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 [ 84 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: 5-Band Endfed Antenne
Hallo,
ich habe wieder mal lange Weile gehabt und nochmal diese 5-Band Endfed (nach PD7MAA) gebastelt. Diesmal habe ich die Spule etwas professioneller ausgeführt. Über der eigentlichen Spule wurde jetzt noch ein 25ér PVC Rohr gezogen und mit 2 Endkappen mittels Heißkleber befestigt. Die beiden Endkappen sind Flaschendeckel und eignen sich hervorragend zum Verschluß von 25ér PVC Rohren. Ich habe diesmal den Ringkern in ein Gehäuse aus dem Sanitärbereich gelegt. Das hat den Vorteil, das es wasserdicht ist und so eine gewisse wetterbeständigkeit gewährleistet. An diesen Balun kann man auch die etwa 10m kürzere 3-Band Version dieser Antenne anschließen, oder einfach nur 10m oder 20m Draht(!!!). Für Portabeleinsatz eignet sich diese Antenne optimal, da sie auch ohne weiteres Erdpotential wie Radials auskommt.
Sie kann senkrecht nach oben oder unten gespannt werden (SOTA Aktivität) oder auch schräg nach unten (Hotelzimmer) oder waagerecht oder auch als L-Antenne (GFK Mast). Ich lege sie zum Beispiel erst 12 Meter an meinem GFK Mast nach oben und lasse sie dann von dort oben schräg nach unten zum Boden zurück laufen. Dabei wähle ich den Winkel so groß wie es eben das Gelände zuläßt. Das Ende der Antenne wird dann mit Schnur verlängert und am Boden befestigt. Dadurch befindet sich das Ende der Antenne immer noch in etlichen Metern Höhe über Grund.
Die macht einfach alles mit und passt sich so jedem Gelände an. Aber auch unter Dach liefert sie gute Ergebnisse. Das hat ein namenhafter Funkamateur aus Braunschweig in den letzten Tagen erst erfahren dürfen. Er konnte sogar gute Ergebnisse auf 160 verzeichnen. Ist die Antenne erst einmal abgeglichen, dann benötigt man von 40-10m keinen Tuner. Lediglich auf 80 sollte man das SWR, welches ich dort durch Drahtlängenveränderung auf 1:2,0 bekommen habe, etwas antunen. Ich selbst benutze die Antenne sehr gerne auf Fielddays. Auch auf dem ILLW 2013 kam sie in Büsum zum Einsatz. Mit ihr konnte ich T48FM im 40m Band arbeiten. Aber auch an meinem 100mW RockMite QRP Tranceiver ist diese Antenne eine gute Wahl. Die Materialkosten liegen unter 20 Euro !

73, Peter

[img:1gz948vf]http://i40.tinypic.com/24xh2fa.jpg[/img:1gz948vf][/img]


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter,

deine Antenne ist optisch sicher gut gelungen, doch Du solltest dir einmal die Mühe machen, die verwendeten Komponenten zu berechen. Der verwendete Unun dient wohl eher zur Energievernichtung als zum Anpassen der Antennenimpedanz. Wenn jemand sagt, eine Antenne hätte unabhängig von der Aufbauform immer gleich gute Eigenschaften, dann sollten die Alarmglocken läuten !!

73
Arnd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Arnd,
ich habe die Antenne schon das ganze Jahr im Einsatz. Die Eigenschaften dieser Antenne hat nicht "jemand", sondern ich beschrieben, nachdem ich die Erfahrung selbst gemacht habe. Ich hatte sie am Mast, als L, aus dem Hotelzimmer raus oder auf Fieldday und auch einfach nur in den Baum geschmissen, betrieben. Im großen und ganzen hat sich nicht viel verändert. Ich babe mit dieser Antenne nur gute Erfahrungen gemacht. Bau sie Dir und teste selber.....Wenn Du dann sagst, das die Antenne ein Dummy ist, weil rein rechnerisch nur Energie vernichtet wird, dann kaufe ich Dir die verwendetetn Teile, ohne Antennendraht, ab.

73,...Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi Arnd,

stell doch mal die Berechnungen hier ein !!

Vergiss aber nicht die "Unterdach" Komponente mit einzubeziehen und die "Durchgangsverluste" eines Tuners. Ich habe eine 38m Drahtschleife unter Dach die mit HL über einen symm. Tuner an den TRX gekoppelt ist, Die HL vom Dachboden geht durch 3 Räume und 2 Türen zum Tuner. Will garnicht wissen was da für "Verluste" auftreten.

Fakt ist: Versuch macht kluch .... und bei dem Kostenaufwand eher Kleingeld wenn man bedenkt das manche OM für 7m Alurohr und einen 1:9 UnUn locker mal eben 300.- € rausdrücken und trotzdem noch einen Tuner braucht (entweder intern oder extern) der auch noch das Koax mit anmatchen muss (zusätzliche Verluste).

Berechnen ist das eine, versuchen und probieren das andere. Ist Amateurfunk nicht ein "experimenteller" Funkdienst ??

cu :D :-) :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter, hallo Jürgen,

ich habe mal eben schnell die Impedanzen des Ununs grob berchnet. Das größte Problem stellt der Kondensator parallel zum Eingang des Ununs dar.
Im 80m und 40m Band passt er ohne große zusätzliche Verluste die Impedanz an. Doch schon im 20m Band ist der Strom durch den Kondensator ca 6 mal größer als der durch Primärwicklung der Spule. (15 m ca 8x, 10m ca 12x) . Hier wird mit immensen Verlusten angepast. Es wäre enegetisch günstiger den Kondensator zu entfernen und dann mit Hilfe eines Tuners anzupassen. Noch besser : Primärwicklung umschaltbar +umschaltbare Kondensatoren (ev Drehkondensator). Da diese Antenne so unempfindlich gegenüber der Umgebung ist, kann das nur bedeuten, dass die abgestrahlte Leistung gegenüber den Verlusten gering ist.

Da bei symetrischer Speisung eine Hühnerleiter nicht strahlt, ist es völlig egal , ob diese durch 3 oder 4 Räume und 2 oder 3 Türen verläuft. Große Metallmassen sollte man allerdings fernhalten. In deinem System, 38m Scheife mit Hühnerleiter gespeist, werden die Verluste eher gering ausfallen. Der Leistungsverlust durch Reflektionen im Speisekabel ist bei 600 Ohm oder 450 Ohm Kabeln wesentlich kleiner als bei 50 Ohm Kabeln. Ausnahme : Die verwendete Antenne hat eine Impedanz von 50 +- j0 Ohm. Dann ist das 50 Ohm Koaxkabel etwas besser. Ich benutze eine 20m Loop, die bei 14,15 MHz eine Impedanz von 49 - j144 Ohm besitzt. Ich benötige 25m Antennenkabel.
Bei RG 58 hätte ich 4,4 db Verluste im Kabel (davon 3 db Reflektionsverluste.) Von 100 Watt (Tunerausgang) werden 36,3 Watt abgestrahlt.
Bei RG213 hätte ich 2,6db Verluste im Kabel (davon 2 db Reflektionsverluste) (55 watt abgestrahlt)
Ich verwende 450 Ohm Wireman und so habe ich 0,38 db Verluste im Kabel ( davon 0,3 db Reflektionsverluste) (91,6 Watt abgestrahlt)
Bei deiner 38m Loop werden die Verhältnisse ähnlich aussehen.
Sicherlich macht Versuch "kluch", doch wenn das Konzept ungünstig ist, macht Versuch auch schon mal großen Frust. Da ist es oft angenehmer, im Vorfeld kurz rechnerisch zu überprüfen. Ich habe vor Jahren auch einmal eine Antenne aus dem Internet "blind" nachgebaut. Doch dann stellte sich heraus, sie taugte für alles andere, nur nicht für den angepriesenen Zweck. Bei einer rechnerischen Überprüfung fand ich später heraus, das die Verlängerungsspulen völlig falsch bemessen waren.

73
Arnd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wow, mal gut das ich von diesen mathematischen Dingen so gar keine Ahnung habe. Das ist schon ziemlich erschreckend was Du hier so ausgerechnet hast. Ich gehe völlig anders an so eine Sache ran.
Wenn ich mir eine Antenne baue, dann habe ich ganz andere Kriterien. Da wäre zum einen der Platz und die mögliche Länge. Auch das Material ist für mich sehr wichtig. Schön ist, wenn ich alles bereits in der Kiste liegen habe. Einfach sollte sie sein. Ich mag keine Radials oder filigran verwobene Anpassglieder usw.... Manchmal muß eine Antenne auch universell sein und dazu noch in den Rucksack passen. Da kam dann dieser geniale Holländer mit seiner Endfed ins Spiel - [url:39pfhzea]http://pa-11019.blogspot.de[/url:39pfhzea]
Da ich viel lange Weile hatte und fast alle Teile vorhanden waren machte ich keine mathematischen Überlegungen (kann ich ja auch nicht!), sondern fing an die Spule zu wickeln. Das erste mal testete ich die Antenne auf einem Fieldday. Da verlief sie 11-12m Meter senkrecht am Mast hoch und dann von oben schräg nach unten. Ich spannte sie dann so, das sie ca. 4m über Grund endete. Ich konnte mit diesem Aufbau ganz Europa und Teile Asiens arbeiten......irgendwie reicht mir das für einen in die Botanik geworfenen Draht. Die 10m kürzere 3-Band Version dieser Antenne und die 9,80m lange 4-Band Trap Version nehme ich nur noch für Unterwegs mit, weil sie einfach nur richtig gut funktionieren und meinen Ansprüchen genügen.

Aber Du hast recht. Vieles was im Internet beschrieben ist, ist wirklich für die Tonne. Einer wie ich stellt das dann hinterher auch schmerzlich fest. Ich nenne das dann Lernprozess und freue mich trotzdem.

73,...Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Hm
ohne die Antenne des OM`s zu kennen, habe ich mein endgespeistes Konstrukt hier mit Hilfe von Karsten etwas optimiert, es geht jetzt wesentlich besser. Würde man die Verluste berechnen...

Wahrscheinlich würden alle lachen. Ich werde gehört, dass reicht. Mir fehlt auch die Zeit, jedem pile up hinterher zu schreien.

Wenn die Version für Peter ausreichend ist, ist dem von meiner Seite nichts hinzuzufügen.

73

Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Da verlief sie 11-12m Meter senkrecht am Mast hoch und dann von oben schräg nach unten. Ich spannte sie dann so, das sie ca. 4m über Grund endete. [/quote]

Dann mach Dir doch einfach mal den Spaß und stell' mit ein paar Metern Abstand den gleichen Aufbau in die Botanik mit knapp 21m Draht, keine Spule und statt dem 1:49 Balun ein LC-Glied am Speisepunkt. Mit etwas Koax zu einem Umschalter und vergleiche die Performance im A/B-Test.

Laß' uns das Ergebnis wissen!


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]Da verlief sie 11-12m Meter senkrecht am Mast hoch und dann von oben schräg nach unten. Ich spannte sie dann so, das sie ca. 4m über Grund endete. [/quote]

Dann mach Dir doch einfach mal den Spaß und stell' mit ein paar Metern Abstand den gleichen Aufbau in die Botanik mit knapp 21m Draht, keine Spule und statt dem 1:49 Balun ein LC-Glied am Speisepunkt. Mit etwas Koax zu einem Umschalter und vergleiche die Performance im A/B-Test.

Laß' uns das Ergebnis wissen![/quote]

Ich mach das vor DEINER Haustüre und übe ein bissl CW...Ist doch nett von mir oder?? Vllt. leiht Peter mir den Prototypen. Ich habe sogar noch eine alte Junkerstaste in der Müllkiste gefunden.

*Spässle muss sein* Meine PVP-Mischungen sind instabil..Hast Du einen Rat für mich?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Meine PVP-Mischungen sind instabil..[/quote]

:?:

Deine Antenne ist übrigens keine Endgespeiste in diesem Sinne, sondern eine InvL.

Hierbei handelt es sich um eine spannungsgekoppelte Antenne, die in der Tat kaum auf eine HF-Erde angewiesen ist. Allerdings erinnert der SWR-Verlauf auf der Web-Site vom Niederländer eher an eine Dummyload.

Die Koax-Stub Geschichte (Coaxial half wave antenna), die er gleich darunter für 20m vorstellt funktioniert bestimmt besser, wobei ich diese Variante selbst schon mit einem LC-Glied verglichen habe und damit etwa 7-8dB besser zu hören war. Die Verluste entstehen im Koax-Segment (A) gem. seiner Zeichnung als Zusatzverluste durch hohes SWR. Als J-Antenne mit Feederleitung funktioniert das Prinzip deutlich besser.


  
 
 Betreff des Beitrags:
:?: :?:

Google??


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]Da verlief sie 11-12m Meter senkrecht am Mast hoch und dann von oben schräg nach unten. Ich spannte sie dann so, das sie ca. 4m über Grund endete. [/quote]

Dann mach Dir doch einfach mal den Spaß und stell' mit ein paar Metern Abstand den gleichen Aufbau in die Botanik mit knapp 21m Draht, keine Spule und statt dem 1:49 Balun ein LC-Glied am Speisepunkt. Mit etwas Koax zu einem Umschalter und vergleiche die Performance im A/B-Test.

Laß' uns das Ergebnis wissen![/quote]

Das ist tatsächlich mal eine Überlegung wert, die etwas Mühen bereitet. Kannst Du das LC Glied genau definieren. Vielleicht mach ich das wirklich mal!

73,...Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Das ist tatsächlich mal eine Überlegung wert, die etwas Mühen bereitet. Kannst Du das LC Glied genau definieren. Vielleicht mach ich das wirklich mal![/quote]

Die Mühe für Dein 1:49 Balun und die 120 Windungen Spule ist größer.

Du brauchst nicht mehr als einen spannungsfesten Drehko von 80pF und eine Luftspule von 10uH (ca. 12 Windungen mit 10cm Durchmesser und 10cm Länge).

Du nimmst ein Koaxkabel, an dessen Ende wird die Luftspule in Serie zur Koax-Seele angeschlossen. Das andere Ende der Spule hat zwei Anschlüsse: Die Halbwellenantenne (oder n x Halbwelle, also bei 20,5m Draht funktioniert das für 10, 20 und 40m) und der Kondensator. Das andere Ende des Kondensators wird an den Koaxschirm angeschlossen.

Für 40m brauchst Du etwa folgende Werte (entspr. Abgriffe an der Spule):
L = 7,6uH
C = 70pF

Für 20m:
L= 4uH
C = 33pF

Für 10m:
L = 2uH
C = 16pF

Die anderen Bänder (12, 15, 17 und 30m) werden sich voraussichtlich damit auch anpassen lassen, benötigen dann aber ein paar Radials oder in 1m Höhe ein abgestimmtes Radial (also eines zur Frequenz passendes), weil es keine reine Spannungskopplung mehr ist.

Falls die Abstimmung auf den höheren Bändern zu fummelig ist, bietet es sich an einen zweiten, kleineren Drehko zu verwenden und ggf. für die niedrigeren Bänder ein Fest-C parallel dazu zu schalten. Die gefundenen Einstellungen lassen sich markieren und so ist die Antenne später schnell grob vorabgestimmt.

Auf 80m funktioniert das nicht mehr.


  
 
 Betreff des Beitrags:
...die Spule dürfte kein Problem sein.Ich habe hier noch ein paar Meter von diesem 3mm starken Kupferdraht liegen.
Der Kondesator macht mir Probleme, weil so ein QRO Kondensator sehr teuer ist. So einer findet sich nicht in meiner QRP Kiste. Ich denke, das ich diese finanzielle Aufwendung für diesen Versuch nicht machen möchte. Vielleicht hat aber hier jemand noch so ein Teil in der Kiste liegen und möchte mir das zukommen lassen....dann kann er dies gerne machen.

73,...Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Der Kondesator macht mir Probleme, weil so ein QRO Kondensator sehr teuer ist. So einer findet sich nicht in meiner QRP Kiste. [/quote]

Du hast doch ein Kondensator an Deinem Balun. Für QRP wird der reichen und für den Test allemal, oder ist das ein Trimmer-C?

Ansonsten lohnt sich ein Drehko immer für die Bastelkiste, um mal temporär einen Tuner zu basteln.

Du bekommst Drehko's auch als Bausatz. Google mal nach DK2 + Drehkondensator (bei mir in Google der dritte Eintrag). Rund 40 EUR ist jedenfalls nicht zu viel.

Noch eine Idee wäre ein Selbstbau aus zwei Platinen, die mit 1mm Abstand an einer Ecke drehbar, isoliert verbunden werden. Mußt mal ausrechnen wie groß die Kapazität maximal werden kann. Zwei Kupferrohre (ein dünnes, ein dickeres) die man ineinandergesteckt verschieben kann, wäre auch eine Möglichkeit.


  
 

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