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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 24 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
Hallo Leute,

ich brauche mal einen Rat von euch. Ich und viele meiner Kollegen arbeiten nebenher im Sicherheitsdienst und machen z.B. Personen- oder Veranstaltungsschutz und seit 2014 auch maritime Sicherheit. Momentan verwenden wir bei unserer Arbeit PMR-Funk und / oder anderen Betriebsfunk - dazu kann ich aber nichts genaueres sagen, da man uns in der Regel die Funkgeräte in die Hand drückt. Mir geht es aber momentan um "unseren" Funk und Stand ist momentan eben PMR.

Nun, beim PMR haben wir momentan ein paar Probleme. Und zwar wird sehr oft die "erste Silbe" verschluckt, weil die Rauschsperre relativ spät abgeschaltet wird, egal ob CTCSS oder ohne. Selbst Regeln, wie eine Sekunde vor dem Sprechen warten haben da nicht sonderlich geholfen, weil irgendein Gerät dann 1,5 Sekunden braucht - wieso auch immer.

An dieser Stelle möchte ich jetzt einen Cut machen.

Vor ein paar Wochen habe ich mir ein Boafeng UV-5RE Plus Funkgerät gekauft. Dieses Funkgerät hat einige Features, die mich interessieren. Unter anderem kann ich dort z.B. CTCSS für dem Empfang einstellen und dem Funkgerät sagen, wie schnell es die Rauschsperre abschalten soll. Sonst ist die Alarm-Funktion ein sehr nettes Feature. Nur das Problem ist eben, dass es kein PMR-Funkgerät ist. Deshalb nutzen wir das Gerät momentan nur zum Empfangen und senden weiter über die "normalen" PMR-Geräte.

Ich möchte aber tatsächlich alle Features des UV-5RE Nutzen. Die Kosten für eine Afu (E oder höher) Lizenz sollten kein Problem sein. Allerdings stellt sich mir die Frage, wie praktikabel das Funken mit Lizenz sein wird. Wenn ich es verstanden habe, dann bekommt man da ein Rufzeichen zugewiesen. Muss man es dann auf "jeder" Frequenz verwenden oder kann man trotzdem z.B. mit "Tim für Julian" rufen?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
[quote]Allerdings stellt sich mir die Frage, wie praktikabel das Funken mit Lizenz sein wird. Wenn ich es verstanden habe, dann bekommt man da ein Rufzeichen zugewiesen. Muss man es dann auf "jeder" Frequenz verwenden oder kann man trotzdem z.B. mit "Tim für Julian" rufen?[/quote]
Die AFu-Lizenz berechtigt Dich zum Funken auf den dafür vorgesehenen und zugeteilten Frequenzen. Dort musst Du zu Beginn und zum Ende eines Gesprächs und während des Gesprächs mindestens alle 10 Minuten Dein Rufzeichen nennen (§ 11 (1) AFuV).

Soweit das Gerät von seinen technischen Möglichkeiten her auch auf anderen Frequenzen als den AFu-Frequenzen senden kann, berechtigt Dich die AFu-Lizenz dort nicht zum Senden. Das Rufzeichen ist dort also obsolet, allerdings musst Du dann auch anderweitig eine Berechtigung zum Senden auf diesen anderen Frequenzen erlangen.

Wenn Du im Rahmen der AFu-Lizenz funkst und das für die Arbeit nutzt, dann solltest Du zusätzlich abklären, ob Du damit nicht entgegen § 5 (4) 1 AFuG eine Amateurfunkstelle „zu gewerblich-wirtschaftlichen Zwecken“ nutzt. Eine Anfrage bei der Bundesnetzagentur wird hier schnell Klarheit schaffen.

Ich hoffe, das hilft ein wenig.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
[quote]Ich möchte aber tatsächlich alle Features des UV-5RE Nutzen. Die Kosten für eine Afu (E oder höher) Lizenz sollten kein Problem sein. Allerdings stellt sich mir die Frage, wie praktikabel das Funken mit Lizenz sein wird. Wenn ich es verstanden habe, dann bekommt man da ein Rufzeichen zugewiesen. Muss man es dann auf "jeder" Frequenz verwenden oder kann man trotzdem z.B. mit "Tim für Julian" rufen?[/quote] Für Deine Zwecke ist diese Art des Betriebes verboten, genau so wie der russische Taxifunk im 10m Band.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
[quote]

Die Kosten für eine Afu (E oder höher) Lizenz sollten kein Problem sein. Allerdings stellt sich mir die Frage, wie praktikabel das Funken mit Lizenz sein wird. [/quote]

Diese Lizenz müsste zum einen [b:2m5sfm1v]jeder[/b:2m5sfm1v] haben der in eurer Gruppe mitfunkt und zum 2. ist Funkverkehr für gewerbliche Zwecke (und nichts anderes ist euer "Sicherheitsdienst") untersagt. Amateurfunk ist also nichts für euch. Ohne Lizenz ist der Betrieb des erworbenen Gerätes (ausser zu Empfangszwecken auf frei empfangbaren Bereichen) zudem nicht gestattet. Was bleibt wäre das vorhandene PMR Gerödel oder halt eine Ausstattung mit entsprechenden Betriebsfunkgeräten (Nutzungsgebühr).

DIe Gebühr wird u.U. gar günstiger sein als Amateurfunk. Jeder lizenzierte der eine Amateurfunkstelle betreibt (dazu reicht die zuteilung eines Rufzeichens) muss jährlich eine Frequenznutzungs- und EMV-Abgabe berappen. Bei vielen "Lizenzen" summiert sich das da die Kollegen wohl ihre Kohle wiederhaben wollen. Zudem wäre das ganze (da gerwerblicher Betrieb im AFU nicht zugelassen) auch kaum steuerlich absetzbar.

Bei Betriebsfunk entstehen diese Probleme nicht ....


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
Dürfte man dann beim Betriebsfunk die UV-5RE Geräte verwenden, wenn diese auf den zugeteilten Frequenzen mit entsprechender Sendeleistung senden könnten?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
Die Geräte müssen zugelassen sein, für den Zustand in dem sie benutzt werden (und nicht mehr modifiziert werden). 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
[quote]Dürfte man dann beim Betriebsfunk die UV-5RE Geräte verwenden, wenn diese auf den zugeteilten Frequenzen mit entsprechender Sendeleistung senden könnten?[/quote]
Nein!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
Hallo,

es gibt aber auch Chinaböller die man als Bteriebsfunkgeräte nutzen kann. Diese werden über ein USB-Kabel am PC programmiert und
dann idealerweise an einem Funkmeßplatz auch noch abgeglichen. Das sind quasi die ganz einfachen BAOFENGS die kein Display haben.

Für die Nutzung müsst ihr eine eigene Betriebsfunkfrequenz beantragen,
Eventleute (Bands, Filmcrews, Security) bekommen meist 3 oder 4 Frequenzen zugeteilt die sie dann bundesweit in eigener Verantwortung
nutzen können. Kostenpunkt etwa 5 € pro Monat. In die Genehmigungsurkunde wurde bis vor ein paar Jahren auch noch ein Rufname eingetragen den man in der Regel
frei wählen kann. Es gab hier mal eine Taxifirma die hießen dann alle HOTTE 1 bis HOTTE 99.

Das ganze nennt sich dann Betriebsfunk

http://www.bundesnetzagentur.de/cln_143 ... -node.html


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
Hallo Chris,

der ganz große Vorteil an den Baofangs, die ich momentan habe, ist eben das Display. Mit den Geräten ist es möglich vor dem Senden einen Code zu übermitteln. Die anderen Geräte zeigen dann im Display an, wer gerade spricht. Bei einem Alarm wird ebenso ein Code übermittelt, dann weiß man wer gerade Stress hat und muss nicht alle abklappern, wie beim PMR (wir nutzen dieses Rufzeichen / Rufsignal der Funkgeräte als Zeichen für Alarm).

Ein weiterer Vorteil wäre auch das eingebaute FM Radio, das automatisch beim Empfangen von Funksprüchen abgeschaltet und nach einer Weile Funkstille wieder eingeschaltet wird.

Ich weiß momentan nicht, was ich an dem Boafang alles programmieren kann, denn mein Programmierkabel ist momentan noch auf dem Weg. Aber generell würde mich der BF schon interessieren, wenn man ihn mit vernünftigen Geräten betreiben kann.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
Es hilft ja alles nichts: außerhalb der Amateurfunkfrequenzen (für die ein Personen-Liz erforderlich ist) muß das Gerät für die genehmigten Frequenzen und Betriebsart zertifiziert und zugelassen sein - Bundes-Netz-Agentur.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
@horni
Du hast leider Geld zum Fenster rausgeworfen.
Das Baofeng darfst du zum Radio hören, als Taschenlampe und als reinen Empfänger nutzen.
Zu mehr nicht!
Senden darfst du damit überhaupt nicht.
Auf Frequenzen für den Amateurfunk nicht, weil du keine Zulassung dafür hast und ihr das auch gewerblich nutzen wollt.
Auf Frequenzen für Betriebsfunk, Freenet, PMR und LPD nicht, da das Gerät die hierfür nötigen Spezifikationen nicht einhält und dafür nicht zugelassen ist.
Sendest du trotzdem (egal wo!) begehst du in jedem Fall eine OWi die ziemlich teuer werden kann.
Auf manchen Frequenzen darfst du nichtmal hören, nämlich im BOS-Bereich.
Also hast du im Grunde genommen einen nutzlosen Haufen Elektronik, mit dem du eigentlich nichts anfangen kannst bzw. darfst.
Oder eine teure Taschenlampe. ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
[quote]Hallo Chris,

der ganz große Vorteil an den Baofangs, die ich momentan habe, ist eben das Display. Mit den Geräten ist es möglich vor dem Senden einen Code zu übermitteln. Die anderen Geräte zeigen dann im Display an, wer gerade spricht. Bei einem Alarm wird ebenso ein Code übermittelt, dann weiß man wer gerade Stress hat und muss nicht alle abklappern, wie beim PMR (wir nutzen dieses Rufzeichen / Rufsignal der Funkgeräte als Zeichen für Alarm).

Ein weiterer Vorteil wäre auch das eingebaute FM Radio, das automatisch beim Empfangen von Funksprüchen abgeschaltet und nach einer Weile Funkstille wieder eingeschaltet wird.

Ich weiß momentan nicht, was ich an dem Boafang alles programmieren kann, denn mein Programmierkabel ist momentan noch auf dem Weg. Aber generell würde mich der BF schon interessieren, wenn man ihn mit vernünftigen Geräten betreiben kann.[/quote]


Das was Du meinst nennt sich Selektivruf welches meist über eine 3 oder 5-Tonfolge geht oder über einen kurzen Datenburst. Das haben meist nur professionelle Geräte. Du müsstest aber auch den richtigen Weg gehen. Formuliere ein Lastenheft was die Geräte können sollen, beantrage eine Funkfrequenz, beschaffe die richtigen Geräte und lasse sie anständig programmieren und abgleichen.
Inzwischen gibt es da auch clevere digitale Lösungen die im TDMA und CDMA Format arbeiten Selektiv-, Einzel-, und Gruppenruf bieten. Die gibt es auch als "Chinaböller" siehe YT-Video, ich weiß allerdings nicht ob die CE-Mark hane und nach Deutschland importiert werden dürfen.

https://www.youtube.com/watch?v=bi8SxwdmNyc


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
Also das Video ist schon beeindruckend. Aber ob ich solche Geräte im Betriebsfunk in Deutschland verwenden darf?

Mein Lastenheft ist nicht wirklich lang:

1) Wenn ich auf den PTT Knopf drücke, dann muss der Empfänger sofort hören, was gesprochen wird und nicht erst nach eine bedenk-Sekunde um die Rauschsperre auszuschalten.

2) Ich brauche eine klare Sprachqualität. Beim PMR Funk versteht man manchmal den Gesprächspartner sehr schwer, wenn er im Stress schnell spricht.

3) Ich brauche eine Alarmfunktion, also einen Knopf am Gerät, der anderen Funkgeräten sagt, wer den Alarm ausgelöst hat.

4) Von der Reichweite brauche ich ca. 3km im Freien und damit meine ich jetzt tatsächlich ein fast leeres Feld, ca. 50m bzw. durch 3-4 Betondecken im Gebäude und ca. 2km auf der Autobahn.

Optional ist nicht schlecht:
5) Eine echte Verschlüsselung der Sprache
6) Gruppenruf, Direktruf, Ruf an Alle

All das macht theoretisch das von dir verzinkte Kirisun, aber da habe ich bedenken, dass es wieder heißt, ich dürfte das Gerät in Deutschland nicht legal einsetzen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
[quote]Also das Video ist schon beeindruckend. Aber ob ich solche Geräte im Betriebsfunk in Deutschland verwenden darf?[/quote]Nein. Die Gründe wurden schon genannt.
[quote]1) Wenn ich auf den PTT Knopf drücke, dann muss der Empfänger sofort hören, was gesprochen wird und nicht erst nach eine bedenk-Sekunde um die Rauschsperre auszuschalten.[/quote]Eine gewisse Zeit zum Einschwingen brauchen alle Geräte.
Ihr solltet dann an der Betriebstechnik etwas ändern. Einfach mal Luft holen zwischen drücken der PTT und sprechen...[quote]2) Ich brauche eine klare Sprachqualität. Beim PMR Funk versteht man manchmal den Gesprächspartner sehr schwer, wenn er im Stress schnell spricht.[/quote]Das Problem ist meist zu dichter Sprechabstand und zu lautes reinbrüllen.
Und keine Billiggeräte aus der Grabbelkiste holen sondern z.B. Midland G8/G9.
Vor allem mit einem externen Mikrofon oder Headset sind die sehr gut in der Modulation.[quote]Optional ist nicht schlecht:
5) Eine echte Verschlüsselung der Sprache
6) Gruppenruf, Direktruf, Ruf an Alle

All das macht theoretisch das von dir verzinkte Kirisun, aber da habe ich bedenken, dass es wieder heißt, ich dürfte das Gerät in Deutschland nicht legal einsetzen.[/quote]Verschlüsselung bieten nur sehr wenige Funkgeräte.
Manche haben eine Verschleierung, das ist aber keine Verschlüsselung.
Und nein, die Geräte darfst du nicht benutzen.
Gründe wurden auch schon genannt.
Sorry, aber für dich bleiben eben nur PMR und Freenet mit den entsprechend dafür [b:33ro948e] zugelassenen[/b:33ro948e] Geräten.
Baofeng, Krisun und wie die anderen [b:33ro948e]Amateurfunkgeräte[/b:33ro948e] heißen sind da tabu.
Und solltest du dir eine Betriebsfunkfrequenz zuteilen lassen darfst du da auch nicht mit [b:33ro948e]Amateurfunkgeräten[/b:33ro948e] funken.
Du kannst ja mal bei der BNetzA nachfragen was es sonst noch für Möglichkeiten gibt die in dein Forderungsprofil passen könnten.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funkgerät für den Sicherheitsdienst
Mal zurück zu den Ausgangsforderungen:
-- klare Sprache: ziemlich eindeutig eine Sache der Mikrofone, seltener der Lautsprecher, und fast garnicht das restliche Geräteinnere inkl. Funktechnik. Außerdem müssen mit Sicherheit auch der eine oder andere "Sprechen" üben, Nuscheln und Flüstern geht auch im Funk nicht. Ich gehe mal davon aus, das im Sicherheitsdienst (wie bei BOS) klare und kurze Ansagen gemacht werden. Im Zweifelsfall wird das Gerät auch nicht in der Hand gehalten, sondern ist so am Körper fixiert, daß die volle Bewegungsfreiheit da ist und im Brustbereich ein externes Lautsprecher-Mikrofon oder gleich getrennt Knopf-Mike / Ohrhörer. Eingebautes Mike und Hand-"Halterung" ist in dem Beruf eher Unsinn.
-- die Squelch-Geschichte ist mit Sicherheit kein Squelchproblem, sondern es wird schon gesprochen, wenn die PTT noch nicht voll gedrückt ist. Das ist ein gängiger Fehler, wenn man schnell sein will. Passiert mir öfter beim Einsteigen in eine Runde durch Call-Nennung. Ohne Buchstabieren ist das D sehr of weg und oft das B auch noch. Das "Verschlucken" auf einen Squelch zu schieben, der beim Ansprechen normalerweise im Millisekundenbereich reagiert, ist unrealistisch. Der Squelch hat i.d.R. eine etwas längere "Abfallverzögerung" nach Sprechende, aber die schadet ja nicht. Die Geräte schwingen auch normalerweise schnell genug ein - bis drei zählen muß man nirgends.

Diese zwei Punkte gelten für alle Geräte. Ansonsten ist schon genug zur Genehmigung geschrieben worden. 73 Peter


  
 

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