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 [ 50 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Kann natürlich sein, daß man bei Win7 mehr Speicher braucht. Ich habe hier einen Notebook (i7), 6GB mit Win7, daneben einen ein paar Jahre alten HP mit Intel Core2 Duo, 2GB und Linux Mint 13 Mate. So richtig wollte ich das auch erst nicht, aber selbst als reiner PC-Nutzer ist das nichts, womit man nicht klarkäme.

Das Linux ist nach 40s da und man kann damit arbeiten. Allein schon der Start des Win7 dauert, weil wenn der Bildschirmhintergrund und die Icons da sind, heißt das noch lange nicht, daß es auch losgehen kann.
Ein Versuch mit Linux kann nicht schaden: man hat ja nichts zu verlieren. Man kann sich ja eine DVD brennen und als Live-System verwenden. Dann kann man ohne das System auf Festplatte zu installieren damit arbeiten und herumprobieren.

Sicherlich ist einiges anders als bei Windows, aber wer sagt, daß das was sich Bill Gates und seine Leute einbilden, die einzige Wahrheit ist?
Ich meine, gerade wenn man an die endlosen Geburtswehen denkt, bis man bei Microsoft endlich mal im Hinblick auf Multitasking, Grafik und Sound soweit war wie Commodore schon 1986, das sollte doch zu denken geben.

Wo ich diese Zeilen schreibe, läuft fldigi im Hintergrund, vom RAM sind 530MB benutzt und die CPU-Last liegt bei 2x 15%.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags:
Win7 Professionel 42 Euro - http://www.preiswertepc.de/zubehoer/sof ... ofessional

Win7 Home 32 Euro

Wer bei Ebay kauft - bezahlt mehr :)

Ooops - nur in Verbindung mit einem PC - grad noch gelsen - sorry...
Aber ich habe von dort bereits 7 Laptops/PCs gekauft - gute Preise ...

Sorry


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wer damit leben kann, dass man keine bunte Verpackung bekommt, dem sei http://www.softwarebilliger.de an's Herz gelegt.

Ich habe dort mehrfach schon Win 7 64-Bit Professional für 39 EUR gekauft. Man bekommt eben eine sogenannte Refurbished-Lizenz und eine Dell oder Lenovo-gelabelte Windows-CD. Es handelt sich hierbei nicht um sogenannte Recovery-CDs, sondern um echte Windows-CDs, die von Leasingrückläufern verkauft werden.

Die Gesetzeslage erlaubt in Deutschland den Wiederverkauf von "gebrauchter" Software, auch wenn Microsoft das nicht passt und gelegentlich gegen den oben genannten Shop wettert, obwohl dieser seriös ist. Bisher waren alle Bestellungen problemlos und notfalls wird mit Paypal bezahlt.

Vorsicht ist geboten, da es Trittbrettfahrer gibt, die ihren Shop "Softwarenochbilliger" nennen, denn das ist ein Betrüger, welcher nur das Geld kassiert und nicht liefert.

Als Informatiker muss ich hier mal intervenieren: Die Begründungen, die man hier im Thread liest sind teilweise haarsträubend!

Es gibt keinen Grund mehr heutzutage auf modernen 64-Bit-CPUs noch ein 32-Bit-Betriebssystem einzusetzen. Fakt ist, dass die CPUs 32-Bit und 64-Bit-Kontexte quasi-parallel ausführen können, was in der Praxis so viel bedeutet wie, dass alle 32-Bit Programme auf einem 64-Bit-Betriebssystem auch ausgeführt werden können. Das trifft auf Windows und auch auf Linux (und eine Menge anderer Betriebssysteme) zu.

32-Bit Prozesse haben einen kleineren adressierbaren Speicherbereich, was für SDR-Anwendungen sicherlich interessant ist, wenn aufwändig gefiltert und vielleicht noch das Spektrum nebenbei aufgezeichnet wird. Hier sollte man auf die 64-Bit Version gehen.

Der Grund für die 3,2 GB RAM auf einem 32-Bit System liegt darin begründet, dass man mit 32 Bit eben nur 2 GB RAM adressieren kann. Intel hat sich aber glücklicherweise eine Technik einfallen lassen, die das Problem umgeht: PAE (Physical Adress Extension) und macht es möglich deutlich mehr als 2 GB auf einem 32-Bit System zu adressieren, jedoch darf jeder einzelne Prozess/Programm nur max. 2 GB verwenden. Es wird quasi ein 2GB großes Fenster über den gesamten Arbeitsspeicher geschoben, ähnlich Bank-Switching. - Ich habe es mit Linux als 32-Bit OS mit 8 GB ausprobiert, das ging problemlos und danach wechselte ich auf 64 Bit.

Microsoft hat bei 4GB die Grenze gezogen und es gibt keine Möglichkeit, auch mit PAE nicht, auf den Desktop-Betriebssystemen mehr als 4 GB RAM zu nutzen. Bei den Server-Betriebssystemen sieht es schon wieder anders aus. Da noch ein paar andere Speicherbereiche wie das BIOS und der Grafikkarten-RAM ebenfalls in diesen Speicherbereich gemappt werden, steht dem Nutzer, je nach verwendeter Grafikkarte, nur maximal 3,5 GB RAM zur Verfügung.

32-Bit Treiber sind definitiv nicht auf 64-Bit Systemen lauffähig! Man sollte also vorher die Kompatibilität der eigenen Hardware mit Windows 7/8 und 64-Bit überprüfen. Ist das System dann einmal installiert, läuft es absolut problemlos und man bemerkt auch die Nutzung von 32-Bit Programmen nicht. Im Multimedia-Bereich gibt es einige Einschränkungen: 32-Bit Programme dürfen nur 32-Bit Codecs (Video und Audio) benutzen, 64-Bit Programme nur deren 64-Bit Pendants.

Wer sich heute noch 32 Bit Betriebssysteme auf einen Rechner, der 4 Jahre alt oder jünger ist, installiert, dem ist nicht mehr zu helfen, weil die 64-Bit-Versionen von Windows und Linux genauso zu benutzen sind wie ihre 32-Bit Vorgänger, eben weil der Prozessor umschalten kann. Diese Technik wird von allen Intel- und AMD-CPUs beherrscht, die 64-Bit-fähig sind.

Unter Linux ist es ein wenig spezieller: Dort müssen für 32-Bit Programme auch sämtliche shared Libraries, vor allem die C-Library, vorhanden sein. Oftmals muss man diese noch nachinstallieren. - Es macht aber keinen Sinn 32-Bit Softwarepakete zu installieren, da alle auch in 64 Bit vorliegen, außer man hat eine Software nur in 32 Bit als Binary und keinen Quellcode dazu, dass man sie neu kompilieren könnte.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Meine Server haben eine native 64-Bit Installation meiner eigenen Linux-Distribution und können gar keine 32-Bit Programme mehr ausführen, obwohl es die CPU könnte. Es ist auch nicht notwendig, da jede benötigte Software für 64 Bit kompiliert wird.

Ich empfehle heute einen Rechner mit mind. 8 GB RAM, Windows 7 in 64-Bit und einer CPU mit mind. 4 nativen Kernen, wenn man etwas anspruchsvoller ist und SDR betreiben möchte. Als Systemfestplatte empfehle ich definitiv eine SSD (und dort nur Samsung oder Intel) mit 120 GB oder mehr.

Wer nicht viel Geld ausgeben möchte und dennoch ein leistungsfähiges und dennoch stromsparendes System haben möchte, dem lege ich eine Kombination aus AMD FM2-Mainboard mit einer dazugehörigen APU (Advanced Processing Unit = CPU und Grafikkarte kombiniert) von AMD an's Herz. Die gibt es von Dual-Cores bis Quad-Cores in vielen Abstufungen und sie sind sehr leistungsfähig und haben ein gutes Power-Management. Ein solcher Rechner kann, mit einer SSD als Festplatte, durchaus mit 20-30 Watt Leistungsaufnahme (netzseitig) betrieben werden, wenn man hocheffiziente Netzteile nimmt. Bei Volllast gehen natürlich auch bis zu 140 W allein in die APU hinein und die Stromaufnahme steigt natürlich. Es gibt eine Auswahl von 45-140 Watt APUs, je nach benötigter Leistung.

Ein solcher Rechner arbeitet bei mir als Set-Top-Box und verwaltet meine ganzen digitalen Medien (Musik, Videos, Filme, Serien, TV, Aufnahmen usw). Die Bildwiedergabe ist Hardware-beschleunigt und es können alle Inhalte bis 4K Auflösung wiedergeben werden, wenn man ein entsprechendes TV-Gerät dafür hat. Bei mir muss Full-HD reichen... Die Gesamtstromaufnahme liegt bei ca. 40 Watt (4 Festplatten intern) und lässt sich ziemlich flott bedienen, übrigens auch ein 64-Bit System.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Wer sich heute noch 32 Bit Betriebssysteme auf einen Rechner, der 4 Jahre alt oder jünger ist, installiert, dem ist nicht mehr zu helfen, weil die 64-Bit-Versionen von Windows und Linux genauso zu benutzen sind wie ihre 32-Bit Vorgänger, eben weil der Prozessor umschalten kann. Diese Technik wird von allen Intel- und AMD-CPUs beherrscht, die 64-Bit-fähig sind.
[/quote]

Hallo Sven !

Herzlichen Dank für Deine doch recht informativen Zeilen.
Bezugnehmend auf die o.g. Aussage muß ich aber mal die Frage stellen: Warum soll ich auf 64bit umsteigen ? Ist es der Performancegewinn ? Sind die Ausführungen der Anwendungen wirklich soviel merklich schneller ? Ich meine auch für den User merklich schneller, nicht Meßtechnisch im zehntel Sekundenbereich...
Ich bin einer der ewig gestrigen. Habe die letzten Tage mein alt PC mit Atlon 2500 gegen einen (gebrauchten) Dual-Core 2,8 Ghz Takt PC getauscht. Der war mit vorinstalliertem Win7 64 bit geliefet worden. Das hätte ich nur frei schalten müssen. Aber nein, ich habe alles platt gemacht und mein gewohntes XP wieder aufgespielt.
Warum soll ich Geld für ein neues OS ausgeben, wenn das alte noch funktioniert ? Soll ich der Hystery nachgeben "oh, ab April wird der Support für XP eingestellt". Na und ???? Deshalb läuft hier alles weiter wie früher !
Finanziell hätte ich mir locker auch nen ganz neuen PC leisten können. Aber was mache ich mit meinen ganzen alten PCI Karten ? In den neuen ist nur noch ein alter PCI Standard Slot drin. Entweder ich verzichte auf die Funktionen der alten Karten. oder ich muß mir neue mit der gleichen Funktionalität kaufen nur mit neuem Slotstandard.
Also neue Hardware und neue Software nur um auf den Win7 Zug aufzuspringen ? Warum ? Das gute alte XP bringt mich auch ans Ziel. Etwas langsamer vielleicht, aber ob das auch spürbar oder nur meßbar schneller passiert, die Antwort ist ja noch offen....

73 de Frank


  
 
 Betreff des Beitrags:
Moin,
[quote]
Der Grund für die 3,2 GB RAM auf einem 32-Bit System liegt darin begründet, dass man mit 32 Bit eben nur 2 GB RAM adressieren kann. [/quote]
Wie rechnet man das aus?

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Warum soll ich Geld für ein neues OS ausgeben, wenn das alte noch funktioniert ? Soll ich der Hystery nachgeben "oh, ab April wird der Support für XP eingestellt". Na und ???? Deshalb läuft hier alles weiter wie früher !

Aber was mache ich mit meinen ganzen alten PCI Karten ? In den neuen ist nur noch ein alter PCI Standard Slot drin. Entweder ich verzichte auf die Funktionen der alten Karten. oder ich muß mir neue mit der gleichen Funktionalität kaufen nur mit neuem Slotstandard.
[/quote]falsches Board gekauft ! Es gibt schon noch welche mit mehreren PCI Slots [quote]

Also neue Hardware und neue Software nur um auf den Win7 Zug aufzuspringen ? Warum ? Das gute alte XP bringt mich auch ans Ziel. Etwas langsamer vielleicht, aber ob das auch spürbar oder nur meßbar schneller passiert, die Antwort ist ja noch offen....

73 de Frank[/quote]
Hm ja.. du könntest auch mit win95 arbeiten :) In absehbarer Zeit wirst du mit neuer Software Probleme haben unter WinXP, Updates für kritische Fehler gibts ab Ostern eh nicht mehr. Alles kein Problem, solange der Rechner nicht in Internet kommt :)
Neuere Hardware wird nicht unterstützt werden .
Egal - solange du ein geschlossenes unveränderliches System betreibst ist alles unkritisch, sonst solltest du mit Ärger rechnen.

Fred




[/quote]


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Als Informatiker muss ich hier mal intervenieren: Die Begründungen, die man hier im Thread liest sind teilweise haarsträubend!

Es gibt keinen Grund mehr heutzutage auf modernen 64-Bit-CPUs noch ein 32-Bit-Betriebssystem einzusetzen. Fakt ist, dass die CPUs 32-Bit und 64-Bit-Kontexte quasi-parallel ausführen können, was in der Praxis so viel bedeutet wie, dass alle 32-Bit Programme auf einem 64-Bit-Betriebssystem auch ausgeführt werden können. Das trifft auf Windows und auch auf Linux (und eine Menge anderer Betriebssysteme) zu.
[/quote]
Nein, eben nicht. Corel Draw 11, Zorns Lemma 11.0, JVComm32, mein Scanner: geht alles nicht unter Win7. Zumindest geht es hier bei mir unter Win7 nicht. Nein, auch mit dem angeblichen "XP-Kompatibilitätsmodus" nicht und auch nicht mit den anderen Kompatibilitätsmodi. Soll man sich wegen Billiboys neuestem Gag also komplett neu mit Soft-/Hardware eindecken? Aber Abfahrt!

VMLite (das ist ein XP im Win7) draufgespielt: ZL11.0 geht, Corel geht, JVComm geht, der Scanner geht auch.
Das ist wahnsinnig innovativ, ein Windows XP in einem Windows 7 laufen zu lassen, nur damit es ein wenig bunter auf dem Desktop wird. Ein Geschwindigkeitsgewinn ggü. der vorher verwendeten Pentium4-Kiste mit schmalen 1GB RAM ist dann auch nur schwer festzustellen.

[quote]Wer sich heute noch 32 Bit Betriebssysteme auf einen Rechner, der 4 Jahre alt oder jünger ist, installiert, dem ist nicht mehr zu helfen, weil die 64-Bit-Versionen von Windows und Linux genauso zu benutzen sind wie ihre 32-Bit Vorgänger, eben weil der Prozessor umschalten kann. Diese Technik wird von allen Intel- und AMD-CPUs beherrscht, die 64-Bit-fähig sind.[/quote]
Nein, s.o.

[quote]Unter Linux ist es ein wenig spezieller: Dort müssen für 32-Bit Programme auch sämtliche shared Libraries, vor allem die C-Library, vorhanden sein. Oftmals muss man diese noch nachinstallieren. - Es macht aber keinen Sinn 32-Bit Softwarepakete zu installieren, da alle auch in 64 Bit vorliegen, außer man hat eine Software nur in 32 Bit als Binary und keinen Quellcode dazu, dass man sie neu kompilieren könnte.[/quote]
Das mag sein, aber wenn man bequem ohne viel Herumbasteln aus der Paketverwaltung installiert, bekommt man vorrangig 32bit.
Ich hatte Mate64bit auf dem Rechner, sämtliche Benchmarktests fielen nicht gravierend unterschiedlich aus, von daher habe ich mir den Aufwand gespart.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags:
[b:2hs6rns5]Danke Sven für deine ausführlichen und auch für einen Nicht-Informatiker nachvollziehbaren Erläuterungen! [/b:2hs6rns5]

[quote]
...
Ich empfehle heute einen Rechner mit mind. 8 GB RAM, Windows 7 in 64-Bit und einer CPU mit mind. 4 nativen Kernen, wenn man etwas anspruchsvoller ist und SDR betreiben möchte. Als Systemfestplatte empfehle ich definitiv eine SSD (und dort nur Samsung oder Intel) mit 120 GB oder mehr.
...

vy 73!

Sven[/quote]

Ganz genau so sieht mein zukünftiger PC aus. Damit werde ich dann auch die Möglichkeiten der SW meines PERSEUS SDR voll nutzen können. Für die anderen AFU-Programme (WSPR, FLDIGI, HRD ...) sind wohl auch keine unüberwindliche Probleme zu erwarten. Für meinen Colorlaser-Drucker gibt es 64 bit Treiber.

Ich bin zufrieden :)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] In absehbarer Zeit wirst du mit neuer Software Probleme haben unter WinXP,
Neuere Hardware wird nicht unterstützt werden .
[/quote][/quote]

Hallo Fred !

Das ist ein Argument ! Das muß ich tatsächlich eingestehen....
Wegen den fehlenden Updates ab Ostern mache ich mir keine Sorgen. Für Hacker und andere böswillige Menschen wird XP immer uninteressanter weil die Zielgruppe dann immer kleiner wird. Wer würde heute noch versuchen Win98 zu hacken ?
Ich werde mit meinem XP Rechner auch noch nach Ablauf des Supports ohne Angst ins Internet gehen. Da ist mir nicht bange.
Für mich ist der PC in der Funkerecke in erster Linie nur Arbeitstier für Logbuch und digitale Betriebsarten. Und eben Internet, Mails und der tägliche Kleinkram.
Ich mache keine Fotobearbeitung oder rippe Filme. Insofern bin ich eher anspruchslos.
Mir geht es wie Munzel. Etliche Hard-/Software die unter XP läuft müßte unter Win7 ersetzt werden. Da bleibe ich doch lieber einer der ewig Gestrigen...

Frank


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Moin,
[quote]
Der Grund für die 3,2 GB RAM auf einem 32-Bit System liegt darin begründet, dass man mit 32 Bit eben nur 2 GB RAM adressieren kann. [/quote]
Wie rechnet man das aus?

73[/quote]

;)
Das war wohl ein Typo. Er meint sicher 4 GB max.

---

Ansonsten ist hier eine, wie ich finde, ganz gute erste Gegenüberstellung 32bit zu 64bit zu finden:

http://www.diffen.com/difference/32-bit_vs_64-bit

Am Ende sind auch die Pros und Cons zu den jeweiligen Systemen zu finden.


  
 
 Betreff des Beitrags:
32bit OS
[quote]3-GB-Barriere

Manchmal verschärft sich das Problem sogar auf eine 3-GB-Barriere, wenn weitere Einflüsse von Hardware (Motherboard und I/O-Geräten, besonders die Größe des Video RAM) und Betriebssystem den verwendbaren Bereich auf häufig 2,9–3,5 GB einschränken.

Gründe sind, der linear adressierbare Speicher kann typischerweise nicht lückenlos mit RAM belegt werden kann (Fragmentierung) und gängige Computerarchitekturen zweigen Adressraum für die Einblendung von System-ROM und IO-Bereichen ab, z. B. Onboard- und Erweiterungshardware wie Grafik- und Soundkarten (Shared Memory/Unified Memory Architecture). Im x86-Umfeld sind 2,0 bis 3,75 GB RAM üblicherweise nutzbar, die genauen Werte hängen vom Mainboard und dem Ausbau an internen Erweiterungskarten sowie von den BIOS-Einstellungen ab.

Außerdem kann unter üblichen 32-bit Betriebssystemen ein einzelner 32-Bit-Prozess nicht mehr als 2 GB (Windows) bzw. 3 GB (Linux[1]) belegen, da der obere Teil des 4-GB virtuellen Adressraums fest dem Betriebssystem zugeordnet ist und nicht durch Anwendungsprogramme allokiert werden kann.

Unter 32-bit Windows Betriebssystemen kann die feste Zuteilung von 2 GB an das Betriebssystem auf 1 GB reduziert werden (/3GB switch[2]). Um dies zu Nutzen muss außerdem das IMAGE_FILE_LARGE_ADDRESS_AWARE Flag im Header der Anwen[/quote]
Quelle: Wikipedia

Für ein 64bit Windows 7 sind 4GB ausreichend. Ich empfehle allerdings Windows 8, es geht noch ressourcenschonender mit dem Speicher um und ist erheblich schneller. Da kommt z.B Ubuntu schon lange nicht mehr mit.


  
 
 Betreff des Beitrags:
@Munzel: man muß unterscheiden, ob man ein Betriebssystem - Problem hat oder ein echtes (H/W-) Problem bezogen auf die CPU. Manche Programme gehen halt bei Win7 nicht, weil einzelne Betriebssystem-Teile sich nicht vertragen. Wenn eine Funktion drin ist, die Win7 gegenüber XP nicht mehr unterstützt, ist halt Feierabend. Das hat aber weder mit Win7 32bit noch Win7 64bit zu tun, sondern nur mit Win7. Z.Bspl. erlaubt Win7 keine 16bit Programme/DLLs mehr (außer via DOSBOX o.ä.). Außerdem nutzen viele Programme Subsysteme bzw. Erweiterungen wie .net framework oder visual C runtime module, die z.T. dann in der 64bit Version nachgeladen werden müssen (CODECS siehe Vorpost). Meine XP Programme laufen bisher alle (außer den 16bit Versionen) unter Win7 prof 64bit SP1.

@df4kv: die 2 GB Grenze bei 32bit gilt für direkte reale Speicheradressierung. Im Normalfall ist das 1. bit reserviert (Vorzeichen, Overflow, ....) und 2^31-1 sind 2GB. Es gibt (virtuelle) Adressiertechniken, die auch mit 32bit mehr können (ähnlich der alten 8086 CPUs mit Segment und Offset). Man spart bei direkter Adressierung etliche CPU-Zyklen.

@dj2at: ich komme aus dem Großrechnerbereich und habe seit den 60ern die Entwicklung mitgemacht. Die Speicheradressierung muß per Process durchgängig sein und nicht alle Treiberfunktionen müssen aus technischen Gründen für die CPU im 64bit Modus laufen. Was das OS zuläßt, ist eine ganz andere Sache. Die Details würden jetzt nur Verwirrung stiften und bringen die Diskussion nicht weiter (i.d.R. macht man bei Treibern keinen MIx, das ist ok, heißt aber nicht, daß keine Ausnahmen möglich sind).

Im Normalfall sollten alle 32bit XP Programme auch auf Win7 64bit laufen, zumindest in der prof. Version. Mein Afu Programme packen es alle (außer 16bit) und der Rest ist bis auf Steuer-Pgm, Capella (Musiknoten) und Datenaustausch (Konvertierungen, OCR) bei mir sowieso nicht per Windows.

Allgemein: Im übrigen kann man auch mit XP auf den Bauch fallen. Mein XP PC hat eine AMD Athlon CPU und ich habe ein Graphik-Tool, dessen neueste Version nicht mehr auf dieser CPU läuft. Es werden SSE Funktionen verwendet, die sich nicht mit dem SSE-Level der CPU vetragen. Auf Win7 64bit mit Intel-Proc läuft es anstandslos (32bit Mode). Das ist bisher die einzige Ausnahme, wo ich mit einem Pgm an der CPU gescheitert bin -- der Hersteller scheut den Aufwand und hat mir die Liz-Upgrade-Gebühren (für Win7 Benutzung) geschenkt.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter,
[quote]Manche Programme gehen halt bei Win7 nicht, weil einzelne Betriebssystem-Teile sich nicht vertragen. Wenn eine Funktion drin ist, die Win7 gegenüber XP nicht mehr unterstützt, ist halt Feierabend. Das hat aber weder mit Win7 32bit noch Win7 64bit zu tun, sondern nur mit Win7. Z.Bspl. erlaubt Win7 keine 16bit Programme/DLLs mehr (außer via DOSBOX o.ä.).
[/quote]
Das stimmt nicht; alte 16-Bit-Software läuft normalerweise problemlos unter Windows 7 und auch Windows 8, das gilt jedoch ausschließlich für die 32-Bit-Variante (dort gibt es noch die NTVDM=virtuelle DOS-Maschine). Genau das (alte 16-Bit-"Schätze") habe ich weiter oben ja auch schon als einen der wenigen Gründe genannt, auch heute noch ein W7(8)32-System auf einem 64-Bit-PC einzusetzen.
[quote]
@df4kv: die 2 GB Grenze bei 32bit gilt für direkte reale Speicheradressierung. Im Normalfall ist das 1 bit reserviert (Vorzeichen, Overflow, ....) und 2^31-1 sind 2GB.
[/quote]
Hmm, also doch kein Typo? Dann war der alte 8080 doch schon weiter:
der konnte mit 16 Adreßleitungen auch 2^16 Adressen direkt ansteuern.

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Ulrich, jetzt bringst Du etwas Wirrwarr rein. 16bit sind max. 64kB und die wurden auch selten direkt addressiert (nur im reservierten unteren Bereich). Die Speicheradressen liefen über zwei Register als Segmentadresse plus Offset, sowie direkt und indirekt addressing (indirekt via Register+offset).

Deine 16bit unter Win7: da reden wir aneinander vorbei. Die 16bit compilierten Versionen laufen definitiv nicht unter Win7 64bit ohne Emulator wie DOSBOX o.ä. Es lohnt sich trotzdem, auf 64bit umzustellen und alte 16bit DOS Schätze in der DOSBOX zu fahren. Das ist dann wie ein Porsche mit Hänger, auf dem ein Trabbi mit Porschegeschwindigkeit mitfährt (wenn die Polizei nicht hinsieht :-) ). Du machst es ja kaum umgekehrt und fährst Trabbi mit dem Porsche auf dem Hänger.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter,
[quote] jetzt bringst Du etwas Wirrwarr rein. 16bit sind max. 64kB und die wurden auch selten direkt addressiert (nur im reservierten unteren Bereich). Die Speicheradressen liefen über zwei Register als Segmentadresse plus Offset, sowie direkt und indirekt addressing (indirekt via Register+offset).
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nein, kein Wirrwarr: ich meinte schon den Ur-8080, der hat noch keine Segmentregister und adressiert die 64K direkt. Und daß bei einer irgendeiner neueren CPU ein Adreßbit fürs Vorzeichen geopfert wurde, glaube ich erst, wenn ich das Datenblatt sehe.

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Deine 16bit unter Win7: da reden wir aneinander vorbei. Die 16bit compilierten Versionen laufen definitiv nicht unter Win7 64bit ohne Emulator wie DOSBOX o.ä. Es lohnt sich trotzdem, auf 64bit umzustellen und alte 16bit DOS Schätze in der DOSBOX zu fahren.
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Ich bezog mich nur auf diesen Satz:
[i:3cqs6d9f]Das hat aber weder mit Win7 32bit noch Win7 64bit zu tun, sondern nur mit Win7[/i:3cqs6d9f]
Es geht auch nicht um alte DOS-Programme (da ist DOSBox ein mehr als guter Ersatz), sondern z. B. um Win3.11/95/98-Anwendungen, die unter Win7/32 noch ohne Einschränkung (nach Anpassung der Pfade, etc.) lauffähig sind, unter 64 Bit jedoch nicht.

@Munzel: Corel Draw 9 habe ich selbst vor einigen Monaten noch auf einem Win8/64-System installiert, also sollte auch die Version 11 funktionieren (Installation mit Admin-Rechten, dazu allgemein beschreibbares Inst.-Verzeichnis, z. B. C:\Corel,..)
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