Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


Impressum

Verantwortlich für dieses Angebot gemäß § 5 TMG / § 55 RStV:
Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Verantwortlicher

Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Vom Websiteinhaber angepasst
Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke




 [ 28 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Ich muss mich auch nochmal einmengen und einer oft vertretenen Meinung in diesem Thread zustimmen .. die Gebrauchtpreise sind ohne viel Glück einfach inakzeptabel hoch.

Generell landen die so bei 70-120(!)% aktuellem Neupreis, selbst defekte Geräte liegen noch um 50% herum. Für mich persönlich rentiert sich das insbesondere beim Kauf von Privatleuten kein Stück .. das Risiko ist einfach zu hoch.

Gruß,
Christian


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich habe mir erst kürzlich einen IC-745, mit einigen Defekten (VFD ging aus, Sideton ständig an, AGC regelte nicht, IF-Gain zeigte keine Wirkung), für 100 EUR gekauft.

Der Fehler war recht schnell gefunden: Am VFD-Inverterboard werden -5 V per Z-Diode erzeugt, die für alle möglichen OPVs als bipolarer Spannungspegel im Gerät verwendet werden. Nach Austausch der Diode und ein paar Elkos war alles wieder gut. Dann noch die beiden 500 Hz CW-Filter nachgerüstet (jeweils so um die 50 EUR) und das Gerät macht Spaß! - Es mussten nur der Quarz für die PLL-Referenz und den 2. LO etwas nachgeglichen werden, ansonsten ist das Gerät mit allen Parametern in der Toleranz und hat auf 14 MHz (Preamp aus) ein MDS <-137 dbm bei eingeschaltetem CW-Filter. Überraschend ist die recht hohe Genauigkeit des S-Meters bis S2 herunter, das schaffen manche neue Geräte nicht.

Generell würde ich für ein KW-Allmode-Gerät mit PLL oder DDS, WARC-Bändern, ohne ATU aus den 80ern oder den frühen 90ern in funktionstüchtigem Zustand nicht mehr als 350 EUR aufrufen.

Sind optionale schmale Filter verbaut, so kann man die noch mit 20-50 EUR je Filter aufschlagen, dann ist aber schon Schluss!

Funken tut es sich mit solchen Schätzchen genau so gut wie mit moderneren Geräten. Oftmals steht ein gutes Passbandtuning und IF-Shift inkl. Notchfilter einer DSP in Sachen Signalbereinigung nicht viel nach. Die Unterschiede sind eher marginal und die Vorteile, die eine DSP bei schwachen Signalen mit ihrer digitalen Rauschunterdrückung bringt, machen ältere Geräte (ohne PLLs) durch ihren besseren Oszillator wieder wett.

Wenn man jetzt von den reinen Messergebnissen diverser RX-Benchmarks mal absieht, gibt es viele für den Alltag voll taugliche und brauchbare Geräte für günstiges Geld, deren Empfänger durch nicht zu hohes Phasenrauschen des LO auffällt oder nur Intermodulationsprodukte an Antennen produziert, die länger sind als ein Schraubendreher.

Im Endeffekt kommt doch das gleiche Gequake oder Gepiepse aus dem Lautsprecher oder Kopfhörer... :)

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Jedes Gerät kann gut sein, gut ist ein Gerät wenn man damit Betrieb macht und sich nicht nur deren tech. Daten anschaut ;)

Wer die Unterschiede zwischen den schönen alten Geräten und den neuen so sehr merkt .... der soll sich melden ;)
[/quote]

Es macht schon einen Unterschied, ob man einem 30 Jahre alten Yaesu FT-757GX2 ohne DSP und ohne Zusatz-Filter vor sich hat, oder einen 15 Jahre alten IC-706MK2 mit DSP.
Und es macht schon einen Unterschied, ob man einen IC-706MK2 mit einem blubbernden und zwirbelnden DSP vor sich hat, oder einen 10 Jahre alten TS-480 mit "stabilerem" DSP und digitalen Bandbreitenfilter...

Also, wenn man diese Unterschiede nicht hört, solte man mal sein Gebälk überprüfen lassen ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wer vernünftige Quarzfilter hat braucht kein DSP Spielkrams ;)


  
 
 Betreff des Beitrags:
...die sind aber meist schlecht veränderbar... ;-)

Das Argument, das man für neuere Geräte mehr Ersatzteile bekommt wie für alte, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen:
An einem 5 Jahrfe alten FT-857D ging eine Pin-Diode an der Sende/-Empfangsumschaltung kaputt.
Der Typ war nicht zu finden, Yaesu-Deutschland antwortete nicht auf Anfragen...
Also mußte umständlich erst ein würdiger Ersatz gefunden werden....


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das wäre mein old Rig:
http://www.rigpix.com/hallicrafter/sr400cyclone.htm
Aber nicht für 1.500 EUR 8)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hab auch nochn SX117 leider rutscht da die Skala durch. Haste ne Idee ?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ein nettes Thema...
Nach über 20 Jahren HF-Abstinenz lag es nahe, erst mal mit den gewohnten, alten Geräten wieder einzusteigen, die kannte man, die Knöpfe waren vertraut und selbst der Geruch war noch der selbe.
Natürlich spielt beim Griff nach den alten Geräten eine gehörige Portion Nostalgie die Rolle, die die Preise nach oben treiben und manchen sachlichen Betrachter nur noch kopfschüttelnd die Augen verdrehen lassen.
Das ist bei alten, verrosteten Autos schon so, warum soll es bei den alten Funkgeräten, die z.T. schon bald 50 Jare auf dem Buckel haben, anders sein, wenn der schon längst ergraute Amateur mit glänzenden Augen auf "seine" Geräte guckt, das ihn an so manch' nettes QSO aus Jugendtagen schlagartig wieder erinnern. Das ist dann mehr, als nur eine alte Kiste, das sind Erinnerungen, das sind die vertrauten Macken des jeweiligen Gerätes und die dabei stets immer noch präsenten, oft relativ einfachen Lösungen, die der jeweilige Interessent da einkauft und letztendlich mitbezahlt.
Auch ich bin vor solchen emotionalen Käufen nie ganz sicher, auch wenn mich das heute nagelneue Gerät vor mir im direkten Vergleich mehr als nur überzeugt hat, sonst hätte ich es ja nicht.
Die Frage ist nur, ob das neue Gerät auch so lange spielen mag....???
Das werde ich jedenfalls aus rein biologischen Aspekten nicht mehr erfahren...

'73 Alois


  
 
 Betreff des Beitrags:
Durch meine Experimentierfreudigkeit habe ich seid 1997 etwa 25 - 30 verschiedene Kurzwellentransceiver gehabt, teilweise 3 oder 4 gleichzeitig. Darunter waren neue und alte Transceiver, günstige und teure, alles quer durch den Garten.
Eines habe ich immer wieder dabei festgestellt: Ein Funkgerät kann nicht mehr als funken. Es gibt keinen TRX mit dem man QSOs fahren kann, die mit einem anderen TRX nicht gehen würden. So etwas wird ja immer wieder gerne behauptet, untergekommen ist mir so etwas nie.
Es kam ein paar Kommentare vor mir eine Aussage wie "Wer einen vernünftig gefilterten RX hat, braucht kein DSP."
Dem stimme ich voll zu. Bestes Beispiel dazu war mein Test Icom IC-730 (ordentlich abgeglichen) gegen den hochgelobten IC-765Pro3. Einige "unbelehrbare" Befürworter des "Fernsehers" und des DSP im Pro3 waren heftig geschockt, wie gut der alte IC-730 empfängt und vor allem wie sauber und klar die NF Wiedergabe ist. Laborwerte hin oder her.
Ich habe einige neue DSP Geräte der verschiedenen Hersteller ausprobiert, bin aber bei den guten, alten Kenwood Geräten geblieben wie TS-50, TS-450, TS-570, TS-870, TS-950. Meiner meinung nach sind diese Geräte schwer zu toppen!!!!

Bei einem Geldbeutel von 1500 gäbe es für mich nur folgendes: Als neuen TRX den Kenwood TS-590 oder wenns was gebrauchtes sein soll den TS-870 oder TS-950SD(X). Auch in Betracht ziehen sollte man den guten alten Icom IC-775DSP oder einen gebrauchten TenTec Omni 7.

Für weniger Geld ist der Kenwood TS-480HX sehr gut zu gebrauchen, das Design ist aber Geschmackssache.

Yaesu spare ich jetzt mal aus, da ich bei den moderneren Geräten mit der Qualität und dem Service dieser Firma absolut unzufrieden war und ich keines der Geräte empfehlen kann - meine persönliche Meinung.....Zumal der Yaesu FT-1000D auch ein seeeehr gutes Gerät ist


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo

Ich möchte auch mal den Yaesu FT-950 in den Raum werfen, der mittlerweile auch zu einem Moderaten Preis zu bekommen ist.

VY73+

Rolf


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ja, FT-950 ist m.E. nach ein gutes Gerät. Ich habe den Nachfolger, den FTDX-1200 in Betrieb und kann garnichts Negatives berichten, im Gegenteil: Super Rapporte, einwandfreie Modulation nur mit dem beigefügtem Original- Handmikrofon, zu einem moderaten Preis, mehr will man eigentlich garnicht, ich zumindest nicht. Ich höre natürlich immer wieder gern auf Band den verschiedenen Signalqualitäten zu und erfahre auch gern, welches Gerät nebts Mikrofon dort dahinter steckt. Bei den neueren TRX dürfte es dabei kaum merkliche Unterschiede geben, das können sich die einzelnen Hersteller auf dem engen Markt garnicht leisten und nur die Wenigsten werden anhand eines Signales bei den neueren Geräten wirklich sicher das dahinterstehende Gerät zuordnen können.
Zum Vergleich zu anderen Herstellern in dieser Klasse fehlen mir die nötigen Vergleichserfahrungen. Kaum jemand wird tatsächlich in der Lage sein, derartige TRX verschiedener Hersteller direkt zu Hause an der gleichen Antenne, unter gleichen Bedingungen testen zu können, vielleicht noch mit einem großen Messpark, der sichtbare Schwächen liefert, ich übrigens auch nicht.
Die alten Geräte haben natürlich deshalb auch ihren Reiz, ohne Frage, da ist mehr Platz zum Experimentieren, oft zu einem erschwinglichen Preis.
Ein FT-101 z.B., der ein sauberes Signal liefert, über ein wirklich ideal angepasstes Mikrofon verfügt, der vielleicht noch zum "Line"- sammeln anregt, hat auch was, nämlich die Faszination eines fast 50 Jahre alten Gerätes, mit dem man heute noch funken kann und noch dazu relativ vergleichsweise einfach instand zu halten ist.
Ob man das über die neuen Geräte heute in 50 Jahren auch mal sagen kann??

In diesem Sinne ein schönes Weihnachtsfest, vielleicht mit vielen HF-tauglichen Geräten unterm Weihnachtsbaum und alles Gute für 2014.
vy 73

Euer DK5YY Alois


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Ralf,
um deine Ausgangsfrage zu beantworten:
Ein Kauf eines älteren Gebrauchtgerätes für 1500€ lohnt nicht.
Das Risiko eines Totalverlustes ist einfach zu groß.
Wenn ein Gerät älter als 10 Jahre ist und gerätespezifische Bauteile besitzt existiert dieses Risiko. Dabei ist der Herstelller eigentlich unwichtig, das Problem haben sie alle...
Was aber ganz interessant sein kann sind Gebrauchtgeräte bis ca. 500 Euro.
Ein IC740 z.B. mit voller Filterbestückung ist bei großen Antennen auf den unteren Bändern einem IC7600 oder 756ProX haushoch überlegen und in seiner NF-Wiedergabe deutlich klarer. Seine 2 Ton-Dynamik ist um ca. 20dB größer als die seiner Nachfolger. Der IC740 ist auch thermisch viel kühler, da kein eingebautes Netzteil (meistens jedenfalls). Daher sind Ausfälle der Spezial ICs auch nicht bekannt...das Gerät gilt als sehr robust und langlebig.
Nachteil: keine CAT-fähigkeit.
In diesem Bereich gibt es sicher auch einige andere Geräte nach dem Motto QRV für wenig Geld...
Das geht aber an der eigentlichen Ausgangsfrage vorbei...
Prinzipiell sollte man bei Gebrauchtgeräten aber immer in der Lage sein kleinere Fehler selbst richten zu können, einige Kenntnisse in Fehlersuche und Behebung sollten da sein.
Ich würde aber keine 1500€ für einen gebrauchten Afu-TRX ausgeben.
Dafür kriege ich einen Telefunken E1800 ...
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
man kann sich auch ein gebrauchten K2 als Empfänger angeln und irgendeine 100 Watt Gurke als Sender dazu, fertig.
Ich würde bei Gebrauchtkisten auch so 300-500 Euros rechnen, mehr muss wirklich nicht sein.

73 de DL3FOX Uwe


  
 

Sitemap Elektronikforum Elektroshop PostgreSQL Forum