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 [ 16 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: RTTY unter Windows ?
Hi!

Beim Aufräumen habe ich einen Teil meiner uralten RTTY-Software wiederentdeckt: AFSK und Filter-Konverter nach DJ6HP mit TTL-Ein- und Ausgängen. Nun spiele ich mit dem Gedanken, vielleicht diese Betriebsart damit zu reaktivieren.

Damals wurden zum Senden eine ASCII-Tastatur und eine FIFO-Speichereinheit verwendet. Zum Empfang waren neben einer Code-Wandlung (TTL-Grab) ein einfaches ASCII-Display und zusätzlich eine alte Lorenz Fernschreibmaschine vorhanden. Ein PC kam damals noch nicht ins Spiel.

Nun suche ich nach einer möglichst einfachen Software (wenn möglich Share- oder Freeware) , die es mir ermöglicht, unter Windows die alte oben beschriebene Hardware (AFSK und Konverter) zu betreiben.

Es wäre auch schon hilfreich, wenn ich zunächst nur eine Empfangslösung hätte, um abzuschätzen, was sich heutzutage auf den Bändern RTTY-mässig noch so tut, ob sich ein eventueller Aufwand überhaupt noch lohnt. Gibt’s da vielleicht sogar Lösungen via PC-Soundkarte?

Für entsprechende Hinweise und Tipps vielen Dank im voraus.

73 de Bernd (DJ8TX)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Hallo Bernd,

nimm zum Beispiel Fldigi oder MMTTY. Beide sind kostenlos und für Windows mit der Soundkarte geeignet. MMTTY soll laut http://hamsoft.ca/pages/mmtty/mmtty-with-fsk.php auch FSK können.

Mit MMTTY gelingen quasi vollautomatische Conteste, da das Programm die Rufzeichen und die richtige Abfolge der Textbausteine automatisch erkennt. Das Log wird ebenfalls automatisch geschrieben. Je QSO sind nur ein paar Mausklicks notwendig. Ich habe das einmal gemacht aber dann nie wieder.

Ich gebe Fldigi den Vorzug, da es noch sehr viele andere Digimodes kann, klar gestaltet ist und neben Windows auch auf anderen Betriebssystemen läuft. Was für PSK31 unter http://elektronikbasteln.pl7.de/psk31-t ... eiger.html beschrieben ist, gilt im Prinzip auch für RTTY mit der Soundkarte. Inzwischen wurde RTTY durch PSK31 weitgehend abgelöst. Die meisten QSOs beschränken sich auf 599 pse qsl 73 und fertig aus. RTTY wird hauptsächlich noch bei Contesten verwendet.

Ansonsten fällt mir zu RTTY mit einem Modem noch http://elektronikbasteln.pl7.de/rtty-fi ... dj6hp.html ein. Vielleicht hast du so ein ähnliches Gerät.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Hallo Volker,

vielen Dank für Deine Infos zu RTTY. Die alte hier vorhandene Anlage besteht grösstenteils aus den Schaltungen von DJ6HP, also uralter Filterkonverter und AFSK. Hatte die vor vielen Jahren zusammen mit einer ASCII-Tastatur, einem Konverter für ASCII nach Baudot und umgekehrt, einem Selbstbau-Display, einem umgebauten Kugelkopfdrucker sowie einer alten Lorenz-Maschine in Betrieb. Das Ganze lief noch ohne PC.

Beim Entrümpeln fiel mir der Konverter wieder in die Hände, und so entstand die Idee, vielleicht doch wieder mal etwas RTTY zu machen. Habe zwar im zweiten Beitrag in diesem Forum (aus unerfindlichen Gründen wurde mein Beitrag zweimal aufgenommen, obwohl ich nur einmal abgeschickt hatte) schon einige Infos und Tipps bekommen und habe etwas Software zum Ausprobieren heruntergeladen. Allerdings muss ich erst mal ein Interface (galvanische Trennung) anfertigen, um dann mal mit der Soundkarte zu spielen. Bin aus Zeitgründen noch nicht weitergekommen.

Schade, dass bei den neueren Betriebsarten diese „RST xxx - 73“-QSO´s häudfig sind. Die mag ich nämlich gar nicht, es war damals sehr schön in RTTY auch mal lange Klön-QSO zu fahren. Naja, ich werde gelegentlich mal „reinriechen“ und dann entscheiden, wie ich damit weiter verfahren werde.

Auf alle Fälle nochmals Danke auch für Deine Tipps.

73, Bernd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Hallo Bernd,

Klön-QSOs sind leider selten geworden. Das liegt wahrscheinlich an den allgegenwärtigen Internet-Flatrates. Vor 12 Jahren gab es noch einige Amtor-Klön-Runden, die inzwischen ausgestorben sind. Mit dem Mode MFSK16 lässt sich sehr gut auf 80 und 40 m klönen, vorausgesetzt es sind QSO-Partner da. Meistens erfolgt die Verabredung per E-Mail oder Skype. MFSK16 mit seinen etwa 500 Hz Bandbreite ist robust und ermöglicht flüssiges Schreiben. Da es ohne Phasenmodulation arbeitet, kommt es auch mit widrigen Bedingungen auf 80m gut klar. Wenn die Bedingungen ganz schlimm sind, geht Olivia mit diversen Einstellungen erstaunlich gut. Allerdings ist die Übertragungsrate dann oft zu langsam fürs Klönen. RTTY ist gegenüber den modernen Digimodes vergleichsweise unempfindlich. Für ein Sked auf 80 oder 40 m in MFSK16 bin ich gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit immer zu haben.

Wenn du E-Mails verschicken willst, kannst du das mit Winmor und einem kostenlosen Soundkartenprogramm machen. Für mich ganz interessant, denn es ist hier nur eine Frage der Zeit, bis auf Grund eines Sturms der Strom, das Telefon und das Internet längere Zeit ausfallen. Amateurfunk kann sogar ganz praktische Seiten haben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Hallo Volker,

ich sehe schon, ich sollte mich vielleicht doch mal mit den diversen modernen Digital-Betriebsarten beschäftigen.

Eine Zeitlang hatte ich intensiv Packet Radio betrieben, dann auch mal wetter-Satelliten-Empfang probiert. Seit etwa einem halben Jahr experimentiere ich mit einer magnetischen Loop auf dem Balkon, ferngesteuert aus dem Shack auf 40 ... 15m, fast immer in cw. Das macht mir, obwohl mir bisher eigentlich nur EU-Verkehr gelingt und noch keine DX-Erfolge zu vermelden sind, immer noch viel Spass.

Früher hatte ich hier auf dem 9.Stockwerk eine GPA30 mit Zuleitung bis in 1.OG. Die wurde allerdings zweimal Opfer eines Blitzschlages. Leider kann ich nach diversen Umbaumassnahmen am Gebäude nicht mehr so ohne weiteres aufs Dach, so dass ich diesen für DX ufb Standort aufgeben musste. Daher jetzt die Versuche mit der Loop auf dem Balkon. Eventuell bringen ja auch mit diesem Mini-Equipment digitale Betriebsarten Erfolge. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt ...

73, Bernd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Hallo Bernd,

mit den Digimodes geht vieles. Neulich hatte ich auf 40 m mit jemanden aus DL in MFSK16 Kontakt. Die Antenne war ein auf dem Balkon S-förmig verspannter Draht, der wie eine Wäscheleine aussah. Das waren über 800 km Entfernung. In den Abendstunden ging dann bei ihm der Empfang allerdings nicht mehr, weil dann viele Fernseher aus der Nachbarschaft störten. Dafür konnte er die lärmende Stereoanlage eines Nachbarn zum Schweigen bringen. Das ist natürlich alles nicht das Gelbe vom Ei.

Ein anderer, auch etwa 1000 km entfernt, hatte eine M-Loop im Wohnzimmer, mit dem ich Kontakt hatte. Ich glaube es war auf 30m mit PSK31. 30m ist übrigens für PSK31 ein schönes Band. Er musste seine M-Loop allerdings sehr sehr genau abstimmen. Dann kenne ich noch einen Holländer, der mit einer Mobilantenne, die im Balkon steht, auf 20m und höher sogar DX macht. Er wohnt ziemlich weit oben in einem Hochhaus. Irgendwas geht immer.

Ich hatte mal in den Ferien ein Wochendendhaus auf einer Anhöhe. Daneben wurde gerade gebaut, was ja nicht so schön ist. Aber ein Funkamateur sieht das anders. Der Baukran weckte mein Interesse als Antenne für 80m. Das war die beste Antenne, die ich je hatte. In 1,5 Meter Höhe befestigte ich am Baukran einen Draht, den ich zu mir ins 5 m entfernte Zimmer spannte und dann dort anpasste. Es muss ja nicht unbedingt ein Baukran sein. Vielleicht kommst du an ein Regenrohr heran?

Mit JT-65 kommt man sehr weit. Da gelang mir sogar Australien auf 80m mit einem normalen Dipol (allerdings fullsize in 10 m Höhe) und 30 Watt. Leider beschränkt sich bei JT-65 die Kommunikation auf das absolute Minimum. Nichst zum Klönen also.

Im Laufe der Zeit hat sich für mich MFSK16 als die ideale Klön-Betriebsart auf den unteren Bändern herausgestellt. MFSK16 ist auch schnell genug für alle, die mit 10 Fingern relativ flott schreiben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Hallo Volker,

danke auch für diese neuen Infos. Klingt ja sehr interessant. Und bringt mich immer mehr weg von der Idee, nur den RTTY-Betrieb wieder aufzunehmen und mich dafür doch mit den anderen digitalen Betriebsarten zu beschäftigen.

Ja, mit Behelfsantennen geht u.U. eine Menge. Leider sind die Regenfallrohre hier aus Kunststoff, sonst hätte ich das auch schon mal ausprobiert.

Meine erste M-Loop (80cm Durchmesser, CU-Rohr aus dem Baumarkt, alte Rundfunkdrehkos) stand hier im Shack und wurde manuell abgestimmt. Das Ding ist sehr feinfühlig, selbst mit aufgesetztem Feintrieb 6:1 und Untersetzung ca. 3:1 am Drehko war die Abstimmung Millimeterarbeit. Zunächst funktionierte das ab 30m aufwärts. Ein zugeschaltetes Selbstbau-C von 100 pF (aus CU-kaschiertem Platinenmaterial) ermöglichste dann auch 40m. Habe eine Zeitlang mit max. 10W aus dem TS440 eine Anzahl CW-QSO innerhalb EU fahren können.

Dann habe ich eine andere M-Loop von einem befreundeten OM erworben. Die hat einen Drehko mit grossem Plattenabstand. Und ein kleiner Getriebemotor ermöglicht die Fernsteuerung. Diese Antenne wurde auf einem Stativ auf dem Balkon installiert, 20m Koax und Steuerleitung gehen durch die Wohnung ins Shack. Ein selbstgebautes Steuergerät funktioniert recht gut, die Loop ist gut aufs SWR-Minimum zu bringen. Sie eignet sich für 40 ... 15m.

Da ich auf eine BEMV-Erklärung verzichten möchte, muss ich unter der 10W EIRP-Grenze bleiben. Habe daher mal mit der WATT32-Software gerechnet und festgestellt, dass der Wikrungsgrad der Loop so gering ist, dass ich sogar auf 40m mit 100W auf die Loop gehen kann, ohne dass sie 10W EIRP erreicht. Auf den höheren Bändern wird’s natürlich weniger, weil dann der Wirkungsgrad höher ist.

TVI scheine ich keines zu machen, der eigene TV ist gerade mal 4 m entfernt. Und selbst nach etwa 3 Monaten hat sich noch kein Nachbar gemeldet. Anfänglich hatte ich etwas Probleme mit den eigenen PCs. Da meldete sich immer mal der USB-Anmelde-/Abmeldeton beim Druck auf die CW-Taste. Per Zufall entdeckte ich, dass der Aussenleiter des Koax direkt an der Loop über eine mehrere Meter lange Strippe mit dem Balkongeländer verbunden diese Störung beseitigt. Allerdings darf die Strippe nicht aufs mechanische Optimum verkürzt werden, sondern muss zu lang in Schlaufen auf dem Boden liegen, hi. Sie funktioniert wohl irgendwie als Gegengewicht.

Meist bin ich bisher auf 40m oder 30m in CW qrv. SSB auf 40m ist auch schon mal gelungen. An den Contest-Wochenenden bin ich meist nur auf 30m, weil dort keine Contest-Hektik stattfindet. Leider ist hier der Störpegel aus der Nachbarschaft erheblich. PLC, Plasma-TV und Schaltnetzteile äussern sich hier oft in Signalen mit bis S9 und manchmal sogar mehr, so dass ich es dann vorziehe, nachts mal einzuschalten. Eine offizielle Störmeldung kann ich vergessen, denn selbst wenn heute einer der Störer ausgehoben würde, wäre morgen der nächste da.

Habe mir nun ernsthaft vorgenommen, möglichst bald das Interface zur Potentialtrennung zusammenzustricken, um dann mal mit diesen neueren digitalen Verfahren zu spielen.

73, Bernd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Nim einfach HackRF und GNURadio. :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
@Fragen_und_Antworten:
Danke für den Hinweis, der Tipp ist notiert und wird gelegentlich ausprobiert.
Gruss, Bernd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
für den Empfang reicht ein SDR Stick und je nach Frquenz ein Upconverter.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Die Beschäftigung mit solchen SDR-Sticks, die eigentlich für den DVB-T-Empfang entwickelt wurden, hat mir großen Spaß gemacht. Die Sticks kosten in der Bucht nicht viel. Zusammen mit der Software SDR# oder anderer Software lassen sich Empfangsversuche von etwa 70 MHz bis fast 2 GHz vornehmen. Unter etwa 70 MHz werden gerne Up-Converter eingesetzt, die gekauft werden können oder je nach Anwendungszweck schnell zusammengebastelt sind. Es geht auch ohne Up-Converter, wenn sich jemand zutraut ein paar Drähte direkt in die Schaltung einzulöten.

Mehr unter http://elektronikbasteln.pl7.de/compone ... l&limit=20

Allerdings sind diese DVB-T-Sticks kein vollwertiger Ersatz für einen guten Empfänger. Der Rauschanteil ist relativ hoch.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Hi Volker,

die Sticks haben auch nur 8 Bit Wadler drinnen, sind damit deutlich schlechter als NF-SDR Lösungen mit 16 oder sogar 24 Bit .
Ich würde da immer zumindest einen schaltbaren Afunk-Bandpass vorschalten, z.B. wie im K2. Wenn man von 0-60 Mhz alles in den Stick reinschüttet wird das nix.. ;)

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
kennst du dich aus mit Filter und so?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Das Handbuch zum K2 gibts bei Elecraft zum runterladen. Oder such mal nach Preselektor, Bandfilter,...
Gibt genug im Netz. Es sollte eben NUR 1 Amateurfunk Band durchkommen. Verhindert auch das der Mischer oder A/D Wandler durch starke Rundfunksender überfahren wird.
AADE Filter Design ist auch perfekt für Eigenentwürfe.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTTY unter Windows ?
Einen Preselector wie z.B. unter http://www.bavarian-contest-club.de/pro ... l/list.htm beschrieben, wollte ich schon lange mal bauen. Gute Erfahrungen für den Mittelwellenempfang an einem DVB-T-Stick habe ich auch mit einer abstimmbaren Rahmenantenne gemacht.


  
 

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