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 [ 23 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

ich würde dort wo die Antennen und Steuerkabel genug Platz für den vorgeschriebenen Potentialausgleich vorsehen.

An der Stelle an der die Koaxkabel in das Haus kommen sollte auch eine Anschlussmöglichkeit an den Fundamenterder vorhanden sein. Z.b. Anschlussfahne mit Potentialsausgleichsschiene. So können dann die Koax-Abschirmungen dort wie vorgeschrieben in den Potentialausgleich einbezogen werden.

Du solltest auch vorsehen, dass der Mast und der Fundamenterder eine (unterirdische) Verbindung erhalten, nur so ist der Potentialausgleich wirklich möglich. Ein Bandstahl 30x3,5 bezw. Rundstahl 10 mm sind dafür geignet.

Um dort auch Überspannungsableiter für Koax und Steuerkabel unterbringen zu können braucht man bei mehreren Kabeln ein bisschen Platz. Eines der Leerrohre würde ich nur für die Erde im Shack vorsehen.

Bei mit kommen z.Z. sieben Koax und zwei Steuerkabel ins Haus.
Besser als ein großes Rohr sind mehrere kleinere, so kannst du die Kabel aufteilen, die sich beeinflussen.

Außerdem käme bei mir in die Stromverteilung (und Unterverteilungen) auch ein Überspannungsschutz.

Ich würde die Leerrohre auch so verlegen, dass ich einen Abstand von Strom und Telekomunikationsleitungen habe. 50 cm ist schon brauchbar, 100cm besser :).

Schau dir mal den Blitzplaner von Dehn an:
https://www.dehn.de/de/blitzplaner
(Potentialausgleich, Blitzzonenkonzept, Fundamenterder)
Gerade beim Fundamenterder wird viel falsch gemacht.

Verzinker, Kunststoffummantelter Stahldraht (Zaun usw.) hält solange der Kunststoff nicht beschädigt wird erstaunlich lange.

Tschüss
Oli
DL1OLI


  
 
 Betreff des Beitrags:
Auch an Oli danke für die Tips, habe auch noch einige in meinem OV bekommen und werde die gleich in die Hausplanung mit einfliessen lassen. Jetzt muss nur noch der Baugrund freigegeben werden und die Bank weiterhin mitspielen :wink:
Wird für mich Sicherlich ein aufrgendes Jahr, wenn auch Zeitlich mit nicht viel Funk :busch:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich melde mich noch mal: Es kommt drauf an, wieviel Stockwerke und Dach (Ausbau oder nicht).Nach Erwerb vom fast fertigem Haus habe ich mich wegen nicht ausgebautem Dach entschieden, Plattformmontage nach UKW-Berichte und Durchbruch Kabelkanal durch die Decke EG-Dach zu machen. Das Haus hat Hanglage, d.h. UG einseitig Straßen-Niveau, EG andere Seite Garten-Niveau. Mit den Antennen auf dem Haus habe ich auf jeden Fall ein Plus an Höhe, ~8,50 m Dachboden bis oberste Antenne (siehe http://db6zh.darc.de/db6zh-2.jpg ). Blitzschutz habe ich nicht gemacht, Überspannungsschutz auch nicht, aber sehr konsequent Potentialausgleich nach VDE - obwohl ich auf einem Höhensattel oben auf liege (Gartenniveau = max. Höhe). Seit 1979 kein Problem.

Ein Blitzeinschlag in einen knapp 50m entfernten Telefonmasten hat lediglich in ~200m Länge (zwei parallele Straßenzüge) alle ISDN NTBAs zerschossen (auch bei mir) und im übernächsten Nachbarhaus (direkt neben dem Telefonmasten) alle Unterhaltungselektronik per Überspannung gekillt. Ansonsten nix. Blitzschutz muß sehr professionell und durchgängig ohne Lücken gemacht werden. Dazu hat man - selbst wenn man vom Fach ist, aber Blitzschutz nicht per QRL macht - normalerweise nicht die Teile und Meßgeräte. Es geht in's Geld, wenn der richtig gemacht wird, und auch in's Geld (via Schäden), wenn da nicht alles 100pro stimmt. Es ist sicherer, keinen Blitzschutz zu machen, als einen mit Kompromissen.

Wenn Du den Fundamenterder zwei Mal nach außen führen läßt (diagonal gegenüberliegend, oder auch alle 4 Ecken), kannst Du den Blitzschutz immer noch nachträglich bauen lassen. Potentialausgleich ist grundlegende Vorausetzung und den mußt Du innen (am wirtschaftlichsten gleich zur Bauzeit) vorsehen, mit entsprechenden Querschnitten zu den Räumen, wo Du funken willst. Alle Bäder werden sowieso direkt verkabelt, aber Du mußt sternförmig einzeln zum Potentialausgleich gehen - keine Schleifen. Das wird nach dem Bau problematisch, d.h. laß Dir lieber ein paar Erdungs-Kabel zur Pot.-schiene mehr ziehen - keine Leerrohre dafür - Du kriegst normgerechten Querschnitt nur etwas schwer durch die Ecken und Kurven und so viel kostet das Kupfer auch nicht.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Soweit ich das noch in errinerung habe ist ein Potenzialausgleich für Antennen nach VDE nicht mehr durch das Hauszuführen.

Aber bitte nicht gleich erschlagen müsste nochmal in die Änderungen vom letzten Jahr reinschauen.

Und wenn eh schon außen lang gehst, lass dir nen Fähnchen für den Anschluß rausstehen.

Da Potenzialausgleich eh mit Mindestens 16mm² starrem CU Draht erfolgt hast du auch automatischen deinen Blitzschutz. Habe das Jahrelang beruflich gemacht und möchte definitiv keinen Potenzialausgleich vom Dach bis in den Keller durch meine Wohnung haben.

Wenn man bedenkt was für ein Radius an Überspannung ein Blitzeinschlag erzeugt und was durch deinen Potenzialausgleich immer wieder abgeleitet wird.

73 Benni


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Benni, 16qmm reichen nicht für Blitzschutz, wenn ich mich richtig entsinne (die ABB hole ich jetzt nicht zum zitieren). Um einen Potentialausgleich durch das ganze Haus kommst Du eh nicht herum, weil das bereits mit dem Schutzleiter bis in den hintersten Winkel erfolgt, wenn auch an der Steckdose nur mit 1,5qmm. Der Potentialausgleich hat auch nicht den Sinn, den Blitz ab zu leiten, sondern das ganze Haus auf gleiches Potential zu halten bzw. zu heben, wenn "nebenan" der Blitz einschlägt. Von 16qmm bleibt bei direktem Einschlag kaum noch etwas übrig. Den "verdampft" ja schon ein ordentlicher Kurzschluß bei HV.

Ich hatte bis Anfang der 90er Oberleitungsanschluß und da ging es per 25qmm mitten durchs Haus. Nach der Erdverkabelung habe ich den Dachständer und Antennenmasten mit den alten 25qmm an die zentrale Pot-schiene zwei Stockwerke tiefer gelegt und vorher bereits schon zusätzlich vom Dach in's Shack mit 16qmm. In die Bäder wird ebenfalls Pot.Ausgleich separat gelegt. Also... wenn Du nach VDE "installiert" bist, sitzt Du eh mitten drin.

73 Pteer


  
 
 Betreff des Beitrags:
Moin Peter,

16mm² Kupfer oder 50mm² Stahl für Blitzschutz, das besagt die VDE grade nachgeschlagen.

Bei [b:4arpp8jf]Neuanlagen nach 07/13[/b:4arpp8jf] darf der Potenzialausgleich für Antennenanlagen [b:4arpp8jf]nicht mehr[/b:4arpp8jf] durch das innere im Haus verlegt werden. Die VDE sagt hier ganz klar, außerhalb der Wohnbereiche.
Auch hier gibt es Bestandsschutz.

Für den Potenzialausgleich ist eh nur 16mm² massiv zulässig, es gibt noch die Klausel 6mm² massiv für Badezimmer aber das ist für Nebenpotenzialausgleiche zulässig.

Der Sinn des Potenzialausgleiches ist mir bekannt, das ist mein Fachgebiet.
Daher sagte ich ja gleich außen am Haus dran lang und dort mit einem extra Anschluß an den Fundamenterder, so ist die VDE bezüglich Potenzialausgleich erfüllt und der Blitzschutz so halb gewährleistet.

Normalerweise müssten extra Erder für den Blitzschutz hergestellt werden.

Übringens Peter Badezimmer bekommen seit 5 Jahren keinen Potenzialausgleich mehr, weil durch den Ausgleich auch eine Verschleppung efolgen kann. Je nach Netz Form. Aber ich glaube das geht nun doch zu weit wenn ich das hier auch niederschreiben würde. :busch:

73 Benni


  
 
 Betreff des Beitrags:
Da würde ich den Stahl vorziehen :-) . Ich habe mich mit dem Hauskauf 1978 mit der damals aktuellen Literatur (VDE und ABB) eingedeckt, bzw. teilweise 1976 bei einem Neubau, den wir zwei Jahre später zum QRL-Umzug verkauft haben. Der Papierkram ist einfach zu teuer für laufende updates, wenn man nicht unmittelbar im Installationsjob ist. Gelernt und praktiziert ebenfalls ein paar Jahre. Während der Lehre in einer Maschinenfabrik habe ich einige satte Kurzschlüsse erlebt, 2x in der eigenen 10/20kV Station (Kabelschaden durch Ratten) - da verschwindet schon ein Teil Kupfer. So etwas vergißt man nicht so schnell.

Die Bäder-Geschichte war immer schon ein heikles Thema und wird an sich durch eigene FI-Schalter ganz gut abgefangen. Bei mir ist noch "verkabelt" worden. Die Verschleppung kann eigentlich nur passieren, wenn Schleifen gelegt werden. Da wird - so weit ich einiges bei Hausbesichtigungen vor dem Kauf mitbekommen habe - teilweise schon "großzügig" mit VDE umgegangen.

Wir brauchen das Thema nicht unnötig auswalzen, aber es schadet nichts, einiges an zu sprechen. Ich hatte beim Querschnitt die Hauptableitungen im Auge und die sind nach der alten ABB mind. 8mm Durchmesser (50qmm) bei Kupfer und auch Stahl. Nebenableitungen und Verbindungen Blitzschutz mit Starkstromanlagen sind dann mit 16qmm Cu oder 50qmm Stahl zulässig. Die meisten Schnitzer werden wohl bei der Erdung gemacht, weil dort nicht genügend zwischen Blitzschutz und Schutzerdung nach VDE100 unterschieden wird. Das ist eigentlich die Stelle, wo auch hier im Forum immer wieder einige Leute Illusionen haben über ausreichende Erdungswiderstände. Eigentlich kann sich jeder grob ausrechnen, was bei 20kA im Mittel oder 200kA als Spitze an Spannung bei gegebenem Erdungswiderstand auftritt.

Mir war Blitzschutz einfach zu teuer, aber beim Potentialausgleich habe ich schon hingelangt. Ich möchte vor allem an einige Mitleser appellieren, Blitzschutz und Potentialausgleich (bzw. mit beiden verbundene Erdungen) auseinander zu halten und nicht immer wieder in einen Topf zu werfen. Ein Pin in der Erde ist nicht einmal eine gescheite HF-Erde, geschweige denn ein Blitzschutz :-) .
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Da hast du Recht Peter, es ist interessant wenn Tier oder Blitze Leitungen dahin schmelzen lassen. Sehe ich euch heute noch sehr oft.

Wenn man ernsthaft den Blitzschutzbetreibt, muß man eh in drei Zonen Arbeiten und das sprengt jegliches Vermögen.
Zumal dann auch der Netzbetreiber sein ok geben muß, da schon Trennstrecken im HA Anschluß verlegt werden müssen.

Dann komplette Fangmaschen auf dem Dach und im Haus noch grob und Mittelschutz und vielleicht noch Feinschutz.
Das Thema ist eh so eine Sache für sich, mehr Leiter auf dem Dach ist ja auch ein guter Anziehungspunkt für solche Sachen.

Aber um dieses Thema hier wirklich ausführlich und verständlich zu erklären, ich glaube das Sprengt alle möglichkeiten an Zeit. Zumal sich auch dort regelmäßig änderungen einschleifen, manchmal nur kleine aber jedesjahr mindestens eine.

73 Benni


  
 

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