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 [ 19 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: KW-Empfänger für Anfänger - Empfehlung erbeten...
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einen KW-(Station-)Empfänger und, nach lange Überlegung (und Suche), habe mich auf 2 Varianten "fixiert": Yaesu FRG-7700 oder 8800 (mit extra Antennentuner - FRT... und eventuell Antennenverstärker FRA...), oder aber einen JRC NRD-525 :) . Und hier ist genau der Punkt, wo ich eine Entscheidungshilfe brauche: auf einer Seite - der JRC NRD-525, eine "Legende" unter KW-Empfänger (der gefählt mir auch vom Aussehen sehr gut!), aber etwas teurer (wir reden hier nur über gebrauchte Geräte...), auf der anderen Seite der FRG-7700 oder 8800, der auch zusammen mit dem FRT-7700 Antennentuner (deutlich?) günstiger zu finden ist... schwere Entscheidung, da ich auch mal gerne dran "basteln" möchte (Optimierungen, Modifikationen), aber dafür wäre der NRD zu schade (und zu teuer) :? ...
Ich möchte aber auch nicht unbedingt ein "Bastel-Gerät" kaufen, was fast unbrauchbar für den Amateurfunkempfang ist... und deswegen wäre ich für eure Hinweise und Empfehlungen (auch für andere Geräte) sehr dankbar :roll:
Vorab vielen Dank für eure Beiträge!

Conrad


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: KW-Empfänger für Anfänger - Empfehlung erbeten...
[quote]
ich bin auf der Suche nach einen KW-(Station-)Empfänger und, nach lange Überlegung (und Suche), habe mich auf 2 Varianten "fixiert": Yaesu FRG-7700 oder 8800 (mit extra Antennentuner - FRT... und eventuell Antennenverstärker FRA...), oder aber einen JRC NRD-525 :) . Und hier ist genau der Punkt, wo ich eine Entscheidungshilfe brauche: [/quote]

Für mich gäbe es kein Überlegen, ganz klar: R4C

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wo bekommt man den R-4 C heute noch für annehmbare Preise?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

aus meiner persönlichen Sicht kann ich folgendes dazu beitragen.

NRD 525 (ich hatte 4 davon):
Positiv: sehr schöne Bedienbarkeit, hohe Frequenzstabilität, professioneller Aufbau in Modulbauweise (aber ohne Adapterplatinen kann man am Gerät kaum arbeiten), viele Möglichkeiten der Empfangsverbesserung durch Bandbreitenschaltung, PBT und Notch.
Negativ: hohes NF-Rauschen bei dunkler Modulation. Das Zuhören ist bei dem Empfänger auch bei starken Signalen immer anstrengend. Dagegen gab es einige Modifikationen, die aber teilweise auch nur zweifelhaften Erfolg hatten. Störungen auf Mittelwelle durch das Display (wenn die MW Empfangsantenne in der Nähe des Empfängers aufgebaut ist)

Wenn der 525er von den DXern dieser Welt in den Himmel gelobt wurde, dann handelte es sich meist um Exemplare, die dann noch für mehrere 100 Euro zu einem Top Empfänger umgebaut wurden. Legendär sind zu diesem Thema die Artikel von Dallas Lankford. Im Serienausstattung meines Erachtens nur guter Durchschnitt.

FRG 7700 (ich hatte 7 Stück davon hier):
Positiv: Einfach zu bedienen, ausgesprochen guter Klang, nur mit der Memoryeinheit auch mit ausreichender Stabilität.
Negativ: kaum Möglichkeiten QRM zu bekämpfen, beim Wechsel der Seitenbänder zieht der VFO nicht mit. Ohne Memoryunit etwas "drifty", auch nach Stunden.

Der 7700er ist ein wirklich guter Basisempfänger, mit dem man eigentlich nichts verkehrt macht. Man sollte allerdings nur Geräte erwerben, die die Memoryunit haben.

FRG 8800 (ich hatte 1 Exemplar in meinem Besitz): Einfach zu bedienen, guter Klang (heller als beim 7700er), gute Frequenzstabilität
Negativ: kaum Möglichkeiten QRM zu bekämpfen.

Der 8800er ist auch ein guter Basisempfänger, der wie der 7700er aufgrund fehlenden Passbandtunings und Notchfilters natürlich bei gestörten Stationen weniger Möglichkeiten als der 525er und der R-4C bieten.

Drake R-4C (ich hatte 4 davon):
Positiv: Rauscharmer Empfänger, bedingt frequenzstabil (das streut von Exemplar zu Exemplar), gutes SSB Filter, Passbandtuning stufenlos von LSB nach USB regelbar, Notchfilter.
Negativ: für jedes 500 kHz Segment der Kurzwelle braucht es einen eigenen Quarz, in der Grundausstattung nur für SSB Empfang brauchbar. Der Empfänger ist nur mit einem SSB Filter in der zweiten ZF ausgestattet. AM Empfang ohne teure Modifikation wird damit zur Tortour. Nicht mehr zeitgemäßer Stromverbrauch von ca. 60 Watt aufgrund der Röhrentechnik

Ein R-4C kann ein absoluter Spitzenempfänger sein, wenn man ihn für nicht wenig Geld aufrüstet. Die CW Eigenschaften sind nach entsprechender Aufrüstung auch heute noch nahezu unerreicht. Die meisten Geräte in der Bucht werden in Serienausstattung gehandelt. So kann ich den Empfänger nicht empfehlen.

Meine persönliche Empfehlung für einen Universalempfänger (Rundfunk, Amateurfunk, Utilitydienste) unter Berücksichtigung des Preis Leistungs Verhältnisses:

1. Yaesu FRG 8800
2. Yaesu FRG 7700
3. JRC NRD 525
4. Drake R-4C

Sollt es nur ein reiner Amateurfunkempfänger sein mit Vorzug des Sprachempfangs, sieht meine Reihenfolge wie folgt aus:

1. Drake R-4C
2. Yaesu FRG 8800
3. Yaesu FRG 7700
4. JRC NRD 525

Alles meine persönliche Einschätzung. Solltest du an einen Drake oder JRC Fan geraten, wird er dir wahrscheinlich seinen Empfänger in den Himmel loben.

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Vielen Dank für eure Beiträge.
Ein besonderes Dankeschön an Gerd (Geka) für seinen ausführlichen Beitrag! Damit sind meine Bedenken dem FRG-8800 gegenüber, (basiert auf viele, im Internet gelesene negative Berichte) deutlich gedämpft. Ich tendiere jetzt also doch zu den FRG-8800, da er anscheinend doch nicht soo schlechte Empfangseigenschaften haben soll, ist auch deutlich günstiger, gut nachrüstbar (z.B. Option für 2m/70cm) und insgesamt sehr geeignet (meiner Meinung nach) zum Experimentieren :D .

Viele Grüße (73)
Conrad

P.S. ... auch weitere Beiträge / Meinungen sind wilkommen :D


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Drake R-4C (ich hatte 4 davon):

Der Empfänger ist nur mit einem SSB Filter in der zweiten ZF ausgestattet. AM Empfang ohne teure Modifikation wird damit zur Tortour. [/quote]

Der R4C wurde mit 8kHz Filter in der ersten und 2,4kHz Filter in der zeiten ZF ausgeliefert.
AM ist im Original Zustand kein Problem, ein spezielles AM Quarzfilter in der zweiten ZF habe ich noch nie dafür benötigt.

Ein sehr guter Empfänger ist auch der Kenwood R599.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Und noch mal Hallo,

@Peter:
Die Filterbestückung des original R-4C ist mir bekannt. 8 kHz/ 6dB ist auf Kurzwelle nicht wirklich der Bringer. Bei der 60 dB Bandbreite von 32 kHz lache ich mich nur noch weg. Klar, ich kann mir im ECSS Betrieb das ungestörte Seitenband mit Hilfe des (guten) SSB Filters raus suchen. Dem widerspricht aber die von mir festgestellte teilweise permanente Drift des VFOs über Stunden bei einigen Geräten. Man müsste viel zu oft und nahezu permanent nachregeln. Und die Audio des NF Verstärkers des R-4C ist auch nicht unbedingt vom Feinsten.

Um Mißverständnisse auszuräumen. Nach einem voll ausgestatteten R-4C mit vielen Zusatzquarzen würde ich mir die Finger lecken. In der Standardausführung ist das Teil für mich ein Relikt vergangener Zeit.

@Conrad:
Aber das ist auch gar nicht die Diskussion. Zur Debatte standen die beiden Yaesus und der JRC. Ich persönlich bevorzuge den 7700er, weil ich einfach Radios mag, die für meine Ohren in SSB und AM gut klingen (sehr warme, bassbetonte Wiedergabe). Dafür bin ich gerne bereit, über die eine oder andere Unzulänglichkeit hinweg zu sehen.

Die Kritik am 8800er bezieht sich meist auf das Bedienkonzept (ich empfand es als logisch und damit wiederum einfach) und den hohen Speicherbatterienverbrauch. Ansonsten ist es ein recht anständiges Gerät. Hier ist die Wiedergabe weniger basslastig und unter schwierigen Bedingungen dafür etwas verständlicher. Klar gibt es bessere Empfänger, aber zumindest ist das Gerät bei dem mir bekannten aktuellen Preis Leistungs Verhältnis durchaus wettbewerbsfähig.

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: KW-Empfänger für Anfänger - Empfehlung erbeten...
[quote]Hallo,

ich bin auf der Suche nach einen KW-(Station-)Empfänger und, nach lange Überlegung (und Suche), habe mich auf 2 Varianten "fixiert": Yaesu FRG-7700 oder 8800 (mit extra Antennentuner - FRT... und eventuell Antennenverstärker FRA...), oder aber einen JRC NRD-525 :) . Und hier ist genau der Punkt, wo ich eine Entscheidungshilfe brauche: auf einer Seite - der JRC NRD-525, eine "Legende" unter KW-Empfänger (der gefählt mir auch vom Aussehen sehr gut!), aber etwas teurer (wir reden hier nur über gebrauchte Geräte...), auf der anderen Seite der FRG-7700 oder 8800, der auch zusammen mit dem FRT-7700 Antennentuner (deutlich?) günstiger zu finden ist... schwere Entscheidung, da ich auch mal gerne dran "basteln" möchte (Optimierungen, Modifikationen), aber dafür wäre der NRD zu schade (und zu teuer) :? ...
Ich möchte aber auch nicht unbedingt ein "Bastel-Gerät" kaufen, was fast unbrauchbar für den Amateurfunkempfang ist... und deswegen wäre ich für eure Hinweise und Empfehlungen (auch für andere Geräte) sehr dankbar :roll:
Vorab vielen Dank für eure Beiträge!

Conrad[/quote]

Hallo Conrad,
der FRG100 hebt davon noch ab. Siehe Testberichte von Fenu-radio und dr-boesch:

http://www.dr-boesch.ch/radio/yaesu-frg100.htm
http://www.dr-boesch.ch/radio/yaesu-frg8800-test1.htm

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nur mal der Interesse halber, was ist denn für eine Antenne vorgesehen?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

@Peter:
Die Filterbestückung des original R-4C ist mir bekannt. 8 kHz/ 6dB ist auf Kurzwelle nicht wirklich der Bringer. Bei der 60 dB Bandbreite von 32 kHz lache ich mich nur noch weg.

[color=blue:3vuz7zf6]Die typischen AM Ceramic Filter z.B. von Murata wie sie in den meisten Geräten eingebaut wurden sind bei 60db noch um einiges breiter.[/color:3vuz7zf6]

Klar, ich kann mir im ECSS Betrieb das ungestörte Seitenband mit Hilfe des (guten) SSB Filters raus suchen.

[color=blue:3vuz7zf6]ECSS Betrieb gibt es beim R4C in AM nicht, er hat auch keinen Synchrondemodulator[/color:3vuz7zf6]

Dem widerspricht aber die von mir festgestellte teilweise permanente Drift des VFOs über Stunden bei einigen Geräten. Man müsste viel zu oft und nahezu permanent nachregeln. Und die Audio des NF Verstärkers des R-4C ist auch nicht unbedingt vom Feinsten.

[/quote]

Ich habe zwei R4C, irgend welches driften kann ich da nicht feststellen, sonst würde sich die Benutzung meiner 125Hz bzw. 250Hz Quarzfilter ja von selbst verbieten.

Ob man heutzutage noch zusätzliche Bandquarze benutzen will ist eher Geschmackssache, man kann ja ein Messsendersignal benutzen oder den Transverterausgang eines modernen Transceivers benutzen wenn man ausserhalb der Amateurbänder hören will und den FS-4 Synthesizer findet man auch regelmäßig auf Ebay.
Meinen habe ich längst verkauft weil ich ihn nie brauchte.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Nur mal der Interesse halber, was ist denn für eine Antenne vorgesehen?[/quote]

...im Moment eine Langdrahtantenne und, wie es aussieht, Antennentuner (FRT-7700).


  
 
 Betreff des Beitrags:
Und noch mal Hallo,

@ Peter: ECSS Betrieb bedeutet nichts anderes, als in der Betriebsart SSB auf Schwebungsnull mit dem AM Träger abzustimmen und dann ein Seitenband auszuwählen. Warum sollte das mit dem Drake nicht gehen? Allerdings verlässt er auch aus eigener Entscheidung wieder sehr schnell das Schwebungsnull. Und Frequenzunterschiede von 10 Hertz können da sehr schnell störend wirken.

Das sollte man nicht verwechseln mit dem fälschlicherweise als ECSS bezeichneten Synchron Demodulationsverfahren, wie es z. B. in einigen SDR Programmen oder bei einigen anderen Empfängern zu finden ist. In Winrad stimmt die Software im sogenannten "ECSS" Verfahren automatisch auf den Träger ab. Damit handelt es sich aber um einen Synchdemodulator. Umgekehrt beschert der vermeintliche Synchdemodulator des NRD 525 nur die stinknormalen Empfangsergebnisse eines Hüllkurven Demodulators, verzerrt also bei Fading Einbruch genau so.

Die Diskussion über den R-4C möchte ich hier nicht weiter führen, da es am eigentlichen Thema des Threads vorbei geht.

@Conrad: Den Vorschlag für den FRG-100 finde ich auch ganz gut. Empfangstechnisch auch ein guter Allround Empfänger und im Bezug auf das Großsignalverhalten noch mal ein Stück besser als der 7700er oder der 8800. Von der Anmutung her wirkt er aufgrund des Plastik Looks doch recht billig. Die Audio aus dem eingebauten Lautsprecher klingt für mich auch nach Plastik. Ich habe diesen Empfänger aber nie an einem externen guten Lautsprecher betrieben. Ein weiterer Unterschied ist, dass der FRG 100 kein eingebautes Netzteil hat, sondern über ein externes Netzteil betrieben werden will. Der Empfänger geht in der Bucht regelmäßig für ca. 250 Euro weg.

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

@ Peter: ECSS Betrieb bedeutet nichts anderes, als auf Schwebungsnull mit dem AM Träger abzustimmen und dann ein Seitenband auszuwählen. Warum sollte das mit dem Drake nicht gehen? Allerdings verlässt er auch aus eigener Entscheidung wieder sehr schnell das Schwebungsnull. Und Frequenzunterschiede von 10 Hertz können da sehr schnell störend wirken.
[/quote]

Wenn ich den R4C morgens in CW auf Zerobeat mit einem Rundfunksender setze ist der abends immer noch auf Zerobeat.
Aber davon abgesehen, in AM lässt sich kein Seitenband auswählen, der BFO ist abgeschaltet und 10Hz Abweichung von Zerobeat kann kein Mensch hören.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[color=blue:378arjro]Hallo Peter,[/color:378arjro]

"Wenn ich den R4C morgens in CW auf Zerobeat mit einem Rundfunksender setze ist der abends immer noch auf Zerobeat."

[color=blue:378arjro]So hast du deine Erfahrung, ich habe meine. Vor irgendwelchen Stabilitätstests höre ich diesen Spruch immer wieder von Drake und Collins Fans. Nach dem Test höre ich dann: Das hat er ja noch nie gemacht; da ist wohl Zugluft ins Gerät geraten. Bewahre auf jeden Fall dieses selten stabile Schätzchen gut auf. Es gibt nur ganz wenige davon.[/color:378arjro]

"Aber davon abgesehen, in AM lässt sich kein Seitenband auswählen, der BFO ist abgeschaltet und 10Hz Abweichung von Zerobeat kann kein Mensch hören."

[color=blue:378arjro]Damit hast du das eigentliche Problem des Drake präzise beschrieben. Trennscharfer AM Empfang geht nur in der Betriebsart SSB im ECSS Modus. Die Abweichung unter 10 Hertz hört man dann auch nicht, sondern man bemerkt Sie am erst langsamen, dann immer schneller werdenden Pumpen der AGC (damit verbunden rythmische Lautstärkeschwankungen), das bei noch größerer Abweichung in einen hörbaren Dauerton übergeht. Ferner an den immer schiefer werdenden Tönen, wenn Musik übertragen wird. Da der NF-Verstärker des Drake tiefe Töne unterdrückt, fällt die Drift akustisch auch erst spät auf. Aber dann sind die Töne schon schief. Und das wäre alles kein Problem für den Radiohörer, wenn Drake dem Gerät ab Werk ein AM Filter spendiert hätte, das vernünftigen Empfang über den AM Demodulator erlaubt. Aber dann würde ja das schöne Passbandtuning in SSB und CW nicht mehr funktionieren. Für den Amateurfunk ist der Empfänger nach ein paar Mods durchaus eine Referenz. Für den passionierten Radio DXer nach meiner Meinung eher eine Zumutung. Oder man ist bereit, alle paar Minuten nachzuregeln.[/color:378arjro]

[color=blue:378arjro]Das wars dann jetzt wirklich dazu. Das erinnert mich irgendwie an die Diskussion über Vor- und Nachteile von SDR Empfängern zu herkömmliche Empfängern und führt am Ende zu nichts. Mehr habe ich zum Thema nicht zu sagen.

Grüße

Gerd[/color:378arjro]


  
 
 Betreff des Beitrags:
[img:15okh2qm]http://www.smilies.4-user.de/include/Grosse/smilie-gross_325.gif[/img:15okh2qm] [img:15okh2qm]http://www.smilies.4-user.de/include/Grosse/smilie-gross_325.gif[/img:15okh2qm]


  
 

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