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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Da würde mich jetzt mal interessieren, um welche Frage es sich da handeln soll? Meine Frequenzangaben kommen da nicht in einer Frage gemeinsam vor.

Da du ja offensichtlich genau weißt, welche Antwort falsch war, wäre es gut, wenn du den Fragenkatalog mal duchsiehst und hier die Nummer der Frage aus dem Fragenkatalog posten würdest. Dann brauchen wir nicht im Nebel rumstochern sondern können über Konkretes reden![/quote]

Hier: [url:38nfd1ve]http://forum.db3om.de/ftopic20798-30.html#p145805[/url:38nfd1ve]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[b:1e5h0a2r][u:1e5h0a2r]Anlage 1 zur Amateurfunkverordnung[/u:1e5h0a2r][/b:1e5h0a2r] in der zur Zeit gültigen Fassung (http://www.gesetze-im-internet.de/afuv_ ... _1_22.html) sagt eindeutig unter der Ziffer 6a:

7.100 - 7.200 kHz sekundär, nur Klasse A, [b:1e5h0a2r][u:1e5h0a2r]max. Leistung 250 W PEP[/u:1e5h0a2r][/b:1e5h0a2r]

[b:1e5h0a2r][u:1e5h0a2r]Die richtige Antwort laut Fragenkatalog[/u:1e5h0a2r][/b:1e5h0a2r] (http://www.bundesnetzagentur.de/SharedD ... onFile&v=3 - A ist da immer die richtige Antwort!) auf die Frage VE131 (Wie hoch ist die maximal zulässige Senderausgangsleistung für Rufzeicheninhaber der Klasse A im Frequenzbereich 7,1 - 7,2 MHz?) [b:1e5h0a2r][u:1e5h0a2r]ist 250W[/u:1e5h0a2r][/b:1e5h0a2r]!

Nun wird man argumentieren, das die Amtsblattmitteilung 621/2009 (http://www.bundesnetzagentur.de/SharedD ... onFile&v=3) besagt, dass in Vorgriff auf eine Änderung der Bestimmungen für den Amateurfunkdienst der Frequenzbereich mit 750 Watt benutzt werden darf. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Amateurfunkbestimmungen, die Grundlage für die Prüfung sind (hier also die AfuV), nicht geändert worden sind. Und die Vorschriftenlage ist nun mal: 250 Watt stehen in der Verordnung, 750 W werden geduldet!

Aber trotz alledem: Herzlichem Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und viel Spass und Erfolg - insbesondere auf 40m mit QRP ;-) - bei unserem gemeinsamen Hobby!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Nun wird man argumentieren, das die Amtsblattmitteilung 621/2009 (http://www.bundesnetzagentur.de/SharedD ... onFile&v=3) besagt, dass in Vorgriff auf eine Änderung der Bestimmungen für den Amateurfunkdienst der Frequenzbereich mit 750 Watt benutzt werden darf. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Amateurfunkbestimmungen, die Grundlage für die Prüfung sind (hier also die AfuV), nicht geändert worden sind. Und die Vorschriftenlage ist nun mal: 250 Watt stehen in der Verordnung, 750 W werden geduldet! [/quote]

Nun ja, die Frage bezieht sich aber nicht eindeutig auf die AFuV, sondern fragt ab, was erlaubt ist. Den eindeutigen Bezug zur AFuV interpretierst Du da hinein. Man kann sich aussuchen, ob man die AFuV oder die Amtsblattmitteilung als Grundlage nimmt. Letzteres bildet eben den derzeitigen rechtlichen Stand ab.

[quote]
Aber trotz alledem: Herzlichem Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und viel Spass und Erfolg - insbesondere auf 40m mit QRP ;-) - bei unserem gemeinsamen Hobby![/quote]

Nun mal langsam, noch bin ich nur E-ler (seit September 2014). ;) A kommt wahrscheinlich in zwei Monaten (Anmeldung läuft).


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Hallo,
ich verfolge hier nun schon ein Paar Tage diesen Thread und wundere mich ein wenig über diese Diskussion.
Zuallererst, ich habe die A Lizenz Erstprüfung vorgestern in Köln bestanden. Ging ganz gut. Nachdem mein Kopf wieder etwas frei ist, meine Frau meinte das doch etwas feiern zu müssen… ja solche Frauen gibt es noch :-) … fühle ich mich doch noch dazu berufen, hier meinen Senf dazu zu geben. Und vielleicht ermutigt es doch so manchen, die Lizenz zu machen und dieses schöne Hobby zu erhalten. Dieses Hobby braucht ja unbedingt junge Leute.
Ich bin 55er Jahrgang und gehöre nun auch gerade nicht mehr zu den Jüngsten. Trotzdem wundere ich mich doch manchmal über die Meinungen mancher OMs hier… Wer ist eigentlich auf die bekloppte Idee gekommen, Funkamateure OMs zu nennen? Meine Tochter lacht sich heute noch krank darüber. Aber das nur nebenbei. Schaue ich mich auf den einschlägigen Funkamateurmessen um, komme ich mir vor wie in unserem zahlreichen Bauerncafés hier am schönen Niederrhein sonntagnachmittags: Nur OMs mit Ehefrau… :D Aber zu letzteren sagt man wohl XYLs dazu. Junge Leute sind in der absoluten Minderheit.
Ich bin im Osten aufgewachsen und seit meiner Jugend interessiere ich mich für Elektronik und Funktechnik. Bin quasi mit Röhren aufgewachsen und war fleißiger Leser der „Funkamateur“, die ich noch heute abonniert habe. Soll aber keine Werbung sein…
Aber die Funkamateur Lizenz in der ehemaligen DDR zu machen, war damals nicht mein Ding. Zu politisch, zu militärisch angehaucht und letztendlich hatte ich kaum Zeit neben Studium, Beruf und Familie.
Jetzt sind die Kinder groß und seit etwa 5 Jahren habe ich mein Elektronik Hobby wieder reaktiviert. Jetzt habe ich endlich auch die Zeit und auch ein bisschen mehr Geld, um einige Jugendträume zu realisieren. Und dazu gehörte eben auch der Amateurfunk. Und da kommt genau der Punkt: Viele aus meinen Kollegen- und Freundeskreis halten mich für bekloppt. Viele verständnislose Reaktionen, Unwissen und einige Leute identifizieren Amateurfunk nur noch mit CW, landläufig ja Morsen genannt, angestaubt und nicht mehr zeitgemäß. Und irgendwie ist da ja was dran.
Der Fragenkatalog der Klasse A Technik widerspiegelt das auch. Ziemlich altertümlich, Röhren sind nun wirklich nicht mehr Stand der Technik, moderne Schaltungstechnik und digitale Betriebsarten sind total unterpräsentiert. Es ist nun mal so, dass die Digitaltechnik die Welt erobert hat. Das Rad läßt sich nicht mehr zurückdrehen, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen. Natürlich kann man mit Software nicht Kaffee kochen ... aber wer weiss :-)

Wer mal auf der „Makers Fair“ war oder sich mit modernen Mikrocontrollerboards wie dem Arduino etc. beschäftigt hat, weiß von was ich rede. Und wie sich einige OMs gegen die Abschaffung der „Morseprüfung“ vor knapp zehn Jahren gewehrt haben, sagt ja auch einiges. Wobei, auch hier nichts gegen CW, das muss unbedingt erhalten bleiben.
Ja, Amateurfunk ist ein tolles Hobby und reizt ja gerade, weil es das Experimentieren erlaubt und fördert. Jedenfalls gilt das für mich. Und es ist auch richtig, man sollte schon entsprechendwes Grundlagenwissen mitbringen. Da stelle ich den z. B. den Technik Fragenkatalog überhaupt nicht in Frage. Aber wenn sich der Amateurfunk nicht endlich modernen Technologien widmet, ist er irgendwann tot. Ein älterer OM (schönes Wortspiel) hat mir vorgestern gesagt, in zehn Jahren ist es sowieso in Deutschland vorüber. Die Industrie wartet ja schon auf die Frequenzen. Ich hoffe es ja nicht.

Und ja: Vieles kann man nachschlagen oder „googeln“. Was ist eigentlich falsch daran? Eine Fundgrube von Elektronik und Technik Wissen, ich hätte vor 30 Jahren nur davon geträumt.
Und nutze es intensiv. Schaut Euch mal an, wie einige Autoren der Bücher für den Arduino oder Raspberry die Elektronik und Schaltungstechnik erklären. Das ist Jugendgerecht und fasziniert die jungen Leute. Und daß das funktioniert, zeigen die enormen Besucherzahlen auf den "Makers" Messen. Auf der letzten Makers Messe in Hannover habe ich gerade mal einen Amateurfunkstand gesehen, wenn ich mich noch so richtig erinnere. Und die gemeinsame Aktion der "Makers Fair" auf der letzten Ham Radio in Friedrichhafen war enttäuschend. Die "Makers" Austellung dort war halbherzig und dürftig, wahrscheinlich hatten die jungen Leute keine Lust, dort als Alibi herzuhalten und sind dem ferngeblieben. War jedenfalls mein Eindruck.

Noch einmal zum Thema: Die Fragenkataloge gehören überarbeitet: Grundlagen ja, aber auch sie sollten die modernen Technologien widerspiegeln.
Und richtig: Vieles kommt erst durch Routine. Ich denke, wenn man lange genug die entsprechende Betriebstechnik praktiziert, kommen die Landeskennungen oder die Bänder von ganz alleine. Da bin ich mir völlig sicher. Und sagt mir meine Erfahrung. Und wenn man in die KW Bänder rein hört: Naja. Da wird auch nur mit Wasser gekocht.
Wie ich gehört habe, entscheidet der DARC auch über den Inhalt der Fragenkataloge, oder hat zu mindestens Einfluss darauf. An deren Adresse möchte ich mich wenden:
Reduziert nicht die Anforderungen an die Grundkenntnisse für die Prüfungen. Keinesfalls! Aber verschließt Euch nicht den modernen Technologien und Methoden. Entstaubt die muffigen Fragenkataloge und Ihr gewinnt vielleicht auch wieder die jungen Leute für dieses schöne Hobby. In den USA geht das ja komischerweise...
Das musste ich einfach mal loswerden. Nichts für ungut. Ich hoffe, ich habe hier nicht zu vielen OMs auf die Füße getreten.

Dirk aus Kevelaer
Leider noch kein Rufzeichen
Da braucht der deutsche Amtsschimmel doch noch ein wenig… :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Ich frage mich immer wieder warum Röhrentechnik als veraltet angesehen wird.
Mal ein Denkanstoß:
Versucht doch mal eine PA mit 750 Watt (meinetwegen auch "nur" mit 200 Watt) mit was anderem außer Röhren zu bauen.
Oder einfach nur theoretisch zu entwerfen. Die dann auch linear von 1-30 MHz läuft.
Dann mal Aufwand und Kosten vergleichen.
Röhren sind noch lange nicht veraltet!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Reduziert nicht die Anforderungen an die Grundkenntnisse für die Prüfungen. Keinesfalls! Aber verschließt Euch nicht den modernen Technologien und Methoden. Entstaubt die muffigen Fragenkataloge und Ihr gewinnt vielleicht auch wieder die jungen Leute für dieses schöne Hobby. In den USA geht das ja komischerweise...
[/quote]
so wie du das schreibst, hast du also die US-Fragenkataloge durchgelesen und verglichen ?
[hier wäre einen punktuelle Auflistung/Vergleich sinnvoll ]

zumal... (DH8DAP fragen) zehn bis elfjährige Kinder schaffen die Prüfung

Fred
ps: Grundlagen zu DSP und derlei Dinge fehlen dir noch. Tjä.... welches mathematische Grundwissen wäre dann Voraussetzung ?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Hallo,
........
Zuallererst, ich habe die A Lizenz Erstprüfung vorgestern in Köln bestanden. Ging ganz gut. ....
[/quote]
Na dann erst einmal herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und willkommen im Forum.

[quote].....
Dieses Hobby braucht ja unbedingt junge Leute....
[/quote]
Da wird dir sicher niemand wiedersprechen.
Ich war selbst erst vor einiger Zeit bei einem OV-Abend in meiner Nähe gelandet. Da dort mehrere Säle vorhanden waren, öffnete ich zaghaft eine der Türen, war mir jedoch sicher, hier versehentlich die Tür eines Seniorentreffens geöffnet zu haben die zu einer Beerdingungsfeier eines Altersgenossen geladen hatten.... bis ich ein paar Handfunken auf den Tischen sah. Ich sahs dann einem wirklichen Old Man gegenüber bei dem ich befürchtete, dass er den heutigen Abend ebenfalls nicht mehr überstehen würde.
Der OV-Abend begann dann tatsächlich erst einmal mit einer Gedenkminute an ein verstorbes Mitglied des OVs. Sicherlich das Eingangsritual bei fast jedem OV-Abend, bei dem Altersdurchschnitt.
Um die Stimmung wieder etwas anzuheben wurden erst mal alle Mitglieder geehrt, die schon 50 und 40 Jahre im DARC sind.
Ich bin zwar auch nicht mehr der Jüngste, aber hier kam ich mir irgendwie verloren vor. Wie soll es da erst Jugendlichen gehen, die gerade ihre pupertären Jahre hinter sich haben?

[quote].....… Wer ist eigentlich auf die bekloppte Idee gekommen, Funkamateure OMs zu nennen? .....[/quote]
Vielleicht ist das ein Hinweis darauf, dass Nostradamus auch schon die demografische Entwicklung des Amateurfunks vorausgesehen hat. Oder die "Erfinder" des Amateurfunks müssen bei OM und XYL ein geistiges Blackout gehabt haben.

[quote]
Der Fragenkatalog der Klasse A Technik widerspiegelt das auch. Ziemlich altertümlich, Röhren sind nun wirklich nicht mehr Stand der Technik, ........ :-)

........ die Abschaffung der „Morseprüfung“ vor knapp zehn Jahren gewehrt haben, sagt ja auch einiges. Wobei, auch hier nichts gegen CW, das muss unbedingt erhalten bleiben....[/quote]
Altertümliche Röhrentechnik abschaffen, aber CW unbedingt erhalten zeugt nicht gerade von einer klaren Linie.

[quote]
.... Ein älterer OM (schönes Wortspiel) hat mir vorgestern gesagt, in zehn Jahren ist es sowieso in Deutschland vorüber. Die Industrie wartet ja schon auf die Frequenzen. Ich hoffe es ja nicht.
[/quote]
Das haben ältere OMs schon vor 30 Jahren behauptet. Seit dem haben sich die Frequenzen für uns mehr als verdoppelt.

[quote]
Noch einmal zum Thema: Die Fragenkataloge gehören überarbeitet: Grundlagen ja, aber auch sie sollten die modernen Technologien widerspiegeln....[/quote]
Ob man mit moderner Microprozessortechnologie in den Fragenkatalogen unbedingt Anreize für das Hobby Amateurfunk gibt, wage ich zu bezweifeln. Sicher gibt es da Schnittstellen bei den Interessen. Aber wer sich mit Microprozessortechnologie oder anderer highttechnologie beschäftigt, braucht nicht unbedingt den Amateurfunk. Ich denke, die meisten kommen über die Begeisterung der Kommunikationsmöglichkeiten zu unserem Hobby, auch wenn Handy und Internet da viel Potenzial abschöpfen.

[quote]
Reduziert nicht die Anforderungen an die Grundkenntnisse für die Prüfungen. Keinesfalls! Aber verschließt Euch nicht den modernen Technologien und Methoden. Entstaubt die muffigen Fragenkataloge und Ihr gewinnt vielleicht auch wieder die jungen Leute für dieses schöne Hobby. In den USA geht das ja komischerweise...[/quote]
In den USA hat der Amateurfunk einen ganz anderen Stellenwert. Da steckt wahrscheinlich auch noch der Pioniergeist dahinter. Der Amateurfunk ist dort in der Gesellschaft integriert und überall präsent. Die Funkamateure tragen dort ihr Rufzeichen auf den Nummernschildern der Autos, nehmen an öffentlichen Veranstaltungen teil, haben ein ganz anderes Verhältnis zu den Sicherheitsbehörden wie Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz. Ich war selbst mal als Streckenposten auf einer Auto-Rallye eingeteilt. Die Mentalität ist da völlig anders.

In Europa ist der Amateurfunk dagegen eher ausgegrenzt.

[quote]
Da braucht der deutsche Amtsschimmel doch noch ein wenig… :wink:[/quote]
Hast dir aber sicher schon ein Rufzeichen gewünscht. Viel Spaß dann auf jeden Fall bei deinem wiederentdecktem Hobby.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Dieses ganze Gerede von wegen, dass der Afu in 30 Jahren tot ist, nervt einfach nur noch. Ich geh mal davon aus, dasselbe Gerede gab es ebenso vor 30 Jahren; und wenn man heute auf den Bändern reinhört, kommt nicht gerade der Eindruck auf, der Afu sei tot. Dass es weniger Teilnehmer gibt, ist ja die logische Konsequenz, wenn die Bevölkerungszahlen abnehmen, aber ob es nun 50000, 40000 oder halt auch nur 30000 OMs/YLs in DL gibt, ist doch für das Bestehen des Afus absolut irrelevant.
Es wird immer Leute aus allen Schichten, aus jedem Alterssegment geben, die aus persönlichem Interesse beim Afu landen; ebenso wird eine Transistorschaltung halt auch seit dessen Bestehen auf diesselbe Weise berechnet - und beim besten Willen (und ich komme aus der IT): es wird immer die Hardware zur Software brauchen - anders geht es nicht - dass man vielleicht moderne Aspekte wie uC-Programmierung, DSPs, SDR in der Prüfung mitberücksichtigen sollte - warum nicht. Aber sich nun hinzustellen und so zu tun, als ob die Afu-Welt nur aus diesen Teilaspekten besteht, ist einfach nur dümmlich. Wer sich einen Monoband-SSB-Transceiver bauen will, wird sich mit ganz 'altertümlichen' Sachen wie der Ladderfilter-Berechnung beschäftigen müssen - bestimmt wird er das nicht in Software in Form eines DSP giessen, weil dazu das notwendige Wissen den Rahmen einer Afu-Prüfungsvorbereitung bei weitem sprengen würde. Der selbstbauende FA profitiert ganz gewiss mehr vom Grundlagenwissen über Mischstufen, Filterberechnung und Transistorschaltungen als vom komplexen mathematischen Wissen, das für die Anwendung von DSPs notwendig ist. Nicht zu vergessen ist auch, dass viele Leute einfach nur Funkbetrieb machen wollen; kein Selbstbau, keine uC-Programmierung, einfach nur ins Mic labbern - auch für die sollte es noch den Raum geben, ohne Kollaps durch eine Afu-Prüfung zu kommen - denn die halten zum grossen Teil die Bänder am Leben, während jemand wie ich vorallem bastelt und weniger am aktiven Funkbetrieb teilnimmt.
Und wie ein Vorredner schon sagte: soll sich jemand mal mit der Thematik Endstufenbau für >100W auf Transistorbasis auseinandersetzen und dann sagen, dies sei einfacher zu realisieren als mit einer (oder zwei) Röhren. Man denke doch an die AL-811 - ein im Aufbau simplere PA liesse sich in Silizium niemals realisieren. Ich muss mich heute für mein Röhren-PA-Projekt erst tiefer in die Thematik einarbeiten, weil Röhren bei der HB9-Prüfung gänzlich unberücksichtigt blieben.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Ich bin 55er Jahrgang und gehöre nun auch gerade nicht mehr zu den Jüngsten. Trotzdem wundere ich mich doch manchmal über die Meinungen mancher OMs hier… Wer ist eigentlich auf die bekloppte Idee gekommen, Funkamateure OMs zu nennen? Meine Tochter lacht sich heute noch krank darüber. Aber das nur nebenbei. Schaue ich mich auf den einschlägigen Funkamateurmessen um, komme ich mir vor wie in unserem zahlreichen Bauerncafés hier am schönen Niederrhein sonntagnachmittags: Nur OMs mit Ehefrau… :D Aber zu letzteren sagt man wohl XYLs dazu. Junge Leute sind in der absoluten Minderheit.
ein wenig…
[/quote]

Hallo Dirk,
erst einmal willkommen im Forum und meinen Glückwunsch zur bestandenen Klasse A Prüfung. Die komische Bezeichnung OM stammt aus einer Liste der internationalen CW-Abkürzungen. Siehe:
http://www.amateur-funk.de/Dateien/abk.htm

Das spart beim Geben Zeit und man kann damit ein minimales QSO fahren, das Sprachbarrieren überbrückt. Hinzu kommen noch die Q-Gruppen, die in dem Link fehlen.

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Ich meine man sollte nicht übersehen, daß die Prüfung ja im
Wesentlichen nur dazu gedacht ist zu überprüfen, ob jemand
die Grundlagen der Funktecknik verstanden hat oder nicht.

Weitere Kenntnisse auf speziellen Gebieten muß sich dann
jeder je nach Neigung selbst aneignen, denn das würde den
Rahmen eine Prüfung mit zwei bis drei Stunden sprengen.


Was die Aktualität betrifft:

Mein Fragenkatalog zur Technik für Klasse A ist Ausgabe 2006
und wird, soweit ich informiert bin, noch immer verwendet. Der
könnte mal aktualisiert werden, aber Behörden arbeiten eben
nun mal langsam ... :wink:


Zu unschlüssigen Fragen im Katalog:

Ich habe meine Prüfungsvorbereitung ein halbes Jahr lang in
einem Gruppenkurs des DARC gemacht und da fallen Fragen
die ungschlüssig sind (oder absichtlich als Fangfrage gestellt)
sehr schnell auf, weil alles genau diskutiert wir.

Die einzige Möglichkeit bei solchen Prüfungsfragen ist:

"Kreuz das an, was die Bundesnetzagentur für richtig hält."


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Dieses ganze Gerede von wegen, dass der Afu in 30 Jahren tot ist, nervt einfach nur noch.[/quote]
Nein. Dem muss ich widersprechen. Es sollte nicht nerven, sondern zum Nachdenken anregen.
Und ich bin nicht der Meinung, dass der AF tot ist. BTW. Mein Beitrag hier im Forum drückte mehr oder wenig mein Befinden aus, sozusagen noch als Außenstehender.
Mich hat die Bemerkung des OM vorgestern eher mehr erschreckt.
Aber ich will hier um Gottes Willen keine Diskussion um die Zukunft des AF aufleben lassen. Ich möchte einfach mein Hobby ausführen. Lassen wir es einfach dabei. OK?

Zu den Röhren... Ein schönes Thema. Das nervt nämlich mich. :D Zu jeder älteren Technologie lässt sich auch in heutigen Zeiten eine Anwendung finden. Das wird dann immer als Argument verwendet. Ich bin Elektroingenieur und in meiner Firma gibt es immer noch alte Herren, die am liebsten mit der Handkurbel unsere Anlagen betreiben würden. Und Frequenzumrichter.... Teufelszeug? Ja. Das nervt!
Ich stelle nicht in Abrede, dass im AF Grundlagenwissen erforderlich ist. Das habe ich ja so nicht behauptet.
Ich werde den AF ebenfalls hauptsächlich als Bastler und Experimentierer betreiben. Und dabei reizen mich eben die digitalen Betriebsarten und QRP. Und ich bin ein Fan der Analogtechnik und glaube mir, Röhren sind mir nicht ganz fremd. Und ich bekomme immer leuchtende Augen, wenn ich das magische Auge mein altes Röhrenradios Juwel 2 aus meiner Jugendzeiit sehe... Was immer noch nicht ganz fertig restauriert ist. Aber Altes mit Neuen verbinden, dass macht ja gerade den Reiz aus.

[quote]Altertümliche Röhrentechnik abschaffen, aber CW unbedingt erhalten zeugt nicht gerade von einer klaren Linie.[/quote]
Siehe oben. Altes mit Neuen verbinden... Ich will nicht die Röhrentechnik abschaffen. Habe ich das etwa so gesagt? NEIN.
Deswegen sind ja gerade unsere mittelalterlichen Städte so schön. Der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig. Aber seht Euch mal die "SteamPunk" Bewegung an. Einfach Klasse!

[quote]so wie du das schreibst, hast du also die US-Fragenkataloge durchgelesen und verglichen ?
[hier wäre einen punktuelle Auflistung/Vergleich sinnvoll ]
[/quote]

Nein. Habe ich nicht. Sorry. Dazu habe ich keine Zeit und Muße. Aber ich weiss von amerikanischen Freunden, dass in den USA AF populärer ist und die Jugendarbeit besser ist. Nimm es einfach mal so hin. Das liegt zum einen natürlich auch an den kulturellen Unterschieden. Aber warum mal nicht über den Tellerrand schauen.

[quote]Hast dir aber sicher schon ein Rufzeichen gewünscht. Viel Spaß dann auf jeden Fall bei deinem wiederentdecktem Hobby.[/quote]
Ja. Habe ich. Und Danke noch. Jetzt hadere ich mit dem Schicksal. :D Wie steige ich ein. Analog Transceiver: siehe meine Meinung oben, Selbstbau... naja... wohl dann doch erst mal analog oder gleich einen ordentlichen SDR Transceiver. Z.Zt. reizt der mich ein SDR am meisten. Aber ein guter SDR ist teuer... ja und die Frau redet da ja auch ein Wörtchen mit. Jedenfalls meine :)
Und, last not least, dann brauche ich ja noch eine Antenne. Ich recherchiere mich zurzeit gerade blöde. Nicht ganz einfach, so als AF Einsteiger.

So. jetzt gehe ich nach draußen. Nichts mit AF Hobby. Draußen liegt Schnee. Hier am Niederrhein eine seltene Sache. Und jetzt scheint auch noch die Sonne.
Schönes Wochenende noch

Dirk


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Ich denke nicht, dass wir als aktive FA über die Zukunft in 30 Jahren nachdenken müssen, da wir eine solche Zeitspanne schlicht nicht überblicken können, zudem gilt 1. kommt es anders und 2. als man denkt.
Ich jedenfalls halte von dem ganzen Gerede vom bald bevorstehenden Ende des Afus überhaupt nichts - das ist eine ebenso unsinnige Debatte wie der demographische Wandel und der Fachkräftemangel - nichts als Scheindiskussionen.

Mir macht's auch überhaupt nichts aus, als FA schräg angesehen zu werden - wenn irgendwelche Anspielungen kommen, zähle ich ganz einfach auf, welche Funkanwendungen heute jedermann Tag für Tag, Stunde für Stunde benutzt, ohne auch nur im Geringsten darüber nachzudenken - da geht dann schon mal dem einen oder anderen ein Licht auf, wozu Funk dient und wie selbstverständlich er ist. Und wer's nicht verstehen will, soll's eben lassen. Zudem ist mir das Gerede der anderen egal - wenn die anderen gerne unwissend bleiben und Technologien verwenden, ohne sie irgendwie zu verstehen, sollen sie das ruhig machen - mir reicht es eben nicht, da ich verstehen will, was wie funktioniert. Mir ist's auch egal, wenn mich meine XYL als verrückt bezeichnet, nur weil ich gerade des Abends lieber die Integralrechnung auffrische anstatt TV zu schauen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Was die Aktualität betrifft:

Mein Fragenkatalog zur Technik für Klasse A ist Ausgabe 2006
und wird, soweit ich informiert bin, noch immer verwendet. Der
könnte mal aktualisiert werden, aber Behörden arbeiten eben
nun mal langsam ... :wink:
[/quote]

Hallo DE6PET,
schon mal gehört, das die Behörden heute eine Buchführung mit Gewinn- und Verlustrechnung machen müssen, um Löcher aufzudecken, wo das das Geld verschwindet. Die Änderungen in Verordnungen müssen auch im Bundestag beschlossen werden. Da die BNetzA kosten-deckend arbeiten soll, schwanken auch die EMV Gebühren.

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote][quote]Dieses ganze Gerede von wegen, dass der Afu in 30 Jahren tot ist, nervt einfach nur noch.[/quote]
Nanu, das habe ich doch garnicht geschrieben. :?

[quote]Altertümliche Röhrentechnik abschaffen, aber CW unbedingt erhalten zeugt nicht gerade von einer klaren Linie.[/quote]
Nanu, das habe ich doch geschrieben. :wink:


[quote]Hast dir aber sicher schon ein Rufzeichen gewünscht. Viel Spaß dann auf jeden Fall bei deinem wiederentdecktem Hobby.[/quote]
Auch das habe ich geschrieben. :wink:

Dirk[/quote]
Da hast du wohl einiges Zitaten durcheinder gebracht.... :oops:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
@DC4LO

Ja, Geld ist immer knapp und neue Fragenkataloge auszuarbeiten und zu drucken ist teuer.


  
 

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