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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Ja, bin früher auch mit C Lizenz und FT290 aufn Berg ... ;)
Aber wenn keiner mehr da ist mach das auch keinen Spass.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]die Frage ist warum. 2m/70cm SSB ist eine hochinteressante Sache, die zudem viele Möglichkeiten bietet. Portabelbetrieb auf exponierten Standorten ist einfach und schnell gemacht. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum das heute so wenig interessiert.[/quote]
Das finde ich auch ...

Vermutlich hat UKW so stark abgenommen, weil die alte Einsteigerlizenz
weggefallen ist und man mit der "Klasse E" mittlerweile sofort versucht
bei mehr oder weniger Erfolg auf Kurzwelle zu gehen.

Ich habe vor einem Jahr meinen alten 2 m TRX reaktiviert und dachte
schon er wäre defekt, aber es ist wirklich kaum mehr Betrieb auf UKW.

Relaisbetrieb geht, OSCAR Satelliten gehen, aber Simplex ist hier bei mir
im Umkreis von 100 km praktisch tot, ganz egal ob AM, SSB oder FM.

Neulich habe ich mal eine CW Station auf 2 m gehört und dachte schon
es wäre ein Wunder vom Himmel gefallen ... :)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Ein Kurs für die Klasse E oder A dauert hier im Ortsverband etwa
5 bis 7 Monate. [/quote]
Allen Ernstes 5 bis 7 Monate auch für E? Ich bin ja selbst weiß Gott nicht der begnadete Techniker und verstehe deshalb alle nur zu gut, die in dieser Hinsicht bei Null anfangen müssen, aber das finde ich dann doch übertrieben.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Allen Ernstes 5 bis 7 Monate auch für E?[/quote]
Fünf Monate für die Klasse E. So lange laufen die Kurse mit einem
Abend pro Woche zu zwei Stunden beim DARC hier im Ortsverband.

Manche schaffen es schneller, aber der Kurs geht so lange, bis es
wirklich jeder Teilnehmer verstanden hat und nicht nur auswendig
lernt. Daher ist die Durchfallquote auch praktisch 0,00 ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Ein halbes Jahr? Tut mir leid, bei aller Begeisterung, aber das wäre mir zu lang gewesen.

Hurra, gerade sehe ich mein Rufzeichen bei der BNetzA: DO5MS

Insgesamt hat das von der Idee bis zum Rufzeichen jetzt einen guten Monat gedauert. Als Maßstab für andere aber sicher unfair, da ich mal Elektrotechnik an der Uni als Nebenfach studiert habe. Da ist eher die Frage, wieviel man in 25 Jahren so vergisst und ob ich nicht besser gleich die richtige Lizenz gemacht hätte.

Man hört sich!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Als Maßstab für andere aber sicher unfair, da ich mal Elektrotechnik an der Uni als Nebenfach studiert habe.[/quote]
Dann hat man es natürlich auch leichter und kann abkürzen,
aber die üblichen Kurse fangen eben bei null Vorkenntissen
an und jeder soll es schaffen können ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Technik kann man auswendig lernen oder verstehen lernen... ;)
Ich denke auch das der Nutzwert höher ist wenn man den "jungen" Leuten die Funktionsweise erklärt und es dafür auch länger dauert. Früher musste man eh die Antwort noch hinschreiben, nix Ankreuz-Spasstest...;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Ich habe immer mal wieder hier mitgelesen und gebe auch nochmal meinen Senf dazu.
Zunächst ist es bemerkenswert, dass der Thread auf Seite 8 noch nicht entgleist ist, sondern tatsächlich noch diskutiert wird. :wink:

Das Fluchen bzgl. "ich muss das für die Prüfung auswendig lernen, dabei würde ich im Betrieb sowieso nachschlagen" kann ich nur bedingt unterschreiben. Ich habe so ziemlich bei jeder Prüfung - insbesondere im Studium - Dinge lernen müssen, die ich auch einfach später mal nachschlagen hätte können. Das hat mich genauso frustriert. Allerdings ist es im nachhinein wirklich ein Vorteil, wenn man immerhin noch grob eine Ahnung hat. Die Bandpläne ändern sich beispielsweise sicher nicht täglich und einen guten Überblick im Kopf zu haben wenn man mit seiner eierlegenden Wollmilchsau sämtliche Bänder abscannt ist sicher nicht verkehrt - es handelt sich um Informationen, die JEDER Funkamateur beim Betrieb braucht.

Vergleicht das mal bitte mit anderen Prüfungen, z.B. dem Führerschein. Ich habe lernen müssen, wieviele Menschen ich auf der Ladefläche meines Lasters (den ich u.U. überhaupt nicht fahren darf) mitnehmen darf und viele andere sinnfreie Dinge mehr. Sich da ein paar Frequenzen einzuprägen, die man sowieso irgendwann mal braucht, ist da doch geradezu dankbar.

Insgesamt finde ich den Prüfungsstoff auch nicht antiquiert. Es kommt ein bisschen auf die Blickrichtung drauf an. Rational betrachtet, entfällt ein riesiger Anteil des Betriebs auf analoge Übertragungen in FM oder SSB. Der typische Funkamateur hat bei der Ausübung seines Hobbys also eigentlich ständig mit den entsprechenden Schaltungen zu tun. Warum soll der technische Hintergrund nicht in der Prüfung behandelt werden?


[quote]
Ich gehe aber noch weiter und sage, dass der FM-Relaisfunk im Aussterben ist, denn bei D-Star und DMR geht derzeit die Post ab. Während FM-Relais in der Regel vor sich hin schweigen, ist auf digitalen Repeatern richtig was los. FM-Repeater werden zunehmend abgeschafft, um den Standort digital zu versorgen.
Sehr viele OMs wurden durch den Digitalfunk erst wieder aktiv und haben zum Amateurfunk zurück gefunden.[/quote]

Ich bin seit einiger Zeit auch in D-Star QRV, da ich ein neues Handfunkgerät gesucht habe was alles abdeckt und ich mal mitreden wollte. Ich weiß nicht, worauf Du deine Thesen stützt, aber wenn auf einem Reflektor, auf den gleich 10 und mehr Relais aufgeschaltet sind, ein paar Mal am Tag Betrieb ist, dann würde ich nicht von "es geht die Post ab" sprechen. Dir ist schon klar, dass auf digitalen Repeatern fast ausnahmslos ein Reflektor zu hören ist, also bereits bei einem Qso auf irgendeinem anderen Repeater direkt "Betrieb" auf deinem ist? Auf den FM Repeatern (und auch auf 2m Simplex!) ist hier im Umkreis definitiv mehr los als auf jedem D-Star Reflektor, geschweige denn Repeater. Ich will keine analog vs. digital Diskussion vom Zaun brechen, aber für ein bisschen Internet-Betrieb brauche ich eigentlich rein gar kein Wissen aus der aktuellen Prüfung. Weder zu Bandplänen, noch zu Ausbreitungsbedingungen, noch zu elektrotechischen Grundlagen. Wenn es danach geht, sollte man tatsächlich eine neue Prüfung einführen, die mit 10 Fragen abzuhandeln ist. Ich bin froh, dass der Amateurfunk sehr viel mehr ist und sehe in der aktuellen digitalen Entwicklung eine neue nette Spielwiese zum Zeitvertreib, die nicht zuletzt durch die katastrophale Implementierung (ein FM QSO ist gegen D Star ein wahrer Ohrenschmaus) höchstens einen sehr kleinen Teil des Hobbys Amateurfunk ausmacht. Die Frage kennt ja jeder.. "wozu machst Du das, es gibt doch Handys und Skype?" Im Falle von D-Star fällt es mir da tatsächlich sehr schwer irgendeine fundierte Antwort zu geben, obwohl ich wie gesagt selbst öfter dort das ein oder andere QSO führe.

Niemand kann oder sollte vorschreiben, was Amateurfunk "ist". Klar ist jedoch, dass dieses Hobby aus der technischen Ecke kommt und die intensive Beschäftigung mit Elektrotechnik beinhaltet. Wenn wir irgendwann ein C-Netz ähnliches digitales Repeaternetzwerk haben und dies der Grund ist, weshalb Neuzugänge die Lizenz machen, gibt es aus meiner persönlichen Sicht mittelfristig keine Daseinsberechtigung für einen "Amateurfunkdienst" mehr. Wer also die heutige Prüfung, insbesondere den technischen Teil, für "antiquiert" hält und dagegen wettert, ist vielleicht einfach im falschen Hobby.

73,
Julian


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Moser doch nicht so über unsere Steckdosenfunker...die haben auch ihre Daseinsberechtigung ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote][b:d1pc2un6]@ Hilfsfunker[/b:d1pc2un6]

UKW ist mir als erstes eingefallen, weil es dafür ja bis 2003
bereits mal eine vereinfachte Prüfung (Klasse C und 2) gab.
Diese "UKW geprüften Funkamateure" sind dann 2005 ganz
automatisch in die neue Klasse A übergegangen.

Der Einstieg in den Amateurfunk war damals über die UKW
Prüfung also schon mal sehr viel leichter, aber das ist aus
irgendwelchen Gründen 2003 abgeschafft worden...... .[/quote]Damit läufst Du mir fast schon auf ein "Lieblingsthema": An der Klasse C, die 1967 kam, war bis 1980/81 überhaupt nichts einfacher. Die war bis auf CW an der Taste 100pro identisch (Fragen und % zum Bestehen) mit der A (die damals eine für 1 Jahr reduzierte Klasse war). Die volle Klasse war B, nach 1 Jahr gutem Benehmen auf den Bändern. Es wurde 1980 mit 1, 2 und 3 eine differenzierte %-Quote eingeführt (u.a. auch 30 statt 60BpM, später 25BpM CW - die DH-Calls). D.h. alle C-Erst-Calls mit zweier-Suffix (DC, DD, DB und DG) und bei DG noch einige mit dreier Suffix bis 1980/81 habe ausgenommen CW die gleichen Kenntnisse nachweisen müssen.

Hatte insofern auch Vorteile wie bei mir, zur A angemeldet CW Klartext versiebt und formlos die C-Liz ausstellen lassen. Eigentlich wollte ich CW wiederholen .... aber ....... ausgesessen :-) . Ich lege jetzt keinen Wert auf Differenzierungen, möchte aber rein historisch mit diesem ewigen Mißverständnis zur Klasse C etwas aufräumen. Richtig einfach bzw. schneller zum Lernen war nachweislich die Klasse 3, jedenfalls haben das die Ausbilder in unserem OV gesagt. Der Stoff zur E ist um einiges umfangreicher geworden. Irgendwann in den 80ern wurden auch statt Textfragen Kreuze eingeführt - und das ist teilweise heute noch ein Diskussionsthema.

Also bitte etwas "humaner", früher war für mich auch alles schwerer als für die, die Prüfungen schon hinter sich hatten (soviel Neues, wovon die alten Deppen gar nie nicht eine Ahnung hatten). Selbstverständlich haben es deshalb mit der gleichen Begründung alle Jungen heute leichter (die müssen ja nur noch halb soviel wissen, wie ich heute weiß, wenn die überhaupt was wissen). Das Leben ist kurz und ungerecht ........... *LOL*

73 Peter (ich möchte nur zur Historie beitragen und nur ein kleines bißchen lästern, Freibrief für Großväter, hi.)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote][quote]
Speziell auf UKW ist außer Relaisbetrieb und wenigen lokalen
Runden leider nur noch Rauschen zu hören. Das wäre eine
ideale Spielwiese für Experimente mit einer vereinfachten
Lizenz, denn da ist viel mehr möglich als nur Relaisbetrieb.[/quote]

die Frage ist warum. 2m/70cm SSB ist eine hochinteressante Sache, die zudem viele Möglichkeiten bietet. Portabelbetrieb auf exponierten Standorten ist einfach und schnell gemacht. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum das heute so wenig interessiert. Sind 500 selbstüberbrückte Kilometer nicht mehr der Rede wert? Muss es nur noch Fidji oder irgendein anderer Felsen in der weiten See sein, den man mit "[call], 59 byebye" abarbeitet. Ich finde es viel interessanter auf 2m/70cm eine halbe Stunde vergeblich zu rufen, dann aber eine Station zu erreichen, mit der man mal etwas Interessantes austauscht. Das haben wir vor 15 Jahren mit Riesenbegeisterung gemacht, bis alles auf KW durfte. Seidem scheint UKW uninteressant und nur noch von Enthusiasten begehrenswert.... leider.[/quote]

Du sprichst mir aus der Seele!
Wir hatten hier in unserer Umgebung mal einen Aufruf gestartet (ist auch schon ein paar Jahre her), einfach mal den Hintern hochzuheben und auf den nächsten vefügbaren Hügel zu fahren und dort mal ausgiebig Funkbetrieb auf 2m/70cm zu machen. Nachdem wir wochenlang vorher schon die Werbetrommel gerührt hatten kamen tatsächlich ganze 15 Leute an dem Tag und besetzten die Umgebungsberge - war eine nette Aktion und hatte auch richtig Spaß gemacht.
Zwischenzeitlich hab ich mal versucht, den einen oder anderen wieder für eine Bergaktion zu aktivieren.....keine Chance.
Die Leute haben kein Interesse - ihre Ausrüstung auf den Shack zuhause reduziert und selbst da sind sie teils nur in der Lage auf FM Betrieb machen zu können weils sie gar keine SSB-fähigen Geräte mehr haben. Diejenigen die dann tatsächlich SSB-Geräte haben, schalten diese lediglich zu Contests ein um ihr 597356 zu brüllen und danach verschwinden die Dinger wieder im Schrank oder verstauben im Shack.
...und - eine Station zu erreichen mit der man ein "QSO mit Inhalt" fahren könnte - oder wie Du es beschreibst "mit der man mal was interessantes austauschen könnte" - da geht ja sogut wie überhaupt nichts mehr. 5/9 - Wetterbericht - Beschreibung des Equipments und ggf. noch die Beschreibung des Standortes......habe fertig, hi.. :wink:
...insofern habe ich mir zumindest für dieses Jahr vorgenommen im Alleingang in die Hügel und Berge vor meiner Haustür zu fahren und da was zu machen. Vielleicht bewegt sich ja doch noch was....und so ein, zwei Gegenstationen dürften sich eventuell einfinden.

Bei meinem letzten "Einsatz" vom Hohenpeißenberg auf 1000m/NN hatte ich immerhin von 9 - 17 Uhr ganze 7 QSOs....das ist doch schon was :mrgreen: :mrgreen:

73 Mike


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
QSO mit Frequenz auf Stasi-Book 2.0 anmelden.. dann kommen ev. paar Ömer hinterm Ofen hervor.. ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Ich habe gestern mein Rufzeichen bekommen. Ich muss ausnahmsweise mal den „Amtsschimmel“ loben. Vorigen Donnerstag die Prüfung bestanden und gestern den Brief mit der Zulassung bekommen. Habe ich ja echt nicht mit gerechnet. Und dann noch mein Wunschrufzeichen. Sehr gut.
Ich habe mich ja in diesem Thread schon mal zur Prüfung geäußert und verfolge natürlich weiter diese Diskussion.
Ich finde die Prüfung, wie sie jetzt ist, grundsätzlich richtig. Hatte da zwar einige Anmerkungen, will mich da aber nicht wiederholen. Schon alleine deswegen, das es ein experimenteller nichtkommerzieller Dienst ist, man seine Geräte selber bauen kann und auch bestimmte Vorschriften und Personenschutzgrenzwerte einhalten muss, ist das wichtig. Nicht auszudenken, jeder tobt sich auf den „Wellen“ aus wie ihm gerade lustig ist.

Es gibt aber offensichtlich die zwei Arten von Funkamateuren: Der sogenannte „Steckdosenfunker“, und der, der die Technik, das Experimentieren und das Selbstbauen liebt. Zur letzteren Sorte gehöre ich. Das Basteln und Ausprobieren von Technik, ob neu oder alt ist meine Leidenschaft. Neben Computertechnik, Mikrocontrollern und allen möglichen Arten von Elektronik interessiere ich mich seit längerem auch für die moderne HF Technik und den digitalen Betriebsarten.
Ich war es den Beschränkungen des „nicht Senden dürfens“ einfach leid, und habe mich für den „Schein“ entschieden. Aber man wird mich wohl nie stundenlang auf den Bändern „quatschen“ hören, ich drücke mich mal sehr salopp aus, ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen. Das Kommunizieren auf den Bändern gehört ja dazu, ist ja auch Sinn der Sache. Nur jeder setzt halt seine Schwerpunkte anders. Ich sehe eben die digitalen Betriebsarten nicht nur als „neue nette Spielwiese zum Zeitvertreib“.
Es gibt heute ein Revival des Selberbauens. Wir nannten es früher wohl „Elektronik Basteln“, heute sagt man halt dazu „Hardware Hack“ oder spricht von der „Makers“ Bewegung. Es gibt aber entscheidende Unterschiede zu unserer Zeit. Vieles wird nicht mehr analog bzw. diskret aufgebaut, Funktionen werden immer mehr in Software abgebildet etc., und das tut der Kreativität absolut keinen Abbruch. Im Gegenteil, die Möglichkeiten heute sind enorm. Und man kann heute damit kreative Dinge tun, ohne ein Elektrotechnikstudium hinter sich zu haben, siehe Arduino, Raspberry und andere diverse kleinere entweder ARM oder ATMEL basierende Boards. Die wurden sogar extra für Nicht Elektroniker entwickelt. Und schlugen bei der Jugend ein wie eine Bombe. Die Zeiten haben sich geändert. Und sage keiner, die Jugend hat es heute leichter, die wollen nur alles geschenkt bekommen und so weiter. Die rocken heute genauso, nur halt anders.
Auf dem Sektor der HF Technik läuft meines Erachtens ähnlich der Entwicklung der Mikrocontroller oder „embedded computer“ ebenfalls gerade eine Revolution ab. Da steht der Funkamateur noch am Anfang. Wie ich schon sagte: Das Rad dreht keiner mehr zurück.
Wir locken die jungen Leute nur hinter den Ofen vor und interessieren sie für unser Hobby, wenn wir all diese neuen Möglichkeiten nutzen und partizipieren. Die sind nun mal mit Internet, Smart Phone und Computer aufgewachsen und die wollen das auch nutzen. Und die sind auch bereit, zu lernen und die höheren Hürden einer Funkamateurprüfung über sich ergehen zu lassen, wenn sie dort auch moderne Technologie vorfinden. Und sage mir keiner, das hat dann doch nichts mehr Amateurfunk zu tun.
Und die Vergleiche der Prüfungen früher, heute, ob C oder was weiß ich noch; finde ich in persönlich nutzlos. Und warum auf dem einen Band mehr los, als auf dem anderen gehört meines Erachtens hier ja eigentlich auch nicht zu diesem Thema.
Es geht darum, wie bekommt man wieder die jungen Leute an den Amateurfunk. Eine Möglichkeit: Siehe oben. Die andere vielleicht, doch mal zu überlegen, ob man an dem Zulassungsprozedere was tut. Es gibt halt auch noch die "Steckdosenfunker" Wäre doch sicher eine Überlegung wert. Aber das scheint mir irgendwie eine heilige Kuh zu sein.

73 Dirk
DL5DGS


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
[quote]Es gibt aber offensichtlich die zwei Arten von Funkamateuren: Der sogenannte „Steckdosenfunker“, und der, der die Technik, das Experimentieren und das Selbstbauen liebt. [/quote]
Bei allem anderen kann ich Dir folgen, aber das finde ich ein bisschen zu sehr schwarz-weiß gedacht. Es gibt ganz sicher eine ziemlich große Bandbreite zwischen diesen beiden Polen. Etwa die, die sich nie an die Innereien eines kompakt konstruierten modernen TRX wagen, aber ohne weiteres mit Selbstbauantennen experimentieren.

Wichtig finde ich diese Differenzierung, weil auch aus dieser Mischgruppe die allermeisten das Selbstbaurecht nutzen. Nur diejenigen, die ausnahmslos Komponenten mit CE-Zeichen für ihre Station fertig kaufen und nur noch zusammenstöpseln, könnten auf dieses Recht verzichen. Und das wird auch unter Einsteigern eher die Minderheit sein.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Mal wieder der Gedanke an die Prüfung
Hi Dirk,
man könnte ne einfache C Lizenz ohne selberbauen einführen, nur mit dem Wissen das man braucht um Kaufgeräte zusammen zu stöpseln. Würde auch die UKW Bänder wieder beleben. Man könnte auch einen Digital-Bastelbereich für alles mögliche einführen solange das nicht zu viel Bandbreite braucht.
Dann als nächste Stufen A mit 100 Watt und B mit 1KW, hier bei besonders auf EMV/Personen/Eigenschutz eingehen.
Klasse A wie früher auch ganze Kurzwelle, nicht nur paar Bänder. Sowas diskriminiert nur , siehe z.B. die Forums Runde..wenn 80m nicht geht muss man halt 40m benutzen. Das sollten dann auch alle mit A und B können.

Aber bis sich der DARC mal bewegt..vermodert der lieber.. :(

73 de DL3FOX Uwe


  
 

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