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 [ 97 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
[quote]Bei DStar und "System Fusion" kann ich wenigstens am Funkgerät noch alles auch unterwegs ändern, ohne einen PC o.ä. mitschleppen zu müssen. Ich bin auch nicht auf die "Codeplug-Ersteller", die übrigens eine gute Arbeit leisten, angewiesen, falls man selbst nicht dazu in der Lage ist. Es schreibt mir auch keiner vor, wieviele IDs ich habe und wieso....

Sven[/quote]
Ja und nein....
Es ist schon richtig, dass man ohne PC nichts nennenswert verändern kann. Ich hab allerdings auch noch nicht das Bedürfnis dazu gehabt. Und die Sache mit der ID.... da hab ich sehr geschmunzelt, wie das in Yahoo durchdiskutiert wurde! Manche haben da echt ein Problem, seien es die, die mehr als eine ID brauchen / wollen und die, die deswegen ein Problem im Codeplug haben... :lol:

Doch Querelen wird es immer irgendwo geben.

Ich drehe jetzt mal den Spieß um:
Stellen wir uns vor, dieses C4FM würde auf irgendeine Weise einen richtigen Durchbruch erleben, bei dem man einen ganz entscheidenden Vorteil ausfndig machen würde, der es richtig rechtfertigt, das Netz auszubauen, dann werden mit der Zeit sicherlich einige dazu kommen. Ob aber dann welche "wechseln" werden, das kann man nicht vorher sehen. Es gibt ja dann auch immer nochjenigen, die dann allein aus Sturheit am Seitherigen fethalten.

Auch wenn es ganz weit weg ist, es wäre eine geniale sache, wenn man gezielt vom einen Netz ins Andere funken könnte. Aber davon träume ich nur mal auf DMR-Ebene... :mrgreen: :mrgreen:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
[quote]
....Und die Sache mit der ID.... da hab ich sehr geschmunzelt, wie das in Yahoo durchdiskutiert wurde! Manche haben da echt ein Problem, seien es die, die mehr als eine ID brauchen / wollen und die, die deswegen ein Problem im Codeplug haben... :lol:
[/quote]
Erzähl ma, ich krieg ja nix mit;-)

[quote]
Auch wenn es ganz weit weg ist, es wäre eine geniale sache, wenn man gezielt vom einen Netz ins Andere funken könnte. Aber davon träume ich nur mal auf DMR-Ebene... :mrgreen: :mrgreen:
[/quote]
Das wäre prinzipiell möglich, wenn man von einem System die Datenpaket empfängt, auspackt und einfach neu verpackt, um es mit dem Protokoll des neuen Systems zu verschicken.
Vorausgesetzt, das Zielsystem hat mindestens die gleiche Übertragungsrate wie das Absendersystem.
Dann hätte man beim Empfänger den Datenstrom, wie er beim Sender losgeschickt wurde.

Das eigentliche Problem ist der Voice-Codierer, der das Audio komprimiert hat.
Wenn ein System die Modulation mit einem AMBE+2C komprimiert, nützt es nichts, wenn das am anderen Ende ein ASELP2 auspacken soll.
Dein Traum ginge also nur, wenn am Gateway das Audio decodiert wird, und für des neue System wieder neu komprimiert wird.
Das kostet aber nicht nur Zeit, sondern vor allem richtig viel Tonqualität.

Was also tun, sprach Zeus?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
[quote]
Was also tun, sprach Zeus?[/quote]
...vielleicht die Erkenntnis reifen lassen, daß der Digitalfunk jetziger Ausprägung eine nette Spielerei mit dem einen oder anderen brauchbaren Feature ist, aber in keinster Weise den derzeitigen Analogfunk qualitativ erreicht geschweige denn ersetzen kann.
Vy 73
Wilfried, DJ1WF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
Ich denke sogar, dass der Digitalfunk den Analogfunk nie ersetzten kann!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
[quote]Vormal die DMR und D Star Macher in DL (YBL and the gang ) haben versucht, den Digitalfunk mit der Brechstange und Bandplanzwängen CTCSS Zwangsjacke durchzudrücken und F3E zu verdrängen.

[/quote]

Etwas am Stammtisch in der Kneipe gehört ?

vy 73 de Frank


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
...nein, eher nicht. Dafür aber den Mitschnitt der IARU Konferenz in 2011 in Sun City.
Wenn man das dann in Kontext setzt mit all den anderen Bestrebungen wie D-Star Repeatern einseitig 50W EIRP zuzugestehen, und FM Umsetzern lediglich 15W, dann die Geschichte mit Digital Voice Links auf der Kurzwelle und...und...und, dann kann man schon von Brechstange sprechen. Sowas hat bis heute einen sehr faden Beigeschmack hinterlassen. Da ist viel Vertrauen verspielt worden. Aber zum Glück ist das jetzt vorbei und dieser Mensch kann keinen weiteren Schaden mehr anrichten.
Manchmal siegt dann doch die Vernunft über die Ideologie :D
Vy 73
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
[quote][quote]
DMR ist das Afu-feindlichste System.
[/quote]
...hoffentlich wird das nicht in Stein gemeistelt, denn das ist bekanntlich alles eine Sache der Betrachtungsweise....

Woran machst du diese Aussage fest?[/quote]

an der verfügbaren Hardware, die es nicht ermöglicht, einfach am Gerät die entsprechenden Einstellungen vorzunehmen. Vorab: ich beherrsche die Programmierung eines Hytera-Gerätes perfekt. ICH kann damit anstellen, was ich will, aber eben nur was das System ermöglicht.
Praktisches Beispiel: ich fahre in Urlaub und nehme üblicherweise ein Funkgerät mit. Wenn ich ein D-Star Gerät mitnehme, kann ich vor Ort den Scanner laufen lassen und die Parameter des Relais übernehmen, und bin On Air. Fahre ich mit einem DMR-Gerät in Urlaub, muss ich akribisch erforschen, wo es DMR-Zugänge gibt und zuvor alles programmieren. Man nimmt also besser gleich ein Notebook mit. Und wenn dann mal nur FM zur Verfügung steht, kann man nur hoffen, dass 1750Hz nicht vonnöten sind, weil einige DMR-Geräte es nicht bieten, und man die richtigen Frequenzen in den oft knappen Speichern abgelegt hat. Ansonsten heisst es wieder: Notebook anwerfen.
D-Star ist eine amateurfunkspezifische Anwendung, was sich in den Geräten und dem Bedienkomfort niederschlägt. DMR ist eine gewerbliche/Behördenanwendung die für Amateurfunk umgebogen worden ist, so gut es geht. Ich kann mir bei dem hohen Niveau hier im Forum kaum vorstellen, dass das so schwer zu verstehen ist.
Nochmal: ich bin nicht gegen DMR...ich nutze es ja auch gerne, aber im Vergleich ist D-Star einfacher zu beherrschen und bietet mehr Möglichkeiten (Hotspots etc...). Und wenn solche Betonköppe wie etwas weiter oben, gegen eine DMR-Installation sind, ist es schwer mit der Flächendeckung zumal es keine Hotspots für DMR gibt.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
Hallo "Herr oder Frau Radio"... :D

in diesem Punkt gebe ich dir recht, DMR ist ein aus dem gewerblichen kommenden Amateursektor geworden. Mit allen Ecken und Kanten, weil ja logischerweise der kommerzielle User eben nicht mehr an den Einstellungen herumschrauben darf. Das ist in der Tat für Urlaubsausflüge und Spontanaktionen weniger Hilfreich.

Irgendwo habe ich gelesen, dass jemand die Funke so programmiert hat, dass es wieder üblich nach Frequenzen geht und dadurch ein nahezu unabhängiger Betrieb des Gerätes ähnlich eines VFO´s ermöglichen soll. Das muss ich noch weiter verfolgen... Ja, du hast recht, DMR ist in diesem speziellen Fall schon fast eine Krücke.

Ich stehe aber der Entwicklung von DMR positiv gegenüber. Lassen wir mal die ganzen Programmierspezialisten arbeiten, die sich um die Internetseite kümmern, langfristig aktiv werden. Wer weiß, was da noch alles für Anpassungen kommen. Bedenke doch mal, wie schnell das Netzt gewachsen ist, wie schnell Hytera das Motorolanetz eingeholt und sogar überholt hat! Ich traue da den Machern locker zu, in wenigen Jahren Lösungspakete parat zu haben, die uns Dinge ermöglichen, an die wir heute noch garnicht denken! Schau mal, vor zwei Jahren, als ich eingestirgen bin, dachte ich noch, hey, wie klasse wäre es, wenn man per ID ganz speziell einen Repeater ansprechen könnte. Und heute bietet das Hytera schon die Spielwiese der Reflektoren.

Und um wieder zum Thema C4FM zu kommen: Klar sind unsere Meinungen im Moment etwas negativ gestimmt, weil wir es uns nicht vorstellen können, noch ein digitales Netz zu haben. Doch wie ich schon geschrieben habe, wenn C4 irgendeinen super Vorteil von allen anderen Netzen bieten kann, dann werden das verschiedene Funkamateure aufgreifen und publizieren! Was da wirklich noch geht.... da müssen wir uns überraschen lassen!

Gruß
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
[quote]

Das wäre prinzipiell möglich, wenn man von einem System die Datenpaket empfängt, auspackt und einfach neu verpackt, um es mit dem Protokoll des neuen Systems zu verschicken.
Vorausgesetzt, das Zielsystem hat mindestens die gleiche Übertragungsrate wie das Absendersystem.
Dann hätte man beim Empfänger den Datenstrom, wie er beim Sender losgeschickt wurde.

Das eigentliche Problem ist der Voice-Codierer, der das Audio komprimiert hat.
Wenn ein System die Modulation mit einem AMBE+2C komprimiert, nützt es nichts, wenn das am anderen Ende ein ASELP2 auspacken soll.
Dein Traum ginge also nur, wenn am Gateway das Audio decodiert wird, und für des neue System wieder neu komprimiert wird.
Das kostet aber nicht nur Zeit, sondern vor allem richtig viel Tonqualität.

[/quote]

Na, eigentlich "reden" doch alle Funker gleich schnell.... lach! Ja, stimmt schon, so gesehen hört sich das ganz gut an. Nur wenn ich mir vorstelle, wie weit D-Star oder DMR die Sprache schon ein wenig verfremdet, was dann noch übrig bleibt, wenn jemand von DMR auf D-Star und dann womöglich noch auf C4FM umsetzt, ob das dann überhaupt noch verständlich ist? Vielleicht entwickelt ja noch jemand eine Software, die die fehlenden Lücken noch besser ausrechnet und auffüllt!

Gruß Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
[quote]
Man nimmt also besser gleich ein Notebook mit. Und wenn dann mal nur FM zur Verfügung steht, kann man nur hoffen, dass 1750Hz nicht vonnöten sind, weil einige DMR-Geräte es nicht bieten, und man die richtigen Frequenzen in den oft knappen Speichern abgelegt hat. Ansonsten heisst es wieder: Notebook anwerfen.
[/quote]Dann hat man ganz einfach das falsche DMR-Gerät und/oder hat es falsch programmiert!

[quote]
Irgendwo habe ich gelesen, dass jemand die Funke so programmiert hat, dass es wieder üblich nach Frequenzen geht und dadurch ein nahezu unabhängiger Betrieb des Gerätes ähnlich eines VFO´s ermöglichen soll.
[/quote]
...das war wahrscheinlich bei mir... ;-)


Ich habe jede der möglichen 79 DMR-Frequenzen mit jedem Timeslot einmal abgelegt.
Drei deutsche DMR-Relais funken mit einem anderen Systemcode als 1, die habe ich extra abgelegt.
Die Rufgruppe wähle ich per Kurzwahl.
Zusätzlich habe ich alle 72 FM-Relaisfrequenzen abgelegt.
Für dieses Art der Urlaubsprogrammierung brauche ich höchstens 240 Kanalspeicher.
Ich kann diese Kanäle einzeln oder blockweise durchdrehen wie mit einem VFO und bin dabei garantiert in ganz DL/OE/HB QRV.
Und garantiert ohne Urlaubs-Notebook.
Ausser ein Spielzeug-Hytera PD355 oder PD365 hat jedes DMR-Gerät genügend Speicher und Komfort.
Und wenn man wissen will, obs vor Ort ein DMR- D-Star, FM- oder sonstigen Zugang gibt, und man zufällig einer von 40 Mio. Smartphone-User
in Deutschland ist, dann bemüht man dazu die kostenlose App "Repeater Book"

Wenn man natürlich nach wie vor meint, für jedes einzelne DMR-Relais eine eigene Zone mit 100 Kombinationen aus TS und Rufgruppe abspeichern zu müssen, dann braucht man natürlich auch ein Gerät mit mindestens 1000 Kanalspeicher, inklusive 1000 Möglichkeiten für Programmierfehler.
Ich frage mich, ob diese User in ihrem FM-Mobilgerät auch alle 400 deutsche FM-Relais einzeln im Speicher abgelegt haben ;-)

Mein Vertex kann 2-Ton, 5-Ton, MDC und 1750Hz signalisieren, kostet derzeit 315€ und funktioniert trotzdem so gut wie ein 550€-Motorola/Hytera.
Und ich muss nicht darauf achten, ob ich einen Lader, eine Antenne oder ein Firmwareupdate noch extra dazu kaufen muss, ob ich überhaupt einen externen Antennenanschluss habe, und vor allem: ob der auch 50 Ohm hat?
Mein Programmierkabel kostet 40€ und keine 90€. Meine Programmiersoft kostet 0€ und keine 180€.



[quote]
D-Star ist eine amateurfunkspezifische Anwendung, was sich in den Geräten und dem Bedienkomfort niederschlägt.
[/quote]
Sagen wir eher:
Die "proprietäre" Erfindung eines Amateurfunkgeräte-Herstellers, der die Systemparameter nicht richtig gar gekocht hat.
Warum muss im ohnehin schon schmalen Datenstrom der 1k2-Datenkanal immer reserviert bleiben, auch wenn keine Daten übertragen werden?
Diesen Datenkanal könnte man im Bedarfsfall und ganz dringend gut zur Voice-Übertragung gebrauchen, so ungefähr wie es C4FM macht.

[quote]
DMR ist eine gewerbliche/Behördenanwendung die für Amateurfunk umgebogen worden ist, so gut es geht.
[/quote]
Ich wüßte nicht, das da was "umgebogen" wurde, nur umprogrammiert, sonst eigentlich nichts.

[quote]
Nochmal: ich bin nicht gegen DMR...ich nutze es ja auch gerne, aber im Vergleich ist D-Star einfacher zu beherrschen und bietet mehr Möglichkeiten (Hotspots etc...).
[/quote]
Stimmt, "einfacher" in der Bedienung ist es, aber wenn man die Hotspot-Möglichkeit mal weg läßt,
wieviel "mehr Möglichkeiten" gibt es bei D-Star, die es bei DMR nicht gibt?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
[quote]
D-Star ist eine amateurfunkspezifische Anwendung, was sich in den Geräten und dem Bedienkomfort niederschlägt. [/quote]

...das ist zwar nicht falsch aber auch nur die halbe Wahrheit. Denn der AMBE Codec stammt ursprünglich aus der Satellitentelefonie und ist für diese optimiert. Und das merkt man deutlich an den Übertragungseigenschaften.
Eigentlich für eine Sichtverbindung Satellit-Erde und zurück gedacht ist die Fehlerkorrektur nicht das primäre Ziel, sondern es ist die Reduktion der Bandbreite in der HF-Lage bis es gerade so eben noch geht (Satellitentransponder sind teuer, etwas überspitzt formuliert kann man sagen:jedes eingesparte Hz reduziert die Betriebskosten).
Wendet man solch ein Verfahren im terrestrischen Sprechfunk an, wird man sofort mit den Folgen der extremen Datenredunktion konfrontiert. Generell erst einmal ein schlechtes Audio, und im Mobilbetrieb selbst bei ausreichenden Feldstärken "fliegen" zwischendurch immer mal wieder die Artefakte, weil das Verfahren mit Flatterfading und schnell wechselndem Multipathbedingungen nicht klar kommt. Sogar mit einem Handfunkgerät auf freiem Gelände "gurgelt" es hin und wieder, wenn man sich bewegt. Wenn man sowas gut findet, ok. Aber wenn es darum geht einen echten Mehrwert einzubringen ist das nicht so der Knaller. Und da nutzt es auch nicht viel, daß Icom um ein generell technisch für [u:2v48kg14]diesen[/u:2v48kg14] Anwendungszweck ungeeignetes Verfahren ein wenig Bedienkomfort herum gebastelt hat. Das ist wirklich nur für Feststations-Relaisquasselei einigermassen geeignet, für mehr nicht. Insofern ist DMR zumindest was das zugrunde liegende Übertragungsverfahren angeht weit überlegen. Das ist bis zur Abrißgrenze robust und würfelt erst, wenn ein FM-Signal auch schon anfängt im Flatterfading unterzugehen. Dafür hat das wiederum andere Schwächen, wie z.B. der mangelnde Bedienungskomfort der Geräte. Wie man es auch dreht und wendet, bei der Anwendung von Digitalfunk muß der Funkamateur bislang immer irgend eine Kröte schlucken. Das muß ja nicht schlimm sein, aber man könnte es wenigstens rechtfertigen, wenn man wie auch immer zwischen den Systemen Brücken baut und sich nicht gegenseitig die Eignung für den Amateurfunk abspricht. Also auch C4FM eine Chance geben...
Denn dann hätte Digitalfunk über das "es muß ja gut sein weil es neu und digital ist" tatsächlich einen gravierenden Mehrwert, und man muß sich nicht für das eine oder andere oder ganz andere System entscheiden, wenn man untereinander telefonieren will.
Vy 73
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
Immer wieder angerissen .. der Bedienkomfort.

Hat denn mal jemand ein PD-785, ein ID-51E und ein FT-1 nebeneinander gehabt und bedient?

PD-785:
Beid dem Test sollte man dies alserstes nehmen, denn die Muskelkraft lässt doch sehr schnell nach. Je nach programmierten Codeplug und der dementsprechenden Tastenbelegung hangel man sich mit nur 300 Tastendrücken durchs Menüs und die Kontakte bis man dann feststellt, dass gerade der einzig erreichbare Repeater mit einer wegen Programmierfehler nicht hörbaren TG belegt ist.
(-):
- Extrem schwer und klobig
- Im Empfang von allen 3 das leider schlechteste (FM)
- Monoband !!!
- zu teuer
- aufwendige Erstprogrammierung (ohne Codeplug)
(+)
- Display gut ablesbar
- Lautsprecher ausreichend laut
- Outdoorqualität
- auch zum Erschlagen eines Wildschweins im Wald geeignet

ID-51E:
ICh rede jetzt mal von der Jubiläumsversion, wobei die Unterschiede zu der vorhergehenden "normalen" nicht stark sei sollten und die jetzigen ID-51E sind ja die gleichen, nur dass die zus. Antenne nicht mehr zum Lieferumfang gehört. Icom kommt hier auch mit wenigen Tasten aus, das Menü ist intuitiv auch ohne HAndbuch bedienbar. Einzig das ablegen von Digitalen Kanälen bzw. Relais in den speziellen Digitalspeichern ist anfangs ohne HAndbuch nicht machbar. Nich viele Repeater in DL nutzen noch die REF-Reflektoren, so dass die werksseitige vorprogrammierung mit den entsprechenden Features nicht jedem auch einen Nutzen bring. Das Gerät liegt mit dme Standardakku wirklich gut in der Hand. Vorsicht geboten ist beim Einsatz von SMA-Adaptern, das GPS Modul ist sehr nahe an der Antennenbuchse.
(-)
- relativ kurze Akkulaufzeit beim Betrieb
- hoher Preis
- DTMF nur über Speicher
- Zubehör teilweise recht teuer
(+)
- bestes Display aller 3 Modelle
- umfangreiches nützliches Zubehör
- einfache, stimmige Menüführung
- sehr guter Empfänger
- Programmiersoftware gehört zum Lieferumfang
- einstellbarer Mikrofonverstärker und RX/TX Equalizer

FT-1DE:
Das Gerät ist das erste Digitalgerät von Yaesu. Ebenso wie Icom hat Yaesu aber schon im komerziellen Bereich Erfahrungen mit Digitalgeräten gemacht. Der Codec ist von allen Systemen der ausgeklügelste und die Bedienung aller Funktionen über das Display (wie bei SMS-Infodiensten) ist sehr praktisch. Auch hier möchte ich nicht auf die Eigenarten oder Vorzüge etc. des Digitalen eingehen sondern habe das Gerät nur in den Funktionen, welche alle 3 haben verglichen. Auch hier sitzt die SMA Buchse direkt neben der GPS-Einheit. Das Gerät vereint alle Funktionen der beiden Vorgänger VX-8D und VX-8GE in einem Gerät bei gleichen Abmessungen.
(-)
- mittelmässige Akkulaufzeit bei APRS
- etwas zu breit um angenehm in der Hand zu liegen
- Programmiersoftware muss selbst herunter geladen werden
- Software kommt mit dt. Zeichensatz nicht klar
- sehr verwirrendes und unklares Menü
- Lautsprecher etwas quäkig
- Display viel zu klein
- unklare Anzeigen im Display
- Bedienung teilweise sehr kompliziert (Lautstärke)
(+)
- vollwertige Tastatur
- "normales" APRS
- Zubehör passt teilweise auch von Vorgängermodellen
- bester Empfänger aller 3 Geräte
- sehr lange Akkulaufzeit bei nur RX
- geringster Preis von allen

Ich habe einen eindeutigen Favoriten. Dafür muss ich aber nochmals betonen, dass ich den Digitalbetrieb absichtlich aussen vor gelassen habe, da hier alle 3 Systeme unterschiedlich sind. Hytera, Kirisun und Vertex hatten nur ein sehr, sehr kurzes Gastspiel auf meinem Schreibtisch. Vom Handling her ist das klobige Hytera das unhandlichste, was ich je erlebt habe. Der Nachfolger bzw. das X1P liegen hier besser in der HAnd und beim PD-685 wurde nun endlich auch eine normale SMA Buchse verbaut. Icom kenne ich schon seitdem ich Amateurfunk betreibe, das trifft allerdings auch auf Yaesu zu. ICh hatte das ID-31E und konnte mich da schon mit der Bedienung vertraut machen. Obwohl hier die Tastatur fehlt, lässt sich das Gerät (ID-51) sehr einfach bedienen. Der Zusatzakku ist zwar deutlich zu teuer aber ist gerade bei Wanderungen sehr praktisch, so kann man die Strecke auch komplett aufzeichnen und später auswerten. Trotz seiner Grösse hat der Lautsprecher auch ein gutes Klangbild und ist laut genug. Das Gerät ist eindeutig mein Lieblingsgerät und darf eigentlich nie fehlen. Das Display haut mich immer wieder um, klar struckturiert und immer sehr gut ablesbar. Das FT-1DE ist vonn allen das praktischte Gerät. Neben dem normalen Funkbetrieb, welcher einem durch viele Features erleichtert wird, steigt es mit analogem APRS in ein weit verfügbares und gut ausgebautes System ein. Der Empfänger lässt fast keine Wünsche offen, wird allerdings durch den etwas zu hoch klingenden Lautsprecher eingebremst. Das Gerät gehört auch schon seit längerem zu meinem Begleiter, kkann sich aber gegen das Icom nit durchsetzen und deswegen werde ich es wohl verkaufen.


Noch 2 Worte zu den Digitalen Sachen. DMR ist bei mir vom Tisch. Ein zerstrittene Gemeinde, wo jeder dem anderen an die Gurgel will, mehr Bedienfehler als echte QSO stattfinden, kann ich auch sonswo finden. Für mich erschloss sich das System auch nach mehreren Wochen nicht und ich habe auch keine Lust mich jeden Abend hin zu setzen und Stunden meiner kostbaren Freizeit damit zu verbringen ein System kennen zu lernen, das mir etwas ermöglicht, was ich bei anderen innerhalb von Minuten kann. Auch heute noch blebt mir vieles unklar, deswegen ist das auch nichts für mich. D-Star kenne ich ebenso seit Beginn, allerdings bin ich hier auch dabei geblieben. Ich will nicht leugnen, dass es auch hier viele Sachen gibt, welche ich nicht kenne. Das System funktioniert und wird auch nicht permanent umgebaut und verschlimmbessert. Hier fühle ich mich am wohlsten von allem. In der Sprachqualität kannn ich über beide Systeme keinen Unterschied feststellen. Für micht hört sich DMR nicht besser an, auch hier habe ich immer wieder Fragmentierungen. ICh habe allerdings auch noch kein D-Star QSO abbrechen müssen weil die Fragmentierung zu gross war. Yaesu ist der Frischling unter all den Systemen. Eigentlich hat sich der späte Auftritt aber gelohnt. Das System ist ausgeklügel und seit Jahren im Mobilfunkbereich bekannt. Leider geht Yaesu hier 2 Wege mit Digital Narrow und Voice Wide. Beide Modes kann man zur Sprachübertragung nutzen, wobei bei VW die volle Bandbreite zum Einsatz kommt und die Stimme "original" wieder bei der Gegenseite zu hören ist. DN ist da sparsamer und hört sich auch schon gepresst an, wobei die Verständlichkeit (für mich) unter der von D-Star liegt. Die Repeatter können leider noch nicht digital vernetzt werden und der zwingende Einsatz eines Windows 7 uund höher - Rechners ist ein Kostenfaktor der nicht zu verachten ist. Dazu kommt die Zentrale Verwaltung aller Relais, Hotspots und User in Japan. Egal wie redudant der Server ist, ein einzelner Vermittlungsserver hat noch nie auf Dauer funktioniert. Ich bin mir auch nicht klar, ob jedem bewusst ist, dass (wenn es dann funktioniert) bei Wires-X in der Vernetzung immer DN verwendet wird, die volle Bandbreite also nur lokal zum Einsatz kommt.


So, ich wollte das hier nicht zerreissen und werde nun auch wieder "nur lesend" der Diskussion teilhaben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
Hallo Kurzwellenfunker (immer diese Leute ohne echten Namen... :D :wink: )

danke für die Beschreibung und Zusammenfassung. Zu den Geräten kann ich nichts sagen, weil ich alle drei nicht wirklich kenne. Aber zum Glück gibt es bei DMR ein sehr breites Spektrum an Geräten, dass jeder das finden kann, was am besten zu ihm passt. Ich kann ja laut reden, ich habe selber nur ein Mobilgerät... :wink:

Deine Aussage über DMR kann ich jetzt so nicht wirklich nachvollziehen, weil ja eigentlich beide Netze in einer gewissen Standardkonfiguration fast identisch sind und die von dir angesprochene Zerfleischerei findet ja eher in einer Yahoogruppe statt als auf dem Funk. Ich muss sagen, ich habe in beiden Netzen, Hytera und Motorola sehr schnell netten Anschluß gefunden. Die "ewige Umprogrammiererei" muss ja nicht mal sein, man kann dann einfach neue Features nicht nutzen.

Ich selber habe D-Star nur über einen Funkfreund kennen gelernt, der sehr mit der Bedienung zu kämpfen hatte. Richtig damit beschäftigt habe ich mich nicht damit, nur, dass mir die Modulation, die ich zu hören bekam, nicht wirklich schön war. Soll sich ja auch schon wieder gebessert haben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
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PD-785:
- Extrem schwer und klobig
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Naja, deine drei Geräte haben eine Bandbreite von 80 Gramm, als "extrem" würde ich das nicht gerdade bezeichnen....

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- Monoband !!!
[/quote]
Stimmt, im Betriebsfunk besteht im Einzelkanalbetrieb eher weniger der Wunsch nach zwei Frequenzbändern.

[quote]
- zu teuer
[/quote]
Das war für mich leider auch das Killeragument, als ich bei DMR einsteigen wollte.
[quote]
- aufwendige Erstprogrammierung (ohne Codeplug)
[/quote]
(Codeplug ist übrigens eine Erfindung von Motorola ;-) )
Ich persönlich bin der Meinung, wer eine Amateurfunkprüfung geschafft hat, der schafft auch das Anschließen eines
Programmierkabels und das Einspielen eines Settings, das man sich aus dem Internet besorgt hat....

[quote]
- Display gut ablesbar
[/quote]
Das ist leider einer der wenigen Nachteile am Vertex: eine einzeilige Mehr-Segmentanzeige, wo nur maximal 8 Großbuchstaben und Zahlen
sind..
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- Lautsprecher ausreichend laut
- Outdoorqualität
[/quote]
Das ist eigentlich Standard bei Betriebsfunkgeräten.
Der Lautsprecher ist wesenlich durchdringender als bei einer Amateurquetsche.

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ID-51E:
Icom kommt hier auch mit wenigen Tasten aus, das Menü ist intuitiv auch ohne HAndbuch bedienbar.
[/quote]
Ich kann hier nur für das IC-E80d reden und ich bin eigentlich froh, das ich 19 Tasten habe, die teilweise 3fach beschriftet und beleuchtet sind.
Dafür auch hier leider nur eine Mehr-Segmentanzeige.

[quote]
(-)
- relativ kurze Akkulaufzeit beim Betrieb
[/quote]
Eine Krankheit bei fast allen D-Star-Handys:
Alle meine FM-Handquetschen ziehen bei 4W/70cm rund 1,5A bei 7,5V (11W), das IC-80d zieht bei 7,5V über 2A (15W)
und wird dabei richtig heiß.
Das das der standardmäßige 9,6Wh-Akku nicht lange mit macht, versteht sich von selbst.

[quote]
- hoher Preis
[/quote]
Im Gegensatz zu DMR oder C4FM konnte ich mich bei D-Star eines Gebrauchtmaktes bedienen und habe mein E80d damals für knapp unter
300€ bekommen.

[quote]
- DTMF nur über Speicher
[/quote]
...das ergibt sich beim E80d durch die 16er-Tastatur...


[quote]
(+)
- bestes Display aller 3 Modelle
[/quote]
Stimmt, da is ma richtig viel Platz für Infos.

[quote]
- Programmiersoftware gehört zum Lieferumfang
[/quote]
Nicht uninteressant. Ein Programmierkabel auch?

[quote]
FT-1DE:
Das Gerät ist das erste Digitalgerät von Yaesu.
[/quote]
Und leider auch (noch) das einzigste, was es gleichzeitig "konkurrenzlos" teuer macht.

[quote]
(-)
- Programmiersoftware muss selbst herunter geladen werden
[/quote]
Naja, das sollte ja eigentlich kein Nachteil sein...

[quote]
- Display viel zu klein
[/quote]
Das ist etwas, was ich noch nicht so recht verstanden habe:
Warum wird bei immer kleiner werdenden Geräten noch soviel Front für den Lautsprecher verplempert?
[img:16qbkkm6]http://www.thiecom.de/yaesu/ft1de/yaesu-ft1d-bild1-schwarz.jpg[/img:16qbkkm6]

Vielleicht ist es dem ein oder anderen Nicht-Hyteraner noch nicht aufgefallen:
Beim PD-785 sieht man keinen Lautsprecher
[img:16qbkkm6]http://img.webme.com/pic/d/do1abc/hytera-pd785-klein1a.jpg[/img:16qbkkm6]

oder bei diesem Gerät, das genauso kurz ist wie ein FT-1D
[img:16qbkkm6]http://www.imgbox.de/users/public/images/zgDBAatQmI.jpg[/img:16qbkkm6]

In beiden Fällen befindet sich der Lautsprecher hinter der Tastatur und strahlt durch zwei dünne Schlitze unter den rot/grün-Tasten
nach vorne. Dadurch gibts viel mehr Platz für ein Display.

[quote]
....ich habe auch keine Lust mich jeden Abend hin zu setzen und Stunden meiner kostbaren Freizeit damit zu verbringen ein System kennen zu lernen, das mir etwas ermöglicht, was ich bei anderen innerhalb von Minuten kann.
[/quote]
Gib ml ein Beispiel.

[quote]
Das System funktioniert und wird auch nicht permanent umgebaut und verschlimmbessert.
[/quote]
Soweit ist D-Star ganz nett und sicherlich leichter "einzustellen" als DMR, aber ich habe auch bei D-Star gewisse Seltsamkeiten.
Mir konnte bis heute niemand erklären, waum ich mit meinem IC-7100 über das D-Star-Relais Feldberg nicht automatisch mit einem
bestimmten Reflektor verbunden werde, obwohl scheinbar alles richtig eingestellt ist.
Auf jedem anderen Repeater gehts es, und mit dem E80d über Feldberg geht es auch. Und ich kann den Reflektror per DTMF anwählen.
(Man beachte: Ein Sprechfunk wird digitalisiert, damit er mit analogen Tönen gesteuert wird ;-) )

[quote]
Für micht hört sich DMR nicht besser an, auch hier habe ich immer wieder Fragmentierungen. ICh habe allerdings auch noch kein D-Star QSO abbrechen müssen weil die Fragmentierung zu gross war.
[/quote]
Ich habe mit DMR wie mit D-Star Aussetzer, was wohl in der Natur der Aussendung ohne Sichtkontakt liegt.
Wie hier schon ausgeführt, steht DMR zwar etwas mehr Bandbreite zur Verfügung als D-Star, aber die Sprachqualität ist letztendlich auch
das Ergebniss der Voice-Codierung und deren Fehlerschutz.

[quote]
Das System ist ausgeklügel und seit Jahren im Mobilfunkbereich bekannt.
[/quote]
Das würde mich mal näher interessieren, wo du die Schnittmenge von System-Fusuion und GSM siehst...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: CQ C4FM/FDMA Benutzer! Wer ist mit FT1D und komp. on Air
Auch wenn es von der Diskussion, die hier momentan läuft etwas abweicht (sozusagen "off-topic", aber eigentlich auch nicht), möchte ich mal auf den Titel des Themas eingehen und verkünden, dass ich seit Anfang dieser Woche in C4FM QRV bin (Raum Bretten).

Soll übrigens keine Kritik an der Diskussion hier sein, denn die ganzen Aspekte sind sehr interessant. Selbst käme man auf vieles nicht, was hier angeführt wird. Auch die Vergleichsaspekte zw. D-Star, DMR und C4FM sind sehr interessant. Da bei mir im Umkreis leider kein DR-1XE aktiv ist, kann ich nichts sagen, was C4FM betrifft (bisher... Es kommen stetig neue Relais dazu).

D-Star hatte ich bereits und war wenig begeistert gewesen. Da befand ich mich auch im Grenzbereich zu einem Relais und hatte dauerhaft nur eine Art "Würfelstimmen" empfangen. Lesbar, aber sehr unschön anzuhören und mit Aussetzern. DMR kenne ich nicht und C4FM war mir aufgrund der Bildfunktion einfach am sympathischsten.
(Auch wegen der attraktiven Promotion beim FTM-400DE und dem tollen Display in Verbindung mit APRS entschied ich mich für dieses Gerät für ins Auto)
Meiner Meinung nach schnürt Yaesu m.M.n. momentan das attraktivste Gesamtpaket.

73 de Markus


  
 

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