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 [ 99 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote]
dazu brauchst Du aber einen Antennen-Analyzer, der scant die Frequenzen durch und zeigt die SWR-Minima.

@ DL8LBK: danke für den aufschlußreichen Test! [/quote]

Hallo Wolfgang,

bei mir war das SWR ideal und für s=2 ungefähr 1 Mhz Bandbreite. Wenn man bedenkt, dass das L-Glied kaum aufwändiger und kaum grösser / schwerer ist, sind knapp 2dB aber schon recht viel. Warum darauf verzichten? Ansonsten keine Frage, man kann damit funken ... wie mit fast jeder nassen Nudel ...

Auf 10m ist der 10m lange Draht nicht ganz so gut angepasst. Minimum bei s = 2.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
Danke
Werde mir einen Antennen Analyser ausgeliehen müssen.
Dann sehe ich weiter.
Der 1:64 Unun ist schon auf dem Dach.
Er ist unter einer X-300 an den Antennenmast montiert vielleicht
Stört auch das Metall des Mastes.

73 Gregor


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
Hi

Wenn du einen "offenen" Sender hast kannst du ja auch selber alle 100 KHz mal SWR messen und die Kurve aufzeichnen. Dabei nur soviel Leistung machen das das SWR Meter gerade Vollausschlag macht und nicht ewig Träger drücken...
Wir wollen ja keine anderen Funkdienste stören.

Antennenmessbrücke ist natürlich besser wenn man eine da hat.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote]
Hallo Wolfgang,

Wenn man bedenkt, dass das L-Glied kaum aufwändiger und kaum grösser / schwerer ist, sind knapp 2dB aber schon recht viel. Warum darauf verzichten? Ansonsten keine Frage, man kann damit funken ... wie mit fast jeder nassen Nudel ...
[/quote]

Der verlockende Vorteil besteht aus meiner Sicht darin, dass man den Übertrager auch an unzugänglicher Stelle montieren kann und dennoch keine Fernsteuerung braucht. Wobei ich Dir voll und ganz zustimme, dass dies mit 2 dB zu teuer erkauft ist. Wenn Blindanteile mit ins Spiel kommen, wird es vermutlich noch wesentlich ungünstiger.

[quote]
ok, ich gehe jetzt einfach davon aus, daß Du richtig liegst:
Beim zweiten Versuch kommen mit Deinen Werten dann 5 Wdg. heraus (für die untere Grenze 80m).

Für 80m mag ein Endfeed ok sein, aber für den kompakten 20m-Bereich doch eher nicht.
Zudem die Antenmnenspannung sich auf nur einen Kern verteilt mit für die Wickelweise relativ viel Streuinduktivität.


Peter[/quote]

Hallo Peter,

das Problem der Einkoppelwindung sehe ich auch: auf den niederen Bändern braucht man für einen ausreichenden Blindwiderstand mindestens 4 Windungen, das bedeutet für die Sekundärwicklung schon 32 mit entsprechender Wicklungskapazität! Für die höheren Bänder dagegen sind 2 Windungen fast schon zu viel.

@ Gregor: Solange Dir kein Antennenanalyzer/ Netzwerktester o.ä. zur Verfügung steht, tappst Du mit dieser Antrennenform ziemlich im Dunklen. Daher würde ich DL8LBK's Tipp befolgen und den Draht vorerst mittels L-Glied anpassen. Seine damals im Funkamateur beschriebene endgespeiste lambda/2 Vertikal spielt hier optimal. Dann wirken sich kleine Abweichungen von der geforderten Halbwellenresonanz auch nicht mehr so drastisch aus, weil das L-Glied diese kompensieren kann.

http://www.dl2lto.de/sc/HB_LCG.htm
http://www.dl2jas.com/selbstbau/l-tuner/l-tuner.html

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote][quote]Resonanz ohne Tuner also nicht möglicht. Ranrkiechen an etwas, was zwischen 25 und 500 Ohm liegt ist die Devise. Das ist das, was die eingebauten Tuner meist Schmerzfrei verkraften. Solche Antennen gehen ohne Tuner nicht, keine - höchstens durch Zufall und dann auf einem Band![/quote]
Das kann ich nicht bestätigen. Mein 20,0 m langer Draht an einem 1:64 Unun ist OHNE Tuner auf 40m, 20m, 15m und 10m in Resonanz. Ausgemessen mit einem Antennenanalyser. Mehr dazu auf http://www.dl1cr.de
73 Chris[/quote]

Und Du benutzt ebenfalls 20m Draht ohne Spule?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote] Mein 20,0 m langer Draht an einem 1:64 Unun ist OHNE Tuner auf 40m, 20m, 15m und 10m in Resonanz.[/quote]

Das Problem ist, wie definiert man "Resonanz" für sich. Die Fotos und das Video Deiner Nordamerika-Verbindung sagen dazu nichts aus. Resonanz ist eigentlich der DIP. Der kann bei SWR 1 sein, oder bei SWR 5. Mit einem 1:64 bist Du eher nicht bei 5, ob Du allerdings bei deutlich <2 angekommen bist, weiß ich nicht.

Bei mir persönlich ist "Resonanz" kleiner 1,5 auf der Arbeitsfrequenz, weil darüber die meisten Transistor-/FET-Endstufen schon abregeln.

Mit etwa 20m Länge bist Du auf 40m dann schon im Halbwellenbereich. Theoretisch müßte die, mit etwas Radialarbeit und Einkürzen auf Länge, ohne Balun funktionieren und dann auch deutlich performanter. Deshalb wundert mich, daß das mit dem Balun nicht schon in die Gegenrichtung tendiert. Mag so sein, ich habs nicht getestet, werds wohl auch so bald nicht tun.

Wie dem auch sei: die vom TE angeführte Kauf-Antenne aus der Pfalz ist nunmal ausdrücklich als "Tuner-Tauglich" (bestes Band <=2, Rest bei <=3!) definiert - und die will er ja nachbauen. Davon rate ich, trotz aller feinen "Kann-Funktionieren-Konstrukte" nach wie vor ab. Für protabel kann mans besser fürs gleiche Geld und für zu Hause kann man günstiger kürzen oder andere Multibandformen verwenden, wenn der Platz fehlt.

Was mich aber immer wieder fasziniert, ist der Ausdruck "Endgespeister Dipol". Entweder ich bin Endgespeist - oder ich hab nen Dipol, Windom oder sonstwas mit zweitem Schenkel! Ich muß echt mal meinen Rothammel entstauben und schauen, obs den Begriff so wirklich gibt.... ;-)

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote][quote] Mein 20,0 m langer Draht an einem 1:64 Unun ist OHNE Tuner auf 40m, 20m, 15m und 10m in Resonanz.[/quote]

Das Problem ist, wie definiert man "Resonanz" für sich. [/quote]

Wie ein 20m langer Draht auf diesen 4 Bändern resonant sein soll ist mir schleierhaft, zumal diese Drahtlänge nicht wirklich eine resonante Länge für n*Lambda/2 ergibt.
Messen lässt sich die Resonanzfrequenz dieses Drahtes nur in dem man die Frequenz(en) der Spannungserhöhung(en) ermittelt indem man über einen kleinen Kondensator mit einem Generator einspeist und hochohmig misst.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote]Wie ein 20m langer Draht auf diesen 4 Bändern resonant sein soll ist mir schleierhaft, zumal diese Drahtlänge nicht wirklich eine resonante Länge für n*Lambda/2 ergibt.[/quote]
Der 20 m Draht ist auf den üblichen Bändern (40, 20, 15, 10 m)
ja auch nicht exakt resonant, sondern die hohe Impedanz wird
so weit transformiert, daß sie bei ca. 50 Ohm liegt (siehe Grafik).

Das passt nicht ganz genau, aber je nach Band sollte das SWR
zwischen 1:1,2 und 1:3,0 liegen. Also in einem Bereich, den ein
Antennenkoppler zum Feinabgleich gut bewältigen kann.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote]

Das passt nicht ganz genau, aber je nach Band sollte das SWR
zwischen 1:1,2 und 1:3,0 liegen. Also in einem Bereich, den ein
Antennenkoppler zum Feinabgleich gut bewältigen kann.[/quote]

wie gesagt, es gibt kein SWR <1 und wie hast Du die Impedanzen Deiner Grafik gemessen?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote]wie gesagt, es gibt kein SWR <1[/quote]
Natürlich nicht. Bei einer typischen Muliband "HyEndFed"
liegt es je nach Band zwischen 1:1,2 und 1:3,0.

[quote]und wie hast Du die Impedanzen Deiner Grafik gemessen?[/quote]
Die Grafik stellt keine Messung dar, sondern die übliche
Berechnungsgrundlage für Drahtantennen. Also rund
20 Meter für eine "HyEndFed" für das 40, 20, 15 und
10 Meter Band.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote]
Der 20 m Draht ist auf den üblichen Bändern (40, 20, 15, 10 m)
ja auch nicht exakt resonant, sondern die hohe Impedanz wird
so weit transformiert, daß sie bei ca. 50 Ohm liegt (siehe Grafik).

Das passt nicht ganz genau, ......[/quote]

Sollte es aber, denn das ist das Grundprinzip dieser Konstruktion! Sobald nämlich Blindanteile dazukommen, sinkt der Wirkungsgrad drastisch. Und das dürfte in der Praxis das Hauptproblem sein.

ftopic20595-60.html#p141577

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote]Was mich aber immer wieder fasziniert, ist der Ausdruck "Endgespeister Dipol". Entweder ich bin Endgespeist - oder ich hab nen Dipol, Windom oder sonstwas mit zweitem Schenkel! Ich muß echt mal meinen Rothammel entstauben und schauen, obs den Begriff so wirklich gibt.... ;-)[/quote]
Der Begriff ist durchaus üblich und wird auch im Rothammel verwendet.

Zumeist für Halbwellenantennen, wie z.B. die Zeppelinantenne oder die
J-Antenne. Also für Antennen, welche auf dem ursprünglichen Prinzip
eines resonanten Halbwellendipols beruhen, auch wenn sie nicht in der
Mitte gespeist werden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote][quote]Was mich aber immer wieder fasziniert, ist der Ausdruck "Endgespeister Dipol". Entweder ich bin Endgespeist - oder ich hab nen Dipol, Windom oder sonstwas mit zweitem Schenkel! Ich muß echt mal meinen Rothammel entstauben und schauen, obs den Begriff so wirklich gibt.... ;-)[/quote]
Der Begriff ist durchaus üblich und wird auch im Rothammel verwendet.

[/quote]

Wahrscheinlich glaubst Du auch alles was auf Webseiten steht.
Alleine die Bezeichnung Dipol spricht schon dagegen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote]Sollte es aber, denn das ist das Grundprinzip dieser Konstruktion! Sobald nämlich Blindanteile dazukommen, sinkt der Wirkungsgrad drastisch. Und das dürfte in der Praxis das Hauptproblem sein.[/quote]
Sollte es, aber die Bänder (40, 20, 15 und 10 Meter) liegen
leider nicht so genau zueinander, daß es ganz exakt passt.

Daher geben die Hersteller der "HyEndFed" ja auch immer
ein SWR "von / bis" je nach Band an und nichts Genaues.

Die Antenne ist ein Kompromiss und mit Verlusten ist zu
rechnen, genau so wie bei jeder anderen Mulibandantenne.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multi Band End Fed 1:64
[quote]Wahrscheinlich glaubst Du auch alles was auf Webseiten steht.[/quote]
Nein, denn dann müße ich ja glauben was Du schreibst ... :busch:


  
 

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