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 [ 28 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirkung?
Hallo allerseits,

nachdem in den letzten Wochen etliche Router in der Nachbarschaft durch indirekte Blitzeinwirkung zerstört wurden – darunter auch meine eigene Fritzbox! - mache ich mir Gedanken, was man dagegen tun könnte.
Ich wohne in einer sehr kleinen Gemeinde im Hunsrück. Das Haus ist etwa 370 m über NN. Die Stromversorgung in unserem Ort ist [b:2gc6qafp]größtenteils unterirdisch[/b:2gc6qafp]; die Leitungen für Telefon/Internet ebenfalls. Es ist nicht klar ob es eine Überspannung auf der Stromversorgung oder im Telefonnetz gegeben hat.
Im Internet habe ich kleine Kästchen gesehen, die in die Stromversorgung eingeschleust werden um Spannungsspitzen zu begrenzen. Reagieren die schnell genug? Bieten sie ausreichenden Schutz? Links zu Anbietern?

Wie sieht es aus beim Schutz der Telefon/Internet Leitung?

Sicherlich gibt es hier im Forum Spezialisten, die sich mit der Materie auskennen!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
Bei uns war es mal (nur) der NTBA der TCom bei einem Einschlag in einen Telefonmasten. Die stehen noch vereinzelt. Es wurde über eine Strecke von ~500m alles "zerbröselt", was digitale Anschlüsse hatte. Analog blieb unversehrt. Das unmittelbar dazu gehörende Nachbarhaus hatte allerdings fast alle Unterhaltungsgeräte durch Überspannung hinüber, vermutlich durch Potentialanhebung.

Gegen EVU-Überspannung gibt es Steckerleisten. Ob die was taugen, da passe ich. Ich habe nur Potentialausgleich "satt" gemacht, sonst nichts. Bisher ...... toi,toi, toi, obwohl auf einem Hügel (Sattel) als höchster Punkt in 30-50km Umkreis.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
Hi Winfried,

es gibt Supressor-Dioden, so ne Art Zenerdioden und eben Gasableiter fürs Grobe. Besser als nix auf jeden Fall...
100% sicher ist nur wenn du alles an Datenkabeln auf Glasfaser umstellst.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
Ich hatte die Tage mit einem Elektroinstallateur wegen Blitzschutz geredet. Unter andetem vertritt er die Meinung, dass die Steckdosenleisten mit Blitzschutz alleine nicht helfen würde. Es sollte im Zählerschrank eine Überspannungs-Schutzeinrichtung mit Potentialausgleich eingebaut sein. Diese würde die grobe Überspannung sicher ableiten und die nachfolgenden Geräte wären geschützt. Dadurch könnten dann auch die Steckerleisten mit Feinschutz ihre Arbeit ordentlich erledigen.
Ich hatte bisher davor gescheut, solche Blitzschutzpatronen im Zählerkasten einzubauen, da sie nur einmal funktionieren, wollte aber schon lange sowas haben Dem wäre heute aber nicht so, meinte der Meister. Mittlerweile würden Ableiter verwendet, die nicht kaputtgingen. Meine Frage nach den Installationskosten inkl. Einbeziehen der SAT-Anlage wurde mit einem Preis in Höhe von ca. 350 € beantwortet. 10 Sekunden später hatte der Herr einen neuen Auftrag - demnächst sollte er wieder mit dem Zeugs hier eintreffen.

vy 73, Reinhold, der durch Überspannung bisher nur Klingeltrafos und Glühbirnen eingebüßt hat.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
[quote]Unter andetem vertritt er die Meinung, dass die Steckdosenleisten mit Blitzschutz alleine nicht helfen würde. Es sollte im Zählerschrank eine Überspannungs-Schutzeinrichtung mit Potentialausgleich eingebaut sein. [/quote]
Meines Wissens sollte man beim inneren Blitzschutz sogar auf drei Ebenen arbeiten und auch am Hausübergabepunkt ansetzen. Ansonsten ist das aber richtig.

[quote]Ich hatte bisher davor gescheut, solche Blitzschutzpatronen im Zählerkasten einzubauen, da sie nur einmal funktionieren,[/quote]
Na ja, wenn man's genau betrachtet, wäre das aber eigentlich auch kein Hinderungsgrund. Wenn man es sich aussuchen kann, ob die Patrone nur einmal funktioniert und dann ersetzt werden muss oder ob TV, HiFi-Anlage, PC und der übrige Budenzauber zum letzten Mal funktioniert haben, wird man wohl eher die erste Variante wählen.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
Es gibt da nur eine wirklich 100% Lösung: Stecker raus!

Sämtliche andere Vorkehrungen könne zwar viel ab, aber der sicherste Schutz ist einfach abklemmen.

Gruß Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
[quote]Es gibt da nur eine wirklich 100% Lösung: Stecker raus![...][/quote] Schön wärs, bei Blitzeinschlägen in meinen Mast waren ausgerechnet Geräte kaputt, bei denen der Stecker gezogen war. Im Grunde muss dann jedes Kabel vom Gerät getrennt werden, denn selbst kurze Kabel nehmen genug Induktionsspannung auf, um Bauteile zu zerstören.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
Blitzschutz ist ein kompliziertes Ding...

In der Hausebene kann man schon viel Sinnvolles machen, hier der Blitzplaner von Dehn als Lektüre:
https://www.dehn.de/de/blitzplaner-0
Deren Gerätschaften dürften hochwertig sein, kosten aber nicht gerade wenig.
Beim Support würde ich aufpassen, da wurde ich offensichtlich merklich falsch beraten, war jedoch kein Standardproblem.
Sei vorsichtig bei Billiganbietern (aus Bambushütte). Mit einer einfachen Steckerleiste für dreifünfzig kann man nicht das ganze Haus absichern, auch wenn mancher Werbeprospekt oder eine Produktbeschreibung so einen Eindruck erwecken mag.
Es gibt auf jeden Fall inzwischen gute Möglichkeiten, wie man sich wirkungsvoll vor Überspannung schützen kann.
Das gilt nicht nur für die Netzsteckdose, sondern auch für Telefon, Kabelanschluss, etc.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
[quote]Es gibt da nur eine wirklich 100% Lösung: Stecker raus!

Sämtliche andere Vorkehrungen könne zwar viel ab, aber der sicherste Schutz ist einfach abklemmen.
[/quote]
Nein, nicht einmal das hilft.
Gegen einen Einschlag, auch wenn er vom Blitzableiter abgeleitet wird, so wie es soll, ist kein Kraut gewachsen, allein aufgrund des um den Ableiter entstehenden Magnetfeldes.
Blitzfangeinrichtungen und -ableiter sind übrigens auch keine Gewähr dafür, daß es sich der Blitz nicht anders überlegt und gleich daneben ins Dach einschlägt ...


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
Das ganze Zeugs innerhalb des Hauses ist "Überspannungsschutz", das sollten wir besser klar unterscheiden. Ein konsequenter Potentialausgleich hilft gegen die Potentialanhebung bei nahem Einschlägen. Bei direktem Einschlag hilft nur Glück und Beten. Ansonsten siehe Munzel.

Ich finde den Begriff "Blitzschutz" hier im Forum von den meisten TOs mißverständlich benutzt.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
[quote]Blitzschutz ist ein kompliziertes Ding...

...
Es gibt auf jeden Fall inzwischen gute Möglichkeiten, wie man sich wirkungsvoll vor Überspannung schützen kann.
Das gilt nicht nur für die Netzsteckdose, sondern auch für Telefon, Kabelanschluss, etc.

73 de DL2JAS[/quote]

Könntest Du da etwas präziser werden? Links?
Vorerst würde es mir reichen, wenn ich die Telefonversorgung absichern könnte. Die muss eigentlich immer verfügbar sein.
In der Gewittersaison sind die [i:drmo6q5w]kostbaren [/i:drmo6q5w]Afugeräte weg vom Netz und die Antennen sind geerdet.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
[quote]Das ganze Zeugs innerhalb des Hauses ist "Überspannungsschutz", das sollten wir besser klar unterscheiden. [/quote]
Ja, technisch gesehen ist das richtig. Allerdings ist auch in Fachveröffentlichungen ziemlich durchgehend die Rede vom „inneren Blitzschutz“. Das scheint also ein bewährter Terminus zu sein.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
Hallo Peter, das ist im Prinzip richtig. Andererseits gibt es in der VDE 0855 für Antennenanlagen (und sicher auch in deren Nachfolgern) auch für draußen den Begriff "Überspannungsbegrenzer" (§9) getrennt von "Blitzschutz". Man hat wegen dem sprachlichen Kuddelmuddel m.W. erst später den Knoten aufgelöst in inneren und äußeren Blitzschutz. Schutzfunkenstrecken waren auch früher schon in der "normalen" Norm und hatten nichts unmittelbar mit Blitzschutz zu tun. Du hast ja bei Gewitter-Lagen (-Nähe) teilweise recht ordentliche statische Aufladung an den Antennen, ohne daß überhaupt ein Blitz entsteht.

Blitzschutz (nach ABB) ist immer ein kompletter "Systemschutz", d.h. die ganze Hütte mit Antennen, Shack und allem Pipapo. In der alten VDE für Antennenanlagen steht ein ausdrücklicher Hinweis, das Anlagen nach dieser VDE nicht eine Blitzschutzanlage nach ABB ersetzen. Die ABB ist inzwischen irgend eine Norm ......... :-) (ich muß ja nicht alles wissen und habe altersgerechten Bestandsschutz).
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
Einen Link hatte ich schon gesetzt.

Im Blitzplaner von Dehn dürften entsprechende Hinweise sein:
https://www.dehn.de/de/blitzplaner-0
Hier geht es zu den Katalogen:
http://www.dehn.de/de/kataloge
Für jedes Produkt gibt es eigentlich immer ein Datenblatt, was man abrufen kann.
Du kannst auch mal bei der Telekom nachfragen, ob die ihre Telefonleitung bei dir am Potentialausgleich anschließen wollen. Vor wenigen Jahren kam bei uns mal ein Techniker vorbei und fragte, ob er das Kabel bei uns am Potentialausgleich anschließen dürfe. Ich habe natürlich sofort eingewilligt. :-)

DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsspitzen verursacht durch indirekte Blitzeinwirk
[quote]Andererseits gibt es in der VDE 0855 für Antennenanlagen (und sicher auch in deren Nachfolgern) auch für draußen den Begriff "Überspannungsbegrenzer" (§9) getrennt von "Blitzschutz". Man hat wegen dem sprachlichen Kuddelmuddel m.W. erst später den Knoten aufgelöst in inneren und äußeren Blitzschutz.[/quote]
So ganz eindeutig sind die Definitionen (noch) nicht, selbst in der Blitzschutznorm wird noch immer der Begriff Blitzschutz verbal schludrig auf eine Blitzschutzanlage bzw. ein Blitzschutzsystem verengt. Klar definiert ist, dass eine Antennenerdung ebenso wie eine Blitzschutzanlage und auch die Hauserdungsanlage zum Äußeren und der Potenzialausgleich und die ÜSE -also sämtliche SPD 1 Blitzstromableiter (Grobschutz) und SPD 2 Überspannungsableiter (Mittel und Feinschutz)- zum Inneren Blitzschutz zählen.

[quote] Schutzfunkenstrecken waren auch früher schon in der "normalen" Norm und hatten nichts unmittelbar mit Blitzschutz zu tun. [/quote]
Eine Schutzfunkenstrecke ist ein Grobschutz und gehört ohne Wenn und Aber zu Inneren Blitzschutz.

[quote]Blitzschutz (nach ABB) ist immer ein kompletter "Systemschutz", d.h. die ganze Hütte mit Antennen, Shack und allem Pipapo.[/quote]
Richtig, zum Pipapo gehört auch der Schutz der Versorgungsleitungen! Denn jeder direkte Blitzschaden erzeugt in der Folge deutlich höhere Überspannungsschäden in der Nachbarschaft.

[quote]In der alten VDE für Antennenanlagen steht ein ausdrücklicher Hinweis, das Anlagen nach dieser VDE nicht eine Blitzschutzanlage nach ABB ersetzen. [/quote]
Dass [u:3eu36tff]baurechtlich[/u:3eu36tff] vorgeschriebene Blitzschutzanlagen nicht durch Antennen zu ersetzen sind gilt weiterhin, auch wenn diese Selbstverständlichkeit in der aktuell gültigen Norm nicht mehr erwähnt wird.

[quote]Die ABB ist inzwischen irgend eine Norm ......... :-) (ich muß ja nicht alles wissen und habe altersgerechten Bestandsschutz).
[/quote]
Man kann nicht alles wissen und irren ist menschlich. Der [url=http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCMQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.vde.com%2Fde%2FAusschuesse%2FBlitzschutz%2FPubl%2FStandards%2FSeiten%2FBlitzschutz-8.aspx&ei=V0oHVKOTMcaqggTekoK4Dw&usg=AFQjCNEMddArR7RNIxnG5XGnMbddg1IrVQ&bvm=bv.74115972,d.eXY:3eu36tff]Ausschuß für Blitzableiterbau (ABB)[/url:3eu36tff] ist keine Norm sondern ein Fachverband der an der Normengestaltung im DIN/VDE, CENELEC und IEC mitwirkt.

Auf "Bestandsschutz" kann man sich berufen, wenn die Anlage zum Zeitpunkt ihrer Errichtung nachweislich den damals geltenden Normen entsprochen hat. Nur dann muss nicht nachgerüstet werden, alles andere ist Wunschdenken. Bereits in der alten VDE 0855 Teil 1 von [b:3eu36tff]1959[/b:3eu36tff], die bis 1984 noch für Haushaltsantennen und Funksende-/empfangsantennen zuständig war, ist für Dachantennen eine Erdung mit Querschnitten von min. 10 mm² Cu, 16 mm² Al oder Stahl zwingend vorgeschrieben.

Ob es wirklich clever ist Alterdungen mit diesen Erdleitern zu belassen, muss angezweifelt werden. Üblicherweise wurden damit auch keine Trennungsabstände eingehalten, Sanitärleitungen als Erder benutzt und die Länge von Vertikalerdern betrug nur 1,5 m, usw.. Von der Erdungspflicht ausgenommen waren lediglich "Fernsterantennen" im Schutzbereich der Fassade, die damals noch anders definiert war.

Für ungeerdete Dachantennen kann selbstverständlich kein Bestandsschutz geltend gemacht werden.


  
 

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