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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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 [ 12 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Antennen der Anfangszeit
Hallo zusammen,

mir sind heute Mittag beim Stöbern im Internet die Antennenanlagen aufgefallen, mit denen so kurz nach Marconi die ganzen Funkinteressierten arbeiteten. Das waren ja teilweise vogelwilde Konstrukte, bei denen ich mich dann fragte: Haben die da irgendwas berechnet?

Heinrich Hertz hat ja den Dipol näher betrachtet, aber ich kann jetzt irgendwie keinen zusammenhängenden Bericht finden, aus dem hervorgeht, ab wann bei der ganzen Funkübertragung klar war, dass

1. eine ganz bestimmte Frequenz eine bestimmte Wellenlänge hat
2. eine Antenne ganz bestimmte Voraussetzungen mitbringen muss, dass sie geht
und
3. Wann hatte man die Möglichkeit, statt dem Breitbandspektrum des Lichtbogens gezielt eine ganz bestimmte Frequenz zu erzeugen?

Ich weiß, das ist eigentlich ganz viel auf einmal, aber vielleicht hat sich schon mal jemand diese Frage gestellt und war beim Recherchieren erfolgreicher (Oder einfach besser, ausdauernder) als ich....

Gruß
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
guck mal wiki zum saq sender nach da steht was zu der zeit...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
Lbr Stefan,

ich fange mal bei deiner letzten Frage an:

Solange die Energie für die Funktechnik aus elektrischen Entladungen bestand, war das Ergebnis ein breites Spektrum von Frequenzen, das mit praktisch den gleichen "Luftleitern" aufgenommen wurde wie denen, die man zum Senden an den Funkstellen benutzte. Dazu paßte der Ausdruck "gedämpfte Wellen".

Eine bestimmte Frequenz mit einer ebenso bestimmten Wellenlänge (zu berechnen über die Lichtgeschwindigkeit), eine sogenannte ungedämpfte Schwingung, konnte man zuerst mit genügend schnell laufenden Dynamomaschinen erzeugen, wie tatsächlich eine noch in der Funkstation Grimeton Radio (Rufzeichen SAQ) in Schweden steht, oder mit den ersten Elektronenröhren. Das war die Zeit um 1910 . . . 1920. Stationen wie Grimeton Radio mit 200 kW Maschinenleistung hatten zunächst Vorteile in Bezug auf die Leistung, während die Leistung der Elektronenröhren erst langsam wachsen konnte.

Andererseits entdeckte man schon um 1925 mit der Röhrentechnik die Reichweite der Kurzwellen, wodurch das Programm, über die Welt verstreut 20 Maschinensender nach Art von Grimeton Radio zu installieren, gar nicht mehr ausgeführt wurde.

Die wirklich einzige Voraussetzung, die eine Sendeantenne mitbringen muß ist eigentlich, daß sie für die auszusendende Frequenz einen reellen Widerstand darstellen muß, an den man den Generator anpassen kann. Das geschah zunächst durch Abstimmen der Antennendrähte mit Spulen, weil die Drähte wie Kapazitäten wirken. Antennen mit bestimmten Abmessungen kamen eigentlich erst im Kurzwellenbereich zur Geltung. Antennen für Längst- bis Mittelwelle müssen nach wie vor meist mit Spulen gekoppelt werden, damit sie an Generatoren anpassbar sind.

Mit diesen Erklärungen möchte ich es erst einmal so belassen.

OK?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
Ich habe u.a. ein Lehrbuch von Zenneck, 3.Auflage 1915, Löschfunkensender und Fritter - Time, da wurde richtig schön das Antennendiagramm, Stromamplituden auf der Antenne usw. von Hand berechnet, für alle möglichen (damals bekannten) Antennen. Abgeknickte Marconiantenne, Verwendung von Spiegeln, Doppelantennen, schräg aufgehängte Antennen, T-Antenne, F-Antenne, auf dem Schiff, die Erdströme (Erdströme und Gegengewicht) ..... mit Leitfähigkeit des Bodens usw. Alles ohne NEC, Computer, auch kein Taschenrechner und Wiki gab es auch noch nicht. D.h. da es damals noch nicht im Internet veröffentlicht wurde, mußt Du in Bibliotheken im Papier recherchieren .... :-) .

Ich nehme heute noch ab und an alte Bücher in die Hand, weil die alten Ableitungen und Gleichungen sehr schön übertragbar sind und z.B. per simplem EXCEL nachvollzogen werden können. Macht manchmal richtig Spaß, wenn man damit ein Antennendiagramm selber zusammen kriegt -- nur mal so als Fingerübung. Manchmal in Diskussionen auch nützlich.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
Hallo Hajo,
danke für deinen Beitrag, der hilft mir in Punkto Verständnis schon einen Schritt weiter. Dann war praktisch die Röhre der Tod der Maschinensender... :D

Mein Gedankenansatz war dann schon nicht so verkehrt, wenn ich mir die Antennen ansehe in Bezug auf die Lichtbogensender, dann passt das schon, sobald viel Strom in die Antenne floss, ging man davon aus, dass auch viel abgestrahlt wurde. Nur wusste wahrscheinlich keiner so genau, wo das Maximum lag...

@ Peter
Danke für den Buchhinweis, ich glaube, ich lass mir das mal besorgen. Von daher erst recht eine tolle Leistung, wie damals ohne Taschenrechner und Co doch auch viele schöne Dinge schon berechnet wurden.

Manchmal denke ich auch, heute hat das selber in die Materie reindenken eine ganz andere Richtung bekommen. Früher hat man mal gebaut und probiert, bis es ging. Man wusste vielleicht nicht sicher, warum, aber man machte seine Verbindungen. Heute wird zuerst am PC simuliert bis zur Vollendung, dann gebaut und dann gewundert, warum es geht oder auch nicht... :lol:

Ich werde mich belesen!
Gruß Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
Guck mal: (ab Minute 21)

http://wstreaming.zdf.de/zdf/300/101208 ... ou_tex.asx


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
Hier:

http://seefunknetz.de/geschich.htm#geschichte

ist auch einiges dazu zu lesen.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
[quote].... Mein Gedankenansatz war dann schon nicht so verkehrt, wenn ich mir die Antennen ansehe in Bezug auf die Lichtbogensender, dann passt das schon, sobald viel Strom in die Antenne floss, ging man davon aus, dass auch viel abgestrahlt wurde. Nur wusste wahrscheinlich keiner so genau, wo das Maximum lag...

... Früher hat man mal gebaut und probiert, bis es ging. Man wusste vielleicht nicht sicher, warum, aber man machte seine Verbindungen. Heute wird zuerst am PC simuliert bis zur Vollendung, .... [/quote]Hallo Stefan, eigentlich war es nicht ganz so, experimentiert schon, aber i.d.R. vorher Theorie und Rechnen. Die Materialien lagen ja nicht einfach herum und was verheizt war, gab es dann bei Pollin, Wimo oder Conrad. Den Strom hat man längs der Antenne und Feeder berechnet und wußte genau, wo Strom- und Spannungsbauch liegt. Ganz am Anfang galt die Antenne als Quasi-Schwingkreis und wurde auch so abgestimmt.

Ich finde es spannend, wenn man die Erfahrungsberichte liest. Die Röhre war nicht unbedingt der Maschinentod, aber man konnte mit Röhre und Schwingkreis höhere Frequenzen erzeugen. Dafür war mit der Maschine mehr Power möglich. Man hat viel mit Tabellen und Nomogrammen gearbeitet, als Arbeitserleichterung, wenn das theoretische Prinzip fest stand. Ich habe aus meinen Anfangszeiten mit Büchern des Schneiderverlags (aus den 40ern) viel per Nomogramm gearbeitet. In der Zeit waren Funktionstabellen noch "Schulalltag", Rechenschieber für Techniker ein muß. Man lernte auch, sich eigene Nomogramme zu erstellen, um Testserien zu probieren. Alles was kaputt ging schmerzte, also nix mit einfach löten und hinsehen, ob es raucht.

Heute wird die Rechnerei vorher oft übertrieben, spart aber auch Zeit für Fehlversuche. Aber ohne vorher nach zu denken ging es auch schon bei Marconi nicht .... :-) .
73 Peter

(und viel Spaß beim Lesen. Ich habe noch Aufsätze von Braun aus den gleichen Jahren, der als Prof in Straßburg hinter Hecken und Mauern funkte, und dokumnetierte, daß die Wellen da durch gingen ........ )


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
Nachtrag, Beispiel Zenneck 1915, Auszug, 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
Interessant! Eigentlich machen wir es doch heute oftmals genauso. Phasenstrom in der Hühnerleiter, Dipabgleich am Tuner....


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
Ja sicher, die Erde ist immer noch rund :-) . Die Methoden sind halt auch interessant, weil man solche Sachen heute mit Hausmitteln nachvollziehen kann und die Rechenarbeit am PC erleichtert wird. Beim Messen geht es auch leichter und mit relativ preiswerten Meßmitteln, d.h. auch ohne VNA & Co.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen der Anfangszeit
hallo

ich unterstelle mal maxwell das er das schon richtig erkannt hat.
heinrich, das er deswegen auch in etwa wußte was er da macht.

zu alten antennenanlagen, da wäre die erste antenne von nauen
intesssant. 2,5km langer breitbanddipol. die genauen maße habe
ich mittlerweile nicht mehr im kopf, es war jedenfalls etwas größer.
http://www.radiomuseum.org/forumdata/us ... v1_v12.pdf

die übriggebliebene kwz1 ist dagegen eine modellantenne.
ist ja auch eigentlich nicht alt.

hier: geplant waren kwz1-kwz6.
aus kostengründen beließ man es auf kwz1

einige mittelwellenantennen sind mir im laufe der jahre untergekommen.
vertikale log-per, für mw schon groß, als 2ele beeindruckend.
horizontal drehbare log-per für mw, so was hätt ich gerne im kleingarten.

auch nicht sooooo alt, aber extrem beeindruckend.
ein ehemaliger woodpecker, pripjat.
die bilder findet man sicherlich noch
http://pripyat.com/de


73


  
 

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