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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 19 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Verstehen der Schaltung
Hallo liebe Leute,
ich bin ziemlich neu hier und bin im Thema Funk Anfänger, seid also nicht zu streng mit mir. Ich möchte nach dieser Schaltung einen sehr simplen Oszillator basteln:
http://1.bp.blogspot.com/-MQrC1XXd7fc/U ... jammer.gif
Basiskenntnisse über die Funktionen des Transistors und des eigentlichen Schwingkreises ( C1 und L1 ) sind vorhanden, doch was der restliche Teil der Schaltung macht und welche Funktion die Bauteile erfüllen, ist mir noch nicht ganz klar. Welche Wirkung haben die Wiederstände? Und welche Rolle spielen die zusätzlichen Kondensatoren. Wie genau bekommt der eigentliche Schwingkreis die "verlorene Energie" wieder? Normalerweise dachte ich, eine Spannung wird über eine zweite Rückkopplungsspule induziert und je nach Polung "schließt/öffnet" der Transistor, dessen Basis an die Spule angeschlossen ist, doch in der Schaltung ist ja keine zweite Spule vorhanden. Und wie setze ich den Masseanschluss unter R2 in der Realität um? Würde mich auf jegliche Antwort freuen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
[quote]This Circuit can be used to jam FM radios ...[/quote] Hast Du Dich einmal umgeschaut, wo Du hier bist?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Ist die Frage unangemessen? Dachte es hat was mit Funk zu tun. Wenn das nicht so ist dann entschuldige ich mich und die Frage kann natürlich gelöscht werden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Eher mit Störsendern...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Ist das Prinzip nicht das Selbe? Es geht mir ja primär jetzt um das Verstehen der Schaltung und ich dachte mir hier wären vielleicht ein paar Menschen, die mir helfen könnten...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Das Ganze ist ein sog. Colpitts-Oszillator in Basis-Schaltung. Bei jener liegt die Basis HF-mäßig auf Masse. Am Emitter geht es rein, am Kollektor raus. Rückgekoppelt wird kapazitiv vom Kollektor auf den Emitter. An der Basis ist der Oszillator auch modulierbar. Das ergibt glechhzeitig eine FM und eine AM. FM, weil die inneren Transistorkapazitäten moduliert werden, und etwas AM weil der Arbeitspunkt etwas moduliert wird. Natürlich keine "amtliche" AM; das geht ein bisschen anders. Je nach Transistor Spannungsversorgung und Kühlung macht die Schaltung 1 bis 2 Watt HF im UKW-Bereich; genug um wirklich großen Ärger bekommen zu können, welcher hohe Geldstrafen mit sich bringt - und von dem Du dann nicht glücklich wirst. Kann Dir nur dringend davon abraten. Das Verständnis für die Funktion zu erlangen ist kein Problem; aber die Anwendung einer solchen Schaltung. Neugier wird hier ziemlich empfindlich bestraft.

73 Mira


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Moin!

[quote]Neugier wird hier ziemlich empfindlich bestraft.[/quote]
nein, reine Neugier oder Anhäufung von elementarem Wissen sicher nicht... :-)
Nur wenn es erkennbar in die Richtung von HF-Missbrauch geht, dann wird "man" hier schon nervös und das zu Recht!

Ein solcher Oszillator, wenn auch mit deutlich geringerer Leistung, arbeitet in jedem old-fashioned [b:1zmka87y]Transistorradio[/b:1zmka87y] mit UKW als Mischoszillator, was ja der Name schon irgendwie vermittelt.
Hab grad noch mal eben in die Unterlagen meines allerersten Transistorradios
(TFK famulus 105) geschaut.

Wenn man aber "nur" mit sowas auf dem Tisch ein anderes Radio "stören" kann, ist der Spieltrieb bald vorbei. Es ist ja keine wirkungsvolle Antenne dran. Die allerdings könnte in einer anderen Grafik zu finden sein...

73 DL4OBG


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Leute ich will doch keine ganze Nachbarschaft lahm legen :mrgreen: es geht primär nur um den Erwerb von Informationen, wenn ich das Ding baue, werde ich das wahrscheinlich (wenn überhaupt) nur einmal betreiben, ohne Antenne! Und zwar weit weg wo niemand gestört wird. Dank Miras Beitrag kann ich schonmal genauer recherchieren um die Schaltung besser zu verstehen, falls mir noch was unklar ist melde ich mich nochmal. Es geht ja nicht darum, mir einen Spaß zu erlauben sondern etwas zu lernen. Nochmals Danke für jeden Beitrag hier.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Na ja, wenn Du so etwas bauen möchtest, wirst Du es auch irgendwie nurtzen wollen.
Aber ich kann es Dir aus der eigenen Erfahrung sagen: Oszillatoren zu bauen, ohne eine Sendegenehmigung zu haben, welche dazu noch auf unerlaubten Frequenzen senden, macht keinen Spaß.
Ich habe mal einen 4 Watt-FM-Sender gebaut, welcher nur zum kurzzeitigen Einschalten diente, um eine in der Reihe zur Antenne liegende 4-Watt-Lampe hell aufleuchten zu lassen.
Die Schaltung hat einen reellen Aufbau niemals gesehen. Wozu auch mit Dingen hantieren, welche strafbar sind? Ein Motiv, den reinen Funktionszweck auszutesten, ist ziemlich ermüdend. Wenn Du einen (nicht diesen) Oszillator baust, um ihn völlig in einem geschlossenen und geerdeten Metallgehäuse als Mischer-Oszillator in einem Empfänger zu betreiben, wist Du viel mehr Freude daran haben, denn dann darf der Oszillator auch im Dauerbetrieb funktionieren.

So ist jeglicher Energie-Einsatz fraglich.

73 Mira


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Vorab möchte ich Mira nochmal großen Dank aussprechen, solangsam verstehe ich die Schaltung immer mehr! Der genaue, ich sag mal Elektronenfluss, ist mir aber noch unklar. Kann mir jemand bitte erläutern, wie genau der Strom fließt, wenn die Spannungsquelle angeschlossen wird? (1. ..., 2. ..., ...) Ich weiß, solangsam verlang ich echt viel, aber mir gehts wirklich darum, zu verstehen, wie was passiert. Ich frag ja nicht wie man das Ding baut :mrgreen:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Entschuldigt das zweifache Posten, glaube aber ich kann mein Unwissen genauer darstellen. Ist es richtig, das bei dieser Schaltung, weil kapazitiv, C2 auch zum Schwingkreis gehört und weil in Reihe zu C1 geschaltet die Gesamtkapazität nicht nur C1 ist? (Formel ist mir bekannt.) C3 ist doch der Steuerstromkreis für den Transistor und C2 der Strom der dann zu C1 fließt?
Soweit würden dann noch drei Fragen über bleiben, warum ist ein Masseanschluss bei R2, was machen die Wiederstände überhaupt (funktioniert es auch ohne Wiederstand?) und wann genau gibt der Transistor freien Lauf?
Um ehrlich zu sein weiß ich auch nicht ganz, wie der Strom in den Schwingkreis kommt (tut er das nachdem C4 aufgeladen wurde, weil C4 sozusagen dann ein unendlicher Wiederstand ist "läuft er oben" vorbei?). Vielleicht sind da ein paar dummen Fragen dabei, aber anders lernt man ja nicht.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
[quote]...Der genaue, ich sag mal Elektronenfluss, ist mir aber noch unklar. Kann mir jemand bitte erläutern, wie genau der Strom fließt, wenn die Spannungsquelle angeschlossen wird? ...[/quote]

Moin!

Obwohl das nun eher elementare Grundlagen sind, versuch' ich es mal in wenigen Sätzen...

Direkt nach dem Einschalten wird erstmal (auch) C4 auf die Batteriespannung aufgeladen.
Der Transistor ist noch gesperrt, denn die Basisspannung von ca. 0,7V gegenüber dem Emitter ist noch nicht erreicht. Da der Transistor noch völlig sperrt, ist der Emitter über R3 noch vollständig auf Minuspotential.

Über R1 wird nun C3 aufgeladen (Bypass über R2) und die Basisspannung erreicht ihre 0,7 Volt, der Transistor beginnt zu leiten. Damit steigt auch die Emitterspannung und die Basisspannung kann weiter ansteigen, bleibt aber immer um ca. 0,7V über dem Emitter.
R1 und C3 bilden einen Tiefpass, also hinkt das Ansteigen der Basisspannung dem Einschalten etwas nach. Eigentlich soll aber C3 nur die Basis "beruhigen" damit dort stabile Verhältnisse herrschen (Brummeinstreuungen und die Modulationsmodi, die Mira schon ansprach).

Jetzt fliesst mit beginnender Emitterspannung logischerweise auch ein Kollektorstrom über L1.
L1 ist sehr niederohmig, daher ist der Spannungsunterschied zwischen Batterie + und Kollektor zu vernachlässigen.

Jedes Bauteil "rauscht" bei Stromfluss und da der Transistor statisch bereits leitet, wird das Rauschen des Kollektors, welches durch die Basis-Spannung und den Emitter-Strom phasenverschoben auf den Emitter gekoppelt durch C2.
Die Phase jeder Wechselspannung durch den Transistor ist am Kollektor 180° verschoben gegenüber dem Emitter. Steigt die Emitterspannung, steigt auch der Stromfluss durch den Transistor. Hier kommt auch wieder die stabilisierende Wirkung von C3 zum Tragen.

Da nun ein kleiner Teil des Kollektor-Rauschens phasenverschoben auf den Emitter gekoppelt wird, steigt der hochfrequente Strom im Transistor. Da L1 und C1 einen Parallelschwingkreis bilden und dieser im Resonanzfall sehr hochohmig ist, also seine eigene Frequenz "Sperrt", kann diese Frequenz immer weiter verstärkt werden und voilà, der Oszillator arbeitet.

Richtig ist, dass C2 und die internen Kapazitäten im Transistor den Schwingkreis etwas verstimmen zu niedrigeren Frequenzen, als wenn man die Schwingfrequenz von L1 und C1 allein berechnen würde.
Transistorinterne Kapazitäten kann man aber nicht vermeiden und auch eine Verstimmung über C2 trägt der Frequenz Rechnung.

C4 ist nur ein "Batterie-Puffer", denn wenn die Spannung etwas einbräche, wenn der Transistor grad maximal leitet, würde das wieder über verschiedene Effekte die Frequenz instabil machen. Nicht, dass dadurch der Oszillator weglaufen würde, aber das Spektrum am Fusse der Schwingung wird unangenehm breit. Ist es bei der Schaltung eh.... LMAO

(Normal lässt man einen Oszillator bewusst auf kleinster Leistung an einer separat stabilisierten Spannung laufen, damit er auch frequenzstabiler ist. Darauf folgt eine Verstärkerstufe auf die benötigte Leistung. Dieser Pufferverstärker bietet auch eine konstante Last für den Oszillator, sodass jede weitere Last danach nicht auf die Arbeitsverhältnisse des Oszillators wirken kann, die ihn verstimmen können. Angenommen, man würde eine kleine Koppelwicklung neben L1 anbringen und dort eine Antenne anschliessen: Jede Wirkung auf die Antenne, wie Länge, Orientierung, Anfassen und so würde recht direkt auf den Schwingkreis wirken. Im Extremfall würde die Schwingung ganz aussetzen. Aber jede Laständerung wirkt sich auf Feldstärke und Frequenz merklich aus)

Naja, ist doch ein ziemlicher Aufsatz geworden, aber deine Fragen werden wahrscheinlich in Summe damit auch nicht viel weniger, hihi

73 DL4OBG


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Doch doch, vielen vielen Dank für den ausführlichen Beitrag, hat wirklich geholfen :mrgreen:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Verstehen der Schaltung
Hallo ......

irgend wie ist es eine Deutsche Unart, Fragesteller erst mal zu ermahnen, ohne auf die Frage ein zu gehen !
So ist es im Deutschen Behörden Alltag auch so .... da wird jeder erst mal als Gangster angesehen, selbst wenn es um Simple Angelegenheiten geht.
So was habe ich in PA und SM noch nie erlebt, das erst mal Ermahnt wurde, ohne auf die Frage ein zu gehen.

Ich stelle mir das so vor : Ich gehe in eine Autowerkstatt und möchte was über meinen Motor erfahren.
Dann kommen die Ersten Ermahnungen .... du darfst in der Stadt nur 50 Kmh fahren, das 30 Kmh muss man genau einhalten, nicht über Rote Ampeln fahren, nicht über Durchgezogene Weiße Linien fahren usw. usw. ...... und auf meiner Technischen Frage erhalte ich keine Info ! Da kann doch was nicht stimmen !??
Besser wäre es doch : Das macht das und da zu wirkt das mit das zusammen usw.
Zum Schluß dann eine Bemerkung wie : Immer schön an die STVO halten !
Das müsste doch reichen .... oder ?

Warum nicht Sachkundige Antworten auf die Frage geben und im Anhang auf evtl. Verbotenes / Folgen hinweisen ?

Mich Interessiert so eine Farge auch sehr, weil ich kein HF-Kenner bin.
Warum ist da ein C oder da ein R usw.
Nur so kann man was lernen.

Wo vor haben die Leute mit diesen Antworten Angst ?
Das evtl. der Interessent an Technische Sachen auch noch Amateurfunker werden könnte ;-) ?

Nur meine Gedanke da zu von

Bert SE2I


  
 

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