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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 101 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Solange Digitale Sprache= Klötzchenhusten ist..nicht...
Die müssen sich da wirklich mal was KW-taugliches einfallen lassen das auch eher in Richtung HIFI geht.
Die digitalen Radiosender auf KW sind ja alle tot.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote] ...
aber der digitale Sprechfunk funktioniert zumindest, wie
man z.B. an D-Star erkennen kann.[/quote]
...ein ganz schlechtes Beispiel, denn aus technischer Sicht ist D-Star das System, das mit Abstand die schlechteste Sprachqualität liefert, und welches am schlechtesten mit schnell wechselnden Ausbreitungsbedingungen (Mobilbetrieb) klar kommt. Als Stationsquasselfunk von Relais zu Relais oder mit etwas Glück auch direkt mag es noch gehen und hat zumindest in Punkto Rauschen dem guten alten FM gegenüber einen kleinen Vorteil, aber das war es dann auch. Ich kann mich DK5KM nur anschließen...viel zu wenig Bandbreite für ein halbwegs erträgliches Audio und(!) eine hinreichende Fehlerkorrektur.
[quote] Und die Entwicklung kommt aus dem Amateurfunk (vom
japanischen Amateurfunkverband),[/quote]
...der verwendete Codec stammt ursprünglich aus der Satellitentelefonie und ist so uralt, daß man ihn schon fast als prähistorisch bezeichnen kann. Warum uns sowas immer als moderne Technik verkauft wird ist für mich schwierig nachzuvollziehen. Ebenso die Tatsache daß behauptet wird, die Entwicklung stamme aus dem Amateurfunkumfeld.
Die Japaner haben nur versucht ein Amateurfunkgerät darum herum zu bauen. Mit den technischen Mängeln muß seither jeder D-Star-Gerätebesitzer leben. Manch einen stört das nicht, in einigen Fällen soll es sogar gelungen sein, sich das alles schönzureden.
[quote]...wobei man in Japan
möglicherweise etwas innovativer und gegenüber neuen
technischen Möglichkeiten aufgeschlossener ist, als im
Rest der Amateurfunkwelt.[/quote]
...die bauen ja auch Atomkraftwerke in Erdbebengebiete...
Und allein die Tatsache, daß uralte kommerzielle Technik verwurstet wird zeugt noch lange nicht von einem hohen Innovationsgrad, eher vom Versuch aus S..... Geld zu machen.
[quote]Ob der digitale Sprechfunk Zukunft hat ist keine Frage,
denn er läuft ja schon für sehr viele Anwendungen und
keiner kann den Lauf der Zeit zurückdrehen. Die Frage
ist eher, in welchem Tempo es wohl weitergehen wird?[/quote]
Da wirst Du wohl leider Recht haben, aber das Tempo wird zumindest was den Amateurfunk angeht maßgeblich davon bestimmt inwieweit es einen echten (!) Mehrwert gibt und wie lange kommerzielle Hersteller noch FM-und SSB-Geräte bauen. Schauen wir mal...
Ich habe ja prinzipiell gar nichts gegen digitale Übertragungsverfahren, aber die derzeitigen technischen Umsetzungen sind es einfach noch nicht, das was derzeit verfügbar ist ist meiner Meinung nach die untere Grenze des Ertäglichen...
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, denn grundsätzlich kann man mit digitalen Übertragungsverfahren schöne Sachen machen wenn man denn will. Aber dafür braucht es halt ein wenig mehr Bandbreite...
Vy 73
Wilfried, DJ1WF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Und egal, wohin die Entwicklung geht, ich hoffe nur, dass es zu meiner Lebzeit noch bedrahtete Bauelemente gibt, die man mit Brille ohne Lupe sehen und ohne Pinzette verarbeiten kann... :mrgreen:

Einen Durchbruch werden wir dann erleben, wenn der erste "Subraumfunk" erfunden wurde... :busch: Dann löte ich auch SMD!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Ich frage mich manchmal, woher einige ihre Weisheiten beziehen und schließe mich Wilfried, DJ1WF, an. Die erste Sprachdigitalisierung, die ich persönlich im IT-Bereich erlebt habe, wurde per Spracherkennung mit TI-Chips auf einem IBM-AT mit einer Koprozessor-Steckkarte auf einer der Münchner Systems-Messen von IBM Mitte der 80er bis 90er Jahre vorgeführt. An Spracherkennung arbeitete man bereits wesentlich früher und Digitalisierung war eine Grundvoraussetzung. Da ist der Amateurfunk bestenfalls Nutznießer --- ähnlich wie bei Paket Radio, dessen Protokolle bereits Jahre vorher professionell genutzt wurden. Nach meinem Kenntnisstand war TI mit speziellen Chips führend in der ganzen Voice-Digitalisierung, zu einer Zeit, in der Afu-Handfunken nur mit Mühe im einstelligen kg-Bereich blieben. Vom Militär wurde DV per Funk ebenfalls vor dem Amateurfunk benutzt.

Es gibt eine Schweizer Studie zum Nutzen des DV-Funks bzw. einen Vergleich TETRA & Co vs FM in älteren UKW-Berichten, der in Punkto Reichweite und Verständlichkeit eindeutig zugunsten FM aussagt. Um es sehr boshaft auszudrücken: Digital Voice funktioniert hervorragend, solange man die akustische Reichweite nicht überschreitet :-) .

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Nachtrag: http://www.freepatentsonline.com/3639690.pdf Motorola 1972. 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote][quote] ...
aber der digitale Sprechfunk funktioniert zumindest, wie
man z.B. an D-Star erkennen kann.[/quote]
...ein ganz schlechtes Beispiel, denn aus technischer Sicht ist D-Star das System, das mit Abstand die schlechteste Sprachqualität liefert, und welches am schlechtesten mit schnell wechselnden Ausbreitungsbedingungen (Mobilbetrieb) klar kommt. [/quote]

Es ist schon geradezu lustig wie unkritisch alles als "jung", "modern" und als "die Zukunft" verkauft wird, was mit "digital" daher kommt. Komisch nur, dass ausgerechnet z.B. die analoge Schallplatte in gewissen Kreisen wieder hip wird - mitsamt der "Rituale" die dazu gehören.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Hi Karsten,

eigentlich gibts ja sonst keinen Grund was neues kaufen zu müssen/sollen... ;))
Wenn kein Bedarf da ist muss der erst mal geweckt werden.
Analoge Transceiver sind ausgereift. Die "Killeranwendung" für digitale Sprache fehlt weiterhin.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]eigentlich gibts ja sonst keinen Grund was neues kaufen zu müssen/sollen... ;))

[color=#0000FF:3cefp2w9]Korrekt![/color:3cefp2w9]

Analoge Transceiver sind ausgereift. Die "Killeranwendung" für digitale Sprache fehlt weiterhin.[/quote]

Nö, ich verwende diese "Killeranwendung" (digitale Sprache) im Amateurfunk ausschließlich: CW 8) :mrgreen:

Den ganzen SDR Hype lasse ich auch an mir vorbei gehen. Mit meinem K2 werde ich kein Signal verpassen und dieser ganze DSP Quatsch konnte mich bisher auch nicht wirklich überzeugen. Das ist irgendwie so, als würde man versuchen mit Fausthandschuhen eine M2 Mutter auf eine Schraube zu drehen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote][quote] ...
aber der digitale Sprechfunk funktioniert zumindest, wie
man z.B. an D-Star erkennen kann.[/quote]
...ein ganz schlechtes Beispiel, denn aus technischer Sicht ist D-Star das System, das mit Abstand die schlechteste Sprachqualität liefert, und welches am schlechtesten mit schnell wechselnden Ausbreitungsbedingungen (Mobilbetrieb) klar kommt. Als Stationsquasselfunk von Relais zu Relais oder mit etwas Glück auch direkt mag es noch gehen und hat zumindest in Punkto Rauschen dem guten alten FM gegenüber einen kleinen Vorteil, aber das war es dann auch. Ich kann mich DK5KM nur anschließen...viel zu wenig Bandbreite für ein halbwegs erträgliches Audio und(!) eine hinreichende Fehlerkorrektur.[/quote]

das liest sich immer, als sei D-Star völlig unbrauchbar. Fakt ist aber, dass ich D-Star in meinem vorherigen Auto 3 Jahre lang täglich über mehrere Repeater benutzt habe, ohne mich über unverständliches Audio zu beklagen. Natürlich klingt FM besser, aber ich brenne mir von den Aussendungen anderer Funkamateure keine BlueRay um diese anschließend Zuhause audiophil zu genießen. Eher ist es so, dass es mir reicht, wenn ich das Gegenüber aureichend gut verstehe, ohne mich dabei anstrengen zu müssen. Und das geht sowohl bei D-Star als auch bei DMR sehr gut.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
Karsten:
Ein vernünftiger Quarzfilter für die Grobselektion, die Feinarbeit machen die Ohren bei CW ;)
Wir haben bei der Bundeswehr ja auch "automatische CW Lesesoftware " ausprobiert, aber wenn dann die Russen angefangen haben mit Messer und Gabel zu geben..war eh alles zu spät... ;))

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]das liest sich immer, als sei D-Star völlig unbrauchbar. Fakt ist aber, dass ich D-Star in meinem vorherigen Auto 3 Jahre lang täglich über mehrere Repeater benutzt habe, ohne mich über unverständliches Audio zu beklagen.
[/quote]
Niemand hat behauptet daß D-Star völlig unbrauchbar ist.
Es ist aber von allen DV die schlechteste Lösung was die Audioqualität angeht.
Warum ist D-Star nur 6kHz breit wenn man das doppelte zugunsten der Qualität nutzen könnte?
Wieso verschwendet man so viel Bandbreite? Es stehen ja schließlich 12,5 kHz und sogar stellenweise 25 kHz zur Verfügung.
In das 12,5 kHz-Raster kann man locker 9,6 kbit/s reinpacken (siehe PacketRadio), aber D-Star nutzt nur 2,4 kbit/s.
Das ist doch absurd. Da könnte man richtig gute Qualität und richtig gute FEC reinpacken.
Wer sich mit der momentanen Qualität zufrieden gibt, nun gut...
Ich finde das D-Star-Audio einfach grottig, unterirdisch und nicht akzeptabel.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]
das liest sich immer, als sei D-Star völlig unbrauchbar. Fakt ist aber, dass ich D-Star in meinem vorherigen Auto 3 Jahre lang täglich über mehrere Repeater benutzt habe, ohne mich über unverständliches Audio zu beklagen. Natürlich klingt FM besser, aber ich brenne mir von den Aussendungen anderer Funkamateure keine BlueRay um diese anschließend Zuhause audiophil zu genießen. Eher ist es so, dass es mir reicht, wenn ich das Gegenüber aureichend gut verstehe, ohne mich dabei anstrengen zu müssen. Und das geht sowohl bei D-Star als auch bei DMR sehr gut.[/quote]

Ich hab seltsamerweise damit auch kein Problem. Vor allem - der Vergleich mit HiFi "hinkt" absolut....hat eines mit dem anderen überhaupt nix zu tun und sind zwei verschiedene Welten.
Klar - wenn man eingefleischter D-Star-Hasser ist wird man natürlich kein gutes Wort dafür übrighaben. Die Geräte die zu Beginn der D-Star-Einführung verkauft wurden hatten teilweise absolute Scheissmodulationen....selbst erlebt am eigenen ICOM IC 2820. Na und? Innerhalb kurzer Zeit wurde das Ding dann modifiziert - ohne großen Aufwand - und siehe da - bin ich heute "on air" bekomme ich durchgehend gute Modulationsbeurteilungen. Der Nachfolgetransceiver ID 5100 musste überhaupt nicht mehr "getunt" werden um über eine gute Audioübertragung zu verfügen.
Wenn man dann so manchen Kurzwellisten anschaut der ein halbes Tonstudio mit Gesangsmikrofon, Equalizer, Mischpult und allem möglichem Kram vor seinen TRX schaltet nur um das angeblich beste aus dem Gerät herauszuholen......da ist es dann seltsamerweise akzeptiert :mrgreen:
Aber - gottseidank ist die Spielwiese des Amateurfunks recht groß und so kann jeder in seinem "Eck bleiben" und da mit seinem Lieblingsspielzeug vor sich hinfrimeln.
Ich bin auch kein CWler - ich mags nicht, kanns nicht, wills nicht - kann mich aber trotzdem darüber für diejenigen freuen die die Taste hochhalten und in dieser Betriebsart aufgehen.

@Radio
Vielleicht klappts ja mal in D-Star?

73 Mike


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]
Warum ist D-Star nur 6kHz breit wenn man das doppelte zugunsten der Qualität nutzen könnte?[/quote]
Vermutlich um mit der Technologie und mit den Geräten
ausreichend zukunftssicher zu sein, wenn es zu einer
Halbierung des Kanalrasters von 12,5 auf 6,25 kHz kommt.

Hierzulande besteht zwar auf UHF/VHF kein Platzmangel
(eher im Gegenteil) aber die Entwicklung kommt ja aus
Japan, wo Funkamateure in einer Größenordnung von ca.
einer Million auf kleiner Fläche in die selben Bandbereiche
gequetscht werden müssen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]
Hierzulande besteht zwar auf UHF/VHF kein Platzmangel (eher im Gegenteil) aber die Entwicklung kommt ja aus Japan, wo Funkamateure in einer Größenordnung von ca. einer Million auf kleiner Fläche in die selben Bandbereiche gequetscht werden müssen.[/quote]

Wie viele der japanischen Rufzeicheninhaber sind denn tatsächlich aktive Funkamateure?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Technische Zukunft des Amateurfunks
[quote]
Wenn man dann so manchen Kurzwellisten anschaut der ein halbes Tonstudio mit Gesangsmikrofon, Equalizer, Mischpult und allem möglichem Kram vor seinen TRX schaltet nur um das angeblich beste aus dem Gerät herauszuholen......da ist es dann seltsamerweise akzeptiert :mrgreen:[/quote]
So sieht es aus ... :)

Die Klangqualität ist bei so geringer NF-Bandbreite
immer schlecht, egal ob man das nun analog oder
digital sendet.

Mit einer guten NF Vor- und Nachbereitung kann
man aber schon eine Menge ausrichten, um den
Klang zumindest angenehmer zu gestalten. HIFI
wird es nie ...

Selbst das Digitalradio ist im Prinzip einfach ein
datenkomprimierter Müll und der Klang wird dann
hinterher per geeigneter NF-Aufbereitung wieder
"dazugemogelt".

Wenn die Vorbehalte also nur im Klang liegen und
nicht in der digitalen Betriebsart für Sprache an
sich, läßt sich in Zukunft noch sehr viel machen.


  
 

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