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 [ 46 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Windom, Dipole Kelemann / Hari?
Hallo

wie mir wer sagte soll zwischen einer Windom und einem Dipol "Welten" liegen. (dies Gespräch wird in der nächsten Zeit nochmal aufgenommen)

Im Prinzip bin ich mit meiner Windom zufrieden, kenne aber nicht den Unterschied zum Dipol wieviel der besser wäre und das ist der Punkt.

Z.Zt. hängt die 20m Windom unter Dach. EU geht recht gut. Das war es dann aber auch, die weiteste Entfernung war 4.500km Russland.

Nun fand ich hier was:
http://www.hari-ham.com/skeshop/antenne ... dipole.php
http://www.wimo.com/cgi-bin/verteiler.p ... nen_d.html

Ob ich später das ganze draussen aufhängen kann weiß ich noch nicht.

Nachdenklich macht mich der Hari Sperrkreisdipol 40-10m mit nur 15m Länge.
Wie soll der auf 40m/20m arbeiten?

Die Kelemann Dipole, sind sehr teuer.
DP-8040201510 80-10m mit 22m Länge. Finde ich für 80m zu kurz (keine lambda/2)
Obwohl 100% Wetterfest, was ich schon zu gute kommen würde.
Ob man das im Selbstbau so hinbekommen kann?

Ein Sperrkreisdipol 80-10m ware schön.

Sicher alles nur mit Tuner zu verwenden!?
Den hätte ich , einen MFJ-993B

Was meint ihr?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Nachdenklich macht mich der Hari Sperrkreisdipol 40-10m mit nur 15m Länge.
Wie soll der auf 40m/20m arbeiten?[/quote]

Der wird entsprechend die Verkürzung in den Traps eingearbeitet haben.

[quote]Obwohl 100% Wetterfest, was ich schon zu gute kommen würde.[/quote]

Nachdem ich 7 Jahre eine G5RV hatte, bin ich davon NICHT überzeugt. Sie rostete, irgendwann kam dann auch planmäßig die Kunststoffisolierung runter, was wohl der Grund für den rost war.

Die Sperrkreisdipole sind dazu da, eben NICHT mit einem Tuner arbeiten zu müssen. Sonst bräuchte man ja keine Sperrkreise zur Bandfindung. Ich hatte auch mal einen Kelemen, der paßte bei etwa 1,3 bis 1,6 auf den Bandmitten.

[quote]Ob man das im Selbstbau so hinbekommen kann? [/quote]

Mit dem nötigen Know-How sicher. Es gibt ja Vieles darüber zu lesen, auch findet man fertige Anleitungen über "1/2-Lambda" Sperrkreisdipole (also 1/2-Lambda aufs längste Band gesehen!).

Ich würde schonmal beim verwendeten Material anfangen. Kunststoffummantelte Stahllitze werde ich mir definitiv (!) nicht mehr aufhängen! "UV-Fest" heißt nämlich nicht, daß es ewig hält. Und wenn irgendwo ein kleiner Riß reinkommt, egal woher, fängt der Mist zu rosten an, was sich schleichend als verlustbehaftete "Verstimmung" bemerkbar macht. Blanker Alu-Draht. Billig zu haben 1/4 vom Preis der Stahllitze pro Meter - hält FAST ewig ;-)

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Burghard !
Die Welten, die dazwischenliegen,spielen sich im unteren einstelligen dB Bereich ab,die hört man sozusagen nicht mehr. Ansonsten ist der Selbstbau auch nicht so kompliziert,man muß nur mal ein wenig darüber nachdenken,was man da so zusammenbaut,also den gesunden Menschenverstand benutzen, dann kann man fast nichts falschmachen. Auf jeden Fall,wird es deutlich billiger.
73, Heiner


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

windom(monoband) und Dipol kommen aufs selbe raus wenn die gut gemacht sind. Beide Lambda/2 lang. Also gleiche "effektive Antennenfläche".

73 de DL3KCZ Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags:
Es soll schon eine Mehrbandantenne sein.
Guter Antennendraht kosten auch um die 50 Euro/25m (Dx Wire), ein Balun um die 40 Euro.
Mit Kleinkram dann um die 100Euro. Was für mich ok wäre.
Dann ist es nicht mehr so weit weg mit den Hari Antennen.
Nur zu den Kelemen noch gut 150-200Euro entfernt.

Kenne noch die Antennen von der C-Lizenz Zeit, nach 10 Jahren waren die fertig mit der Welt. Das Wetter hat denen arg mitgenommen, selbst die GPA30 ist unbrauchbar geworden.

Das wollte ich gerne vermeiden, wenn die Antenne doch nach draussen kommt. Halt so eine Kelemen was die Werbung verspricht?


Hier im Forum finde ich zu Kelemen kaum was.

Die Speisung soll Koax und keine Hühnerleiter sein.

Sorry: Edit KELEMEN ;) nicht Kelemann


  
 
 Betreff des Beitrags:
In den letzten Jahren hatte ich hier auf gleicher Höhe die FD4, G5RV und die Kelemen aufgehängt.

Subjektiv betrachtet war die schlechteste von den dreien die G5, dann die FD4 und am besten die Kelemen. Kurzfristig hab ich die Kelemen als Upper&Outer aufgebaut - ging auch :)

Die Kelemen hab ich jetzt seit mindestens 15 Jahre - aber aufgrund von diversen QTH Wechseln etc. nur ca. 5 Jahre draussen aufgehängt. Verarbeitung ist sehr gut und wenn ich nicht inzwischen genug Platz hätte, wäre die Kelemen meine Wahl (auch wegen Koaxeinspeisung - HL kommt mir nicht mehr ins Haus :) )


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Die Welten, die dazwischenliegen,spielen sich im unteren einstelligen dB Bereich ab,die hört man sozusagen nicht mehr. [/quote]

Das DX unter Umständen schon, oder einen selbst dann eben nicht. 3-4 dB Unterschied haben mir T32C auf 10, 12 und 15m ins Log gebracht - auch RX-seitig.

Es kommt eben darauf an die Verluste im Gesamtsystem gering zu halten. Bei einem Fullsize-Dipol gibt es quasi nur die Grunddämpfung des Koax. Bei einer G5RV kommen je nach Band Verluste durch hohes SWR auf dem Koaxabschnitt und ggf. im Balun dazu.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Burkhard,

bedingt durch die Konstruktion wirken die Sperrkreise, für die Frequenzen tiefer als ihre Resonanzfrequenzen, wie "Verlängerungsspulen". Je nachdem, wie in diesen traps das L und das C bemessen sind, kommt für 3,5 MHz eine erhebliche Verkürzung zustande, da sich für dieses Band die Verlängerungswirkung aller Kreise addiert. Dadurch wird die Bandbreite gegenüber einem fullsize-dipole natürlich geringer.
Die Kelemen-Dipole verwenden Koax-traps. Das Teflon-Koax ist zu einem Ring gewickelt, die Anschlüsse durch Plexiglas geschützt.
Auch bei den leicht selbst zu bauenden Koax-traps gibt es 2 Varianten der Verschaltung, mit höherer bzw. niederer Induktivität bei gleicher Resonanzfrequenz, wodurch man unterschiedliche Antennenlängen erhält.
Mein selbstgebauter Koax-trap Dipol für 80-40-30 ist etwa 3om lang und hat bei 3,5 MHz eine SWR<2,0 - Bandbreite von 250 kHz.
Je mehr Bänder du auf einen Dipol packst, desto kniffliger wird die Abstimmung, um die du übrigens auch beim gekauften Produkt nicht herumkommst, denn die Grundidee ist ja gerade, ohne Tuner auszukommen. Außerdem erhöht sich aufgrund der vielen Sperrkreise mit ihrem Eigengewicht der Durchhang.

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags:
Danke für die vielem Hinweise.

So eine Antenne ist doch komplzierter als ich dachte ;)
Dann komtm noch der Montageort ins Spiel.

Unter Dach mag im Sommer funktionieren, nur was ist im Winter wenn Schnee auf dem Dach liegt, das wirkt ja wie eine Abschirmung.
Eine Hälfte der Antenne durch das Dach führen; wie isoliert man dann gegen das Dach?
Das Grundstück ist ca. 25m lang. Wenn ich alles nach draussen birngen sollten die Enden ja schon eine gewissen Höhe haben. Damit würden sie an den Grundstückgrenzen liegen und schon kommt das "BBG" ins Spiel.
Das kommt mir auch sonst ins Spiel das das Haus einen vermieteten Balkon und 2.OG hat, vom Garten nicht zu reden.

Da wird es selbst als Inverted-V nicht so einfach.

[u:2tvh8sui]Achja ; BBG = "Beamtenbeschäftigungsgesetz" ;) oder Bemfv [/u:2tvh8sui];)
Auch die brauchen Arbeit;) Gut also das es sowas gibt.....

Die Hari 40-10m Antenne 15m lang käme schon mir zu gute, das Haus ist 12m lang das würde mit Abwicklung passen, auch die Bemfv dann.
Bleicht 80m aussen vor und im Winter, wenn Schnee aufn Dach liegt, der Betrieb.

Aber vielleicht gibt es noch Möglichkeiten auf dem eigenen Haus und Hof was mit Dipolen zu machen.
Das "BBG" hindert da schon sehr massiv, was vor Jahren kein Huhn interressierte und alles Hühner.... liefen munter weiter.
Sorry, das musste auch mal sein ;)

[u:2tvh8sui]Thema Wetterfestigkeit:[/u:2tvh8sui]
Viele Baluns werden mit Schraubverbindungen versehen, wie soll man sowas 100% Wetterfest bekommen.
Früher nahm ich Bootslack, nur auf Dauer war das auch nicht.
Epoxyd Harz ist nicht UV beständig... scheidet auch aus.
Wie kann man solche Anschlüsse gegen Wettereinflüsse dicht bekommen?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]In den letzten Jahren hatte ich hier auf gleicher Höhe die FD4, G5RV und die Kelemen aufgehängt.

Subjektiv betrachtet war die schlechteste von den dreien die G5, dann die FD4 und am besten die Kelemen. Kurzfristig hab ich die Kelemen als Upper&Outer aufgebaut - ging auch :)

Die Kelemen hab ich jetzt seit mindestens 15 Jahre - aber aufgrund von diversen QTH Wechseln etc. nur ca. 5 Jahre draussen aufgehängt. Verarbeitung ist sehr gut und wenn ich nicht inzwischen genug Platz hätte, wäre die Kelemen meine Wahl (auch wegen Koaxeinspeisung - [b:1ipvknsw]HL[/b:1ipvknsw] kommt mir nicht mehr ins Haus :) )[/quote]

Hallo

klingt gut mit der Kelemen.
Was ist HL?

Nur 300 Euro für 80-10m sind eine gute Summe Geld.
OK, wenns sich lohnt.
Bleibt die Frage wie bekomme ich 22m gespannt, s. Thread vorher?

Unter Dach müsste ich beide Schenkel abwinkeln, darf nicht zu nahe dem Dachboden kommen, wegen Bemfv - dadrunter ist die Mietswohnung und Balkon. Einen Schenkel nach draussen führen könnte klappen. Nur wie Isoilert durch das Dach führen.
Ziwschen den Dachziegel ist Luft, da führ eich ein Koaxkabel schon für eine kleine GP aufn Dach durch. Nur ein aktiver Antennendraht muss ja isoliert werden. Was ist wenn der Schnee kommt?
Alles spezielle Detailfragen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
edit: Burghard, sri.
Wenn aufgrund Platzmangels eine genaue Maximallänge für die fertige Antenne vorgegeben ist, wird's natürlich schwierig mit der Bemessung des Trap-Dipols, denn man will ja den vorhandenen Platz möglichst voll ausnutzen.
Ansonsten fängt man mit dem höchsten Band an und setzt nach und nach die traps und Segmente für die tieferen Bänder dazu. Bisher habe ich selbst aber höchstens 3-Band Versionen gebaut.

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wohl nicht so einfach eine Kelemen nachzubauen:
http://www.qrpforum.de/index.php?page=T ... eadID=4561

Hier steht das sie frei hängen sollen:
http://www.wimo.de/download/Kelemen-Trapantennen.pdf

Unter Dach also auch nicht optimal.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Was ist HL?

[/quote]

Abkürzung für Hühnerleitung, sprich symetrische Speisung


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Unter Dach also auch nicht optimal.[/quote]

Du kannst davon ausgehen, daß so ein (gekaufter) Trap-Dipol nur dann halbwegs sauber funktioniert, wenn er hoch, frei und gestreckt aufgehängt wird. Das gilt übrigens auch für eine Windom oder G5RV.

Die einzige, wirklich sinnvolle und verlustarme Methode für eine Mehrband-Antenne unter Deinen Bedingungen ist ein Hühnerleiter gespeister Dipol der maximal möglichen Aufbaulänge / -höhe (natürlich vorzugsweise outdoor).

Wenn Du partout nicht mit der HL ins Shack kommst, dann hilft nur ein Smarttuner oder Christian-Koppler am Übergang Hühnerleiter (HL) und Koax. Der Smarttuner muß HF-mäßig "hoch" gelegt werden und kann u.U. nicht alle Bänder anpassen. Das kann man jedoch durch Strahlerlänge und / oder Hühnerleiterlänge beeinflussen und versuchen es zu optimieren.

Für die höheren Bänder käme bei Dir noch ein Mehrfach (Dreifach) Dipol in Frage. Das sind einfach z.B. 3 Monobanddipole an einem Speisepunkt (koaxgespeist), die so 20 bis 50cm voneinander Abstand haben sollten.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Windom, Dipole Kelemann / Hari?
[quote]

Im Prinzip bin ich mit meiner Windom zufrieden, kenne aber nicht den Unterschied zum Dipol wieviel der besser wäre und das ist der Punkt.

[/quote]

Dann lass es einfach so !
Der Aufwand den Du betreiben willst und die Kosten der Neuanschaffung eines Kelemen, stehem in keinem Verhältnis zu der zu erwartenden Verbesserung !
Einzig und allein der Wechsel von der Unterdachantenne zu einer outside Variante (vernünftig, nicht ein Schenkel drinne und einer draussen..) würde eine merkliche Verbesserung der Effizienz bringen !
Achso, und Deine Befürchtungen mit Schnee auf dem Dach sind zwar berechtigt. In der Praxis aber vernachlässigbar. Ich habe selber einige Jahre mit einem Draht unter Dach auch 80m DX gemacht (mit Endstufe). Der Schnee macht aus dem Dachboden keinen Faradaysche Käfig. Ich bilde mir ein, mal was von 10% zusätzlichen Verlusten gelesen zu haben im Zusammenhang mit Schnee auf und Antenne unter Dach.

73 de Frank


  
 

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