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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Und wieviele davon Fragen mit anderen Worten oder anderen Werten den gleichen Zusammenhang ab?????[/quote]
Das ist ja der Witz bei der Sache – sonst könnte man stur durchpauken und der Multiple-Choice-Test würde seinem (unverdient) schlechten Ruf völlig gerecht. Wer die Zusammenhänge gelernt hat und die Fragen mit Verstand liest, hat dabei weit bessere Chancen als ein Auswendiglerner. Aber in einem hast Du natürlich Recht: Die bloße Anzahl der Fragen heißt alleine nicht viel.

[quote]Und der Lernaufwand zum Verstehen ist für beide Klassen gleich groß, denn die Zusammenhänge sind doch bei beiden Klassen die gleichen! Lediglich die Zahl der möglichen Fragen ist unterschiedlich. [/quote]
Na ja, der Stoff für A geht schon mehr in die Tiefe als der für E. Für Leute, die von Haus aus technisch vorbelastet sind, mag der Unterschied nicht so augenfällig sein, wenn man aber wirklich alles erst lernen muss, macht sich das doch bemerkbar.

[quote]Auf Verstehen lernen macht auch mit Blick auf die weitere Amateurfunk-Karriere viel mehr Sinn![/quote]
Volle Zustimmung.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Und der Lernaufwand zum Verstehen ist für beide Klassen gleich groß, denn die Zusammenhänge sind doch bei beiden Klassen die gleichen! Lediglich die Zahl der möglichen Fragen ist unterschiedlich.[/quote]

Da kann ich nicht zustimmen. Die Technikfragen bei der Klasse A sind sehr viel weiter gestreut als bei der Klasse E. Und auch bei dem Technikteil kommt man allein mit Grundwissen nicht weit, es ist sehr viel spezielles Wissen enthalten (Antennenformen, Eigenschaften der verschiedenen Bänder, sehr viel spezielle Fragen zu Schaltungstechnik). Der (Auswendig-)Lernaufwand ist auch mit technischem Vorwissen recht hoch.

Nebenbei gesagt könnte gerade der Technikteil mal wieder eine kräftige Überarbeitung gebrauchen. Die Technik ist irgendwie auf dem Stand der 80er Jahre und der Fragenkatalog bildet so gut wie nichts der neuen Techniken und Betriebsarten ab. Das passt schlecht zum Anspruch des "Experimentalfunks", wenn man mit der Prüfung praktisch nur "alten Kram" konserviert.
Außerdem könnte man mehr Grundlagen unterbringen und viele von den speziellen Fragen zu Schaltungen oder Antennenformen weglassen. Letzteres kann man problemlos nachlesen, mehr Grundlagenverständnis hingegen kommt dem Anspruch des Experimentalfunks näher als beispielsweise eine Frage, ob die Mischstufe eines Überlagerungsempfängers im A-Betrieb, B-Betrieb, linearen oder nichtlinearen Bereich arbeitet.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Außerdem könnte man mehr Grundlagen unterbringen und viele von den speziellen Fragen zu Schaltungen oder Antennenformen weglassen. Letzteres kann man problemlos nachlesen, mehr Grundlagenverständnis hingegen kommt dem Anspruch des Experimentalfunks näher als beispielsweise eine Frage, ob die Mischstufe eines Überlagerungsempfängers im A-Betrieb, B-Betrieb, linearen oder nichtlinearen Bereich arbeitet.[/quote]
Sehe ich nicht so.
Schließlich erwirbt man mit der Lizenz auch ein Selbstbaurecht für Funksendeanlagen.
Da sollte man zumindest die Grundlagen schon kennen.
Und wenn 8-jährige die Klasse E schaffen (DO2BDL) und 14-jährige die Klasse A (DL2ALY) zeigt es doch daß die Prüfungen nicht zu schwer sein können.
Oder seht das mal ans Ansporn: http://www.darc.de/distrikte/c/19/c19-g ... -yl-im-ov/
Wer will sich denn eingestehen daß ein Mädchen mehr Ahnung von Technik hat als ein Mann. ;-)
Man muss eben auch das entsprechende Interesse mitbringen. Amateurfunk ist kein CB-Funk-deLuxe, auch wenn manche es dafür halten.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Sehe ich nicht so.
Schließlich erwirbt man mit der Lizenz auch ein Selbstbaurecht für Funksendeanlagen.[/quote]

Genau dafür sind jede Menge Grundlagen notwendig. So ein paar Fragen über ein paar Schaltungsspezifika, die man leicht nachlesen kann, helfen beim Selbstbau nicht wirklich weiter.

[quote]
Da sollte man zumindest die Grundlagen schon kennen.[/quote]

Eben.

[quote]
Und wenn 8-jährige die Klasse E schaffen (DO2BDL) und 14-jährige die Klasse A (DL2ALY) zeigt es doch daß die Prüfungen nicht zu schwer sein können.[/quote]

Ich sage nicht, dass sie zu schwer sind. Ich finde sie nur nicht besonders zielgerichtet und auch nicht aktuell.

Das gilt auch für die Betriebstechnik. Man lernt da viel Blödsinn auswendig, den man problemlos aus Tabellen ablesen kann (und sollte!), aber wirklich "Betrieb machen" lernt man da nicht.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Ich sage nicht, dass sie zu schwer sind. Ich finde sie nur nicht besonders zielgerichtet und auch nicht aktuell.

Das gilt auch für die Betriebstechnik. Man lernt da viel Blödsinn auswendig, den man problemlos aus Tabellen ablesen kann (und sollte!), aber wirklich "Betrieb machen" lernt man da nicht.[/quote]
Aber man lernt die Grundlagen. Oder hat die schon in der Schule gelernt und vertieft die für die Prüfung nur.
Aber warum regen sich alle über den Technikteil auf?
Die meisten Prüflinge fallen (wenn sie denn durchfallen) bei Vorschriften und Betriebstechnik durch.
Und die Vorschriften sind weder veraltet noch Blödsinn.
Und wer die Prüfung für überflüssig, zu schwer, Blödsinn oder sonstwas hält sollte sich vielleicht ein anderes Hobby suchen, denn offensichtlich fehlt das wirkliche Interesse.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]..... Ich sage nicht, dass sie zu schwer sind. Ich finde sie nur nicht besonders zielgerichtet und auch nicht aktuell.... [/quote]So kannst Du fast für jede Prüfung argumentieren. Angefangen beim Führerschein bis zum Studiumabschluß, in der Praxis mußt Du trotzdem wieder klein anfangen bzw. dazu lernen. Die alte A-liz war so etwas wie die Motorrad-Einstiegsprüfung: einige Einschränkungen und nach einem Jahr (ohne blauen Brief) dann formlos die B "mit allem Komfort". Noch in den 70ern mußtest Du für RTTY und ATV eine Sondergenehmigung beantragen. Dem Gesetzgeber reicht es, wenn Du keine Gefahr mehr für die Allgemeinheit darstellst, mehr Wissen verlangt er auf den Prüfungen kaum. Allerdings wird beim Afu nur Wissen geprüft ............
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Ich sage nicht, dass sie zu schwer sind. Ich finde sie nur nicht besonders zielgerichtet und auch nicht aktuell.
Das gilt auch für die Betriebstechnik. Man lernt da viel Blödsinn auswendig, den man problemlos aus Tabellen ablesen kann (und sollte!), aber wirklich "Betrieb machen" lernt man da nicht.[/quote]
Kannst du ein Beispiel für "Blödsinn in der Betriebstechnik" nennen, der nicht zielgerichtet oder nicht aktuell ist?

Und wie schon gesagt, es wird ja nicht nur Technik geprüft, das macht ja "nur" ein Drittel aus.
Und für Klasse E reichen da prinzipiell die Schulkenntnisse aus dem Physikunterricht aus.
Oder wird das nicht mehr gelehrt/gelernt? Ich hatte noch das Ohmsche Gesetz, gedämpfte/ungedämpfte Schwingungen, Schwingkreise etc. in der Schule Physik ab Klasse 8.
Nach über 20 Jahren vergisst man natürlich eine ganze Menge, aber wirklich neu war der Lernstoff nicht.
Und veraltet sind die Prüfungsfragen auch nicht gerade: Die Physik ist und bleibt ja die selbe.
Ein Transistor funktioniert heute genauso wie vor 30 Jahren, ein Schwingkreis oder Verstärker auch, genauso wie eine Röhre.
Und Röhren sind immer noch aktuell im Einsatz und nicht in allen Bereichen veraltet.
Wie gesagt, Betriebstechnik (lernt man auch durch zuhören) und Vorschriften (sind in der Prüfung auch aktuell) machen 2/3 der Prüfung aus. Und das ist auch richtig und wichtig, fängt beim Buchstabieralphabet schon an...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Kannst du ein Beispiel für "Blödsinn in der Betriebstechnik" nennen, der nicht zielgerichtet oder nicht aktuell ist?[/quote]

Bandpläne beispielsweise. Die ändern sich regelmäßig, teilweise sind Fragen in der Prüfung nicht mehr aktuell (bzw. die Antworten dazu). Auswendig Lernen ist daher totaler Blödsinn, weil man sich darüber sowieso immer mal wieder informieren sollte.
Landeskenner auswendig zu lernen, ist ebensolcher Blödsinn. Das ist nichts intellektuell Anspruchsvolles, sondern ist Zeitverschwendung.

Was man nicht lernt, aber eigentlich immer braucht: Den Betriebsablauf in verschiedenen Betriebsarten. Praktisch jeder, mit dem ich darüber geredet habe, hat mir das bestätigt. Viel gelernt, aber trotzdem am Anfang keine Ahnung, wie man eigentlich eine Funkverbindung abwickelt, dazwischenruft etc.

[quote]
Und veraltet sind die Prüfungsfragen auch nicht gerade: Die Physik ist und bleibt ja die selbe.[/quote]

Physik zählt zu den Grundlagen und davon schrieb ich ja, gibt es zu wenig. Dafür zu viel sinnlose Auswendiglernerei über bestimmte Antennenformen oder Schaltungen. Gerade viele Schaltungsspezifika sind nutzlos, nicht Fisch, nicht Fleisch. Weder wird man dadurch befähigt, eigene Schaltungen zu entwickeln oder zu modifizieren, noch ist das Wissen, das einem Anwender weiterhilft.

Und ja, die Inhalte sind vollkommen veraltet. Amateurfunk nennt sich "Experimentalfunk", man ist stolz darauf, viele Dinge zuerst entwickelt oder angewendet zu haben. Die Prüfung erinnert aber eher an die Ausbildung eines Radio-/Fernsehtechnikers aus den 80er Jahren.

[quote]
Ein Transistor funktioniert heute genauso wie vor 30 Jahren, ein Schwingkreis oder Verstärker auch, genauso wie eine Röhre.
Und Röhren sind immer noch aktuell im Einsatz und nicht in allen Bereichen veraltet.[/quote]

Es sind auch noch Dampfloks im Einsatz. Allerdings ist diese Technik genau wie die Röhrentechnik praktisch tot und bestenfalls ein Spezialgebiet, wenn man sich dafür interessiert. Es spricht ja nichts dagegen, sich auch damit zu beschäftigen, wenn man Interesse daran hat. Aber die Ausbildung und Prüfung sollte von solchem Kram entrümpelt werden, damit mehr Grundlagen und auch ein paar moderne Techniken Einzug halten können. Amateurfunk ist doch kein aktiver Museumssport!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Basis auswendig lernen, Spezialfälle nachschlagen...
Wenn man Kontest fährt wärs mir echt zu blöde jeden gehörten Landeskenner erst mal nachzsuchlagen..
Genauso Bandgrenzen. Wo man aus DL nicht senden darf da tut man es auch nicht. Die sollte man also auch im Kopf haben.
u.s.w...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]..... Aber die Ausbildung und Prüfung sollte von solchem Kram entrümpelt werden, damit mehr Grundlagen und auch ein paar moderne Techniken Einzug halten können. Amateurfunk ist doch kein aktiver Museumssport![/quote]Jetzt komm bitte etwas runter. Wir haben heute teilweise Wieder-Einsteiger im Rentenalter, die nicht unbedingt den letzten Schrei aus der Hochschule können müssen. Die haben eben noch den Stoff aus den 80ern intus und warum sollen die bei Technik mit aller Gewalt jetzt SDR und Sonderbetriebsarten dazu lernen ?? Du kannst es nicht jedem recht machen und wir sind außer Experimental-Funkdienst auch eine no-Profit Freizeit Vereinigung. Soll jetzt jeder nicht-Techniker und nicht-TH-Absolvent auf die Liz verzichten müssen ?? Und was heißt Museumssport ?? Alle Röhren in die Tonne und die Oldies gleich dazu --- oder wie ??

Es muß doch noch ein nebeneinander von Spezialisten und Laien auch in unserem Hobby geben, und dazu gehört auch eine gewisse Konstanz bei den Prüfungen. Letztlich brauchen einige Leute Hilfe und man kann nicht alle Nase lang die Lernunterlagen ändern, nur um das letzte Tüpfelchen auch modern zu halten. Die Grundlagen sind doch geblieben und den Rest sollen sich die Leute mit einer Liz - die heute von 8 bis 70+ geschafft wird - in der Praxis erarbeiten.

Es muß auch "Technik-Blondies" geben, damit "moderne Funk-Amateure" Stoff zum Lästern haben :-) .
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Bandpläne beispielsweise. Die ändern sich regelmäßig, teilweise sind Fragen in der Prüfung nicht mehr aktuell (bzw. die Antworten dazu).[/quote]
Nicht mehr aktuelle Fragen kommen in der Prüfung nicht vor, denn
die Bundesnetzagentur passt ihre Fragen zeitgemäß an, auch wenn
die laufenden Fragenkataloge schon ein paar Jahre alt sind.

Beispiel:

Die "Herzschrittmachergrenzwerte" stehen zwar noch im aktuellen
Fragenkatalog, aber danach wird nicht mehr gefragt, weil sich das
geändert hat.

Die Bundesnetzagentur behält sich Aktualisierungen / Änderungen
des Fragenkatalogs ausdrücklich vor. Es können also auch andere
Fragen vorkommen, als da drinstehen ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]
Nicht mehr aktuelle Fragen kommen in der Prüfung nicht vor, [/quote]

Doch, mindestens eine Antwort zum Bandplan (maximale Sendeleistung) war veraltet und damit falsch.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Doch, mindestens eine Antwort zum Bandplan (maximale Sendeleistung) war veraltet und damit falsch.[/quote]
Und hast Du dem Prüfungskomitee Deine Beschwerde darüber auch mitgeteilt?

Wie haben die Prüfer reagiert?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Rührend.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
@bonobo
Klingt als ob du die Prüfung nicht bestanden hast und nun hier deinen Frust abladen willst.


  
 

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