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 [ 69 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hallo,
im Sommer habe ich (DO2FLY) meine Prüfung gemacht.
Wie das bei vielen Dingen so ist habe ich danach gemerkt, dass ich noch viel zu lernen habe.
Um wenigstens mal QRV zu sein hatte ich schon einen Chinaböller UV-5r+. Auf den Relais kam ich damit aber nicht gut an, also habe ich mir einen FT-7900E gekauft und eine 2m/70cm Groundplane nach Anregungen aus dem Forum und aus dem Netz gebaut und auf dem Balkon montiert. Nun war ich 2m/70cm ordentlich QRV aber nach einigen QSOs ist meine Begeisterung wieder abgeflacht. Relaisfunk ist ja ganz nett aber noch nicht das was ich gesucht habe. (Wobei ich mir noch nicht sicher bin was ich suche)
Den nächsten Schritt versuchte ich natürlich in Richtung KW.
In Offenbach gab es ein, wie ich fand, "Super Angebot" QRP Kurzwellentransceiver (X1M) mit Antenne (HF-P1) mit Tasche und Akku. Vom Preis her finde ich das Angebot immer noch fair aber bisher habe ich auf KW noch kein QSO gefahren.
Für 10m habe ich mir eine Bazooka gebaut und im Dachgiebel gespannt. Mit einem 35 Jahre alten Monacor SWR Messgerät aus meinen damaligen CB Aktivitäten habe ich ein SWR von 1,5:1 gemessen. Aber auch hier bisher noch kein QSO.
Weil das „Über's Band drehen“ mit dem X1M schon recht mühsam ist „höre“ ich meist erst mit meinem SDR-DVBT Stick ins Band um zu sehen ob und wo was los ist und auf 10m ist scheinbar so gut wie nichts los. Ohnehin bin ich die letzte Zeit eigentlich mehr SWL.
Parallel habe ich angefangen CW zu lernen aber das dauert noch bis ich da mal „On Air“ sein kann. Jetzt habe ich mich mal zu PSK31 informiert und über WEB-SDR auch schon mal zugehört bzw. mitgelesen. Mit meinem X1M und der HF-P1 bin ich da aber auch nicht wirklich glücklich.
Das nächste was jetzt ansteht ist also eine Antenne für 80m und ein brauchbarer Transceiver.
Jetzt komme ich zu dem Punkt wo ich Hilfestellung von den OM's hier im Forum suche. Um nicht weiter unnötig Lehrgeld in Form von neuen Geräten bezahlen zu müssen suche ich einen guten gebrauchten Transceiver mit/und Antennentuner. Eine Antenne werde ich nochmals versuchen selbst aufzubauen (DO3 nach DG0KW). Ich will erst einmal die Toleranz meiner Nachbarn austesten bevor ich mit einem Beam auf dem Dach Geld investiere das evtl. wieder für die Katz ist.
Die Bucht und die einschlägigen online Flohmärkte habe ich schon weitgehend durch.
Es gibt schon Geräte die in meine finanziellen Rahmen passen würden aber ich traue mich nicht und habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung zu welchen Preisen die Geräte fair gehandelt werden. In der Bucht ist die Woche z.B ein Icom IC-718 für 352 Euro weggegangen. Wenn das Gerät in Ordnung ist finde ich den Preis o.k.. Nun habe ich aber das Problem, dass ich wahrscheinlich als Anfänger nicht mal wirklich feststellen könnte ob das Gerät Macken hat weil mit der Vergleich und die Erfahrung fehlt.
Jetzt kommt sicherlich der gutgemeinte Hinweis mich mal an den hiesigen OV zu wenden. Ich möchte aber erstmal nicht in den DARC. Das hat verschiedene Gründe aber zuerst mal den, dass ich just an den Tagen an denen OV-Abende sind schon andere Verpflichtungen habe.
So, ist doch etwas länger geworden und ich weiß jetzt auch gar nicht ob mir hier jemand einen Tipp geben kann oder eine Empfehlung hat. Wie oben schon mal geschrieben bin ich mir noch nicht einmal sicher was ich suche.
Auf jeden Fall freue ich mich über Kommentare.

Gruß
Hartmut
DO2FLY


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hallo

Danke für den interessanten Bericht. Ich denke, es geht vielen so, wie du es beschreibst - deine Ansicht über Relais teile ich voll und ganz. Man könnte ordentlich Energie sparen, wenn man die Relais einfach abschalten würde, oder vielleicht auch nur um die Hälfte reduzieren, da sie sowieso meist nur idlen.
Mit dem zuendegehenden Sonnenzyklus werden die oberen Bänder, gerade im Winter eher schwierig zu verwenden - deswegen hätt ich dir zwei Ratschläge:

1. versuch auf 80m und vielleicht auch auf 160m QRV zu werden
2. bereite dich für die A-Klasse vor, damit dir auch 30m/40m für das herannahende SSpot-Minimum offenstehen

Ich denke, jeder findet mit der Zeit seine Nische, sein Gebiet, das ihm besonders zusagt; meins z.B. ist das Bauen von Sendern und Empfängern für 2200m und 630m; gerade hab ich mich entschieden, auch auf 23cm QRV zu werden; dafür werde ich aber viel HF-gerechter bauen müssen als für die Mittel- und Langwelle - eine neue Herausforderung.
Andere lieben ganz einfach den täglichen Betrieb, welcher Mode es auch sein mag, andere sind CWisten, andere machen nur Digimodes, dann gibt's die Antennenbauer. Ich denke, das Hobby hat so viele Facetten, das jeder seine Disziplin findet - so erstaunt es anfangs auch nicht, dass man sich vielleicht nicht zurecht findet und am liebsten auf jeder Party tanzen möchte, aber mit der Zeit kristalisieren sich die wahren Interessen raus.
Lass dir einfach Zeit und betreibe den Experimentalfunk - so wird der Afu ja auch genannt.
Es soll sie ja geben; diejenigen, die die Lizenz machen und dann nach kurzer Zeit wieder hinwerfen; dafür kann man aber nicht dem Hobby die Schuld geben; da ist wohl eher etwas bei der Selbsteinschätzung falsch gelaufen. Ich denk aber, dass das nur sehr wenige sind; die meisten bleiben beim Hobby, wenn auch in einer Nische.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hallo Hartmut,

herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!

Da stehst du jetzt an einer Schwelle, die du selber überschreiten musst. Wir könne dir nur annähernd sagen, was toll ist. Ich möchte meine 2m und 70cm-Relais nicht missen, sind sie doch ein wunderbares OV-Telefon mit Begleitung im Auto und zu Fuß! Hier habe ich meine Freunde für den "Treppenhausplausch"!

Die Kurzwelle:
Eine Chance, mit wenig aufwand die ganze Welt zu erreichen..... oder eben nicht! QRP ist das Steckenpferd von so manchen Funkern, ein befreundeter OM hier macht mit ein paar Milliwatt die halbe Welt auf 6m, mein Ding ist das aber nicht wirklich. Und dann brauchts eben schon noch den Platz für Antennen. Ich bin hier sehr eingeschränkt, sodass ich mit Kompromissantennen leben muss. Wie wird es bei dir sein? Hast du den Platz für ordentliche Antennen?

Ja, der Beitritt in den DARC.... ein Thema mit Plus und Minus. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich die Mitgliedschaft lohnt, nicht nur wegen der CQ-DL oder der QSL-Vermittung, sondern auch um in den Clubabend zu gehen und dort die Probleme zu besprechen. Egal wenn du aktuell nicht zu den OV-Abenden gehen kannst, aber wenn man dich dort kennt, dann kennt man sich auch auf dem Relais oder Frequenz, man kann sich treffen, reden und beraten. So mancher Ortstermin erleichtert einen, Ratschläge zu geben....

Was du aber alleine willst, das musst du entscheiden! Gute Geräte gibt es viele, aber was mir gefällt (TS-850, FT-2000, FT-3000dx) muss nicht dein Geschmack sein, und andere Geräte sind für dich "on top" und für mich nicht mal einen Blick wert. Deshalb wirst du zuerst mal über den persönlichen Kontakt nicht hinweg kommen.

Viel Erfolg und Spaß beim Hobby!
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
[quote] Mit meinem X1M und der HF-P1 bin ich da aber auch nicht wirklich glücklich.
Das nächste was jetzt ansteht ist also eine Antenne für 80m und ein brauchbarer Transceiver .... Eine Antenne werde ich nochmals versuchen selbst aufzubauen (DO3 nach DG0KW). Ich will erst einmal die Toleranz meiner Nachbarn austesten bevor ich mit einem Beam auf dem Dach Geld investiere das evtl. wieder für die Katz ist.[/quote]

Hallo Hartmut,

Du versuchst mit der Nagelschere den Rasen zu mähen.

Mein Tip: Kenwood TS590 (wegen Modellwechsel zur Zeit ggf. ein Schnäppchen) und ein Doppel- oder Dreifachdipol für 10, 15 und 80m. Antennen baut man selbst!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
[quote]... Jetzt kommt sicherlich der gutgemeinte Hinweis mich mal an den hiesigen OV zu wenden. Ich möchte aber erstmal nicht in den DARC. Das hat verschiedene Gründe aber zuerst mal den, dass ich just an den Tagen an denen OV-Abende sind schon andere Verpflichtungen habe... [/quote]Ich schlage es Dir trotzdem vor, weil: Du kannst jederzeit als Gast zu einem OV-Treffen gehen, ohne auch nur im geringsten über den DARC zu reden, bzw. erst einmal ganz unverbindlich schnuppern. Wenn in der Richtung vom OV negativ reagiert wird, vergißt Du ihn am besten gleich wieder und läßt Dich dort auch nicht blicken, falls Du irgendwann doch mal im DARC bist, es gibt genug OVs.

Es geht mir bei dem Vorschlag eher darum, daß Du OMs aus Deiner Nachbarschaft triffst oder kennen lernst, die Dir evtl. ihre Geräte vorführen. Falls es eine Clubstatation gibt, eben diese auch. Einfach mal verschiedene Geräte im Betrieb anschauen. Das hilft mehr als Prospekte oder Empfehlungen. Die Geschmäcker sind im Afu so verschieden, daß ich einfach mal diesen Weg versuchen würde -- was und womit funken meine näheren Funk-Nachbarn. Kostet in der Regel keinen Beitrag, aber evtl. Bestechung der jeweiligen XYL per Mitbringsel :-) .
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hallo OM Hartmut,

Nun erstmal nicht die Flinte ins Korn werfen! Du hast doch erst angefangen...
Ich geb dir Recht, "einfach wild drauf los" Funkgeräte und Antennen kaufen ohne vorher genau zu wissen was man will ist ziemlich ermüdend. Den X1M kenne ich nicht, ist leider ein 5-Bander und somit für mich eher uninteressant. Aber wenn ich das kleine Ding so sehe - ich lese seit einiger Zeit in der cqDL immer die SOTA-Berichte - d.h. Betrieb mit Portabelequipment von Berggipfeln aus. Du hättest einen QRP-TRX (oder willst du schwere Akkus schleppen?) und eine HF-P1 die meines Wissens nach auch für Sota geeignet sein sollte... also ab auf den nächsten Berg (solange das Wetter noch mitmacht... Schneewandern ist aber auch schön, nur für den TRX vielleicht nicht so ideal. Ok, meist ist der Betrieb dort auf 20 und 40m, aber gegen 10/15m spricht da ja nichts. Da kann man sportliches (wandern) mit dem Hobby verbinden und in der Natur sein - somit kannst damit auch keinen Nachbarn stören. Oder wie hier schon angedeutet wurde - vielleicht besser das Geld für den nächsten TRX erstmal für eine Lizenzerweiterung aufheben. So schwer ist die A auch nicht wie manchmal gemauschelt wird... und was man hat hat man.
Am Anfang landet wohl jeder mal auf den UKW-Relais. Ich hatte nach der Lizenzprüfung 2 Wochen gebraucht mal jemand zu finden der mit mir redet *g. Es war einfach zu wenig los... UKW mache ich nur im Auto, daheim habe ich auch so ein UV-5R an der X30, aber ich nutze es praktisch nie.
Jeder hier hat so sein Steckenpferd. Antennenbau macht viel Spaß, Dipole sind einfach aufzubauen, ebenso diverse Vertikals oder ne Fuchskreisantenne für den Urlaub... Oder Zubehör bis hin zum Antennentuner einfach mal selbst bauen (TRX / PA-Bau ist dann wirklich was für erfahrene OMs würde ich mal sagen). Mir macht es immer Freude wenn ich mal was löten kann, in meinem Beruf als Servicetechniker wird das leider immer seltener.
Ich zb. steige grad Stück für Stück in Digimodes ein, was für mich nach 5 Jahren Lizenz praktisch Neuland ist. Irgendwas muss man ja im kommenden Sonnenfleckenminimum tun, wenn die Highbands nicht mehr gehen. Normal bin ich zu 95% DX-Sucher und mache beim einen oder anderen Contest mal eine Weile mit, soviel die Familie mir eben Zeit dafür lässt :-)

Nur nicht aufgeben - und wie mein Vorredner hier schon sagte, geh einfach mal zu einem OV-Abend. Ich persönlich hab bei unseren OV-Abenden noch niemand vertrieben der nicht Mitglied war - Gäste sind in meinem OV immer willkommen (wir haben hier in WÜ 2 OV's und auch viele die aktiv, aber in keinem OV sind). Ich war anfangs 3 Monate lang mal hier mal da bis ich mir einen OV ausgesucht hatte - für mich persönlich war damals die Anbindung an die lokalen OMs wichtig, und der QSL-Versand der mir als DXer doch sehr wichtig ist...

73,
Sven
DL3SG


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hallo Hartmut,
auch von mir die besten Glüchwünsche zur bestandenen Prüfung. Ich bin auch erst seit einem guten Jahr lizensiert und kann deine Erfahrungen sehr gut nachvollziehen.
Wenn man - wie ich am Anfang - kaum einen OM kennt, werden die Relais-QSOs schnell langweilig. Findest du aber eine(n) interessanten Gesprächspartner(in), dann verabrede dich doch mal auf eine regelmäßige Runde oder gleich auf ein Treffen.

Mit der Kurzwelle hast es mit den Einschränkungen deiner DO-Lizenz wirlich schwer. Auf 80m sind viele Runden praktisch dicht, d. h., ohne 500W-PA und hervorragender Antennenanlage wird man meist verprellt oder bewußt nicht gehört. Mit der Kombination aus MP-1 und 5Watt bist du aber auch für die vielen hilfsbereiten OMs ein echte Herausforderung in SSB.

15m und 10m gehen - wenn offen - durchaus, aber in den meist internationalen QSOs beschränkt man sich oft auf Rufzeichen, Name und Rapport.

Erst durch das 40m-Band habe ich Spass am QSO-Fahren gewonnen und das auch mit 5 Watt an einem Dipol (schau mal hier: http://www.dl1cr.de). Aber auf diesem Band darfst ja nicht qrv sein.

In diesem Zusammenhang halte ich diese Reglung für durchaus kontraproduktiv für den Amateurfunk in Deutschland. Man verwehrt den "Anfängern" genau das Band, das auch mit kleiner Leistung innerhalb Deutschland tagsüber gut geht und in dem man schnell Gleichgesinnte findet. Deshalb schlage vor, das 40m und 20m für DOler freizugeben und im Gegenzug Leistungsbeschränkungen vorzunehmen.

Bis dahin muss du leider mit dieser Einschränkung leben oder die A-Lizenz nachschieben.

73 Chris


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hallo Hartmut,

nun, der X1M ist sicher ein feines Gerät, aber es ist tatsächlich eher was für "Spezialisten".
Auch die HFP1 als Antenne.

Auch wenn ich nun gesteinigt werden möge, aber für den Anfang, so lange du noch nicht weisst, was genau dich interessiert, wäre eine eierlegende Wollmilchsau das geeignetste Gerät.
Egal ob das nun FT 897/857, IC 7000, TS 480 (kein UKW) ist.
Die Geräte sind gebraucht meist schon günstiger zu bekommen. Als Tipp, schau mal in die Funkbörse. Dort habe ich die meisten meiner Geräte gekauft.
Was den Ankauf betrifft, schau dir den OM, welcher verkauft, persönlich an, laß dir das Gerät vorführen, informiere dich zuvor aus BDAs, was dein Favorit für Macken haben kann. Dann klappt der Ankauf problemlos. Ach ja, Finger weg von allzu günstig scheinenden Angeboten. Da ist oft ein Haken dran.

Die zweite Sache, um vernünftig auf KW zu werkeln, ist deine Wohnsituation. Was kannst du an Antennen realisieren?
Aus Erfahrung gesprochen, auch wenn immer wieder von Wunderantennen zu lesen ist, die gibt es nicht. Die Physik läßt sich nicht verbiegen.
Eine Antenne für 80m, mit der du auch gehört wirst ist nun mal groß. Punkt. Selbstverständlich, es gibt Sonderkonstruktionen wie Mag Loop oder Room Cap, welche für den entsprechenden Anwendungsbereich gut geeignet sind, aber eben nicht für jeden.

Wie du beschrieben hast, hättest du gerne Verbindungserfolge, sprich QSOs.

Ich hatte damals mit einem FT 857 und einem CG 3000 Matcher an einer 27m langen stehenden Deltaloop begonnen und habe die Anschaffung nicht bereut, da ein relativ schneller Erfolg da war. Zugegeben, alles fliegende Aufbauten, aber dadurch hatte ich die Möglichkeit, mit geringen Mitteln zu experimentieren und die für die Gegebenheiten bestmögliche Konfiguration zu finden.
Auch hatte ich eine Zeit lang eine A99 (10/11m Halbwellenvertikal) angematcht und auf 15m eine Verbindung nach Mumbay, 100W SSB.

Was mir noch zu den Geräten einfällt, sollte dir das Alles doch nicht gefallen, dann bekommst du beim Wiederverkauf auch wieder einen guten Preis dafür.

Letzte Sache zum DARC. Ich kann verstehen, daß du dich nicht sofort binden möchtest. Aber such das Gespräch mit anderen OMs, triff dich mit Ihnen und lass dir deren Rigs zeigen. Eine gute Möglichkeit dafür ist nicht nur der OV, sondern auch eine Relaisfrequenz. Bis jetzt habe ich noch keinen OM getroffen, der nicht bereit gewesen wäre weiter zu helfen.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hallo liebe OM's,
erstmal Danke für die Glückwünsche, ist ja schon ein halbes Jahr her.
Auch Danke für die aufmunternden Kommentare.

Zum Amateurfunk bin ich eigentlich gekommen weil ich es einfach mal wissen wollte. Beim Fliegen (früher Modellfliegen heute Gleitschirm und manchmal Ultraleicht mit einem Freund, Modellfliegen nur noch selten) wird oft mit sehr viel Halbwissen vom Funken gesprochen. Da werden Chinaböller als Walkie Talkie genutzt, da wird über Funkamateure und Amateurfunker geschimpft die angeblich mit Absicht stören und anderes mehr. Also habe ich mir gedacht, so schlimm kann das nicht sein, versuch doch mal die Prüfung zu machen. Eigentlich hatte ich nicht wirklich die Absicht richtig einzusteigen. Nachdem ich mich informiert hatte und besonders dann beim Lernen für die Prüfung habe ich mich immer wieder darüber gewundert, wie wenig praxisorientiert die Prüfung ist. Ich muss eingestehen, ich habe für die Prüfung gelernt ohne Kontakt zum Amateurfunk zu haben und dabei so wenig über die Praxis gelernt, dass mich sicher die meisten CB-Funker in die Tasche stecken könnten. Es ist schon ein Unterschied ob ich etwas weiß oder ob ich nur weiß welche Antwort richtig ist. Um es mit Sokrates zu sagen: "Ich weiß, dass ich nichts weiß.". Zugegeben, ich weiß jetzt mindestens mal einiges darüber wer was darf und was nicht und bin damit schon mal dem Halbwissen ein wenig entrückt (5/8-Wissen :wink: ). Nun habe ich ja die Lizenz und ganz umsonst soll das Lernen ja auch nicht gewesen sein.
Also was damit anfangen? Hier bin ich an dem Punkt den ich im ersten Beitrag geschildert habe: Wohin geht mein Weg als OM? Noch immer bin ich mir nicht sicher ob Amateurfunk wirklich mein Ding ist. Die Technik fasziniert mich schon aber das Reden um des Reden's willen (Relaisfunk) ist eher nicht so mein Ding und dass ich mal bei einem Contest mitmache kann ich mir im Moment auch nicht vorstellen. Wie schon oben erwähnt versuche ich im Moment CW zu lernen. Hier steht vielleicht die Eitelkeit etwas zu können was andere nicht können als Antrieb dahinter. Ich lasse das aber eher gemütlich angehen und lerne fast ausschließlich beim Gassigehen mit verschiedenen Apps und nur hören ohne zu schreiben. Dadurch dauert es sicherlich auch noch etwas länger bis ich mal soweit bin, dass ich mich auf den Äther traue und ob dass dann mein Ding ist wird sich zeigen.

Mehrere OM's haben ja angeregt die A-Lizenz zu machen. Das ist natürlich ein logischer Schritt wenn man richtig einsteigen will - aber will ich das? Ich habe hier die Befürchtung, dass ich auch wieder viel für die Prüfung lerne ohne mir wirklich Wissen anzueignen und anschließend wieder unweit von dem Punkt stehe an dem ich jetzt auch schon bin. Unabhängig davon habe ich die A-Lizenz natürlich im Hinterkopf.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht eine Diskussion über Sinn oder Unsinn des Amateurfunks oder auch nur Teile davon vom Zaun brechen. Wer Relaisfunk mag oder auch sonst irgend eine Sparte oder Nische für sich entdeckt hat und das toll findet, hat meine vollste Unterstützung. Alles andere würde die Vielseitigkeit des Amateurfunks einschränken.

Das Basteln ist eigentlich mehr mein Ding. Einige Antennen habe ich ja schon gebaut (J-Antenne für SWL, Mag. Loop, Bazooka für 10m, Groundplanes für 2m/70cm) auch an Morsetasten habe ich mich schon mal gewagt. Ein einfaches Interface für Digimode ist kein Problem und irgendwann mal einen Transceiver zusammen zu löten könnte ich mir auch vorstellen.

Klar, der Weg ist das Ziel, aber alles endet doch wieder bei einem QSO und ich bin der Meinung, dass es einfacher ist etwas zu testen (z.B. Eine Antenne) wenn man weiß, dass das übrige Equipment funktioniert und wenn man jemanden erreichen kann, der einen ehrlichen Rapport abgeben kann. Auf 10m ging es mir so, dass ich nicht wusste ob mich niemand hört weil ich nicht richtig sende oder ob mich niemand hört weil keiner da ist.

Zunächst steht also an, auf 80m QRV zu werden und dazu suche ich erstmal eine funktionssichere Lösung mit einem fertigen Transceiver auf dem man aufbauen kann.
Es bleibt mir also das Risiko wiedermal zuviel Geld für ein neues Gerät auszugeben oder das Risiko mit einem gebrauchten Gerät einzugehen und wahrscheinlich kann mir keiner das Risiko bzw. die Entscheidung abnehmen. Hunderte von Kilometern zu fahren um vor Ort einen gebrauchten Transceiver zu begutachten kann ich mir zeitlich nicht leistend und die selbst wenn könnte ich ja nichtmal beurteilen wie gut das Gerät ist. Vieleicht brauche ich etwas mehr Geduld bis mal jemand in meiner Nähe etwas anbietet .

Um nochmal kurz zum hiesigen OV zu kommen, ich war ja sogar schon mal an einem OV-Abend, die OM's waren auch alle ganz nett aber da hatte ich noch keine Lizenz und wusste noch weniger was ich fragen sollte als heute. Seitdem habe ich es aber nicht mehr geschafft dort hin zu kommen weil wie schon oben geschrieben die OV Abende zu einer für mich ungünstigen Zeit sind.

Alsdenn, wenn jemand eine gute Idee hat wie man zu einem fairen Preis an einen guten anfängertauglichen Transceiver kommt immer her damit.

73

Hartmut
DO2FLY


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
[quote].... In diesem Zusammenhang halte ich diese Reglung für durchaus kontraproduktiv für den Amateurfunk in Deutschland. Man verwehrt den "Anfängern" genau das Band, das auch mit kleiner Leistung innerhalb Deutschland tagsüber gut geht und in dem man schnell Gleichgesinnte findet. Deshalb schlage vor, das 40m und 20m für DOler freizugeben und im Gegenzug Leistungsbeschränkungen vorzunehmen. ... [/quote]Hallo Chris, diese Einschränkung ist mehr eine Ansichtssache, wie ein halb volles oder halb leeres Glas. Die Klasse E ist eine Einsteigerlizenz mit der bewußten Einschränkung, einen Anreiz für weiteres lernen für den vollen Zugang. Es hat einige Jahre und Diskussionen gekostet, der "einfacheren Lizenz" überhaupt Zugang zur KW zu geben. Die alte C-Liz hatte bis auf CW 100pro gleiche Prüfungsbedingungen, bis 1980/81 einschließlich der %-Schwelle zum Bestehen ---- und trotzdem durfte nur UKW Betrieb gemacht werden. Es gab auch heiße Diskussionen um den Satellitenbetrieb 2m up (TX) / 10m down (RX), der dann aber eralubt wurde. Die alte Klasse 3 war ebenfalls nur UKW. Man hat dann mit der Klasse E nach heißen Diskussionen (nur) den Technik-Teil der Prüfung erleichtert und der Klasse E einen reduzierten KW-Zugang erlaubt. Davon konnte rund 1/3 der FA in DL mit C-Liz jahrelang nur träumen.

Ich werbe eigentlich nur um Verständnis, daß man nicht alles per E-Liz bekommt und ein Anreiz zur Weiterbeschäftigung mit der Technik spürbar sein sollte. Alles andere wäre keine Einsteigerlizenz mehr. Gerade, wenn wie vom TO gerne gebastelt wird, sollte eine Aufstockung der Liz angestrebt werden, bzw. bei Vertiefung in Technik auch kein Problem sein.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hallo Hartmut

Es ist natürlich schade, wenn du den Inhalt der Prüfung quasi nur auswendig gelernt hast, ohne dabei zu 'verstehen' - wenn du aber gerne bastelst, kannst du das ja ändern. Ich hab damals die Prüfung gemacht, um herauszufinden, ob ich mich nach Schule/Studium, welche Jahre zurückliegen noch hinsetzen und lernen kann, und ja, es geht, Verstehen der Materie inklusive. Heute spielen die QSOs eher eine untergeordnete Rolle, obwohl ich mich über jedes neues DXCC im Log freue und immer am 160m-Contest mitmache.
Nachdem ich schon mal ergebnislos mit CW-lernen angefangen hab, beschäftigt mich das Thema mittlerweilen wieder von Neuem, ganz einfach, weil CW-Geräte im Selbstbau unschlagbar einfach zu realisieren sind; allerdings liegt auch ein SSB-Transceiverprojekt auf der Werkbank, nebst Transverter für 2200m und 23cm. Es gibt so vieles zu machen, man muss nur selbst rausfinden, wo man Zuhause ist.
Natürlich kann dir niemand das Risiko abnehmen, das eine oder andere Lehrgeld zu bezahlen - das geht wohl jedem zu Beginn so, gerade heute mit all den Produkten auf dem Markt - ein Weinsammler kann auch nicht ausschliessen, dass die eine oder andere Flasche, die er kauft, nicht geniessbar ist.
Schlussendlich muss du selbst herausfinden, ob es ein Hobby für die Zukunft ist, welche Disziplinen des Hobbys dir am meisten zusagen und wieviel Zeit/Geld du investieren willst.
Zum OV würd ich persönlich folgendes sagen: mir sagt Vereinsmeierei nicht zu und da mach ich halt meine eigenen Erfahrungen und bezahle Lehrgeld, als das ich Zeit mit etwas verbringe, was mir widerstrebt. Du musst auch wissen, dass bei der Diskussion über 'das richtige Gerät' immer der Faktor reinspielt, dass wenn jemand schon viel Geld für etwas ausgegeben hat, selten seine Entscheidung dafür in Zweifel zieht - der betreffende OM wird sein Gerät X immer über den Klee loben, obwohl er insgeheim die Schwächen längst erkannt hat - insofern sind die vielzitierten Erfahrungswerte auch mit etwas mehr Zurückhaltung zu sehen.

Und bitte lasst uns nicht wieder dieselbe endlose Diskussion über die Beschränkungen der E-Klasse losbrechen; das Thema ist so etwas von durchgekaut...

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hartmut,
aus meiner Sicht wäre es mit dem vorhandenen Equipment das Naheliegendste, das 15m-Band zu testen. Du schreibst zumindest nicht, dass du das schon gemacht hast.
Der X1M ist doch ein nettes Kistchen, nur 5W zwar, aber das kann man auch als Herausforderung sehen. Außerdem kannst du ihn flexibel einsetzen, evt. portabel bei einem Gleitschirmausflug...? OK, auf 80m ist wohl nichts zu holen. Aber soviel anders als der UWK-Relaisfunk hören sich die abendlichen Runden auf 80m auch nicht an. Die Stationen, die man so hört, haben meistens viel Watt und/oder hohe Antennen. Da muss man sich die Frage stellen, ob man da mitziehen möchte bzw. kann. Das Ganze Thema hängt m.E. ohnehin davon ab, was für Antennen sich am QTH überhaupt realisieren lassen.
Ferner könntest du noch eine kleine PA für den X1M in Erwägung ziehen. Gibt es entweder von den Chinesen zu kaufen oder als Bausatz von verschiedenen Anbietern. Wenn ein Basteltrieb vorhanden ist, dann steht einem PA-Projekt ja auch nichts im Wege.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Seh ich genau so; ich hab damals auch QRP, wenn auch mit dem etwas besseren FT817, die ersten QSOs gefahren und hab das Gerät heute noch für VHF/UHF und /p
Und gerade eine PA für die 5W-Geräte ist ein lohnendes Selbstbauprojekt, das man ohne grosse Materialschlacht (ein paar IRF510, 4 Ringkerne, einige Rs und Cs) bewältigen kann...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Und noch was zu den bekannten 80m-Runden: Selber eine freie Frequenz suchen und CQ rufen hat die Sicherheit, dass sich in der Regel, genau diese Leute dann auch nicht melden!

Zum Relaisfunk: Ich stelle fest, dass trotz regelmäßigen Gequatsche auf der Direktfrequenz oder auch Relais sehr oft Themen dabei sind, die durchaus mit Technik und Funktion verschiedenster Dinge zu tun hat. Hier lernt man sehr oft sehr viel, was einem bei der Bastelei Schiffbruch erspart!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Lizenz ja, Ahnung keine - wohin geht mein Weg als OM
Hallo Hartmut,

ich würde einige Schritte unternehmen, dann kommt der Spaß von alleine.
- 100W TRX suchen, gut und günstig so etwas wie einen IC-735. In der Facebook-Gruppe Amateurfunk Flohmarkt, Funkboerse.de etc. Natürlich gibt es auch genug Funkamateure, die in ihrer Freizeit mehr handeln als Amateurfunk betreiben, alles ankaufen und teuer verkaufen wollen. Die erkennt man aber schnell wenn man sich ein wenig einliest. Wenn du was passendes findest ruf den OM einfach an, ich habe bisher nie schlechtes erlebt außer auf ebay. Wenns geht das Gerät selber abholen.
- Antenne austauschen, mit kleinen Antennen kann man experimentieren aber Spaß macht das nicht wirklich. Wenns geht stell dir ruhig eine 3 Element oder größer rauf. Ich hatte jahrelang einen kleinen Cushcraft MA5B und war sehr zufrieden damit.
- Lizenz aufstocken, genau deshalb weil du als Klasse E die schönsten Bänder nicht nutzen darfst. 80m ist nicht jedermanns Fall (meiner auch nicht) und zu Zeiten wo das arbeitende Volk nach Hause kommt ist 10m/15m in den nächsten Monaten meist zu.

QRP ist so ne Sache, ich habe selber nur noch einen KX3 mit 10W an einer MagLoop. Es klappt schon mit geringer Leistung und Kompromissantennen, aber nur in CW und Digimodes wie PSK. Hin und wieder wird man auch gut von Stationen in Phonie gehört. Mir reicht das denn ich habe schon die meisten Länder abgearbeitet aber als "Einstieg" kann ich das nicht empfehlen. Da geht der Spaß sehr schnell verloren...
DARC und OV ist oft ein Thema, das liegt wohl sehr am jeweiligen OV aber leicht hat man es als "neuer" nicht. Der Beitritt wird jedenfalls nichts verändern.

Wenn du für die Prüfung alles auswendig gelernt hast liegst du mit den meisten gleich und das ist nichtmal verkehrt. Das Wissen kommt durch die Praxis, aus Gesprächen, aus Fehltritten :P

PS: Als ich als allererster "DO" 1998 auf dem lokalen Relais war wurde ich mehrfach als Schwarzfunker bezeichnet und beschimpft, das war vielleicht motivierend! :D

73 und bleib dran


  
 

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