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 [ 57 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen,

ich interessiere mich evtl. für einen Elecraft KX3 und möchte mal die OMs, die so ein Gerät besitzen, um Erfahrungen bitten.

Ich habe den Elecraft-Support angeschrieben wegen zwei Problemen, die mir etwas sauer aufstoßen:

1. NF-Ausgabe clippt/verzerrt und schaltet bei hohen Lautstärken ab
2. Nebengeräusche beim Abstimmen des VFO, insbesondere auf den kurzen Bändern 10m und 6m

Zu erstem Problem hat der Elecraft-Support Stellung genommen und mir versichert, dass das Problem in Soft- und Hardware behoben sei. Für die Hardware gibt es eine Application Note, welche den korrekten Einbau des Lautsprechers und der Staubschutzabdeckung sowie die Kabelführung beschreibt. In der Software wurde zusätzlich die Verstärkung geändert, sodass die NF jetzt feinfühliger einstellbar ist und der NF-Verstärker auch nicht mehr überfahren wird, sodass das Signal nicht clippt und auch nicht stummgeschaltet wird.

Zum VFO-Noise-Problem verwies man auf das Handbuch, da der TRX eine VFO Noise-Reduction hat, die man einschalten kann.

Mich würde interessieren, ob das Lautsprecherproblem wirklich mit den Firmwareständen >1.48 gelöst ist und ob das Abstimmgeräusch des VFO wirklich so sehr störend ist, dass man leise Stationen evtl. überhört?

Wer kann seine Erfahrungen mit mir Teilen?

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Es hatte sich doch der eine oder andere OM bei mir gemeldet mit Tipps und Erfahrungen und auch ein Anschreiben des Elecraft Supports bzgl. der Punkte, die ich wissen wollte, haben mich dazu bewogen einen KX3 als Kit-Variante zu kaufen.

Mit dabei waren alle Optionen außer das Roofing-Filter, für das ich keine Notwendigkeit sehe. Die 8 db mehr Dynamik (104 anstatt 96 db) bei starken Nachbarsignalen machen den Kohl auch nicht mehr fett, denn 94 db BDR sind besser als viele viele andere Transceiver.

Der Aufbau kann in gut 4 Stunden bewältigt werden, jedoch ist es hier und da ziemlich fummelig die kleinen Sprengringe an ihren Platz zu bringen. Auch musste ich die Bruchkanten der RF-Platine etwas mit der Feile stutzen, da diese sonst nur schwer in das Gehäuse ging. Hier und da passte es mal auf 1-2 Zehntelmillimeter nicht ganz genau, aber nach ein wenig Ausrichten klappte es doch ganz gut. Die Gehäusequalität ist eben "amerikanisch" und bei europäischen Maßstäben würde ich sie als gut bezeichnen. Ist das Gerät erst einemal zusammengebaut, wirkt es sehr hochwertig und auch die Fertigungstoleranzen sieht man dann nicht mehr.

Die Qualität der Platinen ist ausgezeichnet und auch die Toroide der Tiefpassfilter und des Antennentuners sind nun auf der Platine zusätzlich mit einem Silikonkleber gesichert. Unschön ist mir die Ausführung des zusätzlichen Tiefpassfilters (vermutlich für die CE-Zertifizierung) an der BNC-Buchse aufgefallen. Mir ist dann aber auch keine Idee gekommen wie man das sonst hätte lösen können ohne die RF-Platine anzupasssen. So muss also der kleine Toroid und die Mini-Platine mit den SMD-Cs am Mittelleiter der BNC-Buchse verbleiben.

Einer meiner Punkte war das VFO-Abstimmgeräusch auf den kürzeren Bändern. Dieses fällt nur auf, wenn der Empfänger keine Antenne angeschlossen hat und die AGC auf volle Verstärkung regelt und man [b:15a0uwdc]zusätzlich[/b:15a0uwdc] die Lautstärke sehr weit aufdreht. Mit angeschlossener Antenne verschwindet der Effekt bei mir, ohne dass ich die VFO Noise Reduction einschalten müsste.

Der Lautsprecher hat eine hohe Effizienz, kann aber mit seiner geringen Membranfläche nicht den notwendigen Schalldruck erzeugen, um auch im Freien mit Umgebungsgeräuschen eine ausreichende Lautstärke zu erreichen. Das liegt auch daran, dass konstruktionsbedingt das Gehäuse an der Stelle, an welcher der Lautsprecher befestigt ist, schwingt und somit ein gehöriger Teil der Arbeit des Lautsprechers in Gehäusevibrationen verpufft. Das ist schade, kann man aber nicht so ohne weiteres ändern. Ein kleiner externer aktiver Lautsprecher oder Kopfhörer sorgen da für Abhilfe.

Der Lautpsrecher selbst reicht aber immer noch problemlos aus, um bei Zimmerlautstärke zu hören. Verzerrungen oder Aussetzer kann ich auch bei höheren Lautstärken nicht beobachten, jedoch schwingt wie gesagt das Gehäuse etwas mit. Schön, dass Elecraft sich diesem Punkt angenommen hat!

Empfänger:
Der Empfänger ist sehr ruhig und kann mit eingeschaltetem Preamp auch mit einer hohen Empfindlichkeit aufwarten. Die Filtermöglichkeiten sind genial und äußerst wirkungsvoll. Beeindruckend ist das CW-Filter, welches sich bis 100 Hz klingelfrei einengen lässt und bei 50 Hz Bandbreite erst Ansätze von Klingeln zeigt. Die Noise-Reduction ist, wenn sie sparsam eingesetzt wird, sehr wirkungsvoll und gerade bei SSB sehr zu empfehlen. Den Noiseblanker konnte ich mangels Impuls-Generator leider nicht nicht testen.

Sehr schön ist der verstellbare CW-Pitch, der ebenfalls die Filtermitte entsprechend anpasst. So kann jeder seinen Hörgewohnheiten nachgehen. Die Dekodierung von CW-, RTTY- und PSK31-Signalen klappt sehr gut und ist kann nebenbei eingesetzt werden. Es ist erstaunlich wie viel QLF das Ding noch erkennt, aber auch hier ist irgendwann Schluss. :) PSK31- oder RTTY-QSOs habe ich noch nicht gemacht, aber das hole ich nach!

Der Empfänger verfügt über einen RX-Equilizer, welchen ich jedoch nicht benötige. Die Wiedergabequalität ist mit dem flachen neutralen Frequenzgang sehr gut. Störende Träger können per Auto-Notchfilter (Fonie-Betrieb, außer FM) und einen manuellen Notchfilter (CW) beseitigt werden.

Sender:
In der Endstufe arbeiten 2 Stück RD15HVF MOSFET im Gegentakt. Die erzielte Ausgangsleistung liegt bei mir bei ca. 11 Watt, was ganz in Ordnung ist. Die Leistungseinstellung ist hinreichend genau (+/- 0,5 W). Interessant ist, dass sich die Ausgangsimpedanz der PA umschalten lässt, wenn man die Leistung unter 5 W reduziert. Somit wird der Wirkungsgrad bei kleinen Leistungen erheblich erhöht. Dies ist auch der Grund für die beiden Ausgangstransformatoren oberhalb der Batteriehalter.

Die CW-Signale des Senders klingen sehr gut und sind entsprechend im Anstieg und Abfall gerundet und Tastklicks gibt es keine. Das Scope-Bild sieht vorbildlich aus. Sehr schön sind die 6 Textspeicher mit zu je 250 Zeichen, die sich auch in Schleifen senden lassen können.

Im SSB-Betrieb hört sich das Originalmikrofon sehr natürlich an, obwohl es die Mitten und Tiefen meiner Meinung nach etwas betont. Dem kann man mit dem TX-Equilizer entgegenwirken. Schaltet man den Kompressor zu, so erhöht sich die Silbenverständlichkeit deutlich und auch der Frequenzganz betont die Höher stärker. Das ist eine vernünftige Modulation, mit der man auch gehört wird, ohne dass sie so hart und grausam ist, dass keiner mit einem sprechen möchte. Der Kompressor ist wirklich sehr gut gelungen!

Auch im Fonie-Betrieb stehen einem Speicher zur Verfügung, derer jedoch nur 2 und auf 15 Sekunden begrenzt. Für einen CQ-Ruf reicht es aber allemal. Während der Aufnahme werden alle Einstellungen des Senders übernommen, also TX EQ und Kompressor und das Ergebnis gespeichert. Es ist so zum Beispiel möglich einen CQ-Ruf mit hoher Kompression abzuspeichern und für das Klön-QSO eine andere Einstellung gewählt zu haben.

Antennentuner:
Der Antennentuner arbeitet als L-Glied in Hoch- oder Tiefpasskonfiguration und hat einen weiten Abstimmbereich. Er bietet zusätzlich noch eine gewisse Vorselektion für den Empfänger. Er ist meiner Meinung nach das sinnvollste Feature für den KX3, da man so portabel alle möglichen Arten von Antennen abstimmen kann. Die Abstimmung erfolgt schnell mit bistabilen (!) Relais, welche dann keinen weiteren Strom benötigen.

Morsetaste:
Die von Elecraft angebotene Taste kann direkt an den Transceiver angeschraubt werden und lässt sich recht gut einstellen. Positiv ist, dass Elecraft nun auch eine weichere und eine härtere Feder beilegt, damit man die Taste seiner Gebeweise anpassen kann. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, macht die Taste nach kurzer Zeit viel Spass. - Sollte man mit der Taste nicht zurecht kommen, so gibt es Alternativen von Palm Radio (Palm Micro Paddle) und auch von Begali (Adventure und Adventure Mono). Die Palm-Taste kostet etwa genauso viel und ist ergonomisch nach rechts oder links neigbar, die Begali-Tasten sind ebenfalls neigbar, aber spielen preislich in einer anderen Liga. Mind. 250 EUR muss man dafür schon locker machen...

Fazit:
Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät! Es erfüllt meine Erwartungen voll und ganz und ich bin echt beeindruckt, was diese kleine Kiste alles leistet! Nach meiner anfänglichen Skepsis bin ich aber nun voll überzeugt und bereue den Kauf nicht, obwohl das Gerät alles andere als günstig ist. Ich würde es eher als preiswert bezeichnen, denn man bekommt Features und Empfangsleistungen, die viele viele Geräte regelrecht deklassieren zu einem im Vergleich [u:15a0uwdc]deutlich[/u:15a0uwdc] günstigeren Preis.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Hi Sven,

wie ist der Empfänger abends auf 40m ? Hast du mal mit Profigeräten (R&S oder sowas) verglichen ?
Besser als der K2 ?

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Hallo Uwe,

Ich habe nur R&S Messgeräte, aber keine Empfänger.

Heute Abend mache ich einen Test an einer 52m langen inv.-L-Antenne in gut 20m Höhe. Da muss er dann zeigen, was er auf den Low-Bands kann.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Hallo Uwe,

die technischen Daten sprechen dafür, dass er deutlich besser als der K2 sein sollte. Allein der Dynamikbereich des Empfängers ist im Schnitt 10 db größer. Die ZF-Regeleigenschaften reichen beim KX3 über die vollen Dynamik, beim K2 nur etwas über 60 db (MC1350 ZF-Amp).

Der K2 lebt von seiner Konstruktion als Einfachsuper kombiniert mit Diodenringmischer. Jeder andere Transceiver mit diesen Merkmalen wird nicht schlechter, sondern eher besser als der K2 sein, wenn der AGC-Regelbereich größer ist. Der K2 ist gut, aber es gibt eine Menge Geräte, die genau so gut sind. - Insofern ist der K2 nichts besonderes.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Ich hatte lange Zeit beide und habe mittlerweile den K2 verkauft. Ist mir nicht leichtgefallen aber schlußendlich mache ich auch nicht so viel qrp dass ein 2tes rig dafür sinnhaft wäre.

Ich kann mich Svens Ausführungen voll und ganz anschliessen, nur das Mikrofon habe ich nicht und daher auch nie getestet. Ihr wisst schon: "Real men .... :mrgreen: ) Mit der Elecraft-Taste bin ich nicht so doll klargekommen und es mit einer Begali Adventure versucht. Klappt schon deutlich besser aber meine HST ist mir immer noch lieber. Mein DX-Kumpel Emil (DL8JJ) hat die Adventure gerade leihweise für seine SOTA-Mammuttouren und hat mich auf eine Variante gebracht die ich noch nicht in Betracht gezogen hatte: Er hat sich einen "externen Ständer" für die kleine Taste gebastelt und sie an seinem "Logbrett" befestigt. WErde ich mir auf der HAM von ihm zeigen lassen und wohl auch für mich verwenden.

Interessant finde ich dass der Kleine gerade im deutschsprachigen Raum sehr argwöhnisch beäugt wird, es gab doch einige sehr kritische Web-Beiträge denen offenbar große Beachtung geschenkt wurde. Auf solche Dinge angesprochen verleihe ich den Kleinen gerne mal für 1-2 Wochen an den Betreffenden; bei der Rückgabe kann man dann große Begeisterung erkennen, die wenigen Kritikpunkte fallen da nicht mehr ins Gewicht ...

Beispielsweise das legendäre Geräusch beim schnellen Drehen übers (ruhige, also 10m, sonst nicht hörbar) Band: Ja, das kann ich auch bei mir hören und nein, das stört mich eigentlich nicht. Mittlerweile gibt es wohl einen Fix dafür, es ist mir die Mühe nicht wert den einzubringen weil es für mich in der Praxis nicht relevant ist. Manchmal ist es wirklich belustigend zu sehen mit welcher Passion versucht wird "Hautunreinheiten" aufzuspüren anstatt sich an dem tollen und innovativen Design zu erfreuen. Ist das ein nationales Problem? Manchmal glaube ich das tatsächlich ... Ich funke damit einfach und bin begeistert wie am ersten Tag. Der RX ist allererste Sahne, sehr ruhig und trotzdem empfindlich. Allerfeinste CW-Filtermöglichkeiten (ich hab auch noch das Roofing-Filter reingesteckt da ich beim Mike ja gespart hatte).

Ich würde ihn jederzeit wieder kaufen!

73, Jo
dj3cq


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
So, ich bin vom Test an der 52m L-Antenne zurück...

Der Empfänger hat sich in jeder Situation souverän und gutmütig gezeigt. Selbst mit eingeschaltetem Preamp bis 30 db waren keine Intermodulation oder Zustopfeffekte zu vernehmen, das Band war egal. Selbst in direkter Nachbarschaft zu starken Rundfunksendern (knapp unter 7200 kHz) war kein Spiegelbild des Rundfunksenders oder irgendwelche Mischprodukte zu vernehmen. Ich habe ja eigentlich doch irgendeinen Effekt erwartet, aber da war einfach nichts.

Gearbeitet habe ich in CW VE9 auf 15m und einige Stationen auf 30m und 40m. Auch ein etwas längeres Fonie QSO auf 40m mit deutschen Stationen brachte ehrliche Rapporte bis 9+10db und sehr gut verständliche Modulation. Als ich dann verriet, dass es ein KX3 mit 10 W Ausgangsleistung ist, wurde es mir erst einmal nicht geglaubt. Bei längerem SSB-Betrieb wird die Endstufe schnell warm, aufgrund des vermutlich relativ hohen Ruhestromes für den A-Betrieb, aber es blieb immer unter 50 °C.

Es waren auch einige Gewitterstörungen zu hören, von denen sich die AGC in der Werkseinstellung bereits reichlich unbeeindruckt zeigt. Man kann aber das Ausblenden solcher Pulse auf die AGC noch weiter optimieren, wenn man sich mit den AGC-Einstellungen beschäftigt. Ohne Pulsgenerator wird das aber ein langes Trial&Error-Spiel.

Im direkten Vergleich mit einem TS-590S über einen Antennenumschalter angeschlossen ergab sich folgendes Bild: Ohne Preamp ist der KX3 unempfindlicher, mit 10 db Preamp ungefähr so empfindlich wie der TS-590S. Gerade auf 160m und 80m zeigte der KX3 den deutlich ruhigen Empfänger. Der TS-590S war einiges unruhiger, aber es war immer noch nicht anstrengend da zuzuhören. Im Vergleich der Filter liegt der KX3 bei Bandbreiten unter 300 Hz deutlich vorn.

Der Antennentuner des KX3 stimmt die Antenne auf allen Bändern problemlos ab, wie auch der TS-590S. Hier gab es keine Besonderheiten.

Alles in allem bin ich von diesem Ergebnis mehr als begeistert! Ich hätte mit einigen Effekten gerechnet, wenn man beide Preamps (10 + 20 db) zuschaltet, aber dem war nicht so. Als nächstes folgt der Test mit einer 20m Groundplane, wenn das Band wieder richtig offen ist und das Wetter es zulässt raus zu gehen. Ich bin gespannt wie er sich da schlägt...

Anbei noch auf den Wunsch eines OMs ein paar Bilder vom Gerät. Es sind die Side-Panels und der Heatsink von [url=http://www.n8wtt.com:24tuaml0]N8WTT[/url:24tuaml0] installiert. Das Rufzeichen ist per CNC-Maschine in den Kühlkörper gefräst...

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Jetzt müsste ich nur noch im Lotto gewinnen... ;))
Elecraft hat schon was.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Hallo Uwe,

ich hätte ein solches Ergebnis diesem kleinen Gerät auch nicht zugetraut, aber ich habe das Gefühl, dass viele OMs den KX3 völlig unterschätzen, mich inklusive. Leider fehlt es mir an dem nötigen Messequipment, um den Empfänger genauer untersuchen zu können. Für Intermodulationsmessungen müssen es schon zwei hochsaubere Quarzoszillatoren sein, die ich nicht habe.

Es gibt bestimmt irgendwo eine Situation, die das Gerät an seine Grenzen bringt, aber endlich gibt es ein Portabel-Gerät, was vollwertig ausgestattet ist und man auch an große Antennen anschließen kann.

Um mal sachlich zu bleiben: Die Antenne war mit dem internen ATU abgestimmt, was eine nicht zu unterschätzende Filterwirkung hat. Was der Emnpfänger wirklich kann, zeigt sich an einer Logper oder hoch aufgehängten Stromsummenantennen.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Hi Sven,

also das war jetzt dann wohl der letzte Schub für mich 8) . An anderer Stelle scheint OM Jo (DJ3CQ) schonmal hier in der Nähe mobil/portabel qrv zu sein. Damit könnte vielleicht sogar ein Live-Check möglich sein :roll:

Danke auch für die Bilder! Nützliche und optisch zugleich ansprechende Features! Ich liebe es ja, Dinge zu individualisieren. Angeregt durch die "Ereignisse" habe ich heute mal mit meinem FTdx5000MP und einem Indoor-Dipole getestet was so mit kleiner Leistung geht .... hatte ich über die Jahre ganz vergessen :wink:

73s
Erhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Hallo Erhard,

freut mich wenn Dich das Gerät aus der Ferne genauso begeistert wie mich! :) Ich würde vorschlagen, dass Du Dir das Gerät von Jo mal anschaust und dann auf der Ham-Radio zuschlägst, wenn Du den "Haben-Will-Reflex" nicht mehr unterdrücken kannst...hi!

Du wirst, wie Jo geschrieben hat, begeistert sein!

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
So wird es wohl kommen :mrgreen:

Ich hab mir gerade mal Deine Videos zu LG5LG/SJ9WL angeschaut. Super!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Jaaaa, das hat wirklich Spaß gemacht! Das nächste mal kommt der KX3 mit...

Hier ist übrigens noch ein Bild von Innen: Man sieht links sehr deutlich den Antennentuner, rechts daneben die Batteriehalter mit den NiMH-Zellen, darunter befindet sich das RF-Board. Die Andere Platine im zweiten Gehäuseteil ist das Control Panel Board und beherbergt sämtliche Logik wie DSP, Mikrocontroller, Bedienelemente usw. Die Platine davor ist eine Kombination aus Batterieladegerät, Echtzeituhr und Batterierückhalter, damit diese in den Haltern verbleiben.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Schaut gut aus Sven!

Sag mal - ist ein Netzteil/Ladegerät dabei oder muss das separat geordert werden?

73s
Erhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 - Wie sind Eure Erfahrungen?
Hallo Erhard,

die Ladebaugruppe muss man separat ordern, ansonsten bekommt man eine leere Platine als Battery Retainer. Ein Stromkabel für 13,8 V ist dabei, aber ein Netzgerät nicht. Irgendein gut entstörtes Schaltnetzteil mit einem Strom von 3-5 A sollte genau passend dafür sein.

Viele Grüße!

Sven


  
 

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