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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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Ab und zu wird auch manchmal eine "Teltow" PA gebraucht angeboten. Vielleicht sind die auch eine Überlegung wert. Sind zwar keine kommerziellen Endstufen wie von Ameritron oder die TL922 sondern Eigenbau. Der kann und ist, je nach Erbauer, in der Ausführung den käuflichen durchaus ebenbürtig. Drin steckt eine unverwüstlich GU43b die es noch reichlich als Ersatz gibt und ab 50 Euro auf dem Markt zu bekommen ist. Legal Limit mit reichlich Reserve. Allerdings sind GU43b Braten keine "Flüster" PAs. Die Röhre braucht Luftdurchsatz zur Kühlung und der macht, mehr oder weniger , viel Lärm..... Im Vergleich zu meiner GU43 PA ist die ebenfalls auf dem Tisch stehende AL-811H flüsterleise ! Wie manche sich bei der AL811 über laute Lüfter beschweren können, ist mir ein Rätsel.. Die haben noch keine UY5ZZ PA in Aktion gesehen bzw. gehört, hi...
73 de Frank
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029c
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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Hallo Leute Am besten und preisgünstigen ist immer noch Eigenbau. Ich habe hier eine PA mit 2x T510-1. Diese Röhren von ABB werden leider nicht mehr gebaut, sind aber kompatibel mit der 3-500Z, wenn man die Ausführung mit Graphit-Anoden nimmt. Meine PA ist seit ca. 20Jahren in Betrieb und die Röhren sind wie neu. Das liegt aber natürlich daran, dass sich die Röhren bei 1KW Leistung nicht überanstrengen müssen. Das verkraften die locker....... 73 DJ5ZU
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b025
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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[quote]Hallo Leute Am besten und preisgünstigen ist immer noch Eigenbau. [...][/quote] Das stimmt leider nur, wenn schon alle Bauteile in der Bastelkiste sind. Muss man von Anfang an alles selber bauen ist der preisliche Vorteil schnell wieder verschwunden. Der Lernvorteil bleibt allerdings.
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544c
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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Hallo zusammen, diese und ähnliche Diskussionen gab und gibt es zuhauf auch in diesem und anderen Foren. Grundsätzlich sollte man aber schon eine Vorstellung haben zu welchem Zweck die PA angeschafft werden soll... Dazu zählt die angestrebte Leistung, die Nutzungshäufigkeit, bevorzugte Betriebsart und welche Bänder die PA können soll. Und nicht zuletzt welcher Etat zur Verfügung steht. In letzter Zeit haben sich die Preise allerdings wieder etwas normalisiert. Wenn aber schon eine TL922 ins Auge gefasst wurde scheint ja ein Teil der Fragen beantwortet zu sein. Man sollte allerdings schon wissen das man z.B. bei Digimodes und schnellem CW bei älteren Röhrenendstufen im Nachteil ist. Die Schaltzeiten der originalen Relais sind unerträglich und die Schaltgeräusche auch. Bei Dauerstrichsendungen ist bei der TL922 bei knapp 400W Schluß. Mehr gibt das Netzteil nicht her. Das kann eine L4B schon besser. Die hat aber keine 160m... Zum Schluß sollte man noch einen Blick auf die Antennenanlage werfen wieviel Leistung die denn so verträgt. Bei nicht abgestimmten Antennen muß der Tuner ja auch mit wachsen. Und der kostet dann schnell noch einmal so viel wie die PA. 73, André
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544c
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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Hallo OM Ulrich,
unter "Modulationsleistung" verstehe/meine ich den Leistungsbereich, den ich auf dem Wattmeter nach der PA beim Besprechen des Mikrofones ablesen kann, vielleicht gibt es hierfür auch einen anderen Begriff. In der Regel liegt diese Leistung deutlich unterhalb der Maximalleistung der PA unter Berücksichtigung der jeweiligen Steuerleistung des TRX, je nach Mikrofon und Sprache des jeweiligen OM's.
'73 Alois[/quote] Hallo Alois, was du in SSB während eines Durchgangs auf deinem Wattmeter abliest ist völlig undefiniert und von der Bauart des Wattmeters stark abhängig. Es ist so etwas ähnliches wie die mittlere Ausgangsleistung... Aber es hängt halt sehr stark von der Bauart des verwendeten Zeigerinstrumentes ab was dann so wie ein mechanischer Integrator wirkt... Die "echte" mittlere Ausgangsleistung ist bei ungeclipptem SSB etwa 1/6 der PEP Leistung, bei starker Clippung bis zu 1/3 PEP. 73, André
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480e
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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[quote]Hallo Alois, [quote] unter "Modulationsleistung" verstehe/meine ich den Leistungsbereich, den ich auf dem Wattmeter nach der PA beim Besprechen des Mikrofones ablesen kann, vielleicht gibt es hierfür auch einen anderen Begriff. In der Regel liegt diese Leistung deutlich unterhalb der Maximalleistung der PA unter Berücksichtigung der jeweiligen Steuerleistung des TRX, je nach Mikrofon und Sprache des jeweiligen OM's. [/quote] jetzt wird mir einiges klar. Dann mußt Du nur noch die BNetzA von dieser originellen Meßmethode überzeugen, und wir dürfen alle 6 dB mehr Output fahren.. 73[/quote] Lieber OM Ulrich, da Du mich um Erklärung meiner spontan genannten "Modulationsleistung" gebeten hast, mach' ich das nun auch mal bei Dir. Deine Antwort war nämlich weder aussagekräftig, noch hilfreich. Erklär' mir doch mal bitte: A) was Du mit "jetzt wird mir einiges klar" gemeint hast b) wie Du nach "meiner orignellen Meßmethode" auf 6dB mehr Leistung kommst. Auszug: 1."Spitzenleistung (PEP)" die Leistung, die der Sender unter normalen Betriebsbedingungen während einer Periode der Hochfrequenzschwingung bei der höchsten Spitze der Modulationshüllkurve durchschnittlich an einen reellen Abschlusswiderstand abgeben kann; 2."effektive Strahlungsleistung (ERP)" das Produkt aus der Leistung, die unmittelbar der Antenne zugeführt wird, und ihrem Gewinn in einer Richtung, bezogen auf den Halbwellendipol; 3. "gleichwertige isotrope Strahlungsleistung (EIRP)" das Produkt aus der Leistung, die unmittelbar der Antenne zugeführt wird, und ihrem Gewinn in einer Richtung, bezogen auf den isotropen Kugelstrahler. Von den oben genannten 3 Definitionen trifft in unserem diskutierten Fall wohl 1. zu, die PEP-Spitzenleistung. Nach meinem Verständnis nach sind hierbei die besagten Modulationsspitzen gemeint, die ich beim Besprechen des jeweiligen Mikrofons auf dem nachgeschalteten Wattmeter erreichen kann. Das heißt im Klartext, das ich eine leistungsstarke PA bei ca. um die 1KW im "Tune"-Modus am Dummy-Load abstimmen könnte, damit im "grünen Bereich" bleibe, wenn ich danach in den tatsächlichen Modulationsspitzen, von mir als "Modulationsleistung" bezeichnet, die vorgegebenen Leistung von 750W nicht überschreite. Ich lese gern andere, sachliche Meinungen. '73 Alois
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ce54
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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...Anmerkung wegen der "flüsterleisen" Ameritron AL811H: Original ist da ein 120V-Papst-8800 (glaub ich) Lüfter aus Stahl verbaut. Das Ding macht mehr oder minder irgendwann mehr als nur Luftdurchsatz-Krach. Einen vergleichbaren Lüfter was den Luftdurchsatz angeht bei weniger dB Lärm findet man kaum, es sei denn man geht auf die Lüfter für's PC-Modding. Habe seit 2 Jahren einen 12V-Moddinglüfter mit sogar noch etwas mehr Luftdurchsatz. Das Ding läuft problemlos, mehr als 45-50° werden's im Gerät kaum (habe einen externen Temp-Sensor innen angebracht in der Nähe des Luftgitters, so dass die warme Luft kontinuierlich dran vorbeiströmt). Hitzeprobleme gabs damit jedenfalls auch bei 2 Tagen Contest nicht...
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480e
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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Hallo Jan,
ich denke mal, dass Du bislang nur mit einigen Antworten glücklich geworden bist, das Thema ist natürlich relativ komplex. Meine ganz persönliche Zusammenfassung des Freds:
Röhren sind teuer! Frag vorher nach Ersatzpreisen und lass in der von Dir angestrebten Leistungsklasse die Finger von "matched pairs" denn die kosten nochmals einen satten Zuschlag.
Transistor-PA's kann man schon kaufen, zahlt aber erheblichen Zuschlag für den gebotenen Abstimm-Komfort. Im Defektfall nicht täuschen lassen, hier kann's auch schön ins Geld gehen.
Die "Röhren-Marktführer" bieten mittlerweile brauchbare visuelle Hilfsmittel zur Abstimmung, die auch im Conteststress bestens funktionieren. Zudem sind die Schutzschaltungen heutzutage ziemlich ausgefuchst, im Mehr-TX-Betrieb fast schon zu ausgefuchst. Speziell die Acoms schalten schnell ab wenn sie HF von hinten sehen.
Schau Dir das Material der Dxpeditionen un der großen Conteststationen der letzten Jahre an. Damit reduziert sich doch schon mal die Zahl der Hersteller. Und nein, die werden nicht nur genommen weil sie so hohe Sponsorgelder zahlen, die werden sogar verwendet obwohl sie teurer sind und das hat seinen Grund.
Nimm das Ding groß genug: Ich würde bspsw. eine PA mit max. Output von 800W niemals mit 750W arbeiten lassen. Lieber setze ich mich dem Verdacht aus unerlaubte Leistungen zu fahren, halte aber mein Ausgangsspektrum sauber und meine Röhre kühl.
Wenn Du einen OM in der Nähe hast, der Dir eine Teltow oder ein vergleichbares, selbstgebautes Schätzchen gebraucht verkauft und dem Du traust kannst Du zuschlagen. Allerdings gibt es nicht viele oms von denen _ich_ eine gebrauchte PA erwerben möchte.
Lass die Finger vom Selbstbau wenn Du mit dem Teil funken willst und kein absoluter Profi bist. Ich empfinde es fast schon als fahrlässig eine solche Empfehlung auszusprechen wenn Deine Kenntnisse nicht bekannt sind. Klar kann man ganz fürchterlich Geld sparen wenn man das Know How hat; die Bauruinen, die ich in fast 40-jähriger Praxis im Bereich Röhren-PA's gesehen habe zeugen jedoch davon, dass es so ganz fürchterlich einfach wohl doch nicht ist.
viel Glück und ein gutes Händchen bei Deiner Entscheidung und lass uns wissen wie es ausging.
73, Jo
PS: Mir fällt gerade ein dass es auf den BCC-Seiten einen netten Vergleich Acom 1000 vs. Alpine gibt. Lies Dir den mal durch, man lernt einiges...
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480e
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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Hallo OM Ulrich,
unter "Modulationsleistung" verstehe/meine ich den Leistungsbereich, den ich auf dem Wattmeter nach der PA beim Besprechen des Mikrofones ablesen kann, vielleicht gibt es hierfür auch einen anderen Begriff. In der Regel liegt diese Leistung deutlich unterhalb der Maximalleistung der PA unter Berücksichtigung der jeweiligen Steuerleistung des TRX, je nach Mikrofon und Sprache des jeweiligen OM's.
'73 Alois[/quote] Hallo Alois, was du in SSB während eines Durchgangs auf deinem Wattmeter abliest ist völlig undefiniert und von der Bauart des Wattmeters stark abhängig. Es ist so etwas ähnliches wie die mittlere Ausgangsleistung... Aber es hängt halt sehr stark von der Bauart des verwendeten Zeigerinstrumentes ab was dann so wie ein mechanischer Integrator wirkt... Die "echte" mittlere Ausgangsleistung ist bei ungeclipptem SSB etwa 1/6 der PEP Leistung, bei starker Clippung bis zu 1/3 PEP. 73, André[/quote]
Hallo Andre'
vielen Dank für die Antwort.
das ist richtig. Die Standard-Wattmeter, die wohl mehrheitlich in der Regel in der Funkbude stehen, werden allein von der Zeigerträgheit (sprich Mechanik) während eines Durchgangs nur mittlere Werte liefern können, ggf. liefern Digitalwattmeter dabei bessere Ergebnisse. Fasziniert hat mich dennoch das von mir beschriebene Gedankenspiel. Faszinierend ist auch, wie man sich dabei immer wieder in die eigene Tasche lügt. 100W TRX-Leistung sind nunmal keine "echten" 100W, genauso verhält es sich mit einer nachgeschalteten PA, wenn man sich die "Modulationsleistung" eben mal genauer ansieht. Die Frage war ja, wie weit kann ich die erlaubten 750W Sendeleistung tatsächlich ausschöpfen, wenn ich eine PA über 1KW Leistung verwende und ist dabei die Anschaffung eine PA sinnvoll mit einer höheren Leistung, im Hinblick auf die Belastbarkeit im erlaubten Rahmen, die dabei ja im Schongang arbeitet.
Jo'es Betrag kann ich vollumfänglich unterschreiben.
73 Alois
73 Alois
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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[quote]das ist richtig. Die Standard-Wattmeter, die wohl mehrheitlich in der Regel in der Funkbude stehen, werden allein von der Zeigerträgheit (sprich Mechanik) während eines Durchgangs nur mittlere Werte liefern können, ggf. liefern Digitalwattmeter dabei bessere Ergebnisse.[/quote] Das ist egal. Wichtig ist nur, ob das Wattmeter die PEP korrekt erfassen kann. Wenns das nicht kann, kannst Du noch so ein exklusives Meßgerät haben und kommst bei SSB doch nicht weiter Was den Selbstbau einer Röhren-PA angeht - einige bezeichnen das als einfacher, als eine Transistoren-PA. Das ist - gesehen der Anzahl der Bauteile - sicherlich richtig. Jedoch nur, wenn man entsprechende Kenntnisse hat auch sicher durchführbar. Schon alleine die HV ist bei vielen Röhrentypen nicht zu verachten und liegt bei vielen PA's in Einzylinder-Ausführung bei 2,5 bis 3,5 kV... Da wird man leicht blaß, "try and error" wird außerdem schnell teuer! Ich selbst habe damals abgewogen und mir dann eine Aladin angeschafft. Die wirds so bald allerdings nicht gebraucht geben, ist neu kein "Billigheimer". Wird mit 40 bis 50 Watt angesteuert (je nach Band) und hat damit noch Reserven im Gepäck. Eine GU74 sorgt dafür. Sie ist dabei immer noch fast die Hälfte günstiger, als eine Expert 1,3 - auf den Auto-Tuner und Computersteuerung kann ich gut verzichten... Gebrauchte Röhren-PA's sollte man sich immer ansehen, bevor man zusticht. Auch diese Aussage von Jo ist zu unterstreichen. Man freut sich ggf. über ein "Schnäppchen" für 300-400 EUR und muß dann für 700 EUR Röhren nachkaufen. Damit ist man zwar immer noch "billiger", hat aber in der Regel dann einen faden Geschmack im Mund, jedesmal, wenn man sie anschaltet... 73 Jörg
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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Hallo Alois, [quote][quote]Hallo Alois, Von den oben genannten 3 Definitionen trifft in unserem diskutierten Fall wohl 1. zu, die PEP-Spitzenleistung. Nach meinem Verständnis nach sind hierbei die besagten Modulationsspitzen gemeint, die ich beim Besprechen des jeweiligen Mikrofons auf dem nachgeschalteten Wattmeter erreichen kann. Das heißt im Klartext, das ich eine leistungsstarke PA bei ca. um die 1KW im "Tune"-Modus am Dummy-Load abstimmen könnte, damit im "grünen Bereich" bleibe, wenn ich danach in den tatsächlichen Modulationsspitzen, von mir als "Modulationsleistung" bezeichnet, die vorgegebenen Leistung von 750W nicht überschreite. [/quote][/quote] mit einem funktionierenden PEP-Wattmeter bräuchtest Du die "Hilfskrücke" mit dem "auf 1-kW-Einton-Abstimmen" nicht, denn das würde automatisch immer die tatsächliche Ausgangsleistung anzeigen. Wie André bereits oben erklärt hat, zeigt ein übliches analoges Wattmeter bei normaler SSB-Sprachmodulation immer nur etwa 25% der für uns maßgeblichen tatsächlichen PEP (nach AFuV) an. Nun wirst Du bei der FL-2100 keine Gefahr laufen, das erlaubte Limit nennenswert zu überschreiten, wenn dort aber der Zeiger eines Analogwattmeters beim Sprechen um 600 Watt pendelt, wird das Resultat mindestens ein stark komprimiertes/geclipptes Signal sein. Hat die PA tatsächlich die entsprechenden Leistungsreserven, landest Du mit dieser Einstellung bei dem von mir erwähnten 6 dB-"Leistungsplus".. Zu SSB-Zeiten hatte ich mir früher zur Kontrolle eine Anzeige mit EM84 ("Magisches Band") an den TX-Ausgang geklemmt, womit man dann sehr eindrucksvoll den Unterschied zwischen der tatsächlichen Ausgangsleistung und dem, was Du als "Modulationsleistung" bezeichnest, vorgeführt bekam..
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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[quote][quote]das ist richtig. Die Standard-Wattmeter, die wohl mehrheitlich in der Regel in der Funkbude stehen, werden allein von der Zeigerträgheit (sprich Mechanik) während eines Durchgangs nur mittlere Werte liefern können, ggf. liefern Digitalwattmeter dabei bessere Ergebnisse.[/quote] Das ist egal. Wichtig ist nur, ob das Wattmeter die PEP korrekt erfassen kann. Wenns das nicht kann, kannst Du noch so ein exklusives Meßgerät haben und kommst bei SSB doch nicht weiter Was den Selbstbau einer Röhren-PA angeht - einige bezeichnen das als einfacher, als eine Transistoren-PA. Das ist - gesehen der Anzahl der Bauteile - sicherlich richtig. Jedoch nur, wenn man entsprechende Kenntnisse hat auch sicher durchführbar. Schon alleine die HV ist bei vielen Röhrentypen nicht zu verachten und liegt bei vielen PA's in Einzylinder-Ausführung bei 2,5 bis 3,5 kV... Da wird man leicht blaß, "try and error" wird außerdem schnell teuer! Ich selbst habe damals abgewogen und mir dann eine Aladin angeschafft. Die wirds so bald allerdings nicht gebraucht geben, ist neu kein "Billigheimer". Wird mit 40 bis 50 Watt angesteuert (je nach Band) und hat damit noch Reserven im Gepäck. Eine GU74 sorgt dafür. Sie ist dabei immer noch fast die Hälfte günstiger, als eine Expert 1,3 - auf den Auto-Tuner und Computersteuerung kann ich gut verzichten... Gebrauchte Röhren-PA's sollte man sich immer ansehen, bevor man zusticht. Auch diese Aussage von Jo ist zu unterstreichen. Man freut sich ggf. über ein "Schnäppchen" für 300-400 EUR und muß dann für 700 EUR Röhren nachkaufen. Damit ist man zwar immer noch "billiger", hat aber in der Regel dann einen faden Geschmack im Mund, jedesmal, wenn man sie anschaltet... 73 Jörg[/quote] Hallo Jörg, ein PEP-Wattmeter hab' ich (noch) nicht, war ja bisher auch noch nicht zwingend nötig, weil ich, wie schon bemerkt, mit der FL-2100Z bei ohnehin nur 2/3 Ansteuerung der Transceiver-Leistung (100W) garnicht in die Verlegenheit kommen kann, die zulässige Leistung selbst bei den angesprochenen Meßfehlern zu überschreiten. Ja, mit der Aladin habe ich mich auch mal beschäftigt und tatsächlich war mal eine kürzlich sogar im Gebraucht-Angebot. Natürlich ist eine gebrauchte PA immer so 'ne Sache, ohne jetzt direkt die Aladin damit zu meinen, wie Du beschrieben hast. Für mich ist zumindest aus dem momentanen Stand keine "große PA" in Planung, vorrangig ist erst mal die geplante Antennenmontage auf dem Dach, dann schau' ich mal, was ich höre und wie notwendig damit eine weiter Investition in dieser Richtung überhaupt wird. '73 Alois
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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[quote]Hallo Alois, [quote][quote]Hallo Alois, Von den oben genannten 3 Definitionen trifft in unserem diskutierten Fall wohl 1. zu, die PEP-Spitzenleistung. Nach meinem Verständnis nach sind hierbei die besagten Modulationsspitzen gemeint, die ich beim Besprechen des jeweiligen Mikrofons auf dem nachgeschalteten Wattmeter erreichen kann. Das heißt im Klartext, das ich eine leistungsstarke PA bei ca. um die 1KW im "Tune"-Modus am Dummy-Load abstimmen könnte, damit im "grünen Bereich" bleibe, wenn ich danach in den tatsächlichen Modulationsspitzen, von mir als "Modulationsleistung" bezeichnet, die vorgegebenen Leistung von 750W nicht überschreite. [/quote][/quote] mit einem funktionierenden PEP-Wattmeter bräuchtest Du die "Hilfskrücke" mit dem "auf 1-kW-Einton-Abstimmen" nicht, denn das würde automatisch immer die tatsächliche Ausgangsleistung anzeigen. Wie André bereits oben erklärt hat, zeigt ein übliches analoges Wattmeter bei normaler SSB-Sprachmodulation immer nur etwa 25% der für uns maßgeblichen tatsächlichen PEP (nach AFuV) an. Nun wirst Du bei der FL-2100 keine Gefahr laufen, das erlaubte Limit nennenswert zu überschreiten, wenn dort aber der Zeiger eines Analogwattmeters beim Sprechen um 600 Watt pendelt, wird das Resultat mindestens ein stark komprimiertes/geclipptes Signal sein. Hat die PA tatsächlich die entsprechenden Leistungsreserven, landest Du mit dieser Einstellung bei dem von mir erwähnten 6 dB-"Leistungsplus".. Zu SSB-Zeiten hatte ich mir früher zur Kontrolle eine Anzeige mit EM84 ("Magisches Band") an den TX-Ausgang geklemmt, womit man dann sehr eindrucksvoll den Unterschied zwischen der tatsächlichen Ausgangsleistung und dem, was Du als "Modulationsleistung" bezeichnest, vorgeführt bekam..
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Hallo Ulrich,
danke Dir erst mal für Deine Ausführungen.
Wie schon erwähnt, war das ja nur ein rein theoretisches Gedankenspiel gewesen, einzig aus der Feststellung heraus, in welchen Bereich ich mich mit der durchschnittlichen Modulation auf einem Wattmeter bewege. Natürlich bin auch ich bestrebt, eine möglichst genaue Anzeigen der tatsächlichen Leistung zu haben, die aus der jeweiligen PA tatsächlich an die Antenne abgegeben wird.
Nein, Ulrich, ich bin nicht unbedingt ein QRO-Junkie und die PA-Leistung pendelt bei mir auf dem Analog-Wattmeter eher zwischen 200-und 450W, bei ohnehin generell reduzierter Steuerleistung. Den dankenswerten Hinweis auf ein PEP-Wattmeter werde ich in jeden Fall mal im Auge behalten, schon allein aus Gründen der Neugier, was die Unterschiede betrifft.
Ich bin erst seit gut 2 Jahren wieder nach über 20Jahren Pause QRV. Ja, ich habe auch einiges vergessen, hole aber täglich nach.
'73 Alois
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Betreff des Beitrags: Re: Empfehlung KW PA |
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Hi,
schliess doch einfach mal ein Oszi am Sender an ...
73 de DL3FOX Uwe
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