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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 131 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ich fasse zusammen:

- wir werden immer dümmer
[/code]dumm im Sinne von fehlender Intelligenz sicher nicht
dumm im Sinne von fehlendem Wissen - vermutlich - eher im Sinne von Fauldumm [code:275zoc5x]
- die Welt wird immer schlechter
[/code:275zoc5x]das kommt auf deine Sicht und deinen Standpunkt an[code:275zoc5x]
und überhaupt wird alles immer einfacher. Recht so? :roll:[/quote]
einfacher ? ganz im Gegenteil... aber der Anteil der Ignoranten wächst!
Es reicht eben nicht (zt.B.) Wikipedia zu lesen/nachzuschlagen - da steht auch sehr viel Unsinn drin.

Ansonsten sollte man im gesamten Ausbildungsweg etwas die "Schauspielausbildung" zurückfahren und dafür mehr auf Wissenserwerb setzen

Fred
[/code:275zoc5x]


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]@DL4GO
Resultiert aus immer einfacheren Zugangskriterien ........
[/quote]

Aber ganz im Gegenteil. Die OMs auf 80 Meter sind gestandene DL und DJ. Und die Zustände gab es schon in den 90ern auf 80 Meter.

[color=blue:336i8aq8]Was meinst Du mit "Zustände"?
Klagen über 80m gibt es seit den 50ern.
Dagegen hilft einfaches am VFO drehen wenn die Dich dort nicht dabei haben wollen.[/color:336i8aq8]


Und außerdem: Wo sind denn die Zugangsmöglichkeiten einfach geworden?[/quote]

Im Prinzip seit es Fragenkataloge gibt nach denen MC geprüft wird.

Und der Gipfel der Einfachheit war wohl die DO Prüfung ohne Kurzwellenzugang, an Deine wirst Du Dich ja wohl noch erinnern können.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote].....Aber ganz im Gegenteil. Die OMs auf 80 Meter sind gestandene DL und DJ. Und die Zustände gab es schon in den 90ern auf 80 Meter. Und außerdem: Wo sind denn die Zugangsmöglichkeiten einfach geworden? Das einzige was wirklich weggefallen ist, ist doch die Morseprüfung. Dagegen ist der Level zum Bestehen der A - Klasse doch recht hoch. In Technik müssen 75% der Antworten richtig sein. Bei den alten Prüfungen der C - Klasse haben 50% genügt.[/quote]Jetzt fängst Du an Unsinn zu erzählen. Die alte C-Liz war bis 1981 außer reinem CW zu 100% identisch mit der A/B Prüfung, auch mit dem %-Satz und inkl. CW Betriebstechnik, d.h. die ganzen CW-Kürzel im Text in beide Richtungen umsetzen (CW <-> Fone). Außer beim 3x 3 Minuten CW (60 BpM) saßen alle vor den gleichen [b:u7zlo896]Text- [/b:u7zlo896] Fragen Mit den DH-Liz fing 1981 erst eine Abstufung A/B/C statt. Mach Dich bitte bei solchen pauschalen Rundumschlägen vorher etwas schlauer.

Zu den 80m Runden - die kenne ich ebenfalls seit den 50ern. DF4KV hat es super ausgedrückt:[quote]Da anscheinend ja eine beträchtliche Zahl von Funkamateuren ihre "Nische" genau im Zuhören auf diesen Frequenzen gefunden hat, wird man den 80-m-Runden ohne Frage einen echten "Bildungsauftrag" zuschreiben müssen. [/quote] Solche Argumente (DL4GO) hören sich an wie "Heute will ich mich mal aufregen und höre 80m Runden ab, und wenn da nicht los ist, gehe ich auf eine Relaiskanal (Zugspitze z.B.). Dann ist endlich mein niedriger Blutdruck wieder weg."
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Und der Gipfel der Einfachheit war wohl die DO Prüfung ohne Kurzwellenzugang, an Deine wirst Du Dich ja wohl noch erinnern können.[/quote]

Ich wurde schon nach dem neuen Prüfungsfragenkatalog geprüft. Also Betriebstechnik + Gesetze wie bei der A - Klasse und dazu noch die Technikgrundlagen. Hätte ich mich ein halbes Jahr früher prüfen lassen, wäre es in der Tat noch die Klasse 3 nach alter PO gewesen. Meine Lizenz zu Zeiten DO6GO lautete daher schon auf E und nicht mehr auf Klasse 3.

[quote] Die alte C-Liz war bis 1981 außer reinem CW zu 100% identisch mit der A/B Prüfung, auch mit dem %-Satz und inkl. CW Betriebstechnik, d.h. die ganzen CW-Kürzel im Text in beide Richtungen umsetzen (CW <-> Fone). Außer beim 3x 3 Minuten CW (60 BpM) saßen alle vor den gleichen [b:3rml56wd]Text- [/b:3rml56wd] Fragen Mit den DH-Liz fing 1981 erst eine Abstufung A/B/C statt. Mach Dich bitte bei solchen pauschalen Rundumschlägen vorher etwas schlauer.
[/quote]

Wie es 1981 war, kann ich nicht beurteilen. Sehr wohl weiß ich aber noch, wie es 1990 gewesen ist, als ich mich zum ersten Mal mit Amateurfunk befasst hatte. Und da gab es eben die drei Lizenzstufen:

C als kleine Lizenz nur für UKW, dann A mit den selben Technikanforderungen wie die B, jedoch langsamerer Morseprüfung und als erste LIzenzklasse die Klasse B.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]"Heute will ich mich mal aufregen und höre 80m Runden ab, und wenn da nicht los ist, gehe ich auf eine Relaiskanal (Zugspitze z.B.). Dann ist endlich mein niedriger Blutdruck wieder weg."[/quote]

:twisted: sehr treffend!

[quote]ich befasse mich im QRL mit Ausbildung. Es ist tatsächlich so - leider. Jobs, die vor 20 Jahren schwerpunktmäßig von Realschülern besetzt wurden, kann man heute nur noch guten Gewissens an Gymnasiasten vergeben - wenn überhaupt. Realschüler sind die Ausnahme geworden. Unsere Ausbilder werden Dir das einstimmig bestätigen! [/quote]

Zugegeben: irgendwie habe ich selbst auch das Gefühl, dass ich damals in den 90ern noch besser ausgebildet wurde als die Generation der heutigen Schulabgänger - vorallem auch integraler - das kann aber auch eine rein subjektive Wahrnehmung meinerseits sein. Allerdings: die Anforderungen haben sich in den Jahren auch sehr verändert: den klassischen Auto-'Mechaniker' z.B. (ein Job, der sicher mal für einen Realschüler gedacht war) gibt es so eigentlich gar nicht mehr, weil in den letzten 20 Jahren der Anteil der Elektronik in den Fahrzeugen suksessive zugenommen hat.
Die Spezialisierung schreitet immer weiter voran - ich würde sogar behaupten, dass die heutige Bildungsgesellschaft vorallem 'Fachidioten' heranzüchtet - hochspezialisierte Leute, die top auf ihrem Gebiet, ansonsten aber für nichts anderes zu gebrauchen sind. Das ist das Ergebnis der totalen Kommerzialisierung des Bildungssystems - gelehrt wird das, was sich ökonomisch verwerten lässt; die Vermittlung eines integralen Wissens, eines Wissens, das, ganz nach Kant, die Menschen aus ihrer eigenen Unmündigkeit befreit, ist längst verworfen worden, weil es keine ökonomische Verwendung findet.

Insofern kann die vorschreitende Verblödung, wie es z.B. das Programm der diversen privaten (und mehr und mehr auch der öffentlichen) TV-Sender tagtäglich unter Beweis stellt, nicht wirklich verwundern.
Und diesem Dogma hat sich halt alles zu unterwerfen; warum sollte also ausgerechnet der Afu davon verschont bleiben.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
@Holger: es ist mir durchaus bekannt, wie sich der Amateurfunk entwickelt hat, weil ich seit den 50ern dabei bin. Ich habe für eine Diskussion über Liz-Klassen-Unterschiede nicht viel übrig, auch nicht darüber, wer der bessere Funkamateuer ist, erst recht nicht nach Calls. Ich bitte einfach nur darum, wenn man mit solchen Zahlen um sich wirft, wenigstens korrekt zu bleiben. Wenn "Deine Welt" erst 1990 anfängt, was können andere dazu, die zu dem Zeitpunkt bereits lizenziert waren ??

--- es gab 1981 ~46.000 Liz Funkamateure - 1990 knapp 62.000 - rund über den Daumen immer ~60% A/B (A blieb immer unter 5%) und ~40% C (bis 1981 außer CW 100% identisch). Mit Deinen Behauptungen zur "alten" C-Klasse stößt Du ~18.000 Liz vor den Kopf mit bis 1981 identischer Prüfung zu A/B ohne CW, in den 9 Jahren danach (bis 1990) kommen dann 7.000 dazu, deren Fragen ebenfalls identisch mit A/B waren, die nur bei Technik dann "nur" 50% erfüllen mußten. Willst Du das ernsthaft mit der Klasse 3 bzw. E vergleichen und bewerten (die 11bis > 80jährige geschafft haben)?? Wozu ?? Um die heutigen 70.000 Liz im Durchschnittsalter von 55± zu bewerten - nach Schulnoten oder so ??
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]@Holger: es ist mir durchaus bekannt, wie sich der Amateurfunk entwickelt hat, weil ich seit den 50ern dabei bin. Ich habe für eine Diskussion über Liz-Klassen-Unterschiede nicht viel übrig, auch nicht darüber, wer der bessere Funkamateuer ist, erst recht nicht nach Calls.
[/quote]

Genau das scheint bei dem Gejammere über die ach so leicht gewordenen Prüfungen oder bei dem Wunsch nach Abschaffung der DO - Klasse, wie er hier geäußert wurde, das Thema zu sein.


  
 
 Betreff des Beitrags:
@Pascal: es ist ja nicht so, daß alle Älteren einmal etwas gelernt haben und dann stehen geblieben sind. Die "schwierigen" Veränderungen, über die die Jungen jaulen, haben die Älteren mit verursacht und kennen sie (mit etwas gutem Willen) ebenfalls recht gut. Aber dieses Thema habe ich schon mit meinen Großeltern ausgefochten und jetzt krallen mich die Enkel damit :-) . Das Leben ist kurz und viel zu ungerecht ...... hi. Und die Jungen haben es immer am schwersten, war bei mir vor gut 50 Jahren auch schon so .... :-) .

73 Peter (wollte noch editieren, aber zu spät.....)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Allerdings: die Anforderungen haben sich in den Jahren auch sehr verändert: den klassischen Auto-'Mechaniker' z.B. (ein Job, der sicher mal für einen Realschüler gedacht war) gibt es so eigentlich gar nicht mehr, weil in den letzten 20 Jahren der Anteil der Elektronik in den Fahrzeugen suksessive zugenommen hat. [/quote]

Auf der anderen Seite werden die Arbeiten auch einfacher. Hat früher ein Radio- und Fernsehtechniker noch Schaltpläne gewälzt, Fehler gesucht und am Ende einen Kondensator für 20 Pfennig getauscht, so wird heute ein Modul getauscht - fertig. Und wenn der Fehler weiter besteht das nächste Modul. Der Kunde bezahlt die Rechnung ...

@DL4GO: Wer will die DO-Liz abschaffen? Ich möchte nur unterhalb der DO keine weitere Einsteiger-Stufe mehr.

Ansonsten freue ich mich weiterhin auf eine fundierte Begründung von Dir, warum wir eine weitere ELL brauchen, was sie bewirken würde und warum das so sein würde.

Dann würde ich wenigstens das Gejammere über die ach so schwere E-Klasse vielleicht ansatzweise verstehen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Es gibt den chinesischen Fluch: "Mögest du in interessanten Zeiten leben". In denen leben wir dann wohl heute; aber Fluch und Segen liegen nahe beieinander.
Zugegeben: das einzige, was ich an meiner späten Geburt verfluche, ist die Tatsache, dass die Epoche der Entdecker, die alleine im heimischen Labor weltbewegende Entdeckungen machen, leider schon seit 100 Jahren vorbei ist :-)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Genau das scheint [...] das Thema zu sein.[/quote]

Schon wieder ein Totschlagargument: Wenn man keine Argumente hat, einfach mal dem Meinungsgegner niedrige Beweggründe unterstellen.

Das macht Dich nicht überzeugender!


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
...
Auf der anderen Seite werden die Arbeiten auch einfacher. Hat früher ein Radio- und Fernsehtechniker noch Schaltpläne gewälzt, Fehler gesucht und am Ende einen Kondensator für 20 Pfennig getauscht, so wird heute ein Modul getauscht - fertig. Und wenn der Fehler weiter besteht das nächste Modul. Der Kunde bezahlt die Rechnung ...
[/quote]


Dafür "kämpft" man heute mit der Software, die Zeiten ändern sich eben.

73, Sebastian


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Auf der anderen Seite werden die Arbeiten auch einfacher. Hat früher ein Radio- und Fernsehtechniker noch Schaltpläne gewälzt, Fehler gesucht und am Ende einen Kondensator für 20 Pfennig getauscht, so wird heute ein Modul getauscht - fertig. Und wenn der Fehler weiter besteht das nächste Modul. Der Kunde bezahlt die Rechnung [/quote]

...auch eine sehr fragwürdige Entwicklung. Ich kenne einige Leute, sogenannte 'Fachinformatiker' - vier Jahre Ausbildung in Berufsschule und Lehrbetrieb - weder kennen sie Boolsche Mathematik, Grundlagen einer Transistorschaltung noch könnten sie das Blockdiagramm eines Computers zeichnen.

Dies geht gleich Hand in Hand mit der Thematik der Wegwerfgesellschaft. Alle zwei Jahre muss man einen neuen Flat-TV kaufen, weil der Alte wegen zwei Elkos für 1€ kaputt ist und ihn niemand mehr reparieren will...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]@Holger: es ist mir durchaus bekannt, wie sich der Amateurfunk entwickelt hat, weil ich seit den 50ern dabei bin. Ich habe für eine Diskussion über Liz-Klassen-Unterschiede nicht viel übrig, auch nicht darüber, wer der bessere Funkamateuer ist, erst recht nicht nach Calls.
[/quote]

Genau das scheint bei dem Gejammere über die ach so leicht gewordenen Prüfungen oder bei dem Wunsch nach Abschaffung der DO - Klasse, wie er hier geäußert wurde, das Thema zu sein.[/quote]

Niemand will die heutige DO-Klasse abschaffen (und wer hat das wo geäussert). Die Jungs/Mädels haben heute den gleichen Fragenpool in Betriebstechnik und Vorschriftenkunde wie auch Klasse A. Die Technikfragen haben sich von Klasse 3 auf Klasse E quasi verdreifacht und wer das auf sich nimmt das zu büffeln was verlangt wird hat auch sicher das Recht am AFU-Betrieb mit den Möglichkeiten seiner Klasse teilzunehmen.

Der "Umschwung" die 3. Klasse wegzuwerfen und statt dessen eine Klasse E zu forcieren halte ich eigentlich für eine "Niveausteigerung" ... aber besser wäre es ohne Multiple Choice auszukommen und ohne vorgefertigte (nachlesbare) Antworten .....

Waren schon Gerüchte im Umlauf das immer Antwort A korrekt ist bei der Prüfung .... ein Schelm der böses dabei denkt .....


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Waren schon Gerüchte im Umlauf das immer Antwort A korrekt ist bei der Prüfung.[/quote]

Das ist das Dilemma, wenn man die Aufgaben mittels Lösungskarte auswerten will/muß, weil die Prüfer selbst nicht mehr vom Fach sein sollen.


  
 

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