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 [ 18 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Empfängervergleich Ic7100 mit z.B. Kenwood TS590
Hat jemand zufällig beide Geräte und kann mir Erfahrungen bezüglich des Empfängers beim IC7100 nennen. Wie schlägt er sich z.B. mit einen IC7410 oder TS590. Hat da jemand Erfahrungswerte.

Mfg Jan do9hja


  
 
 Betreff des Beitrags:
Zum IC-7100 kann ich technisch nicht viel sagen, aber dieser Design-Unfall käme mir nicht in's Shack oder Auto...ehrlich!

Der IC-7410 hat einen stark rauschbehafteten Synthesizer, dagegen ist der TS-590 "totenstill". Das atmosphärische Rauschen ist zwar stärker, jedoch hört man mit einem schlechten Synthesizer sehr leise Signale bei starken Nachbarsignalen nicht mehr.

Vergleicht man den TS-590 mit einem Ten Tec Corsair II (analoger VFO/PTO mit sehr sehr niedrigem Phasenrauschen), so kann man da nach Gehör kaum einen Unterschied erkennen, wenn man identische Empfangsbandbreiten wählt. Bei einer Messung würde der Ten Tec aber vermutlich trotzdem vorne liegen, was aber nur Makulatur ist. - Der Kenwood TS-590 benutzt im Synthesizer den AD9951, eine 400 MSample/s DDS mit 14 Bit Auflösung, die brauchbare Ergebnisse bis 100 MHz Ausgangsfrequenz erlaubt. Bei dem im TS-590 verwendeten Downmix-Prinzip (1. LO bei < 30 MHz) ergibt sich ein sehr geringes Phasenrauschen, wenn die Referenz der DDS eine entsprechene spektrale Reinheit aufweist. Wie ich Kenwood kenne, werden sie den Punkt nicht versaut haben. Oberhalb 21 MHz kann der Empfänger etwas mehr rauschen, aber lange nicht so viel wie der IC-7410. Man sieht also, dass Kenwood den Schwerpunkt bei der Entwicklung auf exzellentes Großsignalverhalten auf den Low-Bands gelegt hat, aber trotzdem ist das Gerät auch oberhalb 21 MHz mehr als brauchbar.

Allein der Synthesizer würde schon meine Wahl entscheiden und ich würde den TS-590 nehmen. Der IC-7100 wird vermutlich keine bessere Schaltungstechnik als der IC-7410 haben und ich mutmaße, dass der DDS-Synthesizer eine ähnliche Krücke wie im IC-7410 sein wird, bei dem wohl die interne PLL-Vervielfachung des DDS-ICs das Phasenrauschen gleich mit vervielfacht...ohne Worte!

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi Sven,

da sehe ich auch die grössten Probleme.. billig DDS versaut alles. Egal wie toll der Empfänger an sich sonst ist..

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags:
Toll erklärt, danke Sven!

73, Jo
dj3cq


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Sven,
das kann man auch aus der Tabelle von Rob Sherwood ersehen. Da gibt es die Spalte LO Noise.
Der TS590 wird für die unteren Bänder nur noch von 3 Geräten leicht übertroffen, in der 2Ton-dynamik sogar nur von einem, dem TS990.
Dein Tentec Corsair kann da übrigens auch nicht mithalten. Lediglich im ganz trägernahem (<2kHz) Seitenbandrauschen kann er den TS590 übertreffen.
Für Werte ab 10 kHz ist der TS590 deutlich besser. Der Premix des Tentecs gibt halt nicht mehr her, die Mischpegel sind zu gering.
Daraus resultiert ein breitbandiges Rauschen, wobei der Tentec immer noch sehr ordentlich ist.
Ein wirklich rauscharmes Premixkonzept benötigt Mischpegel jenseits von 200mW, die Physik läßt sich nicht überlisten...
Der Irrglaube das eine analoge Frequenzaufbereitung prinzipiell rauschärmer als jede digitale Lösung ist hält sich recht hartnäckig.
Trotzdem meint man beim Hören mit vielen analogen Geräten einen Vorteil im Bezug auf das Grundrauschen zu haben.
Das liegt dann an den meistens geringeren Rauschen des LOs im Bereich +- 2kHz des Trägers.
Auf Kurzwelle ist das aber weniger von Belang, da ist es wichtig das ein geringeres breitbandigeres Rauschen ein Zudrücken des Empfängers verhindert.
Bei Icom ist nach dem hervorragendem IC765 die Qualität der Frequenzaufbereitung steil bergab gegangen. Der IC7100 macht da keine Ausnahme.
An kleinen Antennen ist erst mal alles in Ordnung. Aber wenn dann mal größere Summenpegel anstehen ist der Empfänger überfordert.
Allerdings ist der Kurzwellenrundfunk so langsam auf dem Rückzug. Wenn man noch ein paar Jahre wartet ist das Blocking eines Empfängers vielleicht bald weniger bedeutsam...
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
@Uwe:

Die DDS-ICs sind nicht billig! Sie sind nicht einmal schlecht im Phasenrauschen, sie sind dort sogar sehr gut, wenn man es richtig macht.

Es gibt aber 2 Fehler, die sollte man nicht begehen:

- Frequenzen größer 1/10 Sample-Frequenz von dem DDS-IC erzeugen lassen
- Einen billigen Oszillator nehmen und die interne PLL-Vervielfachung des DDS-IC nutzen, um den DDS-Takt bereitzustellen

Ein guter DDS mit wenigstens 12 Bit Auflösung in Kombination mit einem rauscharmen Quarzoszillator auf der maximalen Taktfrequenz des DDS-IC zeigt sehr gute Ergebnisse, die auch von Branchengrößen wie R&S in deren Gerätschaften genutzt wird.

Rauscharme 100 MHz OCXOs (-155 dbc/Hz in 100 Hz Abstand zum Träger) kosten auch etwas (so um die 500 $) und die notwendige Verstärkung bei Frequenzvervielfachung durch Aussiebung von Oberwellen kostet auch zwischen 10 und 20db. Damit hat man aber immer noch -145 bis -135 dbc/Hz in 100 Hz Abstand zum Träger, was exzellent ist. Mit einem Oszillator dieser Güte kann man Empfänger mit hohem Dynamikbereich und zugleich hoher Empfindlichkeit bauen.

Kenwood wird nicht solch einen Aufwand getrieben haben. Sie werden sogar vermutlich den internen PLL-Vervielfacher des DDS-IC nutzen, aber der verwendete Oszillator scheint um Größenordnungen besser zu sein als der von Icom verwendete.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
@dl8yev:
Gut, die haben einen Corsair vermessen und dessen LO zeigt ein Phasenrauschen von -132 dbc/Hz in [b:1ivxj8yc]5 kHz[/b:1ivxj8yc] Abstand. Der TS-590S zeigt -140 dbc/Hz in [b:1ivxj8yc]10 kHz[/b:1ivxj8yc] Abstand zum Träger. - Diese Werte lassen sich also nicht vergleichen.

Am Corsair II wurde jedoch auch einiges an der Frequenzaufbereitung gegenüber dem Vorgänger geändert, weshalb etwaige Messwerte nicht übereinstimmen müssen.

Ich war zumindest erstaunt, dass der PTO mit einer selbstgebauten DAFC qaurzstabil arbeitete und ein Phasenrauschen jenseits (niedriger) der -150 dbc/Hz in 1 kHz Abstand zum Träger hat, dass das Phasenrauschen selbst nicht mehr mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln gemessen werden konnte, da die Oszillatoren in den Messgeräten schlechter waren. Was dann im Premix mit den Bandoszillatoren noch hinzukommt, habe ich nicht überprüft, aber Deine Aussage halte ich für schlüssig.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Empfängervergleich Ic7100 mit z.B. Kenwood TS590
[quote]Hat jemand zufällig beide Geräte und kann mir Erfahrungen bezüglich des Empfängers beim IC7100 nennen. Wie schlägt er sich z.B. mit einen IC7410 oder TS590. Hat da jemand Erfahrungswerte.

Mfg Jan do9hja[/quote]
Moin Jan,

ich hatte/habe beide Geräte. Den TS-590 habe ich wieder verkauft. Super Empfänger aber ich fand ihn zu kompliziert. Zweimal habe ich ihn so verfummelt, daß er nicht mehr senden wollte und nur ein Totalreset half. Meine Software (MixW und WinLog32) wollte auch nicht mit dem TS-590 so zusammenspielen wie ich es wollte. Ich betreibe jetzt den IC-7100 auf allen Bändern mit einem 2x21 Dipol. Damit kommt der spielend zurecht. Ich finde den Empfänger ruhig, auch an meinem relativ breitbandigem Antennensetup (Tiefpass). Geisterstationen und Übersteuerungseffekte konnte ich auf keinem Band feststellen. Ich vermisse den TS-590 nicht.

Beim TS-590 brauchst Du einen Computer um Deine Einstellungen zu sichern, beim IC-7100 nicht (SD-Karte).

Zusammenfassend kann ich sagen, daß der TS-590 etwas besser klingt. Die Meßwerte bis 21 MHz sind besser (über 100dB Dynamikbereich), darüber normal (98dB). In einer normalen Amateurfunkumgebung fallen die Unterschiede nicht auf. Ich setzte da mehr auf Funktionalität und Bedienungsfreundlichkeit.

Infos: www.dk7by.de


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich empfinde Kenwood TRX viel einfacher und logischer in der Bedienung als Icom TRX.

73, Peter - HB9PJT


  
 
 Betreff des Beitrags:
Habe heute mal alle möglichen Geräte getestet und muss sagen Kenwood!! Der IC7100 ist mir persönlich einfach zu häßlich und die Bedienung mit dem Touch für meine Meinung einfach schlecht geraten. Auch das Display nicht mal Farbe. Am Ende muss es jeder selber wissen aber ich habe mich für den TS590 entschieden. Obwohl ich auch schon einige Icom TRX hatte 7000 706, aber egal der Kenwood ist ins Sachen Preis und Leistung Top Top Top


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die Aussage "man braucht einen PC um die Einstellungen zu sichern" ist richtig beim 590er - aber wie oft braucht man das schon noch? Updates kommen nur noch alle Jubeljahre und heute bedient man die TRX meist nur vom PC aus. Das die Speicherbatterie (äh - hat der 590er so eine - sicher) mal in einigen Jahre kaputt gehen kann ist bei jedem Gerät gegeben. Bis dahin habe ich mein Backup sicher irgendwo unauffindbar gespeichert...

Bedienerunfreundlich? Hm, eher das Gegenteil - was fehlt ist eine "Hintergrundbeleuchtung" der Tasten und das für mich RIT/XIT etwas unglücklich nahe dem Drehknopf liegen. Aber diese Diskussionen bzgl. Bedienerfreundlichkeit kenne ich bereits seit Jahrzehnten :)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Aber diese Diskussionen bzgl. Bedienerfreundlichkeit kenne ich bereits seit Jahrzehnten :)[/quote]

Und die Ergebnisse sind oft kaum übertragbar – was dem einen entgegenkommt, stürzt den anderen in Verzweiflung. Es geht einfach nichts über Ausprobieren.

Zumal etliche durchaus feststellbare technische Unterschiede erst beim Vergleich auf hohem Niveau zum Tragen kommen und in vielen realexistierenden Shacks nur eine nachgeordnete Rolle spielen dürften. Das darf man sich meiner bescheidenen Meinung nach für Situationen und Lebensphasen aufsparen, in denen man sich wirklich tief in die Materie knien kann und will (und in denen auch die übrigen Komponenten der Station nach exzellenten Partnern fürs gelungene Zusammenspiel verlangen (wobei es andererseits natürlich niemandem versagt sein soll, gleich bei der Erstausrüstung qualitativ reichlich Luft nach oben zu lassen)).


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Zumal etliche durchaus feststellbare technische Unterschiede erst beim Vergleich auf hohem Niveau zum Tragen kommen und in vielen realexistierenden Shacks nur eine nachgeordnete Rolle spielen dürften.[/quote]

Och, das geht mit schlechten RX schneller als einem lieb ist. Selbst portabel mit einer per L-Glied auf dem Balkon angesafteten Vertikal habe ich schon einen RX erlebt, der sich auf 40m die Karten gelegt hat. Ein TS870, heute nicht gerade im High End Segment, war dagegen einwandfrei.

Also von diesen kleinen eierlegenden Wollmilchsäuen sollte man die Finger lassen, selbst in real existierenden Shackumgebungen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Och, das geht mit schlechten RX schneller als einem lieb ist.[/quote]

Zweifellos. Wobei ich (unabhängig von den konkret diskutierten TRX) auch weniger die offensichtlichen Unterschiede zwischen „grottig“ und „brauchbar“ im Kopf hatte als die zwischen „sehr brauchbar“ und „hervorragend“. Da werden (nicht nur im Amateurfunk) Diskussionen auch gerne mal esoterisch.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Zweifellos. Wobei ich (unabhängig von den konkret diskutierten TRX) auch weniger die offensichtlichen Unterschiede zwischen „grottig“ und „brauchbar“ im Kopf hatte als die zwischen „sehr brauchbar“ und „hervorragend“. Da werden (nicht nur im Amateurfunk) Diskussionen auch gerne mal esoterisch.[/quote]

Sicher! Aber es ist eben das gute Gefühl das Beste zu haben ... :)

Ansonsten ist das gefühlte Durchschnittsgerät des durchschnittlichen Forennutzers ein FT-897 oder FT-857. Gilt das schon als "sehr brauchbar"?


  
 

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