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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 39 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Funk Telegramm Kritik
Als ich 2010 OVV des OV Kraichgau (A22) wurde, bekam ich ein Funk Telegramm kostenfrei zugesendet. Ich fand es ganz nett mir einmal andere Informationen zuzuführen, habe das Heft abonniert und meinerseits in den 3 3/4 Jahren den einen oder anderen Bericht beigesteuert. In den letzten Monaten frage ich mich jedoch zunehmend, ob der kritische Ton im Funk Telegramm noch zielführend ist und dem Amateurfunk nutzt. Für mich nun Zeit ein Résumé zu ziehen und die Strategie zu hinterfragen.

In fast jedem Heft erfahre ich auf den ersten Seiten, wie die Gemeinschaft der Funkamateure deutschlandweit und im DARC sinkt. Man braucht sicherlich keine ausgeprägten empathischen Fähigkeiten um zu erahnen, wie "motivierend" sinkende Zahlen nach außen und innen sind. Diese Zahlen wirken für das Hobby so anziehend, wie die Offenheit bei der Partnersuche (Freund / Freundin), wenn man gleich beim ersten Treffen erzählt, dass man Nachts schnarcht und wenn man aus den Turnschuhen steigt, die Füße etwas müffeln. Die Tatsachen selbst (Mitgliederzahl / müffelnde Füße) mögen wohl stimmen, aber wer damit hausieren geht, bleibt / wird einsam.

Kritik zu üben ist immer einfacher, als es selbst besser zu machen. Doch wie sehen die Lösungsvorschläge aus? Auf Seite 5 (Funk Telegramm 12/2013) wird Bezug zur Jugendförderung genommen, bei dem britischen Amateurfunkverband (RSGB) zahlen Jugendliche Mitglieder keinen Beitrag. Wer meint, dass EUR 27,- / Jahr (DARC Mitgliedsbeitrag) zu viel sind, hat meiner persönlichen Ansicht nach keine Ahnung von Jugendarbeit und sehr wahrscheinlich selbst keine Kinder. Im Karate zahlen meine Kinder EUR 35,50... pro Nase im Quartal!

Dann wird zu allem Überfluss auf Seite 6 (gleiches Heft) noch die derzeitigen Kapazitäten bei der DARC QSL Vermittlung thematisiert. Im Text spricht man dann von "Monopol" der Verbände, als wenn unser Hobby eine Konzerntätigkeit wäre und nicht einfach nur dem Spaß dienen würde. Anstatt sich zu freuen, dass QSL Karten schneller vermittelt werden können, werden Gründe genannt, wie es bloß dazu kommen kann. Zitat: "Nicht zuletzt spielt bei jüngeren Funkamateuren der Umweltschutzgedanke durchaus eine Rolle."
Eine kurzer Erfahrungsbereicht aus der Realität: Mein Sohn (13) hat in diesem Jahr die Lizenz gemacht, wir haben im OV derzeit 11 Jugendliche mit SWL Kennzeichen. Kein einziger macht sich beim Thema QSL Karten Gedanken über den Umweltschutz. Im Gegenteil: Papier QSL Karten sind ein wichtiger Spaßfaktor in unserem Hobby mit Anziehungspotential. Gerade der Zeitfaktor hat seinen Reiz, man muss einige Zeit auf die QSL Karten warten. Der schnelle Austausch von Bestätigungsersatzbilder über den Computer ist genauso erwärmend, wie ein Playboy Heftchen als Partnerersatz an einem langen, kalten Winterabend. Letzteres geht schnell, aber macht es auf lange Sicht Spass?

Es kann doch niemand ernsthaft meinen, dass wir mit keinem Mitgliedsbeitrag für Jugendlichen und keiner QSL Vermittlung die Nachwuchsherausforderung der Zukunft meistern werden.

Hinterfragen möchte ich an dieser Stelle auch die Kooperation zwischen dem AFCD e.V. und dem Funk Telegramm. Im Heft finde ich nur eine kritische Auseinandersetzung mit dem DARC, keine mit dem AFCD. Bei meiner heutigen Anfrage (09.11.) stehen dem Funk Telegramm keinerlei Mitgliederzahlen des AFCD zur Verfügung, folglich wurden noch keine veröffentlicht. Wozu benötigt Deutschland mit sinkenden Lizenzzahlen überhaupt noch einen weiteren Club, bei welchem alle Vorstandsmitglieder weniger Clicks in QRZ.com haben, als manch ein Neulizenzierter unseres Ortsverbandes? Schadet diese Gründung dem Amateurfunk in Deutschland?
Bis jetzt habe ich vom AFCD nicht wirklich etwas gesehen, gelesen, gehört, wo ich sage, auf diese Gründung hat der Amateurfunk in Deutschland gewartet. Die Bilder von leeren Messeständen, die just bei der Aufnahme "gerade mal nicht überfüllt" waren, bestätigten meinen persönlichen Eindruck auf der Ham Radio. Zuletzt ein super Reisebericht zur EURAO nach Barcelona (Flug, U-Bahn, Bus) mit dem Fazit: Der Besuch hat einige wichtige Erkenntnisse gebracht. Ein Bericht, der den Amateurfunk in Deutschland definitiv weiterbringt, denn wir wissen nun, dass die U-Bahn in Barcelona im 2-Minuten Takt fährt. Eigentlich ausreichend Stoff für eine kritische Auseinandersetzung, leider nicht im Funk Telegramm.

Übrigens: Die Einen nutzen die QSL Vermittlung zur Nachwuchsgewinnung und in der Jugendarbeit. Der AFCD kann diese nur unzureichend darstellen und hätte eher was davon, wenn die QSL Vermittlung von den "Monopolisten" eingestellt werden würde. Der oben erwähnte Beitrag hat für mich daher einen "Beigeschmack". Solange mir niemand aus eigener Erfahrung sagen kann, wie man ohne QSL Karten erfolgreich Nachwuchsarbeit betreiben, wäre es sinnvoll diese Diskussionen mit zweifelhaftem Hintergrund weg zu lassen.

Meine Erkenntnis:
Wer andere kritisiert und von diesen Änderungen erwartet, sollte von Zeit zu Zeit auch sein eigenes Vorgehen / seine eigene Strategie hinterfragen. Wir brauchen im Amateurfunk keine Vorschläge, was der DARC in Baunatal machen muss. Wir brauchen aktive Leute vor Ort, die bereit sind, die Ärmel hoch zu krempeln und mit an zu packen. Und wenn so manch ein Kritiker mal die Tastatur seines Computers mit der aktiven Arbeit vor Ort einwechseln würde, wäre aus meiner Sicht ein großer Schritt für den Amateurfunk getan. Ich wage es allerdings zu bezweifeln, dass man mit diesem Dauerfeuer der Kritik Leute motivieren kann.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die sinkenden Mitgliederzahlen scheinen einige Vereine zu solchen Panikaktionen zu veranlassen...
Aber die Vereine sollen mal schauen, warum das so ist und was die Leute von einem Verein erwarten.

Ich z.B. bin in keinem Verein (CH), weil die nichts gescheiteres zu tun haben, als ihre Mitglieder in Listen zu veröffentlichen.
Und wenn die Migräne kommt oder irgend ein technischen Gerät nicht funktioniert ist der Funker schuld.
= Ergo bin ich in keinem Verein. (Ausser AMSAT DL+US)

Oder nach Durchlesen der Vereinszeitschriften, die es oft nur in Papierform gibt (statt umweltschonend als PDF, welches erst noch billiger und am Bildschirm einfacher zu lesen ist),
muss man sich fragen, was man an Informationen erhalten hat oder nur Zeit verschwendet hat.

Und aktive Arbeit wird immer noch draussen erledigt, meine Funkantenne die frech aus dem Rucksack herausragt, hat bisher mehr Gespräche ermöglicht als alle Emails zusammen.
Immer interessant ist der Gesichtsausdruck, wenn man die Mobiltelefone als "Tonwahl-Funkgerät mit dichtem Relaisnetz" bezeichnet. Man muss die Leute mit etwas abholen, das sie verstehen.
Erstaunlich auch wie oft Afu mit "Keller" in Verbindung gebracht wird.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Jens,

Komisch, ich hab das FunkTelegramm als OVV (Würzburg, B18) nicht bekommen bisher. Naja egal, irgendeiner bringt seines immer mal zum OV-Abend mit und ich kanns mal durchblättern.
Teilweise ist es ja mal interessant manch kritisches über den DARC zu lesen, aber der Grundtenor der Berichterstattung ist doch schon sehr offensichtlich. Ich weis auch nicht was die Macher dieser Zeitschrift dran gefressen haben alles am DARC so darzustellen wie sie es machen.

Es gibt sicher Kritikpunkte im Verein, aber wenn einem was nicht passt muss man halt selbst aktiv werden und von innen was verändern, z.b. Vorschläge bringen wie es besser laufen kann. Aber wenn der Vorschlag nicht mehrheitsfähig ist dann muss man es auch akzeptieren. Das wird ja im DARC inzwischen auch so gemacht hab ich den Eindruck (immerhin gibt es ja Anträge zu Satzungsänderungen usw...).
Ich bekomm auch nicht alles mit was wie im DARC läuft, aber muss ich auch nicht. Und in meinem OV gibt es leider auch nur noch wenige wirklich aktive (da ich auch die QSL-Karten verwalte sehe ich am Karteneingang, etwas zeitverzögert, schon, wer QRV ist und bei wem nix mehr ankommt, zumindest was Kurzwellenaktivitäten betrifft).
Die Kritik an der QSL-Vermittlung (Monopol - na und - es nutzt schließlich allen Mitgliedern dass die Vermittlung kostenlos ist!) versteh ich garnicht. Ich verschicke im Jahr so an die 1500-2000 Karten - das alles direkt zu machen wär unbezahlbar. Und der Umweltgedanke - naja soviel Papier ist es auch nicht. Dafür hab ich kein Zeitungsabo und lese alles was geht online. Wobei ich mich schon über die CQDL oder die Funkamateur freue, denn die kann ich abends im Bett gemütlicher lesen als mit dem Ipad oder am PC...

Mit Kritik motiviert man klar keine Leute. Wobei das FunkTelegramm vermutlich zu 99% Funker (ob nun Afu oder CB, keine Ahnung) beziehen und somit vermutlich nicht soviele "Neukunden". Ich vermute dass hinter der Dauerkritik nicht ein Motivationsgedanke steckt sondern irgendein tiefsitzender Frust über irgendwas am Hobby.

Ich finde, es gibt derzeit größere Probleme als diese Vereinsmeierei da. Hört euch mal ein Pileup der derzeitig raren DXPeditionen an. Die Disziplin in manchen Ländern südlich und östlich von uns ist praktisch nicht mehr vorhanden, es wird geblökt und gerufen was das Zeug hält, egal ob da grad ein Qso läuft oder nicht. Und man könnte meinen 70% der Pileup-Teilnehmer sind akustische Analphabeten die zusätzlich in Mathe, Geographie und Sozialkunde immer geschwänzt haben. Und somit haben nicht nur Low-Power-Stationen (d.h. wir mit 750W und einem Beam auf'm Dach) kaum mehr ne Chance auf ein Qso sondern auch immer öfters kann eine DX-Station ihre QSO/h-Rate der einer 80m-Runde anpassen weil manche ein Pileup-Call mit einer Bakensendung verwechseln (d.h. pausenlos 30x nacheinander sein Suffix reinrufen, autsch). Abgesehn von den Deppen die nicht raffen dass Split gearbeitet wird oder ihre 5KW-PA gleich auf der DX-Frequenz abstimmen mit ola ola oooolllaaa (da könnt ich immer k*tz*n) Es kann doch nicht sein dass man für ein Qso mit einer Station in der Karibik (HK0) 3 Abende am TRX hängen muss, wo genau das gleiche Locatorgroßfeld zu normalen Zeiten mit 10W und einem Dipol im ersten Call erreicht wird...

So, nun hab ich sicher genug Material geliefert um mir Off Topic vorzuwerfen oder mich seitenlang zu zitieren ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich habe ein paar Mal überlegt, ob ich das Funktelegramm abonnieren soll. Aus den gleichen Gründen, die Jens stören, habe ich es bleiben lassen und lieber den "Funkamateur" abonniert (parallel zum cqDL als Mitglied). Ab und an sind Infos drin, die ich eigentlich lieber in der Vereinszeitschrift sehen möchte, dann wieder Kritik, die ich einfach fast schon Richtung Bild-Zeitung einstufe. Es ist schwierig, halbwegs gerecht zu bleiben. Ich kann das FT nicht vernünftig zuordnen und erspare es mir einfach.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die "Pro AFCD" und "Contra DARC" Schiene ist doch eigentlich kein Wunder. Wer auf der Seite des AFCD unter "Häufige Fragen" mal bei "Was bekomme ich als AFCD Mitglied" schaut wird unweigerlich auf die Antwort stossen "Als AFCD Mitglied erhalten Sie 12 x Jährlich das Funkktelegramm" ....

Es gibt also sowas wie eine Kooperation zwischen AFCD und FT. :wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich weiß nicht, was ihr habt. Das FT veröffentlicht in erster Linie Fakten und Zahlen, und das finde ich absolut notwendig. Ich kann mich dunkel erinnern, es war wohl in einer Ausgabe im Frühjahr oder Sommer, da berichtete das FT, wie der DARC in einer Außendarstellung seine Mitgliederzahl großzügig nach oben gerundet hat. So etwas hat m.E. ein "Geschmäckle" und sollte unterbleben. Gut, wenn von unabhängiger Seite so ein Schöngerede richtig gestellt wird.
Natürlich ist im FT auch immer eine Meinung herauszulesen, aber diese wird am Ende der Beiträge als solche sichtbar gekennzeichnet, eine absolut korrekte Vorgehensweise.
Die bloße Nennung sinkender Mitgliederzahlen im DARC ist eine objektive Berichterstattung. Was soll man denn erst von Leuten halten, die sich über die Nennung solcher Zahlen aufregen?
Ich freue mich jeden Monat auf das Heft. Für mich eine wichtige Quelle. Man kann das Wesentliche bei einer Tasse Kaffee durchlesen und ist dann wieder auf dem aktuellen Stand bezügl. Gesetzesänderungen, was in den Nachbarländern passiert usw.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das FT berichtet über Dinge und Fakten die der Ottonormal Amateur sonst nicht zu hören bekommt...
Klar sind mache Beiträge etwas durch den Verfasser verfärbt....Aber wir sind doch mündige (Klasse A) Bürger und können sowas ausfiltern.
-Plong- :D

Ich fand die Anzeige zum Radiotechnischen Museum Norddeich mehr fragwürdig....Warum? Google hilft.... :roll:


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Gut, wenn von unabhängiger Seite so ein Schöngerede richtig gestellt wird. [/quote]

Wenn es nur, um objektive Berichterstattung gehen würde! Wo ist denn die unabhängige Berichterstattung von dem Schöngerede, als der AFCD ein Shopping System auf seiner WEB Seite installiert hatte, um "den Ansturm von Mitgliedsanfragen" besser zu bewältigen (Aussage auf der Web-Seite)? Trotz Kooperation und direkter Kontakte gibt es keine Mitgliederzahlen vom AFCD? Wo ist denn die unabhängige Berichterstattung, wenn der AFCD berichtet, dass sein Messestand gut besucht war, selbst aber nur einen leeren Messestand als Bild ablichtet? Gegen dieses Schöngerede hast Du nichts einzuwenden?

Sobald der DARC Vorstand einen Blog nicht pflegt oder diesen einstellt, gibt es gleich einen FT Bericht auf den ersten Seiten. Wo ist denn die Rubrik geblieben, die noch im Heft 08/2013 mit "AFCD Telegramm" überschrieben war? Im Heft 09 war nichts vom AFCD zu lesen und im aktuellen Heft gibt es nur noch einen "normalen" Beitrag. Tja, da gibt es keine kritische und objektive Auseinandersetzung im FT. Wo ist auch nur ein kritischer, objektiver Text, ob man mit versuchten Gründungen von weiteren Amateurfunk-Clubs den Amateurfunk als Ganzem schwächt?

Ich verfolge die Beiträge jetzt schon seit 3 3/4 Jahren und es sieht mehr nach einer Privat-Fehde aus, als nach "objektiver Berichterstattung".
Zitat FT 12/2013: "... Da bis zum Jahresende noch einige Verstorbene (rund 100) und Austritte hinzukommen werden, wird die Mitgliederzahl auf jeden Fall noch unter 38.000 liegen. ..."
Hört sich das wie ein objektiver, unabhängiger und neutraler Satz an? Warum werden in dem Absatz nicht auch evtl. Eintritte in den DARC erwähnt? Die gehören doch auch zu Zahlen, Daten, Fakten.

Für mich bleibt die Frage, was ist das Ziel dieser negativen Berichterstattung. Ich vergleiche es mal mit Kindererziehung: Kann sich aus einem Kind etwas gescheites entwickeln, wenn man ihm in der Kindheit die Ganze Zeit nur negative Sachen vorhält?

Es gibt im DARC 39.000 Mitglieder, viele bringen sich in Ihrer Freizeit ein und betreiben Nachwuchsarbeit, damit auch solche Kritiker morgen noch jemandem haben, mit dem sie funken können. Und da sollte man meiner Meinung nach mehr motivieren, als frustrieren!

Amateurfunk ist nur ein Hobby und nicht die Inquisition!


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][...]
Ich fand die Anzeige zum Radiotechnischen Museum Norddeich mehr fragwürdig....Warum? Google hilft.... :roll:[/quote]

Das Radiotechnischen Museum Norddeich ist doch geklaut worden.
73 Karsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Wenn es nur, um objektive Berichterstattung gehen würde! Wo ist denn die unabhängige Berichterstattung von dem Schöngerede, als der AFCD ein Shopping System auf seiner WEB Seite installiert hatte, um "den Ansturm von Mitgliedsanfragen" besser zu bewältigen (Aussage auf der Web-Seite)? Trotz Kooperation und direkter Kontakte gibt es keine Mitgliederzahlen vom AFCD? Wo ist denn die unabhängige Berichterstattung, wenn der AFCD berichtet, dass sein Messestand gut besucht war, selbst aber nur einen leeren Messestand als Bild ablichtet? Gegen dieses Schöngerede hast Du nichts einzuwenden?

Sobald der DARC Vorstand einen Blog nicht pflegt oder diesen einstellt, gibt es gleich einen FT Bericht auf den ersten Seiten. Wo ist denn die Rubrik geblieben, die noch im Heft 08/2013 mit "AFCD Telegramm" überschrieben war? Im Heft 09 war nichts vom AFCD zu lesen und im aktuellen Heft gibt es nur noch einen "normalen" Beitrag. Tja, da gibt es keine kritische und objektive Auseinandersetzung im FT. Wo ist auch nur ein kritischer, objektiver Text, ob man mit versuchten Gründungen von weiteren Amateurfunk-Clubs den Amateurfunk als Ganzem schwächt?
[/quote]

Vielleicht ist das ja auch nur eine Meinung, dass weitere Vereine den Afu schwächen?
Eine Mitgliederzahl des AFCD würde mich zwar auch interessieren, aber ich weiß auch, dass es diesen Verein noch nicht lange gibt. Ich erwarte also keine großen Zahlen.


[quote]
Ich verfolge die Beiträge jetzt schon seit 3 3/4 Jahren und es sieht mehr nach einer Privat-Fehde aus, als nach "objektiver Berichterstattung".
Zitat FT 12/2013: "... Da bis zum Jahresende noch einige Verstorbene (rund 100) und Austritte hinzukommen werden, wird die Mitgliederzahl auf jeden Fall noch unter 38.000 liegen. ..."
Hört sich das wie ein objektiver, unabhängiger und neutraler Satz an? Warum werden in dem Absatz nicht auch evtl. Eintritte in den DARC erwähnt? Die gehören doch auch zu Zahlen, Daten, Fakten.
[/quote]

Der Satz prognostiziert doch nur die Entwicklung auf Basis der Erfahrungen der letzen Jahre. Das kann ein Medium doch machen.

[quote]
Für mich bleibt die Frage, was ist das Ziel dieser negativen Berichterstattung. Ich vergleiche es mal mit Kindererziehung: Kann sich aus einem Kind etwas gescheites entwickeln, wenn man ihm in der Kindheit die Ganze Zeit nur negative Sachen vorhält?
[/quote]

Und was wird aus einem Kind, mit dem man nicht Tacheles redet?

[quote]
Es gibt im DARC 39.000 Mitglieder, viele bringen sich in Ihrer Freizeit ein und betreiben Nachwuchsarbeit, damit auch solche Kritiker morgen noch jemandem haben, mit dem sie funken können. Und da sollte man meiner Meinung nach mehr motivieren, als frustrieren!
[/quote]

Pardon, aber ich kann nicht erkennen, dass das FT in irgend einer Weise die Frustration im AFU befördert. Das würde auch bedeuten, am eigenen Ast zu sägen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Und was wird aus einem Kind, mit dem man nicht Tacheles redet?
[/quote]

Toby, jemand der ehrlich der Meinung ist, dass man durch ein Dauerfeuer der Kritik und Aufzählung negativer Punkte Menschen begeistert und Dinge in eine positive Richtung wendet, hat keine Ahnung von der Psyche des Menschen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Kinder und beteiligt sich mit ebenso hoher Wahrscheinlichkeit nicht im Bereich der Nachwuchsarbeit.

Es hat jeder da Recht sich an dem Dauergenörgel aufzugeilen. Nur sollte man meiner Ansicht nach, dann offen damit umgehen und es offen sagen: Ich mache nichts für den Amateurfunk, ich habe mich bei einem Lizenzkurs noch nicht eingebracht, Jugendarbeit ist ein Fremdwort, finde es nur geil, wenn es dem "bösen" DARC schlechter geht.

[quote]
Pardon, aber ich kann nicht erkennen, dass das FT in irgend einer Weise die Frustration im AFU befördert. Das würde auch bedeuten, am eigenen Ast zu sägen.[/quote]

Treffer. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Genau auf diesen Schluß komme ich auch, wenn man die Kritik am DARC über das Ziel stellt, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, mehr Menschen für den Afu zu begeistern. Da hat jemand noch nicht verstanden, wieviel Uhr es in Deutschland für den Afu allgemein geschlagen hat.

Und ich meine hier definitiv nicht, dass man mal über den einen oder anderen Fehler kritisch berichtet. [/list]


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Das FT veröffentlicht in erster Linie Fakten und Zahlen, und das finde ich absolut notwendig.[/quote]

Fakten, Zahlen OK. Ist auch alles korrekt, muß thematisiert werden. Das FT kritisiert aber nur, ohne eigene Lösungsansäzte. Ich selbst habs nicht abonniert, lese es aber ab und an mal "quer". Mehr als den "übermächtigen" DARC durch den Kakao zu ziehen, hat es schon sehr lange nicht mehr zu Wege gebracht.

Bei einer offensichtlichen Kooperation mit dem AFCD wären im Gegenzug allerdings auch mal eigene Mitgliederzahlen und Erfolge - oder zumindest klar formulierte Erfolgs-AUSSICHTEN (keine Absichten!) hilfreich. Denn auch der AFCD ist, so wie er sich darstellt, in erster Linie ein contra-DARC-Verein. Dabei allerdings wenig förderlich für den Afu an sich. So einen Verein gabs schonmal, er hat sich unlängst aufgelöst.

[quote]Pardon, aber ich kann nicht erkennen, dass das FT in irgend einer Weise die Frustration im AFU befördert.[/quote]

In den Afu direkt evtl. nicht, aber in den DARC. Wenn der DARC wegen der ausschließlich kritischen Äußerungen ggf. auseinanderbrechen WÜRDE, gäbe es seitens AFCD und FT keinen Plan B! Jedenfalls keinen, der nahtlos einspringen könnte. Was bringt also diese Kritik, wenn man im Ernstfall ohne Hosen da steht?

Bestes Beispiel ist doch die QSL-Vermittlung. Hat man sich denn hier überhaupt schonmal bemüht, was Eigenständiges zu organisieren? Nein.

Für die meisten anderen Bereiche gilt das Selbe. Jugend- und Mitgliedsförderung macht JEDER Verein auf seine Art. Das ist keine Erfindung des AFCD oder des FT. Den Bereich also bitte ganz groß ausklammern.

Also Gegenfrage: Was konkret machen AFCD und FT vorweisbares FÜR den Afu im Deutschen Lande? Wo fördern sie ihn? Wo wirken sie dem Mitgliederschwund entgegen? Was machen sie überhaupt, außer auf dem Papier zu existieren?

Ich denke, ich bin nicht der einzige, der nach wie vor auf klare Antworten auf diese Fragen wartet. Erfolgsversprechen, Absichten, Planungen sind schon per Satzung genug da. Tatsächliches kann ich nicht finden.

Selbst bin ich kein Freund von Vereinen mit übergroßem "Wasserkopf". Derzeit fehlt mir jedoch die greifbare Alternative - also unterstütze ich nach wie vor den DARC, weils die einzig ernstzunehmende Interessenvertretung für uns in DL ist.

Das mag man auf den ersten Blick engstirnig auslegen, im zweiten Blick ist es denke ich so falsch nicht.

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Wahrscheinlichkeit nicht im Bereich der Nachwuchsarbeit[/quote]Klare Ansage !
Doch es ist auch eine Tatsache, dass Hobby's leider auch dem Zeitgeist unterliegen. Wer sammelt heute noch Zuckerstücke oder Streichholzschachteln? Nicht zu vergessen, die Supermodellbastler, die aus den Streichhölzern kleine Eifeltürme und Schiffe geklebt haben.

Die ewige Nörgelei und Auseinadersetzung mit Club / Verein etc. resultiert letztendlich aus einer Unzufriedenheit und einem bereits geistig vollzogenem Ausstieg !
Das Thema taucht ja deshalb immer wieder regelmäßig auf.

Es ist eine Tatsache, dass die technische Faszination, die früher viele zum Funk gebracht hat, heute durch anderes abgelöst wurde. Ich glaube, dass im Forum ein falsches Bild entsteht, da hier ja einige aktive Bastler sind.
Mit Ov1 braucht man heute nicht mal mehr den Stecker in die Dose zu stecken, und wie viele Amateure haben sich tatsächlich einen K3 (2000,- € ?) Bausatz angetan ?
Deshalb läuft die hier schon oft diskutierte Jugendarbeit in's Leere, das ist nun mal Fakt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Ich habe leider auch keine positivere Idee und will den Thread nur wieder nach oben schieben, damit sich nicht immer nur S50 nach oben schiebt.
73 Mario


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich denke mal, es ist nicht die primäre Aufgabe eines Mediums wie des FT, Vorschläge auszuarbeiten, wie der AFU zu fördern wäre. Ich wenigstens erwarte das nicht. Wohl aber gehört es zu den Aufgaben eines Mediums, die Aktionen der Verbände und sonstiger beteiligter Institutionen zu kommunizieren, und zwar von einem unabhängigen Standpunkt aus. Meinungen der Redaktion sind ok und sollten aber dann als Kommentar gekennzeichnet sein.
Das ist aber m.E. alles gegeben. Mehr noch, das FT macht sogar hie und da Vorschläge, wie man den AFU fördern kann. Der kostenlose Mitgliedschaft in England ist so ein Vorschlag.

Mir fällt auf, dass AFCD und FT immer wieder in einem Zuge erwähnt wird. Das sind doch zwei völlig verschiedene Dinge. Ich habe als einfacher Leser des FT zwar keine Einblicke, sage mir aber, das FT kann nur die Informationen (über den AFCD) ducken kann, die es zugesandt bekommt.

Ich finde außerdem, dass allein schon die Existenz des FT dem AFU guttut. Es ist doch super, dass es eine Zeitschrift, die wichtige Fakten über das Hobby verbreitet, für so wenig Geld überhaupt gibt. Allein das Machen dieses Blattes setzt mit Sicherheit ein ordentliches Maß Idealismus voraus. Daher ist es absurd, dem Blatt vorzuwerfen, es mache nichts für den AFU.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Gähnnnnnn,

QSL-Vermittlung macht gemäß IARU-Richtlinie der Mitgliederstärkste Verband des Landes....Sprich für DL der DARC.
Der AFCD müsste somit die Dienstleistung QSL-Vermittlung einkaufen.
Diese Dienstleistung muss der DARC weil kommerziell mit 19%Mehrwertsteuer beaufschlagen....
Wie teuer wird es dann pro AFCD Mitglied?

Und neinnnnnn, Ausländische Verbände könnten das nicht ohne weiteres übernehmen....

Jeder Leser oder von mir auch Querleser weiß wie er in der heutigen Zeit mit Informationen umzugehen hat.....
Wäre alles so prima und toll beim größten Verband in DL, dann hätte das Konklave (ich meine der AR) nicht ein Richtungswechsel beschlossen....

Wundert mich das noch keine Details aus dem weißen Rauch von Hamm hier diskutiert wird....


  
 

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