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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
Heute widme ich dieses Thema einem Funkfreund, der sich momentan mit dem Thema eher unfreiwillig auseinander setzen muss, weil es einfach zwischen Käufer und Verkäufer unterschiedliche Meinungen zum Gebrauchszustand eines solchen TRX gibt. Welche Kauf- und Verkaufsplattform hierbei benutzt wird oder wurde, spielt erst mal keine entscheidende Rolle.
Definition alter Funkgeräte:
Unter alten Funkgeräte verstehe ich Geräte aus dem vergangenen Jahrhundert, schwerpunktmäßig zwischen 1965-1985, die in den letzten Jahre fast so etwas eine Wiederauferstehung im Bezug auf die alte Technik erleben, bei denen Nostalgie eine große Rolle spielen. Auch ich liebe diese Geräte mit ihrem besonderen Charme und der Faszination, das solche Geräte mit den vielen Jahrzehnten auf dem Buckel oft genug noch ihren Dienst tun und dabei oft selbst zu reparieren sind, wenn mal was sein sollte, dank einer bewunderswerten, massiven Fertigungsqualität dieser Zeit.
Schwierig wird es allerdings dann, wenn man entweder selbst auf der Jagd nach so einem Schätzchen eben auch aus nostalgischen Gründen ist, oder umgekehrt, wenn man sich von seinem geliebten TRX trennen will, weil ein anders "Projekt" im Raume steht, oder weil man schlichtweg keinen Platz mehr hat.
Das ein oft über 30 Jahre altes Funkgerät typische Alterungsmacken haben kann, ja haben muss, bedarf eigentlich keinerlei Erklärung. Frequenzungenauigkeiten bis 300kHz in der Aufwärmphase des TRX standen schon seinerzeit im Manual und sind noch die kleinste Macke dieser alten Geräte, ein Frequenzzähler ist da schon fast Pflicht. Andererseits gibt es auch sogenannte "Krawattenfunker", die vorwurfsvoll den Benutzer und Liebhaber solche alten Funkgeräte ernsthaft vorwurfsvoll im kritischen, lehrmeisterhaften Ton sagen, man sein ein paar kHz daneben und man soll erst mal auf die Frequenz kommen, bevor man funkt, die aber selbst oft genug nicht einmal selbst am eigenen Gerät den RIT-Drehknopf finden.... :roll:
Ich bin der Meinung, das sich Käufer und Verkäufer intensiv unterhalten müssen, was eben gerätespezifisch zu fragen ist, am Besten natürlich direkt am Gerät. Wer aus der Ferne kauft, muss eben mit dem leben, das letztlich im Paket tatsächlich ankommt. Zudem ist jeder Versand ein Risiko, gerade bei den alten Dingern, wenn man weiß, wie die Geräte auf dem Weg zum neuen Besitzer durchgeschütteltet werden, oder wenn der Verkäufer bespielsweise meint, man könne so ein Funkgerät ungepostert einfach so in den dünnen Karton stellen, da ist Konfrontation zwischen Käufer und Verkäufer schon vorprogrammiert.
Zudem: Nicht jeder Altgeräte-Liebhaber verfügt zwangsläufig und automatisch über ein umfangreiches Wissen und das Mess-Equipment bezüglich seiner Schätzchen. Was beispielsweise der Eine als "fürchterliche Modulation" empfindet, mag für der Anderen völlig normal sein, man höre nur mal über die Bänder.
Ich habe viele dieser Oldies bei mir stehen gehabt und habe im Kauf und Verkauf Dinge erlebt, die es wert wären, ein Buch zu schreiben.
In der damit gemachten Erfahrung kann ich nur folgendes bemerken:
Der Käufer solcher Geräte muss sich einfach klar sein, das ein altes Funkgerät Macken haben kann und teilweise auch zwangsläufig hat. Ist er nicht in der Lage, das jeweilige Teil seiner Begierde persönlich in Augenschein zu nehmen, kauft er eine Wundertüte und muss sie so auch akzeptieren, wenn ihm nicht Eigenschaften direkt versichert wurde.
Das Ergebnis in der Höhe mancher Auktion ist für manchen Betrachter oft nur mit Kopfschütteln zu quittieren. Lustig wird es dann, wenn der Käufer vor lauter Gier, ein Schnäppchen zu machen, sich in Regionen hineintreiben lässt, in die er eigentlich garnicht wollte, sich aber dann lauthals nach Ende seines Kaufrausches bei der kleinsten Macke am Gerät beschwert, weil es sich über sich selbst ärgert, viel zu viel bezahlt zu haben.
Auch der Verkäufer hat es nicht leicht. Mancher Käufer erwartet ein Gerät, das wohl gerade frisch aus der Fabrik kommen sollte, oder mindestens neu abgestimmt und mit neuen Komponenten ausgestattet wurde, nicht lächeln, solche Kandidaten gibt es durchaus.
Von den vielen Funk-Geräten, die ich einfach mal hier haben wollte, um damit zu spielen, waren nur wenige wirklich "gepflegt". Zum großen Teil hing noch die Hornhaut der Finger des Vor-Vorbesitzers in den Ritzen der Drehknöpfen und unterm Deckel lag ein richtiger Langfloorteppich aus Staub der vergangenen Jahrzehnte, Bilder hiervon habe ich als abschreckendes Beispiel genügend gemacht, zur Betrachtung von vorher und nachher.
Wer also nicht persönlich anschaut und testet, oder nicht gezielt nach Eigenschaften fragt, hat eben schlichtweg Pech gehabt, ich so manches mal auch. Aber es waren auch tolle Geräte dabei, preiswert und wunderschön. Meine "Sammelwut" beschränkt sich heute auf nur noch wenige alte, aber einwandfrei Geräte der guten, alten Zeit. Es macht immernoch viel Freude, die altvertrauten Knöpfe zu drehen, das warme Licht der Endstufenröhren aus dem Inneren zu sehen und die Geräte zu hegen und zu pflegen, so lange ich lebe, denn das schaffen die alten Funkgeräte aus einer guten, vergangenen Ära noch allemal.

73 de DK5YY
Alois


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
Hi Alois,
da hilft nur ne ehrliche Beschreibung der Geräte und gute Fotos..
Leider sind auch genug Betrüger auf Ebay unterwegs die offensichtliche Mängel nicht angeben wollen...
Da ist dann Ärger vorprogrammiert.

"Hatte gerade kein passendes Netzkabel zur Hand..." kennt man ja..

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
Es kann z. B. bei Ebay bedeutend weniger schiefgehen, wenn sich der Verkäufer an die Regel hält, die er mit Annahme der [url=http://pages.ebay.de/help/policies/user-agreement.html:2rk6auu4]Ebay-AGB[/url:2rk6auu4] akzeptiert hat:
[i:2rk6auu4]§ 3 (5): „Verkäufer müssen (...) ihre Artikel (...) mit Worten und Bildern richtig und vollständig beschreiben. Es müssen alle für die Kaufentscheidung wesentlichen Eigenschaften und Merkmale sowie Fehler, die den Wert der angebotenen Ware mindern, wahrheitsgemäß angegeben werden.“[/i:2rk6auu4]

Was ist daran so schwer? Die Informationspflicht liegt beim Verkäufer. Ein Käufer muss nicht jeden denkbaren Mangel voraussehen und explizit danach fragen, sondern der Verkäufer muss über jeden ihm bekannten Mangel aktiv informieren. Sonst ist er sehr schnell in [url=http://dejure.org/gesetze/StGB/263.html:2rk6auu4]§ 263 StGB[/url:2rk6auu4] hineingerutscht:
[i:2rk6auu4]„Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung [b:2rk6auu4]oder Unterdrückung wahrer Tatsachen[/b:2rk6auu4] einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“[/i:2rk6auu4]

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
[quote]
Was ist daran so schwer? Die Informationspflicht liegt beim Verkäufer. [/quote]

Tja, da sind wir wieder beim Käufer, der unbedingt, koste es was es wolle, ein Schnäppchen machen will.
Ich will den Verkäufern ja nichts Böses unterstellen. Aber wenn es in der Anzeige eindeutig heißt "verkaufe als defekt", dann lasse ich als Käufer die Finger davon.
Selbst wenn als Grund nur fehlende Prüfmöglichkeit oder Unwissenheit vorgegeben wird.
Wer hier Geld bietet, in der Hoffnung "wird schon ok sein", ist meiner Meinung nach selbst Schuld !
Mit solchen Spekulationen kalkulieren die schwarzen Schafe die Defektes als Ungeprüft anbieten nämlich.
Würde jeder Interessent bei sowas tatsächlich nur den Schrottpreis bieten, würden viele auf ihrem Zeug sitzen bleiben...

73 de Frank


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
Die ganzen Pappnasen müssen auch mal lernen das "gebraucht =funktioniert im wesentlichen, kann leichte Gebrauchsspuren haben" heisst..
und nicht: Ist eh kaputt..


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
Seit dem 1. April 1999 bin ich bei ebay angemeldet und habe noch nie wirkliche Schwierigkeiten gehabt. Einmal hatte ich einen Käufer, der nach einer Bieterschlacht um einen 9R-59DS den anschließenden Ärger an mir abarbeiten wollte. Das konnte ich mit Hilfe von ebay erledigen. Ein zweites Mal wollte ein Bieter den Preis eines Laptops nach der Auktion drücken. Das roch nach einer Masche.

Ich gehe wie folgt vor:
- teure Geräte kaufe ich persönlich. Eine Endstufe holt man ab.
- wertige Geräte kaufe ich via ebay nur von Verkäufern mit einem nennenserten Bewertungskonto
- ich gebe beim Verkauf realistische und ehrliche Beschreibungen ab. Meine Erfahrung ist, je genauer
eventuelle Beeinträchtigungen beschrieben werden, umso besser ist das Ergebnis


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
Ich erziele bei Online-Auktionen immer beste Ergebnisse durch eine höchstdetaillierte Beschreibung des Produktes in einem möglichst akzent- und slangfreiem Hochdeutsch in Verbindung mit vielen qualitativ hochwertigen und aussagekräftigen Fotos. Auf alle Mängel und Fehler wird genau eingegangen.

Das war es, und es klappt zu 99% zuverlässig. Ganz einfach.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
[quote]Tja, da sind wir wieder beim Käufer, der unbedingt, koste es was es wolle, ein Schnäppchen machen will.[/quote]
Meinst Du? Die meisten wollen doch einfach nur normal verwendbare Ware für einen realistischen Preis.

[quote]Aber wenn es in der Anzeige eindeutig heißt "verkaufe als defekt", dann lasse ich als Käufer die Finger davon. [/quote]
Außer man braucht einen Ersatzteilspender.

[quote]Wer hier Geld bietet, in der Hoffnung "wird schon ok sein", ist meiner Meinung nach selbst Schuld ![/quote]
Hältst Du das für möglich? Dass jemand auf ein vom Verkäufer als „defekt“ angebotenes Produkt bietet und dabei hofft, dass es o.k. sein wird?

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
[quote]
Hältst Du das für möglich? Dass jemand auf ein vom Verkäufer als „defekt“ angebotenes Produkt bietet und dabei hofft, dass es o.k. sein wird?

73
Hans[/quote]

Hallo Hans,

ja, das gibt es durchaus.
Wenn jemand ein Gerät beispielsweise aus einem Nachlass anbietet und es vorsichtshalber als "defekt" deklariert, um jedem event. Ärger aus dem Weg zu gehen, da ist die Hoffnung durchaus berechtigt. Ich habe auch schon ein als "defekt" gekennzeichnetes Gerät bekommen, das keine Defekte hatte. Beschwert habe ich mich nicht.

73 Alois

[quote]Ich erziele bei Online-Auktionen immer beste Ergebnisse durch eine höchstdetaillierte Beschreibung des Produktes in einem möglichst akzent- und slangfreiem Hochdeutsch in Verbindung mit vielen qualitativ hochwertigen und aussagekräftigen Fotos. Auf alle Mängel und Fehler wird genau eingegangen.

Das war es, und es klappt zu 99% zuverlässig. Ganz einfach.[/quote]

Hallo Radio,

das mach' ich auch so, wie man unschwer meinen eBay-Bewertungen entnehmen kann.
Nur, diesen edlen Maßstab kann man eben nicht auf jeden übertragen, weder auf den Käufer noch auf den Verkäufer.
Das es auch ganz linke Eier bei den Käufern gibt, ist auch eine Tatsache.
Beispiel: Hoch bieten, Gerät kommen lassen, Zahlung blockieren, das an sich gute Gerät "kaputtnörgeln", mit Anwalt drohen und danach den Preis neu verhandeln.
Der ehrliche Verkäufer wird dann oft einknicken, nur um Ruhe zu haben. Die meisten Funkamateure sind aber ehrlich, oder ich habe bisher nur Glück gehabt....;-))

73 Alois


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
Mein letzter Kauf/Gebot liegt etwa 2-3 Monate zurück, eine FL-2277, Zustand als gebraucht, aber funktionsfähig angegeben.
Ja, es ist richtig, PA's sollte man nur selbst abholen, aber wer fährt nunmal gern Hunderte von Kilometer.....
Ein gebrochener Ein/Aus-Schalter machte mich nicht gleich nervös. Stutzig hätte mich vielmehr machen sollen, das außer dem Foto der Frontplatte kein Foto zu sehen war.
Was ankam, war eine einzige Katastrophe. Verrostet, versifft vom Allerfeinsten. Verpackung wie der Zustand der PA, ein Wunder, das sie überhaupt noch im Karton war.
Verwöhnt durch wirklich gute, reibungslose Käufe kommt der Schlendrian der Gewohnheit und man überträgt insgeheim ganz automatisch die bisherigen Erfahrungen auf den nächsten Kauf und lässt die Aufmerksamkeit schleifen und bumm, da ist sie wieder, die grausame Realität.

73 de DK5YY


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
Wir strippen zu sehr in Juristerei und vielleicht liest sich der eine oder andere noch mal den Eingangspost von Alois, DK5YY, ganz langsam noch mal durch. Ich betreibe selber als Oldie, knapp am Gruftie , aus Liebhaberei immer noch KW-Geräte zwischen 1951 (Collins R388/URR) bis zur Trio-Line (1. RX 1971 "Ersterwerber", danach 2.Line und TX für #1 gebraucht nachgekauft). Außerdem repariere ich alte Röhren-Holzkisten der 50er und 60er (vom Recyclinghof) und verschenke die wieder, sammeln wird mir zu viel (XYL Veto....). Die technischen Probleme hat Alois im Prinzip beschrieben. Aber ......

Es kommt ein menschliches Problem hinzu, weil heute in Inseraten und auf Flohmärkten aus der von Alois beschriebenen Geräte-Jahrgänge 1965-85 überwiegend aus Nachlässen und NICHT vom ehemaligen Besitzer verkauft wird. Was soll denn de jure passieren, wenn (erlebt auf FN Ham Radio Flohmarkt) eine ~gleichaltrige verwitwete XYL die Geräte ihres OMs verkauft --- aus den beschriebenen Jahrgängen. Ich habe nur gefragt, ob sie selber Liz ist und warum sie die Geräte verkauft, ich hätte die gleichen noch in Betrieb - und als sie verneint hat, habe ich garnichts mehr gefragt. Was hätte denn kommen sollen ?? Sie hat gleich gesagt "OM war Nichtraucher, hat die Geräte sehr gepfegt und in Schuß gehalten, bis zum Schluß damit gefunkt". Wir habe uns noch etwas unterhalten ..... und ich habe mir ausmalen können, wie es aussieht, wenn ich vor der XYL SK werde.

Bei den wenigen alten Geräten, dieser Generation, die ich erworben habe, wurden die ausnahmslos über "dritte Hände" verkauft, manche hatten wohl mal eingeschaltet und dann alles mögliche erzählt, aber von einem Abgleich dieser alten Geräten hatten sie Null Ahnung. Damit erübrigt sich jede weitere Frage zu den speziellen Kenntnissen der Verkäufer -- auch wenn die Ing. plus Liz und Tip-Top-Selbstbauer von K3s sind -- und damit Top-Fachleute. Ich habe einen gefundenen R388 (war im Schrott, einfach weggeworfen), den ich weiter gegeben habe (habe bereits einen), im Beisein ein solchen Tip-Top-Fach-Youngsters auf der Werkbank gehabt und die Augen des OMs wurden bei meinen Aktionen mit Röhrenprüfung etc. immer größer. Wenn sich jemand mit diesen alten Geräten noch nie beschäftigt hat, ist es sinnlos den jemand nach deren technischem Zustand zu fragen.

Es ist manchmal sogar schon lustig, weil ein Bekannter (jüngerer Liz) ein altes Röhrenradio zerlegen wollte, alle Cs austauschen, weil er das irgendwo gehört hat -"die sind ja immer kaputt". Er hatte ~130V am Chassis gemessen ---- und ich habe ihm erst einmal geraten, die sicher vorhanden Entstörkondensatoren zu messen und evtl. einfach nur das Chassis via Schutzleiter zu erden.

Es gibt viele Beispiele und m.E. sollte man sich erst einmal erkundigen, woher das Gerät kommt und über den "technischen Zustand" des Verkäufers. Wenn es wie beschrieben Nachlaß- oder Drittverkäufe sind, hilft nur persönlicher Augenschein (wenn man sich auch selber mit dem Gerätetyp auskennt !!) oder der Sprung in's kalte Wasser. Hinterher einem technisch ahnungslosen, aber vielleicht kaufmännisch versierten Verkäufer zu beschimpfen, kaschiert nur die eigene Naivität oder Dummheit.

73 Peter

ps .... oder (s. Vorpost Alois) auch die Gutgläubigkeit nach fehlenden Reinfällen, @Alois: tut mir echt leid für Dich, aber hatte ich auch schon mal bei einem moderneren Mobilgerät. Ab und an langt man halt trotz allem ........


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
[quote]Wir strippen zu sehr in Juristerei[/quote]
Ich glaube, die Juristen und Dein pragmatischer Ansatz liegen gar nicht so weit auseinander.

Was man aus juristischer Sicht verlangen darf, ist letztlich ja nur, dass ein Verkäufer ihm bekannte Fehler nicht verschweigt und dass er nichts verspricht, was er nicht halten kann. In beiden Fällen müsste er dafür geradestehen. Ahnungslosigkeit ist nicht strafbar, nur Unehrlichkeit kann das sein. Ich denke, da stimmen das Gesetz und der gesunde Menschenverstand überein.

73
Hans

P.S.: Dass es auch Käufer gibt, die sich aus einer sehr kargen Beschreibung ein makelloses Traumexemplar zusammenphantasieren, steht natürlich ebenfalls außer Frage.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
[quote]
Unter alten Funkgeräte verstehe ich Geräte aus dem vergangenen Jahrhundert, schwerpunktmäßig zwischen 1965-1985, die in den letzten Jahre fast so etwas eine Wiederauferstehung im Bezug auf die alte Technik erleben, bei denen Nostalgie eine große Rolle spielen.[/quote]
Genau auf solche Geräte habe ich mich spezialisiert. Nicht um
damit ein Museum zu eröffnen, sondern um tatsächlich Betrieb
zu machen. Bei mir ist bis auf zwei Ausnahmen alles älter als
30 Jahre.

Beim Kauf gehe ich stets von einem mehr oder weniger defekten
Gerät aus, auch wenn der Verkäufer behauptet es wäre alles ok.
Dementsprechend warte ich einfach ab, bis ein Gerät zu einem
akzeptablen Preis zu bekommen ist, denn ich habe Zeit und muß
die üblichen "Preisschlachten unter Hardcoresammlern" ja nicht
mitmachen.

Außerdem haben wir das Internet zur Recherche und bevor ich
überhaupt nach einem ganz bestimmten Gerät suche, bin ich
über Kinderkrankheiten, Alterserscheinungen, Ersatzteillage, den
Wert usw. meistens besser informiert als die Verkäufer selbst.

Auf guten Fotos kann man zwar erkennen ob ein Gerät gepflegt
aussieht oder nicht und ob noch alle Teile vorhanden sind, aber
die rein technische Funktion bleibt immer ein "Überraschungsei".

Was bei meinen alten Geräten bedeutet:

Momentan funktionieren zwar all die Geräte und sehen gut aus,
aber ich würde niemals versprechen, daß sie auch die nächsten
fünf Minuten technisch überleben.

Also jeder Verkauf ohne Gewähr, Garantie oder Rückgaberecht ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
[quote]Das Ergebnis in der Höhe mancher Auktion ist für manchen Betrachter oft nur mit Kopfschütteln zu quittieren.[/quote]

Das unterschreibe ich sofort.
Mittlerweile lasse ich das bekannte Auktionshaus schon fast komplett für Neuanschaffungen außen vor. Nicht nachvollziehbar, was für Mondpreise da aufgerufen / geboten / bezahlt werden. Da gibt es nicht selten Auktionen, bei denen der Startpreis schon jenseits von gut und böse ist - wird verkauft. Bei vielen OM spielt Geld vielleicht doch nicht so unbedingt die große Rolle.

Ein gutes, gebrauchtes Gerät für den vielleicht finanziell nicht ganz so gut betuchten Neueinsteiger ist bei Xbay so gut wie nicht zu bekommen - ich habe es leidlich oft genug versucht...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kauf und Verkauf alter Funkgeräte
Hi,
kann ich voll unterschreiben. Habs Geld auch nicht so dicke und bekomme kaum noch was zu kaufen. Die Mondpreisbieter machen alles kaputt :(
Manchmal 10-fach überm Realwert...

Damit wird ebay zunehmend uninteressanter. Finde ich schade,früher gabs oft Industrie Restposten zum Bastlerpreis..

Wer heute neu einsteigt und keine prall gefüllte Bastelkiste hat ist echt zum Steckdosenfunkerdasein verdammt...
(etwas provokant gesagt)

73 de DL3FOX Uwe


  
 

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