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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

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 [ 39 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hi,
garantiert nicht ;))
Könnte mir schon vorstellen das da mancher Draht durchglüht oder Isolatoren knallen.
[/quote]

Ich kann da wiederum nur an Dieter Nuhr erinnern.

Wieviel Drähte sind denn an Deiner Waschmaschine bereits durchgeglüht?
Bei 10KW in 50 Ohm fliessen gerade mal 14A.
Elektroleitungen von 1,5mm² in Luftumgebung sind mit über 20A spezifiziert.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi
es gibt auch "Tarnantennen" 0,5mm dick...unter Dach Antennen wo bei 12 KW das Dach abbrennt...

Wen man eh nur 100 Watt hat muss man nicht alles unnötig dick auslegen.

73 de DL3KCZ Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo zusammen,
mein Respekt. In der Leistungs Klasse werden die Endstufen allmähig seltener.
In Deutschland trauen es sich nicht mehr sehr viele, so etwas neu auf zu Bauen.
Mit den Händen in der Hosen Taschen habe ich mir solche Endstufen schon mal angesehen,
aber die waren dann schon als Selbstbau, und auch Konvektions Gekühlt.
7 Watt gebe ich gelegentlich auch auf meine gu43-PA, jedoch kommen dann nur 100 Watt hinten raus.
Mit genug Platz im Garten, würde ich auch so einen Aktenkoffer mit Starkstrom-Stecker haben wollen.
Zum thema Antennen kann ich nicht von eigenen Erfahrungen im zweistelligen KW-Bereich berichten.
Solche Stationen verwenden aber aus Sicherheits Gründen, einen Antennen Draht ab 5mm Stahlseil, bei der genannten Endstufe.
Ich habe schon bei laufendem QRP-Betrieb gesehen, wie ein billiger Mobil-Strahler verglüht,
und abgeknickt ist! Nicht gelogen.
73' Klaus


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]es gibt auch "Tarnantennen" 0,5mm dick...unter Dach Antennen wo bei 12 KW das Dach abbrennt... [/quote]

Klar, das Du jetzt versuchst zurück zu rudern mit Deinem "garantiert nicht".
Aber wer ausser Dir würde eine Antenne an die Dachsparren nageln?
Und 0,5mm dicker Draht glüht auch nicht durch mit der PA.

Vermutlich glüht der auch nicht durch wenn ein Stück 0,5mm Draht in der Spannungzuführung zu einem 13,8V 100W Transceiver sitzt und mit diesem SSB bei voller Ausgangsleistung gemacht wird.

Kannst Du gerne mal ausprobieren falls Du ein solches Gerät besitzen solltest, kannst ja auf eine Dummyload damit senden.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Zum thema Antennen kann ich nicht von eigenen Erfahrungen im zweistelligen KW-Bereich berichten.
Solche Stationen verwenden aber aus Sicherheits Gründen, einen Antennen Draht ab 5mm Stahlseil, bei der genannten Endstufe.
[/quote]

Hallo Klaus,

Wer benutzt denn Stahlseil als Antennenleiter?

Ich habe von der Deutschen Welle Jülich das Antennenmaterial der abgebauten Reusenantennen bekommen inklusive der Gittermasten.
Die Antennenleiter sind 5mm Bronzelitze, betrieben wurden die Reusen mit 100KW AM.
Und diese Litze war vermutlich nur wegen der auftretenden Zugkräfte so dick gewählt worden, aber nicht wegen der Leistung.

Der Innenleiter von Koaxkabel welches für 9KW/10MHz Dauerstrich spezifiziert ist (RG141) hat lediglich 1mm Durchmesser und im Gegensatz zum Antennendraht erfolgt da keine Kühlung durch Konvektion wie beim Antennendraht.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
einigen wir uns auf: "Die meisten vernünftig aufgebauten Monobandantennen machen 12 KW " ;)

73 de DL3KCZ Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hi,
einigen wir uns auf: "Die meisten vernünftig aufgebauten Monobandantennen machen 12 KW " ;)
[/quote]

aber mindestens


  
 
 Betreff des Beitrags:
..., und wie sollte es bei den grossen Lizenzklassen aussehen?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]..., und wie sollte es bei den grossen Lizenzklassen aussehen?[/quote]

Es oder das?

So vielleicht?

[img:1jgee7zr]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e1/Antenne_Nauen.jpg[/img:1jgee7zr]


  
 
 Betreff des Beitrags:
ok, der trau ich 12 KW zu ... ,)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Aus gegebenem Anlass möchte ich auf die integrierende Anodenstromsicherung eingehen, die Bestandteil aller meiner Endstufen ist.

Es ist eine Tatsache, dass gerade bei SSB-Modulation der Anodentrafo nur sehr gering belastet wird. Deshalb ist es vom Gesamtgewicht einer Endstufe aus betrachtet natürlich sehr vorteilhaft, wenn der Anodentrafo für eben diese SSB-Anwendung nicht unnötig überdimensioniert ist.

Die menschliche Sprache - und das ist wissenschaftlich völlig unstrittig (1. Semester Nachrichtentechnik) - hat einen Mittelwert von nur ca. 5 - 10% des Spitzenwertes. Die Sprachspitzen fängt in der PA die große Anodenkapazität des Netzteils komplett auf. Der Trafo bekommt davon gar nichts mit. Er liefert nur den Durchschnittsstrom. Der Trafo in der Katana 12K-3PHS wurde sehr großzügig berechnet, denn er kann problemlos sogar eine Durchschnittsmodulation von 25% des Spitzenwertes bei 12 KW SSB-Output liefern. Diese 25% sind bereits schrecklichste Kontestsprachkomprimierung. Und das kann die Endstufe auf Basis von 24/7. Wenn die 25% auf den PEP-Wert von 12 KW SSB-Output bezogen werden, so entspricht das genau 3 KW Dauersignal-Output. Deshalb gebe ich genau diese 3 KW Ouput für ein Dauersignal (FM, RTTY) an. Bei CW ist die mögliche Ausgangsleistung bei ca. 4 – 5 KW.

Nun gibt es jedoch ein Problem: Wenn dieser Sachverhalt im Eifer eines CW-QSOs außer acht gelassen wird und nun auch mit 12 KW Output gefahren wird, so machen das in der vorliegend beschriebenen Endstufe die Röhren absolut problemlos mit, jedoch der Trafo wird überfahren. Das macht dem Trafo in der Regel kurzzeitig zwar kein Problem, jedoch mittelfristig überhitzt er durch den Dauer-Sättigungsbetrieb. Der magnetische Fluss im Eisen kann den Stromerfordernissen nicht nachkommen, muss es aufgrund der Physik aber eigentlich tun und dann wird das Eisen und der gesamte Trafo heiß bzw. zu heiß.

Hier kommt nun die integrierende Anodenstromsicherung ins Spiel. Sie stellt sicher, dass der Endstufennutzer die PA nicht im Eifer überfährt. Und das tut sie absolut zuverlässig und der OM braucht sich keine Sorgen über eventuelle Schäden machen. In meinen früheren Endstufen (Vor etwa 35 Jahren: ca. 650 Stück D200, D200c & D70) wurde die integrierende Anodenstromsicherung schaltungstechnisch hergestellt. Heute kann dies viel besser mit Software umgesetzt werden. In den aktuellen Endstufen misst ein spezieller Mikroprozessor im zeitlichen Abstand von 5 msec, also 200 mal je Sekunde, alle Betriebsparameter in der Endstufe und insbesondere den Anodenstrom. Dieser Anodenstrom wird zeitlich aufintegriert. Und wenn dieses Stromintegral einen voreingestellten Wert überschreitet, dann geht die Endstufe kurzzeitig auf Empfang, schreibt eine eindeutige Meldung aufs Display und geht dann selbständig wieder auf Sendung. Der Nutzer merkt zwangsläufig nun, dass er es mit der Dauerausgangsleistung übertreibt. Er wird seine Schlussfolgerung ziehen und die Eingangsleistung etwas reduzieren. In gleicher Weise reagiert die Endstufe z.B. auch auf unbotmäßige SWR-Verhältnisse. Wenn selbige schlechter als 3:1 sind, dann gibt es auch hier eine eindeutige Meldung und Reaktion der Endstufe.

Ergebnis: Die integrierende Anodenstrom-Sicherung stellt sicher, dass nie ein Anodentrafo überfahren wird. In den alten D200 Endstufen musste ich nie einen Trafo tauschen und in den aktuellen PAs wird dies auch nie aus Überlastungsgründen geschehen.

73 de Karl, DC9DZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Ergebnis: Die integrierende Anodenstrom-Sicherung stellt sicher, dass nie ein Anodentrafo überfahren wird. [/quote]

Ja, das ist eine sehr gute Sache, denn häufig wird mit Speech-Processing gesendet, vor allem im Contest um trotz hohem mittleren Output das Signal schmal zu halten.

http://www.ab4oj.com/icom/whistle.html

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Karl und die anderen

eine Anodenstromüberwachung ist eine feine Sache so kann man die HW nicht überfahren.
Meine erste Ausgabe einer Anodenstrommessung an einem PS-01 einer frühen UG2-100/1500 hat es mir schlicht weg zerlegt, 100µF bei 3,5KV können recht ordentlich Schaden anrichten. Bei einem Peak Test hat es eine 1,25A HV Sicherung zerlegt und die Energe hat einen anderen Weg gesucht so das meine Messung mit einem ACS712 sich in Luft aufgelöst hat.
Meine Aktuelle Schaltung des Netzteils sieht recht ähnlich deiner Schaltung aus. Habe auch ein Abgriff der Anodenspannungsmessung über die Ausgleichswiderstände realiesirt und bin beim Strom vom ACS712 abgekommen und wieder einen Widerstand verwendet. Die Messung erfolg bei mir über MCP3422 im 14 Bit Modus und über galv. getrenten I2C an den µC.


73 Markus


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ist ja echt ein hübscher PA. Mal das ganze sinn und zweck dahingestellt. Irgendwer wird damit schon einen Komerziellen Sender betreiben wollen..

Meine Frage wäre; wenn da schon so viel uC technik drine steckt die alles ganz genau nachmisst und überwacht, wieso nicht noch 2-3 Servomotoren einbauen die dann die Anpassung übernehmen ? Das geht doch automatisch sicher viel genauer als mit der Hand am Drehrad ?!?

Und wieso ist die Dauerleisung mit nur 3kW angegeben ? der Katana 10k der die selben Röhren aber nur Einphasenstrom nimmt ist mit 4,5kW Dauerleistung beziffert ?!?

Ansonsten scheint die Drehstromversorgung ein novum, wenn ich mir die anderen Projekte anschaue. Gute Idee, zumal es mit 32A bei einer Phase (in den anderen Projekten) eng werden könnte überhaupt einen geeigneten Anschluss zu finden.

Viel besser ist aber die Entstehungsgeschichte der ganzen Serie :
"Project Tsunami
or
3 years of work due to a bet about a crate of Bitburger beer"
:D :D


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Meine Frage wäre; wenn da schon so viel uC technik drine steckt die alles ganz genau nachmisst und überwacht, wieso nicht noch 2-3 Servomotoren einbauen die dann die Anpassung übernehmen ? Das geht doch automatisch sicher viel genauer als mit der Hand am Drehrad ?!?

[color=blue:kbjglny4]Ja, das bietet sich zwar eigentlich an, erfordert jedoch einiges an Mehraufwand.[/color:kbjglny4]

Und wieso ist die Dauerleisung mit nur 3kW angegeben ? der Katana 10k der die selben Röhren aber nur Einphasenstrom nimmt ist mit 4,5kW Dauerleistung beziffert ?!?
[/quote]

Die Begrenzung ist durch die kleinere Nennleistung des Anodentrafos bedingt.

73
Peter


  
 

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