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 [ 82 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Hi
Wie siehts mit Langwelle ab 10 KHz aus beim afedri SDR ? Deutscher Händler ? Garantie ? Gibts bald ne 50 Mhz Version ?
Das ginge schon in die richtige Richtung.. ;)

Kann man mit nem DVBT Stick halbwegs vernünftige IP3 Messungen machen ?

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
https://www.wimo.com/colibri-sdr-empfaenger_d.html

Der gefällt mir , geht auch ab 9 Khz, 14 Bit AD, ...leider mit 600 Euros zu teuer :(


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
muss mich berichtigen, der Afedri SDR hat 12bit, http://www.afedri-sdr.com/

IMD Messung sollte gehen, es kommt halt darauf an, welche Qualität diese dann hat, wenn die IMD Produkte kleiner -40 bis -50db sind, wird es schwer, weil die Dynamik/Auflösung dann limitiert, da macht der Versuch klug.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Wenn ich als Mitleser eine Frage stellen dürfte.

Was ist denn bitte beim Colibri SDR die "I/Q Image Rejection >110db" ????? Hört sich mächtig gut an.

73
Dirk


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
[quote]https://www.wimo.com/colibri-sdr-empfaenger_d.html

Der gefällt mir , geht auch ab 9 Khz, 14 Bit AD, ...leider mit 600 Euros zu teuer :([/quote]Hallo Uwe,
du mußt halt wissen wie gut du messen und auch empfangen können möchtest. Danach richten sich die Ausgaben.
Also z.B. den Afredei mit 12Bit für knapp 300€ oder den Kolibri mit 14Bit für 579€. Ich habe mir vor 4 Jahren den Perseus gebraucht für 400€ gekauft. Er ist mit 80MS/S etwas langsamer als der Kolibri. Dafür ist ein kompletter Preselektor eingebaut und das Gerät eben auch als Empfänger sehr gut zu gebrauchen. Allerdings habe ich das originale Steckernetzteil sofort entsorgt. Das war Murks...
Dafür taugt der Perseus aber eben auch als hervorragendes Messgerät und Empfänger...
Und ist eben auch deutlich kleiner und leichter, mit Laptop auch portabel, als mein FSAD.
Fest steht, das wir im Vergleich zu der Zeit von vor 20 Jahren erheblich bessere Meßmittel für unser Geld bekommen. Und das hat eindeutig mit der zunehmenden Digitalisierung der Geräte zu tun. Wenn ich noch an die ersten Spektrummessungen mit einem TEK 491 bei gerade 40 dB Dynamik zurückdenke, oder die diversen 1L-Einschübe in meinem 547 kann ich heute feststellen das ein RTL-DVB Stick für 10 Euro das ähnlich gut hin bekommt... :shock:
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Jetzt nehme ich auch mal einen Spaten mit einen langen Stiel und grabe diesen thread noch einmal aus. :-)
Nachdem ich lange Zeit kein Interesse an einem DSO verspürte fiel mir ein Low-Cost Gerät in die Hände.
Es ist ein Rigol 1102.
Das Gerät musste natürlich sofort Bekanntschaft mit meinem Datapuls113 Impulsgenerator machen. Zum Vergleich sollte mein Tek466 antreten. Als Testsignal diente ein einmaliger Burst mit zwei 1ns Impulsen. Ich war doch überrascht wie locker das Rigol diese Aufgabe meisterte. Die dazu benötigten Einstellungen ließen sich auch ohne Handbuch recht schnell ermitteln.
Das das TEK das auch schaffte ist nach 40 Jahren immer noch recht bemerkenswert. Aber man kann doch recht deutlich erkennen das es an seine Grenzen stößt. Auch muss die Bedienung dafür recht feinfühlig vorgenommen werden. OK die Symmetrie der mesh-Spannung bedarf noch eines Neuabgleichs. :-)
Ich bin jedoch unterm Strich recht angenehm überrascht was so ein preiswertes Gerät zu leisten vermag.
Der Lüfter ist in der Tat recht laut, aber ansonsten gibt es nichts zu meckern. Es rauscht bei hoher Eingangsempfindlichkeit mehr als das TEK...

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Hallo André

Das freut mich natürlich dieses Ergebnis zu hören; ehrlich gesagt hab mir für eine solche Messung noch nicht die Mühe gemacht; nachdem mir innerhalb von 3 Jahren zwei secondhand Teks die Flügel gestreckt hatten, hab ich dann doch offenbar nicht einen so schlechten Griff mit dem DS1104Z als Neugerät gemacht.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Ich ziehe für HF-Messungen immer noch ein analoges Oszilloskop vor, gerade zur Beurteilung der Hüllkurve sind auch sehr gute DSOs einfach in der Darstellung zu langsam. Für digitale Schaltungen macht sich ein DSO natürlich besser.

Ich besitze seit einigen Jahren ein 100 MHz MSO von Panasonic (V-6045), welches voll analog als auch digital arbeiten kann. Die Speichertiefe ist allerdings geringer als bei den heutigen Pendants, aber für ernsthaftes Debugging an SPI oder I²C-Bus nehme ich dann doch lieber einen Logikanalysator. Da wird höchstens mal kurz mit dem Oszi geschaut, ob die Pegel und Flanken stimmen und es keine Reflektionen gibt.

Für den ambitionierten analogen Selberbauer reicht an analoges Scope bei weitem aus.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Nur noch eine kurze Anmerkung zum Rigol DS 1054, die Hacks dürften ja allgemein bekannt sein, es erfüllt auch bei 150 MHz noch absolut die Spezifikationen.
Sven, dir gebe ich natürlich recht, die alten, analogen haben natürlich immer noch ihre Daseinsberechtigung, ich habe mein altes Hameg Zweistrahler mit 20 MHz von 1983 immer noch in Gebrauch und möchte es auch immer noch nicht hergeben.(ein Verkauf lohnt ja ohnehin nicht mehr).


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Zugegeben, meine "Messung" war das Produkt von einer Viertelstunde Probieren und Spielen. Das geht auf beiden Geräten natürlich noch etwas besser.
Auch eine genaue Anstiegs- und Abfall-zeitmessung so wie das Messen der -3dB-Bandbreite steht noch aus.
Da wird es dann noch einmal interessant ob die klassische Beziehung Bandbreite = 0.35 / Anstiegszeit auch bei diesem DSO stimmt.
Man erkennt auch das das Rigol deutlich mehr überschwingt als mein TEK. Den TEK habe ich auf beiden Kanälen mal mit ca.150MHz und 2.3ns vermessen. Damit ist er weit über den Specs, trotzdem die Verstärker auf minimales Überschwingen justiert sind. Bei den großen TEKs gab es früher eine Option ab Werk den Abgleich der Y-Verstärker auf maximale Bandbreite zu Lasten der optimalen Sprungantwort zu trimmen.
[quote]Ich ziehe für HF-Messungen immer noch ein analoges Oszilloskop vor, gerade zur Beurteilung der Hüllkurve sind auch sehr gute DSOs einfach in der Darstellung zu langsam...
[/quote]Hallo Sven, wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Auch wenn mehr oder weniger hingeworfen habe ich doch ganz bewußt eine Doppelfolge eines schmalen Impulses gewählt.
Man sieht doch recht deutlich das die Darstellung innerhalb der limitierten Bandbreite völlig korrekt ist. Abgesehen von dem tolerablen Überschwinger ist der Verstärker sofort wieder voll empfindlich und kein schleifender DC-Offset sichtbar. Kann dein analoges Oszi das besser?
Nun ja, einige meiner scopes können das schon :-). Aber hier geht es um Messungen im Kurzwellenbereich. Und da würde ich aus dem Stand diesem knapp 400€ teurem Gerät volle Tauglichkeit bescheinigen. Zumal ja gerade für Hüllkurvenmessungen die Max-Hold Funktion eines DSO sehr nützlich ist. :-)[quote]Nur noch eine kurze Anmerkung zum Rigol DS 1054, die Hacks dürften ja allgemein bekannt sein, es erfüllt auch bei 150 MHz noch absolut die Spezifikationen...[/quote]Da würde mich mal interessieren wie du das gemessen hast.

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Leider habe ich QRL-mässig mit anderer Elektronik als mit Messtechnik zu tun; insofern fehlt mir die Vergleichbasis zu den brand-devices. Mit meinem analog/digitalen Tek-Speicher KO war ich zufrieden (irgendein Tek22xx), aber eben; und wieder 400-500 auslegen für das nächste Secondhand mit evt. verbauter Zeitbombe hatte ich keine Lust mehr, also bin ich dann dort gelandet, wo viele Hams landen. Und wenn sich die Prioritäten und/oder das Budget ändern: etwas Besseres kann man immer kaufen, wenn denn Bedarf besteht.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
[quote][quote]Nur noch eine kurze Anmerkung zum Rigol DS 1054, die Hacks dürften ja allgemein bekannt sein, es erfüllt auch bei 150 MHz noch absolut die Spezifikationen...[/quote]Da würde mich mal interessieren wie du das gemessen hast.

73, André[/quote]

Ich habe ein Signal mit dem TG eingespeist und geschaut, ab welcher Frequenz die Spannung um mehr als 3dB bedämpft wird.

Darstellen kann der DS 1054 übrigens bis ca. 500 Mhz.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Ich will jetzt kein Spielverderber sein aber ein DS11xx ist ja nicht wirklich ein ernstzunehmender gegner eines, wenn gleich alt aber sein Anschaffungspreis war um vielfaches höher. Heute bekommt man mehr Geräte zweifelhafter Qualität zu erschwinglichen Preisen. Das bedeutet jedoch nicht unbedingt dass sie diesen auch wirklich in allen belangen wert sind.
Ich benutzte ein UNI-T 2 Kanal 150Mhz 1GS Skope und dass kostete schon mehr als ein €1000.- und war eigentlich eine Pleite die ich nach einem Jahr für €500.- wieder verkaufte. Das hat mich gelehrt dass man doch besser dreimal hinschaut und dass kauft. So bin ich zu dem Rigol DS2202 (DS2302) das 300Mhz mit 2 Kanälen und 2GS daher kommt. Es dekodiert mit der installierten Option CAN, SPI, I2C und noch ein paar Sachen mehr. Diese Dekoder sind alle nett, einzig brauchbar finde ich den 56K Sample Speicher und der funktioniert wirklich sehr gut. Dafür zahlt man schon etwas mehr, bekommt dafür aber auch mehr. Erweiterungen müssen brauchbar sein sonst ergeben sie keinen Sinn und kosten mehr Geld als nötig.
Zum technischen Teil - mit 200Mhz Bandbreite, Tastkopf auf 10:1 eingestellt und ein Signal mit Überschwingern lassen sich sehr gut darstellen - besser als mit einem Analoggerät, was auch auch noch habe (HP, 500Mhz ca 30Jahre alt). Mit 300Mhz Bandbreite sieht man alles auf einem 70Mhz gepulsten Digitalsignal. Wichtig ist das der Tastkopf die entsprechende Bandbreite aufweist, was bei 300Mhz schon sehr anspruchsvoll ist wenn dieser 1:1 Verhältnis haben soll und dabei möglichst geringe Kapazität aufweist. Die meist mitgelieften passiven und umschaltbaren Tastköpfe 1:10 und 10:1 sind in der 1:1 Position für Frequenzen > 10Mhz kaum noch brauchbar.
Dazu braucht es schon aktive Tastköpfe und die kosten erst recht viel Schotter - oft genauso teuer wie das Messgerät selbst. In der Position 10:1 sind sie besser, reichen jedoch auch nicht uneingeschränkt bis zur Bandbreitengrenze des Messgeräts ran ( bei mir sind es 300Mhz). Es ist also auch nicht immer das Messgerät alleine daran Schuld dass das Messergebnis nicht gut genug ist. Bei HF kommt es noch darauf an, dass die Messleitungen von guter Qualität sind und die Enden terminiert sind - entweder im Messgerät oder diskret.
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen - die Erwartungen an die Rigol DS1000 Serie sollte man nicht zu hoch schrauben. Bei der Anschaffung muss man schon genau wissen was man in welcher Qualität messen möchte. Universalität kostet seinen Preis - auch bei Rigol (DS4000 Serie). Die mitgelieferten Tastköpfe egal ob Rigol, TEK HP oder R&S erfüllen allenfalls die Mindestanforderungen. Die HAMEG (R&S) sind im vergleich zu Rigol einfach zu teuer. Wer drauf steht und gern ein Hameg/R&S haben möchte muss eben mehr als das Doppelte hinlegen. Besser ist es jedoch auch nicht denn in dieser Klasse tut sich nicht mehr soviel. Der deutsche Support von Rigol ist sehr gut, was auch nicht die Regel ist. Wie schon geschrieben - Verhältnismäßigkeiten wahren.

Eine Sache zum Thema Logic-Analyzer / Serial protocoll decoder Optionen. Ich habe eine gekauft und kann sagen dass sie schon recht praktisch ist, wenn es um die Beurteilung der Kanalkodierung geht - also die analogen Signalgrößen geht und nicht der digitale Inhalt. Man muss schon ordentlich Geld ausgeben um einen Logic-analyzer zu bekommen, der auch die analogen parameter erfasst. Ich ziehe es vor mit einem diskreten logic-Analyzer am USB3 angeschlossen zu arbeiten - wenn auch das Scope CAN oder SPI, IIC kann. damit schaue ich mir die analogen Größen an. Damit dekodieren finde ich persönlich zu unbequem und die Optionen sind sehr teuer - teuer als ein diskretes Gerät. Die Frage ist, ob man mit einem 25 Euro LA auskommen kann oder dafür €1500.- oder mehr zahlen will oder muss. Kommerziell genutzt kommt nur ein diskretes Gerät in Frage.
Für das Hobby reicht auch ein €25.- Gerät (saleae-logic) das max 20Mhz kann aus.

vy 73 de Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Hallo Gerhard,
OK, ich sehe das jetzt mal praktisch. Der 466 hat mich vor 10Jahren mal 25€ plus eine Stunde Fehlersuche gekostet, der 1102 jetzt 200€. Der 1102 war auch mehr als Spielobjekt gedacht.
Keine Frage wo ich mehr fürs Geld bekommen habe. :-)
Es ging ja aber um die Frage was jemand der garnichts hat kaufen sollte. Und das mit der Vorgabe mindestens 30MHz...
Der Rest ist auch klar. Ohne hochwertige Tastköpfe taugt der beste Oszi nichts. Ich bin da aktiv und passiv bis 1GHz versorgt. Aber auch da ist die Frage was man denn überhaupt messen will. 300MHz TEK Tastköpfe 10:1 gehen unter 50€ weg. Das reicht fürs meiste.
Ich persönlich bin bei den Rigol Geräten immer noch etwas skeptisch. Ein hochwertiges Rigol DMM war nach 5Jahren bereits aus den Speks gelaufen, mein Prema nach 30 Jahren noch nicht. Andererseits misst man mit einem Scope eben nicht auf 1Promille.
Daher bin ich zu dem Schluss gekommen, das für einen Einsteiger in die Messtechnik so ein Low-cost Rigol durchaus sinnvoll ist. Wenn man dann den Eingang abschießt hält sich auch der Schaden in Grenzen. Ich war jedenfalls angenehm überrascht was das 1102 so alles kann. Für den größten Teil der anfallenden Aufgaben eines Funkamateurs reicht es eben aus. Und was der nicht kann ist auch bei Rigol nur für recht viel Geld zu erwerben.[quote]

Ich habe ein Signal mit dem TG eingespeist und geschaut, ab welcher Frequenz die Spannung um mehr als 3dB bedämpft wird.

Darstellen kann der DS 1054 übrigens bis ca. 500 Mhz.[/quote]Wenn der TG entsprechend stabil im Pegel ist, ist das auch OK. Interessant ist eben auch die Anstiegszeit und die Sprungantwort. Wie man oben sehen kann sind die Rigol wohl auf Bandbreite optimiert. Daher darf man dem exakten Kurvenverlauf im ns-Bereich nicht allzu viel Glauben schenken. Das muss man eben nur wissen. In diesem Punkt sind die alten TEKs noch immer schwer zu schlagen und waren den HPs auch immer überlegen. Um ein 7904A mit 7A29 zu toppen muss man heute immer noch jenseits von 10k€ investieren.
So, war eine nette Spielerei mit dem 1102. Teste an einem ruhigem Abend noch mal Bandbreite und die genaue Anstiegszeit.
Da der 1102 ja auch mit einzelnen oder sehr langsam wiederholenden Impulsen überhaupt keine Schwierigkeiten hat kommt daher mein TEK109 zum Einsatz. Der ist bald 50 Jahre alt schafft aber immer noch eine Risetime kleiner 200ps :-)

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Digitales Ozilloskop (z.B. Rigol) für Messungen an AFU-G
Lieber Andre'

leider ist es mit den 300Mhz Angaben bei Tastköpfen nicht getan, aber das weisst du ja. Es geht wohl im wesentlichen um die parasitären Lasten und die sind bei den meisten 1:1 / 10:1 Tastköpfen eben alles andere als brauchbar. Auch ein €400.- TEK oder HP ist nicht uneingeschränkt an jedem Skope verwendbar. Passen Tastköpfe und Skope-Eingang nicht zusammen, brauchst du in Bereich der 1ns gar nicht erst messen - du siehst nicht viel mehr als bei 20Mhz.

Was das Rigol 1102 betrifft würde ich mich nicht soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, das für den größten Teil der anfallenden Aufgaben eines Funkamateurs es eben ausreicht. Das hängt wohl mehr von Deiner Definition des Funkamateurs ab. Wenn man nur Mikrofone und einfache NF-Schaltungen anschauen will, mag das sein. Die Signalflanken eines programmierten FPGA's für einen SDR-Empfänger kannste dir damit wohl kaum noch ansehen - von den Gliches will ich gar nicht reden. Es gibt noch viel mehr Anwendungen die ein Funkamateur in seinem Hobby die mit 30Mhz kaum auskommen. Alles ein Frage womit sich der OM befasst.

[b:1hrmrvle][color=#0000BF:1hrmrvle]Und was der nicht kann ist auch bei Rigol nur für recht viel Geld zu erwerben[/color:1hrmrvle].[/b:1hrmrvle]
Diese Aussage ist Nonsens. Was bitte ist denn "recht viel Geld" im Kontext von Funkgeräten, Endstufen, Rotoren, Antennen und Masten usw. die für zig tausende Euros gekauft werden und nur dem Hobby dienen? Von den Einzelgeräte für 10.000-15.000 Euro Neuanschaffungswert will ich gar nicht erst anfangen. Ich denke da man muss schon sehr relativieren.
Wo soll sich ein Skope preislich ansiedeln müssen um für einen Funkamateur geeignet zu sein? Ich persönlich finde das Rigol 1102e bestenfalls für den Modellbauer oder Schüler geeigent.

[color=#008000:1hrmrvle]Die Kernfrage war, ob man besser ein Neugerät oder ein Gebrauchtes erwirbt[/color:1hrmrvle].
Gebraucht würde ich ein Skope mit 300Mhz nicht mehr kaufen. Ein MSO ebenfalls nicht - LA sind sehr günstig neu zu bekommen und in der Bedienung deutlich komfortabler.

Fazit: Besser etwas sparen und dann was neues kaufen mit dem man einfach mehr sieht, denn dass erhört den Gebrauchswert. Man hat 3-Jahre Herstellergarantie und ein Gerät dass nicht soviel Platz verbraucht. Basteln muss man am Gerät wohl auch nicht. Der Service von Rigol Deutschland ist klasse.

Ein Rigol DMM benutze ich seit gut 3 Jahren und ich kann keine signifikanten Abweichungen der Spec feststellen. Das Gerät muss Jährlich kalibriert werden und musste bisher nicht nachjustiert werden. Das HP dass ich ersetzte war nach 5 Jahren nicht weiter justierbar und hätte den Service sehen müssen, was aber zu teuer war. Wir haben es also abgeschrieben. Im kommenden Jahr werden wir ein weiteres kaufen und dies wird wieder ein Rigol oder ein Fluke statt Keysight oder Tek werden.

vy 73 de Gerhard, DD4DA


  
 

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