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 [ 39 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Wenn die Endstufe industriell hergestellt ist, sollte sich der Hersteller schon was bei den drei Stabiröhren gedacht haben.
Ob und wie groß der Strom des Schirmgitters ist, hängt nun mal davon ab, wie weit man die Röhre aussteuert:
http://frank.pocnet.net/sheets/018/g/GU43B.pdf
Wenn die Aussteuerung zu groß wird, gehen die Stabis aus, möglicherweise qualmt ihr Vorwiderstand.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Wenn die Endstufe industriell hergestellt ist, sollte sich der Hersteller schon was bei den drei Stabiröhren gedacht haben.[/quote]

Der hat sich nichts dabei gedacht ! Der will nur mit geringstmöglicher Investition einen maximalen Profit erreichen. Bei dem sind Stabiröhren immer noch billiger als ein BU-208 Transistor. Das ist der ganze Grund !
Aber der "Hersteller" scheint für die neue Zeit gerüstet zu sein: In den mitgelieferten Stromlaufplänen sind bereits Halbleiterstabischaltungen für die G2 eingezeichnet, obwohl noch Stabiröhren drin sind......Erleichtert eine Fehlersuche ungemein !
Nee, ich habe auch so eine ZZ1200 hier auf dem Tisch, aber den Kauf für das Geld bitter bereut...

73 de Frank


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wenn Ig2 bis auf 50mA steigen kann, würde ich keinen BU208 verwenden, weil hierbei dessen 2. Durchbruch erreicht wird.
Irgendein netter MOSFET wird sich dafür schon finden.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lbr Munzel,

das hängt aber sehr von der Schaltung um den BU208 herum ab!

In der Schaltung, die DJ9IC in seinr PA immer noch verwendet, ist in Reihe zum Kollektor ein Vorwiderstand drin! Da gibt es auch bei 60 mA noch keinen Durchbruch. Der BU208 sättigt dann nur, UCE ist nahe Null.

Sooo schlecht ist der BU208 nun auch nicht; klar gibt es heute besseres.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]...
Zu den vielen Märchen der Auswirkung der Schirmgitterspannung auf den Intermodulationsabstand des Sendsignals: Die Anodenspannung der Röhre schwankt zwischen Volllast und Leerlauf bei einem Einphasentrafo um ca. 10 – 15%. Eine Schirmgitterspannungsversorgung mit ausschließlich Zenerdioden schwankt nur um ca. 1%. Die Gitter-1 Regelspannung schwankt weit unter 1%. Die Anodenspannung ist also der Wackelkandidat Nr.1. Der Hauptverursacher der Intermodulationsprodukte ist jedoch die Röhre selbst...
[/quote]
Oha Karl, da überraschst du mich jetzt aber mit deiner profunden Fehleinschätzung der Sachlage... du hast das doch mal richtig studiert.
Ein klarer Vorteil der Tetrode gegenüber einer Triode ist doch die relativ geringe Steilheit der Röhre gegenüber der Anodenspannungsvariation, wo hingegen die Variation der Schirmgitterspannung um den Faktor 100 stärker durchgereicht wird...
[quote]Ob und wie groß der Strom des Schirmgitters ist, hängt nun mal davon ab, wie weit man die Röhre aussteuert:[/quote]
Sagte ich doch:
[quote]Je primitiver die Ig2 Versorgung um so weniger kann man die sonstigen Röhrengrenzdaten bei einem sauberen Signal und zuverlässigem Betrieb ausloten. Das war schon immer so.[/quote]
@Thomas
Deine Schaltung ist einfach Murks, von Karl z.T. schon erklärt.
[b:2od3382c]Niemals[/b:2od3382c] Cs parallel zu Glimmstabis legen. Diese neigen dann zu Kippschwingungen.
Da die SGP2 40mA abkönnen, kann man den Vorwiderstand tatsächlich noch verkleinern...
@dj1zb
Deine in der cqDL veröffentliche g2 Schaltung mit dem Shuntregler ist einwandfrei und mit allen notwendigen Formeln zur Selbsterstellung eines solchen Reglers ausgestattet. Deine Erklärungen dazu sind ebenfalls vollständig und umfassend. Daher erübrigt sich eigentlich eine weiterführende Diskussion. Der BU208 muß dort ja auch keine besonders hohe Verstärkung haben geht also in Ordnung.
Ich wehre mich nur dagegen an alten obsoleten Bauteilen festzuhalten wenn für diese dann Mondpreise gefordert werden und preiswerter Ersatz für cents zu haben ist und auch noch besser ist...
Trotzdem habe ich bei meiner Gs36b UKW-Endstufe seinerzeit auch mit einer EF94 und zwei EL84 parallel im Shuntregler gearbeitet, weil die halt da waren...Dank des ausgezeichneten Regelverhaltens waren über 600 Watt output bei IM3 ca 36dB drin...
Angenehmer Nebeneffekt: Ug2 kam immer zeitlich verzögert...
Um einen Steuersender mit IM3 kleiner 40dB bezogen auf PEP zu haben genügt die Anschaffung eines TS820 oder TS830.
Die Yaesu aus der Zeit können das allerdings nicht;doch der FT102...
Verblüffend gut mit 12 Volt und Bipolartechnik sind IC720 ,IC730 und TS870...ist also nicht so unmöglich daran zu kommen. Es lohnt also sich Gedanken um eine gute Ug2-Versorgung zu machen.
Ich bin wie Frank der Meinung das diese Endstufen das Geld nicht wert sind. Da gab es mal einen längeren thread im hamradioboard...
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo André,

Deinen Äußerungen darf ich widersprechen:

"Ein klarer Vorteil der Tetrode gegenüber einer Triode ist doch die relativ geringe Steilheit der Röhre gegenüber der Anodenspannungsvariation, wo hingegen die Variation der Schirmgitterspannung um den Faktor 100 stärker durchgereicht wird...

Je primitiver die Ig2 Versorgung um so weniger kann man die sonstigen Röhrengrenzdaten bei einem sauberen Signal und zuverlässigem Betrieb ausloten. Das war schon immer so."

Richtig ist: Änderungen der Schirmgitterspannung werden keinesfalls um den Faktor 100 durchgereicht. Jeder kann dies herausfinden, denn wenn die Schirmgitterspannung um beachtliche ca. 20 V verändert wird, so ändert sich der Arbeitspunkt der Röhre, also der Anodenstrom, nur minimal.

Außerdem gibt es keine "primitiven" IG2-Versorgungen, sondern nur solche, die gut oder weniger gut funktionieren. Wesentlich ist die genaue und richtige Dimensionierung der Bauteile und das ist anscheinend bei der hier in Rede stehenden PA nicht gegeben.

Eine Anmerkung zu Deinen IMD3-Werten: Ich schmunzle immer, wenn jemand IMD3-Werte in Bezug auf PEP angibt. Das ist schon lustig, denn er addiert 6 dB auf den Wert, den er mit dem Spektrums-Analysator misst. Das ist Unfug, denn IMD3 Abstände werden mit einem Zweiton-Signal gemessen und die ARRL hat diese Messung normiert. Also: Es gibt keinen TS820/TS830, der ein IMD3-Verhalten von besser als -33 dB hat. Und meine Angabe von einem IMD3 Signal von - 40 dB bezieht auf das Signal hinter der Endstufe. Deshalb muss ein Steuersender und die Endstufe einen besseren IMD3-Abstand als z.B. -46 dB haben (Bei in Reihe geschalteten Verstärkern addieren sich die Verzerrungsspannungen mit der Folge, dass für den IMD3-Wert gilt: + 6 dB!). Und solche kleine Verzerrungswerte haben die allermeisten Transceiver nicht annähernd. Und nochmals: Maßgeblich zum Erreichen solch guter IMD3-Werte in Röhrenendstufen braucht es keine "komplizierte UG2-Spannungsversorgung". Ordentlicher A-Betrieb der Röhre reicht aus. Zumal hier kein Gitterstrom fließt.

73 de Karl, DC9DZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Eigentlich stimmt Andrés Aussage schon: Die Anodenspannung ist für den durch die Röhre fließenden Anodenstrom weitaus weniger maßgeblich als die Schirmgitterspannung. Deswegen verlaufen die Kurven im Ausgangskennlinienfeld auch fast horizontal.

Bevor man sich aber weiter Gedanken macht, ob die Glimmstabis nicht doch besser ersetzt werden, sollte zumindest einmal feststehen, welche Rohspannung nun zur Verfügung steht und wie groß der Schirmgitterstrom denn nun wirklich wird. Alles andere ist doch Kaffeesatzleserei.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nochmals: Änderungen der Schirmgitterspannung von ca. 20 - 30 V haben im Bereich ihrer Nennspannung fast keinen Einfluss auf den Anodenstrom. Probiert es doch einfach aus, dann kommt zwangläufig diese Realität zum Vorschein. Ein Faktor von 100 im Unterschied zu Änderungen der Anodenspannung ist realitätsfern. Die GU-43b kann mit einer maximalen Schirmgitterspannung von 500 V betrieben werden. Jedoch in den Datenblättern sind die Diagramme auf eine Schirmgitterspannung von 350 V normiert. Ganz einfach deshalb, weil bei 500 V auch nichts anderes zu sehen ist. Akzeptiert die Wirklichkeit.

Für die Stabilisierung mit Zenerdioden in dicken Kühlkörpern kann ich zuverlässig berichten, dass zwischen gesperrter Röhre und maximaler Vollast die Schirmgitterspannung sich maximal um 1% (ca. 3 V) ändert. Der Vorteil der mit Zenerdioden stabilisierten Schirmgitterspannung besteht darin, dass diese Stabilisierung sowohl positive als auch negative Schirmgitterströme ausregelt. Ein Transistor kann das nicht, oder er braucht sehr große Vorströme.

Meine Endstufen mit diesen Schirmgitter-Schaltungen wurden längst von allen schlauen Funkern vermessen. Sie funktionieren auch bei den von mir angegeben Leistungen in Bezug auf den IMD3 bestens, auch bei 3 KW Output in SSB bei einer GU-43b. Welches Motiv soll ich haben, es anders zu machen??

73 de Karl, DC9DZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nochmals: Änderungen der Schirmgitterspannung von ca. 20 - 30 V haben im Bereich ihrer Nennspannung fast keinen Einfluss auf den Anodenstrom. Probiert es doch einfach aus, dann kommt zwangläufig diese Realität zum Vorschein. Ein Faktor von 100 im Unterschied zu Änderungen der Anodenspannung ist realitätsfern. Die GU-43b kann mit einer maximalen Schirmgitterspannung von 500 V betrieben werden. Jedoch in den Datenblättern sind die Diagramme auf eine Schirmgitterspannung von 350 V normiert. Ganz einfach deshalb, weil bei 500 V auch nichts anderes zu sehen ist. Akzeptiert die Wirklichkeit.

Für die Stabilisierung mit Zenerdioden in dicken Kühlkörpern kann ich zuverlässig berichten, dass zwischen gesperrter Röhre und maximaler Vollast die Schirmgitterspannung sich maximal um 1% (ca. 2 - 3 V) ändert. Der Vorteil der mit Zenerdioden stabilisierten Schirmgitterspannung besteht darin, dass diese Stabilisierung sowohl positive als auch negative Schirmgitterströme ausregelt. Ein Transistor im Längszweig der Schaltung kann das nicht, oder er braucht sehr große Vorströme.

Ich darf noch auf eine andere Angelegenheit aufmerksam machen. Es ist wichtig, in die Anodenzuleitung eine flinke Hochspannungssicherung einzufügen, denn die Röhre ist bei internen Überschlägen zu schützen wie auch das Netzteil. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es zu Schäden kommt. Bei einer angesprochenen Hochspannungssicherung wird jedoch zwangsläufig das Schirmgitter zur Anode, mit der Folge, dass es bei Wahrnehmung dieser Funktion im Bruchteil einer Sekunde verglühen würde. So ist es unerlässlich, das Schirmgitter-Netzteil so auszulegen, dass nur die maximale Verlustleistung in das Schirmgitter einfließen kann. Das muss präzise bei der Auslegung der Bauteildimensionierung berücksichtigt werden.

Meine Endstufen mit diesen Schirmgitter-Schaltungen wurden längst von allen schlauen Funkern vermessen. Sie funktionieren auch bei den von mir angegeben Leistungen in Bezug auf den IMD3 bestens, auch bei 3 KW Output in SSB bei einer GU-43b. Welches Motiv soll ich haben, es anders zu machen??

73 de Karl, DC9DZ[/quote]


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

[quote]Nochmals: Änderungen der Schirmgitterspannung von ca. 20 - 30 V haben im Bereich ihrer Nennspannung fast keinen Einfluss auf den Anodenstrom. Probiert es doch einfach aus, dann kommt zwangläufig diese Realität zum Vorschein. [/quote]
darum ging es nicht:
[quote]Ein klarer Vorteil der Tetrode gegenüber einer Triode ist doch die [b:r9lvdu8x]relativ geringe Steilheit[/b:r9lvdu8x] der Röhre [b:r9lvdu8x]gegenüber der Anodenspannungsvariation[/b:r9lvdu8x], wo hingegen die Variation der Schirmgitterspannung um den Faktor 100 stärker durchgereicht wird... [/quote]

Wie groß ist der Anodenstrom bei Ua= 1, 2, 3kV? Er ändert sich so gut wie gar nicht, eben weil das Schirmgitter da ist.
Eine hundertmal stärkere Wirkung der Schirmgitterspannung auf den Anodenstrom mag nun übertrieben sein. Tatsache ist aber, daß das Schirmgitter auf den Anodenstrom eine wesentlich stärkere Wirkung ausübt als die Anodenspannung.
Das war schon immer so und ist auch sehr segensreich, weil man für große Anodenströme keinen großen Durchgriff oder / und große Anodenspannung mehr benötigt.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]...Eine hundertmal stärkere Wirkung der Schirmgitterspannung auf den Anodenstrom mag nun übertrieben sein. Tatsache ist aber, daß das Schirmgitter auf den Anodenstrom eine wesentlich stärkere Wirkung ausübt als die Anodenspannung...[/quote]
Hallo Munzel,
wenn man in der A-g2-Kennlinie nachschaut, wird man sehen, das Ig2 erst bei sehr geringer Ua auftritt also im dynamischem Fall bei geringer Anodenrestspannung. In dem Bereich Ig2 größer 30 mA also bei Aussteuerung auf etwa 1KW output ist der Verlauf sehr steil. Mit größeren Ug1 Werten wird es sogar noch steiler, eine Erhöhung des Ruhestroms kann sich also bei schlechter Ug2-Regelung sogar noch nachteiliger auswirken. Der Faktor 100 ist also nicht aus der Luft gegriffen. Selbstverständlich kann man im statischen Fall bei Ua= 3kV so etwas nicht sehen...
Solche Effekte sieht man erst beim HF-Betrieb einer Röhre.
Ich habe früher mit einer 4X150 auf 2m sehr viel experimentiert.
Es war klar zu sehen das mit höherer Ug2 die erzielbare Ausgangsleistung im AB1 Betrieb auch folgerichtig anstieg. Die Grenze ist die Isolation vom Schirmgitter und seinen Kondensatoren.
Auch der Umstieg von Glimmstabis auf einen Transistorregler war deutlich in seinen Auswirkungen. Selbst mit einer 4CX250R war nun Betrieb mit mehr als 600 Watt möglich, ohne das das Signal merklich breiter wurde...
Es ist auch nicht sinnvoll zur Umgehung dieser Probleme auf den A-Betrieb zu wechseln. Bei Pa=1KW einer GU43b ist bei 300 Watt Schluß...
[quote] Ich schmunzle immer, wenn jemand IMD3-Werte in Bezug auf PEP angibt.[/quote]
Entscheidend ist doch das man angibt worauf man sich bezieht. Die 6dB zu verrechnen sollte doch jedem möglich sein. Mein TS820 hatte sogar ein IMD3 von -48dB bezogen auf einen der Einzeltöne.
Er hatte nämlich einen Shuntregler für die g2 von Endröhren und Treiber :D
@Thomas
Zurück zu dir...
Du hast wohl eine Endstufe bekommen wo die Röhre geflasht hat, da du ja nach den g2 Kondensatoren suchst :wink:
Erst mal soll die Endstufe ja wieder laufen und das mit wenig Aufwand...
Folgendes Vorgehen empfehle ich dir, alles natürlich ohne Röhre!
1.reduziere den Vorwiderstand bis durch die Stabis 40mA fließen.
Aber wirklich messen!
2.Überprüfe die 370 Volt am g2
3. Varistor direkt am Röhrensockel in Serie mit einem dicken 82 Ohm Widerstand (danke für den Tip Karl) von g2 nach Masse
4. Einen Widerstand 33K 11 Watt direkt am Röhrensockel von g2 nach Masse. Jetzt sollten durch die Stabis nur noch 30mA fliessen.
Dein Ig2 Instrument sollte 10mA anzeigen. Das ist jetzt dein neuer Nullpunkt für Ig2. Du kannst jetzt also auch negativen Ig2 bis 10mA messen.
Jetzt ist dein g2-Regler in der Lage von -10mA bis knapp 30mA zu arbeiten. Das sollte erst einmal genügen...
5.In die Ua Versorgung einen 20 Ohm 30Watt Widerstand und eine Sicherung einfügen.
Wenn dann die PA zu deiner vollen Zufriedenheit funktioniert kannst du später immer noch den Shunt-Regler nachrüsten.
Ich empfehle dir da wirklich den Artikel von DJ1ZB. Da steht alles drin was man braucht und auch ausführlich und verständlich erklärt. Danke Ha-Jo!
Das ist übrigens auch viel preiswerter als die dicken Leistungszenerdioden...
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
Zur Verobjektivierung des Themas mit der Schirmgitter-Spannungsversorgung zitiere ich nachfolgend aus dem maßgeblichen Buch von Eimac, dem mit Abstand weltweit größtem Hersteller von Senderöhren. Die Veröffentlichung heißt: „Care and feeding of POWER GRID TUBES“. Es ist die Zusammenfassung aller Themen über den Umgang mit Senderöhren, zusammengetragen von den Eimac-Entwicklungsingenieuren. Es gibt ganz sicher keine kompetentere Literatur hierzu.

Das Motiv zum Bau von Tetroden war eine Abschirmung zwischen Eingangskreis und Ausgangskreis zu erreichen. Daher auch der Begriff „Schirmgitter“ oder „Screen“. Die geringe Durchgriffskapazität von ca. 0,1 pF bei einer 4CX1000A zeigt diese Auswirkung deutlich. Damit werden Rückwirkungen des Ausgangskreises auf den Eingangskreis minimiert und weit höhere Verstärkungen (Faktor 100) möglich als vergleichsweise mit Trioden. Ein Effekt ist natürlich auch, dass Schwankungen der Anodenspannung kaum/keine Rückwirkungen auf den Röhreneingangskreis haben. Deshalb sehen die Ausgangskennlinien so aus, wie es hier zutreffend beschrieben wurde.

Kommen wir zu Thema des Aufwandes der Schirmgitter-Spannungsversorgung. Hierzu macht Eimac einen klaren Vorschlag für eine „korrekte Beschaltung des Schirmgitters“, der lediglich aus zwei Widerständen besteht, nämlich aus einem 25 KOhm- und 12,5 KOhm-Widerstand. Ob solcher „Primitivität“ werden nun Teilnehmer dieses Forums in „Schnappatmung“ geraten. Die trifft jedoch nicht auf die Firma Collins zu, die zu den renommiertesten Herstellern von Leistungssendern zählt. Auch Collins verwendet in ihren klassischen Endstufen, z.B in der 30S1 mit der 4CX1000A einen einfachen Widerstandsteiler für das Schirmgitter und von den vielen tausend Nutzern dieser Endstufen hat sich niemand beklagt über zu wenig Leistung oder schlechte Intermodulationsprodukte.

Eimac hat präzise Angaben zu den Intermodulationsprodukten ihrer Tetroden gemacht. Auf den Seiten 74 und 75 ihres Buches zeigen sie für die Röhre 4CX1500B den Einfluss der Höhe der Schirmgitterspannung auf die Intermodulationsprodukte, mit dem Ergebnis, dass bei Zunahme der Schirmgitterspannung bei gleichem Arbeitspunkt die mögliche Ausgangsleistung zwar etwas zunimmt, jedoch auch die Intermodulationsprodukte. Konkret: Die Erhöhung der Schirmgitterspannung von 225 V auf 250 V lässt bei 2900 V Anodenspannung die mögliche Ausgangsleistung von 1100 W auf ca. 1300 W ansteigen, jedoch den IMD3-Abstand um ca. 10 dB verschlechtern. Die klare Erkenntnis ist, dass die Optimierung der Ausgangsleistung einher geht mit einer deutlichen Verschlechterung der Verzerrungen, was niemand überraschen sollte. Aus den Diagrammen von Eimac geht auch klar hervor, dass mit zunehmendem Ruhestrom der IMD-Abstand sich stark verbessert. So kann den Diagrammen entnommen werden, dass die Zunahme des Ruhestroms von 250 mA auf 300 mA korrespondiert mit einer Verbesserung des Verzerrungsabstandes um ca. 10 dB.

Der Punkt ist doch ganz klar: Das Verzerrungsverhalten von Tetroden hat wesentlich mit dem Arbeitspunkt der Röhre zu tun und nicht mit dem Schaltungsaufwand der Schirmgitter-Spannungsversorgung. Hierzu gibt Eimac nicht den geringsten Hinweis. Logisch.

Und nochmals: Ich habe thematisiert den deutlichen Einbruch der Anodenspannung bei einem Einphasen-Netzteil. Dieser Einbruch um 10 – 15% hat natürlich bei einer Tetrode keinen Einfluss auf den Röhreneingang, jedoch hat das „Wackeln“ der Anodenspannung auch ein „Wackeln“ der Arbeitsgeraden der Röhre im Ausgangs-Kennlinienfeld zur Folge und damit eine erhebliche Auswirkung auf die Verzerrungen im Ausgangssignal.

Die klare Erkenntnis ist, dass zur Betrachtung der Intermodulationsprodukte der Schaltungsaufwand für das Schirmgitter alleine wenig relevant ist, außer für bedeutende Bastler. Relevant für das Verzerrungsverhalten sind jedoch Arbeitspunkt und Ausgangsleistung. Also, wenn man ein „sauberes“ Signal haben möchte, dann ist das am leichtesten mit hohem Ruhestrom und relativ geringer Schirmgitterspannung zu erreichen, am besten, man fährt A-Betrieb. Dann freuen sich die SDR-Leute und die anderen bemerken – gar nichts. Oder anders ausgedrückt, es lohnt sich nicht, ausschließlich nur auf das Schirmgitter zu starren. Das Drum-Herum ist wichtiger.

Noch ein Punkt zu dem ich missverstanden worden bin: Der Varistor gehört direkt zwischen Masse und Schirmgitter und zwar an der Röhrenfassung. Der 82 Ohm-Widerstand liegt zwischen Netzteil und Schirmgitter. Er macht zwar den Effekt eines großartigen Schaltungsaufwands in der Schirmgitterversorgung zunichte, rettet dieser Schaltung jedoch beim Arcing der Röhre das Leben.

Ich habe Peter, DJ7WW, immer für seine Geduld im Umgang mit den „Fachleuten“ des Forums bewundert. Ich erlaube mir, seinen Kommentar einzufügen:

Hallo Karl,

Es ist mal wieder zum lachen im db3om Forum.
Sag den Jungens dort mal sie sollen einen Blick ins Schaltbild der Collins 30S-1 (1x4CX1000A) oder 204F-1 (2x4CX1000A) und auf die Daten werfen.

http://www.collinsradio.org/cca-collins ... xes/30s-1/

http://www.n2ckh.com/FORSALE/AMPLIFIERS/204F/204F-1.htm

http://www.collinsradio.org/business-en ... -kw-amp-2/

In den Endstufen ist gar keine Spannung stabilisiert und trotzdem hat sie selbst mit der 4CX1000 einen sehr guten IM3 Abstand.

Genau das Gleiche trifft zu für meine Gates (Harris) HFL2500 mit der 4CX3000A zu, die schafft dank Gegenkopplung sogar -40db IM3 Abstand und in der ist ebenfalls keine Spannung stabilisiert.

Die Anforderungen für ein sauberes Signal sollte man nicht übertreiben, sonst landet man bei 3 Stufen, die ersten beiden in Gitterbasis Class-A, eine 4CX10000J Class A in der letzten Stufe und 12-15db Gegenkopplung von dieser zurück bis zur ersten Stufe.

Für 2014 wünsche ich Dir alles Gute!

73
Peter

73 de Karl, DC9DZ


  
 
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@Thomas
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3. Varistor direkt am Röhrensockel in Serie mit einem dicken 82 Ohm Widerstand (danke für den Tip Karl) von g2 nach Masse

73, André


Hallo Andre,

das ist ein Beitrag der mir wircklich weiter hilft.

Eine Frage stellt sich noch ..
So wie ich Karl verstanden habe soll, der 82 Ohm Drahtwiderstand aber die die G2- leitung vor dem Varistor eingefügt werden.
Und nicht nach Masse ....
So ist es auch auf den Plänen von Karls PA´ s eingezeichnet.
Von G2 nach Masse am Sockel ist ja der dicke Leistungswiderstand 33K 11W gedacht.

Liege ich da richtig ?

73 Thomas DL2TS


  
 
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Hurra,
da sind sie wieder die Äpfel und die Birnen, i´m amused :D
@Thomas
Das mit dem 82 Ohm Widerstand war von meiner Seite wohl falsch verstanden. In Serie mit der Ug2 Versorgung schützt er zwar ein wenig den Regler aber verschlechtert in der Tat unnötig das Regelverhalten.
Durch den 33k Widerstand direkt am Sockel der Röhre kann man sich die Sicherung am Reglerausgang wieder leisten, da der Widerstand klein genug ist ein Hochlaufen der g2-Spannung zu verhindern.
Also kein 82Ohm Widerstand und Sicherung am Reglerausgang.
Damit reduzieren sich die Änderungen nun wirklich auf ein Minimum...
Beim Abstimmen solltest du auf das Ig2 Minimum abstimmen, nicht auf max. Output. Dann Steuerleistung solange erhöhen bis Ig2 max 20mA wird.
Dann hast du den max Output erreicht der sauber möglich ist.
Ich bin mir sicher das das schon noch ganz ordentlich ist...
Zur Sicherheit noch mal nachschauen das die Stabis nicht ausgehen.
Weitere Optionen für die PA wären sicher noch eine zeitlich definierte S/E Umschaltung und bei ausgedehntem CW-Betrieb bessere Relais...
In diesem Sinne allen Beteiligten alles Gute für das nächste Jahr!
73, André


  
 
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Hallo,
@dl8yev: Randbemerkung - die Gu43 Schirmgitterkondensatoren sterben auch so, ganz von allein.

@DL2TS bei mir ist in der G2 Strecke einen Längsregelung mittels Transisitor drin, Sicherung + 100 Ohm/2W Schutzwiderstand. Aber primär wegen der G2-Cs.

Ansonsten: Kann mich Karl anschliessen, unstabilisierte G2 Spannung, etwas mehr Ruhestrom ( ruhig 50% der Verlustleistung verbraten) und nicht mehr als 1000W HF mit dieser Röhre machen. Dann landest du auch in etwas bei der Originalanwendung( P140).
Heisst unterm Strich: gerne mit Glimmstrecke stabilisieren, aber nicht zu viel Aufwand, Steuergitterspannung darf nicht wackeln -> kein milliVolt :)

Ansteuer/Abstimmhinweise von Andre sind die übliche Vorgehensweise.

Ansonsten ... :) ich habe vor einer Weile die PA in Verdacht gehabt, nachdem mich das RBN bei 80m Betrieb auf 40m auch gut gehört hat ( ca. -25dB...- 30dB leiser an den SDRs). Das ist jetzt wieder weg, nachdem der IC7400 zwei neue Treibertransistoren drin hat :-)

Merke: nicht immer ist die PA schuld :)

G2-Cs gab es jedes jahr auf der Ham Radio ! gegen SASE könntest du einen von mir haben ( CBA)

Fred
dl5ym


  
 

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