtstärke eingeben, die dir dann die rechnerischen Windungen angibt. Das programm geht soweit ganz gut, nur musste ich bei den ersten Verscuhen immer die Spule verlängern, weil eben kleine Durchmessertoleranzen manchmal ausreichen, nicht die Induktivität zu erreichen. Und ja, es kommt auf die Unduktivität in erster Linie an. Ich vermute mal, dass die Güte der Spule sich auch noch mal deutlich auf die Breitbandigkeit der Antenne auswirken wird. Meine Kugel hat eine Bandbreite von SWR 3:1 bis wieder 3:1 von rund 100khz. Genau weiß ich es aber nicht auswendig. Gewickelt habe ich einen Draht mit 1,0mm Durchmesser.

@Alfred Lust auf ein 40m QSO?

Hallo Zusammen,

@rejection: danke.

Dann ist jeder damit einverstamdem dass ich den 1,5 er Draht auf dem 40er Rohr nehme ?

Wir geben einfach 2db bei der Dosenantenne dazu.

(Ehrlich gesagt, weis ich nicht, ob die Güte da eine so grosse Rolle spielt, gesehen beim Gesamtsystem Dosenantenne, nicht bezogen auf einen sehr kurzen Monopol, da ist die Güte, sofern man einen Erdwiderstand gegen 0 Ohm Zustande bringt, natürlich DIE ausschlaggebende Grösse)

Wenn dem bei diesem Dosenteil so währe, dann müsste man eh mit viel grösseren Draht / Spulendurchmessern arbeiten. Für erste Versuche auf 160 hab ich mir kürzlich eine Spule für meinen 10 X 10 m inverted L gemacht, dazu hab ich 4 Quadrat Draht auf einen extrem dünnwandigen Gummibärcheneimer gewickelt. )

@rejection:

Hab das Teil schon mal kurz in Betrieb gehabt, auch vergleichend, sind aber nur Stichproben momentan noch ohne Aussage.

Die Teleskopantenne musste ich wieder abnehmen, weil F zu tief, ohne diese Antenne lag die Resonanzfrequenz (vom Gesamtsystem) mit 7040 überraschend genau bei der Zielfrequenz (7050) vom Dosenrechner.

usw.

Wenn ich genügend Versuche gemacht habe, dann geb ich eine Liste heraus, kann man per pn bei mir dann anfordern, nur Datum / Uhrzeitbezogen welche Art von Strahler, die Zuordnung zu Signalpegeln könnt ihr über das RBN dann selber machen.

Die Schwankungsbreite über qsb ist aber gewaltig.

So hab zu schaffen.

Grüsse, Alfred.

@janekgal:

oh, ganz vergessen:

würde ich sehr gerne,
ich kann aber keinen sked ausmachen, da ich afu aktivitäten in den Familienbetrieb "eintakten" muss.
Ich kann also heute nicht sagen, ob ich übermorgen abend Zeit hab.
Ich mache allerdings nur CW, aber nicht in DL8LBK Liga. Bin "Zweitligist", oder sagen wir mal, Übergang dritte -> zweite Liga.

Grüsse, Alfred.

@ Karsten und all die Kritiker der Antenne:

Nehmen wir mal an, das umstrittene Kabel wäre maßgeblich am Strahlen beteiligt, dann müsste sich ja das Kabel beginnend an der Stromgleichlaufsperre durch einen einfachen Draht ersetzen lassen, der dann zumindest ähnlich Signale produzieren müsste.

Oder aber, wenn ich das Kabel so einfach auf dem Boden liegen lasse, wie es liegt, müsste doch nach dem Abklemmen der Antenne sich das Signal vielleicht etwas reduzieren, aber eben nicht so sehr, weil ja nach eurer Aussage die Antenne selber nicht wesentlich dazu beiträgt.

Ergo, Kabel ohne Antenne sollte dann ungefähr die selben Signale bringen wie die parallel dazu verlegte Einzelader.

Richtig?

Gruß Stefan

[quote]

Nehmen wir mal an, das umstrittene Kabel wäre maßgeblich am Strahlen beteiligt, dann müsste sich ja das Kabel beginnend an der Stromgleichlaufsperre durch einen einfachen Draht ersetzen lassen, der dann zumindest ähnlich Signale produzieren müsste.

[b:13f8h7kq][i:13f8h7kq]Du scheinst das Prinzip der Marconi Antenne verstanden zu haben[/i:13f8h7kq][/b:13f8h7kq]

Oder aber, wenn ich das Kabel so einfach auf dem Boden liegen lasse, wie es liegt, müsste doch nach dem Abklemmen der Antenne sich das Signal vielleicht etwas reduzieren, aber eben nicht so sehr, weil ja nach eurer Aussage die Antenne selber nicht wesentlich dazu beiträgt.

Und wie soll dann der dazu erforderliche Stromfluss auf der [b:13f8h7kq][size=150:13f8h7kq]Aussenseite[/size:13f8h7kq][/b:13f8h7kq] des Aussenleiters zustande kommen?

Ergo, Kabel ohne Antenne sollte dann ungefähr die selben Signale bringen wie die parallel dazu verlegte Einzelader.
[/quote]

kein Ergo

Dann mache mir einen Vorschlag, was ich am Kabelende anschließen muss, um die vermeintliche Antenne zu simulieren, damit das Kabel so strahlt, wie es erwartet wird. Ich würde das gerne auf meinem Balkon nachstellen, deswegen die Frage.

Gruß

[quote]Dann mache mir einen Vorschlag, was ich am Kabelende anschließen muss, um die vermeintliche Antenne zu simulieren, damit das Kabel so strahlt, wie es erwartet wird.
[/quote]

Einen an 50 Ohm angepassten Strahler mit niedrigem Strahlungswiderstand natürlich, der ist auf ein Gegengewicht zwingend angewiesen

Das ist aber nicht zielführend, weil dann doch der Strahler strahlt! Ich will so zu sagen dort an dieser Stelle einen Ersatz der Antenne anbringen, um heraus zu finden, wie "gut" das verlegte Kabel strahlt. Verstehst du? Ich will das Pferd von hinten aufzäumen und herausfinden, wie groß der Anteil des Kabels ist!

Was ich schon herausgefunden hab ist der Unterschied zwischen "Kabel mit Antenne" und dem Draht genau dem Kabel folgend bis zur Antenne.

Gruß Stefan

[quote]Das ist aber nicht zielführend, weil dann doch der Strahler strahlt! Ich will so zu sagen dort an dieser Stelle einen Ersatz der Antenne anbringen, um heraus zu finden, wie "gut" das verlegte Kabel strahlt. Verstehst du? Ich will das Pferd von hinten aufzäumen und herausfinden, wie groß der Anteil des Kabels ist!
[/quote]

Wie sollte das Kabel denn strahlen können wenn gar keine Antenne vorhanden ist?
Den Mantelstrom auf dem Kabel kannst Du im übrigen mittels Stromzange messen.

Ja, das leuchtet schon ein, dass erst Mantelwellen da sind, wenn am Ende des Kabels "irgendwas" dran hängt. Und das will ich ja machen. Ich suche im Prinzip eine Beschaltung, die ich anstatt der Kugel und der Spule dort dranhängen kann, die dann eben nicht strahlt sondern die zugeführte Leistung in Wärme verbraten würde. Ich bin kein Antennenspezialist, dass ich das mir so ruckzuck ableiten kann, was ich da machen kann. Aber Ihr habt das Detailwissen in der Theorie, das ich dann in die Praxis umsetzen möchte, wenn Ihr schon nicht die Praxis der Antenne selber umsetzen wollt...

Ergebnis übrigens vom Draht, der als Ersatz parallel zum Antennendraht angeschlossen war: Zwei Stationen auf 40m.

Koaxkabel mit Antenne: Station 1: S9 +15, Station 2: S9+10 (Abgelesen am S-Meter meines TS-850)

Litzendraht parallel zum Koax verlegt: Station 1: S5, Station 2: S6

Alternativ habe ich den Schirm des verlegten Koaxkabels mit 10cm Draht an die Seele des Koax zur Sperre angeschlossen, was genau zu den selben werten führte.

Also allein durch dieses Ergebnis scheint der Anteil an der abgestrahlten (empfangenen) Leistung vom Kabel nicht so berauschend zu sein.

Gruß Stefan

[quote]Ja, das leuchtet schon ein, dass erst Mantelwellen da sind, wenn am Ende des Kabels "irgendwas" dran hängt. Und das will ich ja machen.

Ich suche im Prinzip eine Beschaltung, die ich anstatt der Kugel und der Spule dort
dranhängen kann, die dann eben nicht strahlt sondern die zugeführte Leistung in Wärme verbraten würde.

[b:3jryv68j]So etwas kann eine Dummyload recht gut![/b:3jryv68j]

[b:3jryv68j][size=150:3jryv68j]Und nochmals, wenn da was dran hängt was nicht strahlt gibt es keine Mantelwellen![/size:3jryv68j][/b:3jryv68j]

Also allein durch dieses Ergebnis scheint der Anteil an der abgestrahlten (empfangenen) Leistung vom Kabel nicht so berauschend zu sein.
[/quote]

Gegengewichte bilden den zweiten Anschluss eines Stromkreises, der andere ist die Antenne.
Um festzustellen was auf dem Koaxkabel passiert muss man messen.
S-Meter Betrachtungen von Signalen, die nicht aus unmittelbarer Nähe kommen, sondern QSB unterliegen bringen gar nichts.

Also die Signale waren sehr stabil über längeren Zeitraum, da war nix mit QSB...

Okay, ich sehe, ich kann mit meiner Antenne nicht den Versuch machen, was unter den gegebenen Umständen passiert, wenn ich nur das Strahlen des Mantels will.

Aber wie verhält es sich denn bei meinem Vergleich? Es gilt die Regel (mit wenigen Einschränkungen) dass eine Empfangsantenne sich genauso verhält wie wenn man sie zum Senden her nimmt! Das Kabel, das ich dann als Strahler angeschlossen hatte, würde ja zu 100% das wiedergeben, was ihr dem Kabel zugesteht.

So grob über den Daumen 30dB Unterschied zwischen Mantel und Antenne, ich glaube, mit dem "Verlust" kann ich gut leben, was mir die Ergebnisse des Praktischen Betriebs so zeigen...

So Long!

Hi

Das Alufolien Dach macht bei mir so 30 dB "Durchgangsdämpfung"..mit 10 Watt hört mich kein Mensch mehr..
Uni Twente mit Glück ein schwacher Strich.

Wenns geht sollte man was aufbauen das nicht mehr als 1-2 S Stufen gegenüber einem Dipol verliert.

73 de DL3FOX Uwe

Hallo Uwe,
vielleicht hast du meine Aussage falsch interpretiert. Die 30dB sind der Unterschied zwischen dem Kabel (Das ja angeblich stark strahlen soll) und Kabel mit Antenne.
Gruß Stefan