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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

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Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

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 [ 101 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote].... Wenn zwei DMR-QSOs auf zwei Zeitschlitzen gleichzeitig über ein Relais laufen können, warum können zwei DMR-Geräte auf direkt nicht im Vollduplex auf einer Frequenz funken?
Ein Gerät sendet auf TS1 und empfängt gleichzeitig auf TS2, die Gegenstelle genau umgekehrt?[/quote]Bei klassischen Relais entkoppelt man die beiden HF-Frequenzen mit ziemlichen Aufwand, um den RX nicht dämpfen zu müssen. Auf einer QRG ist halt die Frage, wieviel Dampf verträgt der RX bei einem Rechenfehler, bzw. wenn aus welchen Gründen auch immer (QRM, ... eine Art "hidden Terminal" o.ä.) beim TX mal Volldampf kommt ?? Je nach Modulationsart geht evtl. immer der komplette Träger mit raus bzw. Dauer-Dampf im NF-Modulations-Fenster der QRG.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]
Auf einer QRG ist halt die Frage, wieviel Dampf verträgt der RX bei einem Rechenfehler, bzw. wenn aus welchen Gründen auch immer (QRM, ... eine Art "hidden Terminal" o.ä.) beim TX mal Volldampf kommt ?? Je nach Modulationsart geht evtl. immer der komplette Träger mit raus bzw. Dauer-Dampf im NF-Modulations-Fenster der QRG.
73 Peter[/quote]
Naja, ein "Rechenfehler" kann ich mir da weniger vorstellen.
Im Zeitmultiplex könnte das DMR-Gerät einen Datenframe von 30ms senden, und hört dann genauso lange auf dem anderen Zeitschlitz.
Plus eine Schutzzone von 2,5ms zwischen den Paketen.

Wie schon beschrieben, macht es DECT genauso so, nur mit viel kürzeren Paketen von etwa 4ms, und insgesamt 24 Zeitschlitzen auf einer Frequenz.
Da muss die zeitliche Konstante ja noch viel genauer sein.
Sender und Empfänger sind dabei völlig entkoppelt ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]Im Zeitmultiplex könnte das DMR-Gerät einen Datenframe von 30ms senden, und hört dann genauso lange auf dem anderen Zeitschlitz.
Plus eine Schutzzone von 2,5ms zwischen den Paketen.[/quote]
Und genau das ist ja das "tolle, neue" an dem neuen vorgestellten Verfahren.
Bei Zeitmultiplex nutzt du nur maximal 50%, weil eben abwechselnd gesendet und empfangen wird. Egal wie lang oder kurz die Zeitschlitze sind.
Wenn empfangen wird wird nicht gesendet. Wenn gesendet wird wird nichts empfangen. Abwechselnd eben.
Und das ist ja das neue: Es wir kontinuierlich gesendet [b:3qupr6qw]UND[/b:3qupr6qw] empfangen! Von beiden! [b:3qupr6qw]Gleichzeitig![/b:3qupr6qw]
Dass das ganze jetzt noch in den Kinderschuhen steckt und (momentan) nur Prototypcharakter hat steht aber alles in dem Artikel.
Auch dass es sich um digitale Übertragungen handelt.
Ich habe das Gefühl, der Heise-Artikel wurde entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.
Beim HamNet oder Richtfunkstrecken sehe ich da sehr viel Potenzial.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Ich bin einfach skepisch, ob die nötige Entkoppelung für höhere Leistungen in der Praxis eingehalten werden kann. Wenn ich sehe, mir welchen Aufwand bei Analog-Relais bereits bei 600kHz gearbeitet wird ......... Es mag ja sein, daß toll und schnell mit den Zeitschlitzen gerechnet wird. Man kann die aber sicher nicht beliebig klein machen. Es gibt genügend "Digital-Probleme", die dann einen höheren Puffer als den "Nutz-Schlitz" erfordern. Bei DECT sind es außerdem kleine Leistungen.

Es kommt noch ein Bandbreite - Speed - Problem dazu: Wenn ich wie heute schon mit rund 3,2 kHz SSB Sprache übertrage und für das gleiche digital 6,25 kHz nutze -- was soll mir denn die Schlitzerei nutzen ?? Da kann ich anstelle 6,25 kHz Doppelschlitz-Duplex auch gleich zwei SSB Kanäle belegen. Mit entspr. Geräten und Duplex-(Split-)betrieb kein Problem. Ist ja eine schöne technische Spielerei, aber mit welchem Nutzen ?? Nur digital zur "Telefon-Vermittlung" via Digi-Relais als toller Fortschritt auf 2m/70cm ??

Ich will es nicht schlecht reden, ist ja technisch interessant, nur im Moment sehe ich den "Nährwert" nicht.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]-- was soll mir denn die Schlitzerei nutzen ?? Da kann ich anstelle 6,25 kHz Doppelschlitz-Duplex auch gleich zwei SSB Kanäle belegen. Mit entspr. Geräten und Duplex-(Split-)betrieb kein Problem. Ist ja eine schöne technische Spielerei, aber mit welchem Nutzen ?? Nur digital zur "Telefon-Vermittlung" via Digi-Relais als toller Fortschritt auf 2m/70cm ??[/quote]
Es gibt bei dem vorgestellten Verfahren keine Schlitzerei.
Das ist ja das neue.
Es wird kontinuierlich gesendet und gleichzeitig empfangen. Von beiden. Auf einer Frequenz. Ohne Schnitzerei!
Also Erhöhung der Effizienz, da die Umschaltung zwischen senden und empfangen wegfällt und beides gleichzeitig läuft.
Stelle dir Repeaterbetrieb vor der nur eine Frequenz braucht und nicht 2, also ohne Ablage.
Und ohne Zeitschlitzverfahren.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Im Moment hänge ich noch durch, weil ich bezogen auf Entkoppelung, Vermeidung von Rückkopplung und ähnlichem noch praktische Probleme habe, warum "sich die Katze zwar von hinten ansieht, aber nicht dort beißen kann". Zusatzfragen, wie "was ist wenn ein Dritter auf die QRG kommt ?" stelle ich noch zurück. Aber .... vielleicht klingelt es bei mir noch .....
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]Im Moment hänge ich noch durch, weil ich bezogen auf Entkoppelung, Vermeidung von Rückkopplung und ähnlichem noch praktische Probleme habe,... vielleicht klingelt es bei mir noch .....
[/quote]
Das ist auch mit unserem "analogem HF-Verständniss" zunächst mal schwer zu verstehen ;-)
Bei "Entkopplung" denken wir im allgemeinen an das Trennen einer hohen Sendeenergie vom empfindlichen Empfänger.
Je näher die Sendefrequenz an der Empfangsfrequenz, desto schwieriger wird es.
Auf 23cm mit einem Relaisabstand von 28 oder 35Mhz ist dies noch "relativ" einfach.
Auch auf 70cm mit einer Ablage von 7,6 oder 9,4Mhz ist dies noch im 2-3stelligen Eurobereich zu machen.
Auf 2m sind 600khz schon viel schwieriger vom Empfänger fern zu halten, noch schwieriger auf 50Mhz.
Aber bei einem Relaisabstand von nur 100khz sind normalerweise übliche Filter, wie wir sie kennen, überfordert.
Dann hilft nur das geografische Entkoppeln.
So ist z.B. die Eingabe des 10m-Relais DF0MOT auf dem Feldberg 1,5km von der Ausgabe entfernt (weil es zwei Relaisstandorte sind, hat das Relais auch zwei Calls ;-) )
Beim 10m-Stadt-Relais von New York mit einer Ausgangsleistung von schlappen 1,5KW ist die Eingabe sogar über 80km entfernt.

Ein direktes Trennen von Sender und Empfänger auf einer Frequenz können dir uns eigentlich nicht richtig vorstellen. Wenn ich höre, das da mit Digitaltechnik gearbeitet wird, würde ich sofort auf Schlitzerei tippen ;-)
Und zwar nicht in der Dimension Milli-, Nano- oder Pikosekunde, sondern extrem höher mit einem Pakettakt nahe der Sendefrequenz.
Der Sender bekommt dazu keine Zeit mehr zum Ein- oder Ausschwingen, sondern es wird direkt der Treiber getaktet.
Ich weiß, das ich mit dieser Denkweise völlig daneben liege ;-) was ja auch irgendwie verständlich ist, denn irgendwann konnte sich die Menschheit auch nicht vorstellen, das man mit einem Glühdraht Licht machen kann oder eine Stimme ohne Kabel durch die Luft transportieren kann....

...lassen wir uns überrraschen, was dabei noch rauskommt.....


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Neee, nix nur analog-HF-Verständnis. Ich habe ja seit den 60ern die IT-Entwicklung ab Bit- und Transistor-Ebene noch durch gemacht. Es hat genügend Koppelungsprobleme auch im IT-Bereich gegeben und auch IBM hatte im Großrechner-Bereich ein "Pentium-Typ"-Problem bei einer bestimmten Division (lange vor Intel und den PCs). Wenn ein TRX vom Empfangssignal sein eigenes TX-Signal einfach abziehen soll, hört sich das ja super an, aber: wenn es zeitgleich an einem Knotenpunkt passiert, muß dieser Knotenpunkt einerseits so "kräftig" sein, daß dort nicht der Rauch aufsteigt, und andererseits so "sensibel" sein, daß er das Rauschen unter der Grasnarbe noch hört. Es gibt ja Richtungs-abhängige Möglichkeiten, aber m.W. bisher frequenzabhängig und nicht all zu breitbandig. Wenn andererseits die Takte der Schlitze super-extrem verkürzt werden, weit über die QRG, ------ Zeitschlitz ist Zeitschlitz --------

Na ja, wie wurde eine Fahrrad-Bestohlener mal getröstet: kommt Zeit ----- kommt Rad.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]Neee, nix nur analog-HF-Verständnis. Ich habe ja seit den 60ern die IT-Entwicklung ab Bit- und Transistor-Ebene noch durch gemacht.[/quote]
Echt? dann bist Du ja voll auf dem neuesten Stand ... :lol: LMAO


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
...nunja, zumindest kann man ein gewisses Grundverständnis an physikalischen Grundlagen unterstellen, welches bei den heutigen Scriptkiddies oftmals fehlt, was dann nicht selten zu Annahmen führt, man könne mit ein paar Programmcodezeilen die Naturgesetze aushebeln. :D
Insofern ist ein wenig Bodenhaftung auch heute kein Makel.
Vy 73
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Ich glaube, es fehlt einigen etwas Verständnis der 60er Jahre. Als Techniker angefangen haben wir im Außendienst bis zum Transistor runter gemessen (Scope) und die Leistungstransitoren auch vor Ort ausgetauscht. D.h. einzelnen Bits per Scope "die Hand geschüttelt". Die früheren Magnetkernspeicher wurden einjustiert, die ersten Platten (HD) ebenfalls mit Scope und Schraubenzieher. Man hat nicht wie heute einfach mal 4GB ausgesteckt und weg geworfen und war wesentlich dichter an der Basistechnik als heutige IT-Techniker. Softwareroutinen zur Unterstützung bei der Fehlersuche kamen erst Ende der 60er auf.

Es ist Schnee von Gestern, aber deswegen verblödet man im Alter nicht und bildet sich ständig weiter. Aus "Oldie-Sicht" wird heute 3.000m über dem Boden unterrichtet und vielen Jungen fehlt zum Verständnis die Basis, warum manches so ist wie es ist. Als Oldie wird man eher zum "Bedenkenträger", weil man zu viele Bauchlandungen von Neuerungen miterlebt hat und sich fragt, ob etwas so wie beschrieben überhaupt funktionieren kann, weil 1900-Leipzig-ein-und-Leipzig bei so etwas schon mal der Rauch aufstieg. Allerdings ...... ab und an steigt der bei mir im Shack auch noch auf - leider. Es ist ja nicht so, daß man keine Ideen mehr hat und nichts mehr probiert.
73 Peter


  
 

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