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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Hallo Uwe, ein solche "Stöpsel-Liz" ist einen sehr heiße Kartoffel, weil das nach allen übrigen Gesetzen und VOs nur per CE-zertifizierte Geräte geht. Mit der Aufgabe des Selbstbaus bzw. rudimentärer Kenntnisse dazu riskieren wir wieder in eine sehr üble Schleife in der EU, die wir in den 90ern mit Mühe umschifft hatten. Es war handfest als Forderung auf dem Tisch, daß Afu zertifiziert werden muß. Dagegen ist die BEMFV ein Kinderspiel.

Das war auch letztlich das KO-Kriterium der sog. K-Lizenz und ähnlichen Forderungen. Es ist eine Sache, wenn ein paar Briten, Schweizer oder Aussies so funken. Wenn der DARC das unterstützt, d.h. unterhalb E-Liz eine CE-Lizenz-Klasse, haben wir als größter Verband u.U. eine Lawine losgetreten. Es gibt legal außer Afu keine Funkgeräte ohne Zertifikate in der EU, weder für BOS noch sonstwen.

Ich lasse es so stehen, die Diskussion füllte bereits ellenlange Foren -- aber geschlafen hat in dem Fall der DARC nicht. Er hat in den 90ern mit viel Verve Zertifikate für Afu verhindert und sollte den Teufel tun (auch wenn einige im Verein es gerne hätten), auf dem Sektor mit dem Feuer zu spielen. Die E-Liz schaffen 9-70+jährige, wozu da dran drehen und die CE-Stempel-Leiche wieder aus dem Keller locken..........

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Peter, noch einmal: es gibt in HB9 keine K-Klasse geartete Afu-Zulassung, die Diskussion ebenso vom Tisch verschwunden wie in DL. Das Schweizer Pendant zur deutschen E-Klasse hat die Einschränkung, dass Modifikationen am Funkgerät zulässig sind, sofern sie nicht den Senderteil betreffen. Wer sich was dabei gedacht, oder eben nicht gedacht hat, darüber kann man streiten. Es muss aber in dem Zusammenhang auch mal angemerkt werden, dass die Schweizer Regulierungsbehörde, Bakom die Schrauben gegenüber den FA bereits angezogen hat - z.B in Form des generellen Verbots der div. Baofeng UV-3 UV-5 und wie sonst so heissen. Den Hinweis, dass ein FA die Geräte dergestalt modifizieren kann, dass sie innerhalb der gesetzlichen Massgaben arbeiten, liess das Bakom gegenüber einem FA, der eines der Geräte aus China importieren wollte, schlicht nicht gelten - die gesetzlichen Massgaben erlaubten keinen Import - punkt! Der betroffene FA erhielt nicht nur nicht die bestellten Geräte, er durfte auch noch eine ordentliche Rechnung für den Messaufwand des Bakoms begleichen. Ich denke, damit haben wir, zumindest in HB9 bereits einen Zustand, der in die von dir beschriebene Richtung geht - obwohl es keine K-Klasse gab oder gibt.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Was soll eigentlich immer diese blödsinnige Überregulierungswut überall ???
Wenns funktioniert langts doch.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Hänge Dich nicht an dem K-Begriff auf, das war nur ein "Arbeitstitel" und der Inhalt wurde ständig geändert. Man hat mit England geliebäugelt, dann kam OE und HB dazu. Die HB-Vorgänge sind bekannt. In DL hat die eigene Behörde von Änderungen des derzeitigen Systems abgeraten, aber ... es gibt immer wieder ..... Die Behörde hängt an politischen Ministerien, die wiederum von der EU und Lobbyisten maletriert werden. Dann kommen wieder "sensible Leute", höflich ausgedrückt, die am liebsten alles weg hätten. Es ist kein einfaches Thema.
73 Peter
@Uwe: was erwartest Du von Institutionen, die über Gurken-Krümmungen nachdenken ?? In einer "heilen Welt" muß alles seine Ordnung haben,........................


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Ich erwarte das die Gurke in die Kiste passt und schmeckt..mehr nicht.
Was hat die Krümmung mit dem Geschmack zu tun ?
Ausserdem: Die Leute früher im Mittelalter haben auch überlebt..sogar auf Segelschiffen Gewürze aus aller Welt importiert...
Globaler Handel ohne EG Scheiss...wenn man alles übertreibt ist man nur noch am verwalten und kommt nicht mehr zu arbeiten. Siehe Streifenpolizei und Krankenhäuser...
Deswegn: Unnötige Gestze ausmisten und in die Mülltonne. Aufräumen tut auch den Politikern mal gut !


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Schon klar; ich wollte damit nur sagen, dass wir schon auf dem Weg zur Beschränkung des Selbstbaurechts sind; und da geb ich dir vollkommen recht, dass wir uns mit einer immer weiterschreitenden Herabsetzung der Anforderungen ins eigene Knie schiessen - das wollen halt aber viele Leute einfach nicht kapieren, vielleicht auch, weil ihnen nichts an den Privilegien liegt. Wenn der allgegenwärtige Uniformismus so weitergeht, wird es in der Tat keinen Selbstbau mehr brauchen, weil 1. alles bis ins Detail reguliert sein muss und 2. soviele proprietäre Süppchen gekocht werden, dass es nur noch in sich geschlossene Systeme gibt.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Die E-Liz schaffen 9-70+jährige, wozu da dran drehen
[/quote]

Weil eben der Nachwuchs fehlt und dieses Hobby sonst (im warsten Sinne des Wortes) stirbt. Es geht nicht darum ob es 8 Jährige schaffen, es gibt auch Wunderkinder, die mit 3-Jahren Mozart auf dem Klavier spielen, oder sogar 90 Jährige die das immer noch können. Trotzdem kann es die Masse nicht ;) Dennoch würden viele sicherlich gerne Klavierspielen können und sind froh wenn sie mit wenig Übung schon schöne Ergebnisse erzielen können. Es macht auch irgendwie keinen Sinn eine hohe Prüfungsanforderung zu haben, wenn anderseits so manch ältere FA nicht einmal mehr in der Lage ist das internationale Buchstabieralphabet korrekt aufzusagen, aber hey, der darf sich immer noch seine Funkgeräte/Antennen selbst bauen ;).

Wir leben nunmal in einer Zeit wo ein Text nicht länger als 160 Zeichen haben darf, da er sonst nicht mehr gelesen wird. Alles muss schnell schnell gehen und die guten Argumente für Afu wie es sie in den 50er bis Anfang der 90er gab (weltweite Kontakte, Telefongebühren) haben sich erledigt, heute kann jeder 8-Jährige mit dem Smartphone weltweite Kontakte knüpfen, und dank Flatrate solange telefonieren bis der Akku raucht. Dafür braucht er keinen Amateurfunk. Wer sich nicht gerade für Technik interessiert, wird kaum auf den Gedanken kommen sich für Afu zu interessieren. Genau dies muss sich ändern, der Nachwuchs muss wieder begeistert werden, dafür muss aber die eine oder andere Hürde fallen und ein Umdenken stattfinden.

Eins der größten Probleme ist aber (und das hat mich fast dazu gebracht, das Thema abzublasen und auf die Prüfung/Zulassung zu verzichten), das es im Afu keinen Ham-Spirit mehr gibt, wenn ich sehe wie Afu sich gegenseitig anmachen weil jemand mal einer anderen Meinung ist, dann wundert es mich überhaupt nicht, das es Nachwuchsprobleme gibt. Damit meine ich nicht nur Ewiggestrige die lieber dieses Hobby sterben lassen, als den Mut zu besitzen neues zuzulassen. Sondern mir ist z.B. bei Facebook in der DARC Gruppe aufgefallen, das "anders Denkende" regelrecht gemobbt beleidigt und beschimpft werden (z.B. beim Thema Beitragserhöhung).

Ein Neuling, der sich über die hohen Prüfungs- und Zulassungsgebühren wunderte, bekam gesagt - "wenn dir das zu teuer ist, musst du dir ein anderes Hobby suchen" - man hätte es mit "verpiss dich" kürzer machen können. Es kommt einem fasst vor, als möchte dieser elitäre Kreis der Funkamateure, keinen Nachwuchs haben.

Momentan gibt es kein Miteinander, sondern eher ein Gegeneinander. Wenn es keine Lobby gibt, ist es nur eine Frage der Zeit bis die ersten Einschränkungen kommen werden.

---

Danke für deinen Beitrag, das mit dem CE-Zeichen war mir neu und ist für mich ein plausibles Argument.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Im Thread hier fiel der Spruch, ich geb ihn hier sinngemäss wieder, weil ich nicht suchen mag - dass er ohne Relaisfunk die Afu-Prüfung nicht ins Auge fassen würde.
Ich sage für mich zutreffend den folgenden Satz:

Ohne das Selbstbaurecht, werde ich meine Zulassung zurückgeben!

Sollte es soweit kommen, erübrigt sich für mich der Zweck einer Afu-Zulassung komplett, denn ins Mik brabbeln, muss ich QRL-bedingt schon so genug. Schlussendlich wäre es nichts als eine folgerichtige Konsequenz der in alle Lebensbereiche greifenden Kommerzialisierung, die wir derzeit erleben. Wenn sich der Afu dabei selbst zum Verlierer machen will, dann bitte, aber ohne mich. Dann wird's vielleicht noch KW geben, für diejenigen, die nicht durch PLC und den ganzen zertifizierten E-Schrott funktechnisch lahmgelegt sind, und mit etwas Gnade der Wirtschaft ein paar Kanäle auf 2m/70cm für DStar, C4FM oder was sich bis dahin kommerziell durchgesetzt haben wird. Brave new world!
Macht nur weiter so...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Wer sich nicht gerade für Technik interessiert, wird kaum auf den Gedanken kommen sich für Afu zu interessieren. Genau dies muss sich ändern, der Nachwuchs muss wieder begeistert werden, dafür muss aber die eine oder andere Hürde fallen und ein Umdenken stattfinden.[/quote]
Hm, das klingt ein wenig so, als wolltest Du das Pferd von hinten aufzäumen. Was muss denn zuerst kommen? Du schreibst es selbst: Jemand muss auf den Gedanken kommen, sich für Amateurfunk zu interessieren.

Es ist ja nicht so, als stünden die interessierten Massen draußen und würden durch die schwere Prüfung vom Funken abgehalten. Die Leute müssen erst einmal interessiert werden. Die Prüfung ist ein Schritt, der weit dahinter liegt. Vorher kommt der Kontakt mit dem Thema Amateurfunk und das Interesse dafür. Und noch weiter vorher müsste eigentlich ein regelmäßigerer und besser ausgestatteter naturwissenschaftlicher Unterricht in den allgemeinbildenden Schulen kommen.

Kurzum: Was soll es helfen, eine Tür weiter zu öffnen, vor der kaum jemand steht?

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Hallo Hans,

naja ich denke eine Sprechlizenz würde viele interessieren, ich denke da an viele YLs und Freunde von FA. Ich bekam schon im Freundeskreis viel Interesse gezeigt, das aber schnell abflachte, wenn es an die Prüfungsanforderungen ging. Wie gesagt, die Hürden müssen niedriger angesetzt werden.

Ich hab hier einfach die Hoffnung, das wenn die erste Hürde zur Sprechlizenz niedrig ist und von vielen genommen wird, das Interesse später zu einer höheren Lizenz von ganz allein kommen wird. Aber selbst wenn späternciht aufgestockt wird, egal hauptsache der Nachwuchs und damit frisches Blut kommt in die Reihen.

73 de Klaus

@ HB9EVI

Gebe ich dir Recht, dies sollte natürlich unberührt davon bleiben!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]naja ich denke eine Sprechlizenz würde viele interessieren, ich denke da an viele YLs und Freunde von FA. Ich bekam schon im Freundeskreis viel Interesse gezeigt, das aber schnell abflachte, wenn es an die Prüfungsanforderungen ging. Wie gesagt, die Hürden müssen niedriger angesetzt werden.
[/quote]
Ich kann es nicht mehr hören, dass die Hürden zum Amateurfunk zu hoch sind. Wenn ich mich recht erinnere, hat der allseits bekannte Eckart Moltrecht, DJ4UF, in den 80er Jahren einen Kurs speziell für die YL und XYL durchgeführt. Die Erfolgsquote war sehr hoch und etliche technisch völlig unbelastete "Hausfrauen" haben die Lizenzprüfung, oft zur großen Überraschung ihrer OMs, mit Bravour bestanden. Wie heißt es so treffend: Ohne Fleiß kein Preis. Wer wirklich Interesse hat, wird die Hürde nehmen. Um Interesse zu wecken und zu festigen bedarf es nicht unbedingt sofort einer eigenen Lizenz.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Es ist ein Eiertanz mit der Prüfung als Wissenstest. Wir können schlecht weiter runter wegen "Lern-Schwierigkeit", siehe vorherige Anmerkung Selbstbau vs CE . Die Behörde will keine Selbstbau-Qualität abfragen, sondern lediglich einen Mindest-Bodensatz, damit mit dem Funkgerät niemand Schaden nimmt. Es spricht Null dagegen, wenn jemand alles auswendig lernt und sich später mit Praxis "warm läuft", und evtl. sogar selbst bastelt. Auch ein "Auswendig-Lerner" weiß zumindest, wo die Klippen sind und kann sich im Praxisbetrieb Hilfe holen, d.h. man kann erwarten, daß er keinen Blödsinn macht oder Schaden anrichtet. Er muß nicht alles verinnerlicht haben und zum Prof.Dr.Dr.Dipl.Ing. werden, aber einfach seine Grenzen kennen und sich helfen lassen. Die Afu-Liz ist kein Hochschulabschluß, sondern eine Möglichkeit für Jedermann, auch technischen Laien.

Zu den Gebühren: da kämpft der DARC immer wieder, andererseits helfen aber auch OVs, wenn jemand wirklich klamm ist. An der Gebühr scheitert sicher niemand - es findet sich immer ein Sponsor, wenn jemand ernsthaft zum Afu will. Es gibt nichts geschenkt (außer vielleicht ein Anteil bei Prüfungsgebühr via Verein oder Sponsoren bei echter Not). Allerdings wird auch sehr viel nur gejammert und das Geld anderweitig ohne Nachzudenken verpulvert.

Interesse wecken: da wird zur Zeit wieder sehr viel getan. Leider verstehen viele OM/YLs nichts von Öffentlichkeitsarbeit. Es gibt sehr viele Ortsverbände, die Frischlinge an Land ziehen, zur Liz bringen oder auch nur "heiß für später" machen. Davon kommt zu wenig in Umlauf und leider sind zu viele OVs noch reine Muffel-Gruppen, die unter sich bleiben wollen und ihr Aussterben ignorieren. Im AJW-Referat wird immer wieder berichtet, aber vieles bleibt im Stillen. Die ISS-Sachen erscheinen etwas aufgebläht, sind aber für die Kids eine tolle Nummer (habe ich von etlichen OMs gehört, die bei den Schulkontakten vor Ort waren).

Ich hatte mal zwei Kids im Shack, die für Morsen ein Referat halten mußten und ein Taste dazu gebaut hatten. Ich habe sie noch mit Literatur versorgt und im Beisein der Mutter CW mithören lassen, bzw. auf dem PC mitlesen. Ich habe mich sehr amüsiert, als die sich angesehen haben und die Bemerkung fiel "Das Tempo schaffen wir mit Simsen aber nicht". Ich war außerdem verblüfft, daß die sehr viele Betriebsabkürzungen kannten, weil die von den Youngstern per SMS identisch verwendet werden. Na ja, vielleicht hören wir sie mal später .......

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
@Hilfsfunker
Schon gemerkt, die 80er sind 25-35 Jahre her, ich wiederhole es noch einmal, die Zeiten haben sich geändert. Damals hatte YL kein Handy, Whatsapp und Co um Männe unterwegs zu erreichen. Deshalb bestand eine gewisse "Notwendigkeit" die Prüfung zu machen.

@ Peter
Schön mit dir zu diskutieren, gefällt mir ganz ohne Polemik und Streit *Daumen hoch*


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Weil eben der Nachwuchs fehlt und dieses Hobby sonst (im warsten Sinne des Wortes) stirbt.[/quote]
Hallo Klaus,
Du sprichst mir aus dem Herzen. Es geht eindeutig um den Nachwuchs, ob nun Technik affin oder nicht, das ist doch egal.
Hans schrieb ja: „ Es ist ja nicht so, als stünden die interessierten Massen draußen…“. Natürlich hat er recht. Deswegen kann die Änderung der Zulassungsprozedur nur eine Maßnahme eines ganzen Bündels von Maßnahmen sein.
[quote]Ein Neuling, der sich über die hohen Prüfungs- und Zulassungsgebühren wunderte, bekam gesagt - "wenn dir das zu teuer ist, musst du dir ein anderes Hobby suchen" - man hätte es mit "verpiss dich" kürzer machen können. Es kommt einem fasst vor, als möchte dieser elitäre Kreis der Funkamateure, keinen Nachwuchs haben.[/quote]
Das ist auch ein wunder Punkt. Dieser verdammte Dünkel. Der schimmert hier oft im Forum durch. Auch ich glaube, dass generell im AF ein Umdenken notwendig ist, ich würde sogar von einem Paradigmenwechsel sprechen.
Auch was die Kosten und Gebühren angeht. Da ich jetzt endlich meine Zulassung habe, recherchiere ich hinsichtlich Sendeequipment, Antennen, Messgeräte etc. Man muss ja nicht alles selber bauen. :wink: Was die Industrie an Geld auch noch für alte Technik verlangt, da tränen einen ja die Augen. Das ist zum Teil eine Frechheit. Horrende Preise für alte Technik, manchmal geschickt verpackt. Und moderne gute SDR Transceiver: Teuer. Und die preiswerteren SDRs: Lieferschwierigkeiten. Nachtigall ick hör dir trapsen… sagt da der Berliner.
Jährlich findet hier bei uns in Kevelaer eine sogenannte „Bikers Wallfahrt“ statt. Als ich mir dieses Spektakel mal ansah, meinte ein neben mir stehender jüngerer Herr: „Das hat sich in zehn Jahren sowieso erledigt“. Alte Herren auf einer sauteuren Harley oder anderen hochpreisigen Maschinen, die stolz ihre Bierbäuche spazieren fahren. :lol: Junge Leute fast Fehlanzeige, die können sich das teure Gerät einfach nicht leisten.
Ich weiß, Vergleiche hinken immer. Aber der schnöde Mammon ist neben der Funkamateurprüfung auch ein wunder Punkt. Neben vielen anderen Maßnahmen, die hier aber nicht das Thema sind.
Und ja. Was ist eigentlich mit unserer Lobby? Der DARC? Kommt mir manchmal vor wie der ADAC… OK. War ein dummer Scherz. Sie versuchens ja.

73 Dirk
DL5DGS


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Ich hab hier einfach die Hoffnung, das wenn die erste Hürde zur Sprechlizenz niedrig ist und von vielen genommen wird, das Interesse später zu einer höheren Lizenz von ganz allein kommen wird. Aber selbst wenn später nicht aufgestockt wird, egal hauptsache der Nachwuchs und damit frisches Blut kommt in die Reihen.[/quote]
Das sehe ich auch so, um erstmal Interssenten ins Boot
holen zu können, welche vor einer subjektiv zu hohen
Hürde bei E und A zurückschrecken.

Es gibt zwar die Ausbildungsrufzeichen, aber da muß eben
immer ein OM praktisch daneben sitzen und speziell junge
Leute wollen gern auch selber und ohne Aufsicht erstmal
testen und experimentieren, was mit einer ganz einfachen
"Einstiegslizenz", z.B. begrenzt auf ein UHF oder VHF Band
ohne Selbstbaugenehmigung, möglich wäre.

Der DARC hatte das Thema zwar vor einigen Jahren schon
verworfen, aber damals war der Schwund an Mitgliedern
und auch an "nicht organisierten Funkamateuren" hier in
Deutschland noch nie so hoch wie heute.

Vielleicht überlegt es sich der DARC ja noch mal, denn die
Zeiten haben sich geändert und wer zu spät kommt, den
bestraft das Leben ... :|


  
 

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