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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 101 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Technische Zukunft des Amateurfunks
Hallo,

ich habe das absichtlich nicht in den Thread "digitale Betriebsarten" gestellt da es allgemein um den digitalen Amateurfunk und/oder technischen Neuentwicklungen geht.

Meine Fragen:

1. Welche technische Neuentwicklungen im Amateurfunk gab es die letzten 2 Jahre ?

2. Was ist mit dem Digitalfunk (FM oder ähnliches..also Sprechfunk) auf den Amateurbändern? Ist die Technik reif genug für den Funkbetrieb oder absolut katastrophal wie in vielen Bereichen im BOS-Funk?

Ich selbst halte die Technik noch nicht ausgereift genug. Es gab vor Jahrzehnten schon Anfänge im 900Mhz CB-Bereich (Schweiz) aber sie hat sich leider nicht durchgesetzt obwohl sie durchaus tolle Vorzüge hatte (automatisches suchen eines freien Kanals, Konferenzschaltung, Ausblendung unerwünschter Funkteilnehmer, etc.). Momentan scheint der Zusammenschluß verschiedener Geräte oder Frequenzen, sowie die Reichweite ein Problem für viele darzustellen. Die relativ hohen Frequenzen fordern ihr Tribut (im Gegensatz zu sonstigen digitalen Betriebsarten die durchaus super laufen hat man digitalen Sprechfunk auf niedrigen Frequenzen wohl noch nicht genug getestet oder genutzt).

Auch scheinen die Geräte selbst so ihre Tücken zu haben und deren Bedienung nicht immer einfach.

Also was ist eure Meinung und habt ihr schon selbst Erfahrungen sammeln können und meint ihr das soetwas Zukunft hat oder ob nicht eine neue Übertragungsart bald erfunden wird?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Ich denke das ein Zeitraum von nur 2 Jahren nicht aussagekräftig genug für eine Prognose ist.
Wenn ich weiter zurück blicke, in die 80er / 90er Jahre, da fand ich das Angebot auf dem Amateurfunksektor größer. Und wenn man die älteren und erfahrenen Kurzwellenamateure mal fragt was sie von der "neuen" Technik halten, hat man ein laaaanges moonolog-QSO.

Ich glaube so Mitte bis Ende der 90er kamen dann die Ersten All-In-One Geräte raus, die zudem noch leichter und kleiner waren.

Ich hab mich schon damals gefragt wo das wohl hinführt. Und mit den Chinesen hatte ich da bestimmt noch nicht gerechnet. Ich befürchte nur, wenn jetzt viele "Billig-Geräte" verkauft werden, wird es auf dem Qualitätsmarkt bald gar nichts mehr geben. Denn wo kein Absatz, da kein Umsatz, kein Gewinn und daher auch keine Kohle für Neuentwicklungen. Eben Amateurfunk auf Griechennland-Niveau...

Warten wir's ab, ich glaube nicht das sich in absehbarer Zeit, sagen wir 5 Jahre, etwas neues entwickelt.

73
Dirk


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Aus meiner Sicht ist das einzige interessante am Digitalfunk das Basteln mit den Geräten. Zum QSO-fahren ist zumindest digital-Voice so nötig wie ein Kropf. Wenn ich ansonsten RTTY als den digitalen Anfang nehme, dann ist heute "digitale Schrift" "protokollarisch" ausgeufert. Für QSOs insofern ein Problem, weil jeder eine andere Kodierung fährt - etwas überspitzt. "Digitales Bild" ist erst in den Anfängen, aber wenn das so ausufert wie bei Text, dann sehe ich da auch keine große Zukunft.

Meine ganz persönliche Meinung -- als alter Zopf, der lieber mehr bastelt als Dauer-QSOs führt. QSOs sind nur zum Geräte testen gut :-) , außer dem OV-Telefon dann noch DX ohne Cluster und PC wie in alten Zeiten. Wenn nur noch fertig gekauft wird, sehe nicht gerade eine großartige technische digitale Zukunft. Müssen wir nicht breit treten, ........ sind halt so meine spontanen Gedanken zu der Frage.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]Hallo,

ich habe das absichtlich nicht in den Thread "digitale Betriebsarten" gestellt da es allgemein um den digitalen Amateurfunk und/oder technischen Neuentwicklungen geht.

Meine Fragen:

1. Welche technische Neuentwicklungen im Amateurfunk gab es die letzten 2 Jahre ?

2. Was ist mit dem Digitalfunk (FM oder ähnliches..also Sprechfunk) auf den Amateurbändern? Ist die Technik reif genug für den Funkbetrieb oder absolut katastrophal wie in vielen Bereichen im BOS-Funk?

Ich selbst halte die Technik noch nicht ausgereift genug. Es gab vor Jahrzehnten schon Anfänge im 900Mhz CB-Bereich (Schweiz) aber sie hat sich leider nicht durchgesetzt obwohl sie durchaus tolle Vorzüge hatte (automatisches suchen eines freien Kanals, Konferenzschaltung, Ausblendung unerwünschter Funkteilnehmer, etc.). Momentan scheint der Zusammenschluß verschiedener Geräte oder Frequenzen, sowie die Reichweite ein Problem für viele darzustellen. Die relativ hohen Frequenzen fordern ihr Tribut (im Gegensatz zu sonstigen digitalen Betriebsarten die durchaus super laufen hat man digitalen Sprechfunk auf niedrigen Frequenzen wohl noch nicht genug getestet oder genutzt).

Auch scheinen die Geräte selbst so ihre Tücken zu haben und deren Bedienung nicht immer einfach.

Also was ist eure Meinung und habt ihr schon selbst Erfahrungen sammeln können und meint ihr das soetwas Zukunft hat oder ob nicht eine neue Übertragungsart bald erfunden wird?[/quote]

Nun ja,
es gibt ja heute auch digitale Technik wie den Anan-100D oder den FDM-DUO. Der ANAN kann für den 4-fachen Preis mehr. Ein Unterschied ist, das der FDM-DUO auch ohne PC funktioniert, was Vorteile bringt.

Mal googeln und lesen.

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Hi,
ich denke mal das analoge Funk-Technik ausgereift ist und da nix mehr zu verbessern ist.
Der ganez SDR Bereich wird noch besser und preiswerter werden. Aber irgendeine eine "Killeranwendung" seh ich da nicht...

Was sich an "Digitalspielkrams" bei den Modulationsarten durchsetzen wird..wird man sehen...

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Ob sich irgendein Teil der Digitaltechnik überhaupt zu etwas besonderem etablieren wird, ist schon ziemlich fraglich. Denn eigentlich ändert sich ja auch nichts so übermäßig! Weder direkte Reichweitenvergrößerung noch Qualitätssprung gegenüber analog.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Hallo Stefan,
hier sollte der Fragesteller noch mal kund tun, ob er die SDR-Technik meint oder digitale Modulation, wo von es jetzt schon 3 Möglichkeiten gibt.

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Stimmt, dieses wäre noch ein guter Hinweis.

Bezogen auf die digital arbeitenden Transceiver (SDR) gebe ich offen zu, dass mich die derzeitigen Konzepte nicht begeistern. Ich bin da klassisch angehaucht, ich möchte da ein gerät mit Anzeige und Knöpfchen haben, am Besten einen Wasserfall oben drüber wie beim FT-5000 und das wäre dann ein Gerät, das mich ansprechen würde, wenn ich z. B. per PC tiefgreifend in das Gerät gehen könnte für Einstellungen, die man einmal macht und den Rest über die Knöpfe.

Das prinzipielle Konzept des SDR finde ich nämlich schon gut. Nur ich mag eben mit einer Funke funken, und nicht mit Maus und PC...

Gruß Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Hallo Stefan,
wie ich das schrieb, geht das doch. Siehe:
http://www.woodboxradio.com/DUO.html
Die wichtigen Tasten sind vorhanden, die man braucht.

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Das stimmt, Gerhard, das hattest du schon mal geschrieben, das Gerät sieht auch schnuckelig aus, gefällt mir, nur meine ich natürlich auch eher eine Ausführung ala TS-850 oder FT-2000...

Ja, ich weiß, hohe Ansprüche.... :mrgreen:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]Das stimmt, Gerhard, das hattest du schon mal geschrieben, das Gerät sieht auch schnuckelig aus, gefällt mir, nur meine ich natürlich auch eher eine Ausführung ala TS-850 oder FT-2000...

Ja, ich weiß, hohe Ansprüche.... :mrgreen:[/quote]

hallo Stefan,
ich hatte auch den FT-ONE im Besitz. Dort gab es eine Anleitung zur Grundeinstellung, wie das gemacht wird. Das waren 2 DIN-A4 Seiten voll mit Einstellungen der Regler und Schalter :)

Ich habe nur noch 6 Taster und die Taster an den Drehgebern. Na ja, jedem das seine... .

Der FT-ONE wog 23kg, der FDM-DUO 1,2 kg... .


73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Analog ist die Technik, wie schon erwähnt quasi ausgereizt was AM, FM, SSB angeht.
Im digitalen (Text) muss man ein wenig differenzieren: Es gibt tolle Modi wie PSK, Olivia, etc.
Aber das diversifiziert mir zu stark.
Gefühlt jede Woche kommt ein neuer Mode auf den Markt, meist mit eigener Software die dann nur unter Windows läuft (SIM31, JT65, FSQ Call, ROS ...) und Nutzer anderer Plattfomen wie Linux, *BSD, OSX etc. ausschließt.
Je nach Quelle widersprüchliche Ruffrequenzen, manche per Software in falschen Bereichen etc. macht das gegenseitige finden auch nicht leichter.
Auch bei digital Voice inkompatible Sachen wie D-Star, C4FM, DMR, FreeDV etc.
Das Problem bei digital Voice sehe ich darin, daß die Sprachqualität wegen immer schmaleren Modi extrem leidet.
Warum kommt niemand auf die Idee die verfügbare Bandbreite von 12,5 kHz (FM) oder 2,7 kHz (SSB) auch wirklich für DV zu nutzen?
Was nützt mir D-Star oder C4FM mit 6kHz Bandbreite in einem 12,5 oder sogar 25 kHz breiten Kanal?
Verschwendete Bandbreite und miese Tonqualität.
FreeDV ist ein sehr guter Ansatz, aber eben auch nur 1,6 kHz breit. Also 1 Khz in SSB verschwendet.
Warum nicht die vorhandene Bandbreite ausnutzen oder eine vernünftige FEC integrieren damit es nicht "klötzelt"?
Toller Ansatz wäre in VHF in 2m und 70 cm statt FM eben SSB mit der vollen Bandbreite von 12,5 kHz, quasi Hifi-SSB.
Oder auf 10m statt AM oder FM eben SSB, aber mit der Bandbreite von AM oder SSB. (Hoffe ihr versteht was ich damit meine)
Da würde ich noch Potenzial sehen.
Aber da passiert leider nichts sichtbares.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Hallo miteinander,

vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.

Ich meinte nicht digitale Betriebsarten wie PSK etc, sondern rein auf den Amateurfunk bezogenen digitalen Sprechfunk, also auch nicht digitalen Radioempfang den ich sehr gut finde oder digitales kommerzielle Fernsehen DVB-T dessen Standart demnächst ja auch geändert wird was ich weniger gut finde (wahrscheinlich damit man sich wieder neue Geräte kaufen muß).

Hier ist die Frage ob dieser digitale Sprechfunk ausgereift genug ist und ob das überhaupt Zukunft hat.

Die zweite Frage nach der technischen Zukunft von Amateurfunk ist getrennt von dieser Fragestellung (digital) zu sehen. Gibt es neue Innovationen? Bisher hat sich die Industrie ja meist Amateurfunktechnik bedient und sie kommerziell genutzt (meist-nicht immer, manchmal auch umgekehrt).

Ist durch die Vernetzung mit PMR und Internet nicht der eigentliche Sinn des AmateurFUNKs verloren gegangen? Halt das führt jetzt zu weit..es geht mir um die technische Zukunft. Wer entwickelt denn noch neuartige Sachen bzw. Übertragungsmodi oder Übertragungswege? Oder ist die Sache ausgereizt. Oder sollten Gerätefunktionen verbessert werden?

Ich selbst hatte ja mal was mit "Stromfunk" zu tun (alte Domain). Vor zig Jahren meinte ich ob es nicht möglich wäre Strom über Funk zu übertragen. Inzwischen gibt es immerhim Induktiv-Übertragung und in einer Uni wird an Harvestern gearbeitet die Strom von einer Hochspannunsleitung berührungslos (bis zu ca. 60 Meter Entfernung) abzapfen können. Die Menge ist aber derart gering daß es einen Tag dauert ein Mobiltelefon zu laden. Auch andere hatten sich früher mit so einer Thematik befasst. Strom bewußt zu "senden" liegt da noch weit entfernt. Und das fällt dann wahrscheinlich echt unter Elektrosmog wenn man sich im Richtstrahl befindet ;) .

Das wollte ich aber nur als Beispiel nennen in Bezug auf technische Innovationen im Amateurfunk. Gibt es da etwas woran gearbeitet wird..vielleicht wissen wir ja nicht einmal was davon ;) . Oder sind neue Antennenarten in der Entwicklung? Die Raumfahrt macht Fortschritte...oder neue Antennenarten speziell für Digitalfunk?

Kann sein daß die "Bastler" unter den Funkamateuren nachgelassen haben und die meisten in der Industrie in Lohn und Brot stehen oder gar beim Militär oder Geheimdienst...aber das würde bedeuten daß in zwei Generationen der Amateurfunk der Industrie untergeordnet ist und unsere Lobby zerfällt.

Wenn aus unseren Reihen kein Nachwuchs für die Industrie mehr kommt (oder keine Ideen oder sonstiger Nutzen) wird Amateurfunk zum Konsumfunk, zum CB-Funk mit Lizenz.

Ich selbst habe in den letzten Jahren nur die Umrüstung vieler Relaisstationen mitbekommen, hier und da ein paar digitale, neue PR-Netze und neue Übertragungsmodi und Software zum loggen, berechnen und steuern..aber insgesamt scheint inzwischen der Amateurfunk der Industrie hinterherzuhinken und nicht wie früher als Antrieb zu wirken. Gut, es ist ein Hobby..es ist halt nur so ein Gefühl der Nachlässigkeit..der Punkt wo sich viele sagen "Es ist doch alles da was man braucht, wozu neues."

Vielleicht habe ich mich jetzt besser für euch ausgedrückt. Ich muß leider immer wieder feststellen daß man mich mißversteht da ich eine völlig andere Denkweise habe.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote].... Hier ist die Frage ob dieser digitale Sprechfunk ausgereift genug ist und ob das überhaupt Zukunft hat.[/quote] Ich bin persönlich skeptisch, weil Digital Voice aus meiner Sicht der Amateurfunk-Idee (mit einfachen Mittel rund um die Welt) widerspricht. Gerätetechnisch wäre das das gleiche, als wenn ich ein Handy baue und nutze. Aber ... persönliche Meinung.[quote]Die zweite Frage nach der technischen Zukunft von Amateurfunk ist getrennt von dieser Fragestellung (digital) zu sehen. Gibt es neue Innovationen? Bisher hat sich die Industrie ja meist Amateurfunktechnik bedient und sie kommerziell genutzt (meist-nicht immer, manchmal auch umgekehrt). ....[/quote]Es ist m.E. ein alter Irrglaube, daß die Industrie aus dem Afu schöpft. Es war schon früher so, daß industriell für das Militär produziert wurde und Afu parallel lief. Viele Amateur-Funker waren zwar auf gleichem Gebiet auch beruflich tätig, aber ........ Produziert wird seit eh und je erst einmal für dort, wo das Geld ist. Afu läuft als Zubrot mit.

Es kann auch ein "Sehfehler" in so fern sein, weil ....... Bastler funken nicht unbedingt viel und damit verschiebt sich das Bild leicht. Zumindest geht es mir so -- und ich kenne genug andere des gleichen Typs: ich muß etwas "in den Fingern" haben zum tüfteln, zerlegen und zusammenbauen, zwischendurch wird getestet. Wenn was Neues funktioniert, ist es schon wieder langweilig, außer es geht kaputt ........ Außer Funken zum Ausprobieren bin ich sehr wenig zu hören. Afu ist halt sehr verschieden :-) .
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]Hier ist die Frage ob dieser digitale Sprechfunk ausgereift genug ist und ob das überhaupt Zukunft hat.[/quote]
"Ausgereift" wäre vielleicht noch etwas zu viel gesagt,
aber der digitale Sprechfunk funktioniert zumindest, wie
man z.B. an D-Star erkennen kann.

Und die Entwicklung kommt aus dem Amateurfunk (vom
japanischen Amateurfunkverband), wobei man in Japan
möglicherweise etwas innovativer und gegenüber neuen
technischen Möglichkeiten aufgeschlossener ist, als im
Rest der Amateurfunkwelt.

Ob der digitale Sprechfunk Zukunft hat ist keine Frage,
denn er läuft ja schon für sehr viele Anwendungen und
keiner kann den Lauf der Zeit zurückdrehen. Die Frage
ist eher, in welchem Tempo es wohl weitergehen wird?


  
 

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